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Dunkelweber
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Verfasst am: 02 März 2022 14:09 Titel: In Rahal und dem Tempel... |
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Zur Zeit des Morgengebetes wird man eine Gestalt erblicken können, welche in die Hallen des Tempel von Rahal eintritt. Nichts unnatürliches, sind in diesem Glaubensstaat doch die Tempelgänge und tiefen Gebete etwas ganz normales. Schwarz an Haar und wirklich fromm verbleibt sie einige Zeit im Tempel, ungeachtet von anderen Gläubigen, in tiefer Einkehr mit ihrem Gott, wie es zumindest scheint. Doch als sie das Gebäude verlässt, wird ein Pergament am Altar zurück gelassen, gerade in dem Moment an der die Gestalt einen Moment alleine ist. Unscheinbar, aber doch so, dass es die Templerschaft bemerken würde.
Im Laufe des Vormittags werden weitere, schmuckloser gehaltene Pergamente in Rahal auftauchen. Teilweise achtlos am Wegesrand oder vereinzelt an unauffälligen Orten, als wäre der Verteiler bedacht darauf gewesen beim auslegen nicht erwischt zu werden. Die kleinere, schwarzhaarige Gestalt wird einige Zeit durch Rahal ziehen um diese Blätter unauffällig abzulegen, sich sonst aber ganz normal verhalten.
Templerschaft des All-Einen!
Ich mache mir Sorgen,
wir machen uns Sorgen!
Müssen wir uns weitere Sorgen machen?!
Unser Reich hat Rückschläge erlitten, wie die ganze Welt!
Doch lassen wir uns nicht in die Knie zwingen, jeder Schlag in unser Gesicht wird uns eines Lehren:
Wieder auf zu stehen, stärker als je zuvor!
Wir verbleiben unermüdlich, doch wirklich wir alle?
Der Feind baut seine Verteidigungsanlagen aus,
sichert seine Gebiete und Dörfer weiter ab.
Sie errichten eine neue Burg, nahezu ungestört,
noch näher zum umkämpften Landstrich.
Werden sie bald kühn beginnen ihren Arm auszustrecken
und weitere Ländereien einnehmen?
Die Sandwürmer rücken an unsere Grenze in Grenzwarth,
erbauen dort Wehranlagen und einen Operationspunkt.
Wie ihr sicher wisst,
oberste Templerschaft,
mit Erlaubnis des Rates.
Diejenigen, die den Anhängern der brutalen Schwertmaid jedes mal zur Seite stehen,
denen wird dieses aggressive Vorgehen sogar gestattet!
Sie lassen sich dabei sogar noch von den Personen,
die uns alle vernichten wollen beschützen.
Dies ist eine öffentliche Aufforderung!
Die Templerschaft wird aufgefordert eine Kontrolle
bei der Bruderschaft und dem Rat durchzuführen.
Solch Tatenlosigkeit in bedrohlicher Lage kann nur einen Grund haben:
Ein Handeln im absolutem Hochmut,
zusätzlich wird angezweifelt,
das Teile der Bruderschaft überhaupt noch in der Gunst des All-Einen stehen.
Eine Kontrolle und rasches Handeln obliegt dem Tempel,
auf dass diese Schwäche ausgemerzt wird
und das Reich erstarkt hervor gehen kann!
Entledigen wir uns von dem Geschwür der Tatenlosigkeit
und bereiten den Weg für die,
die sich unter seinen Augen wirklich mit Taten beweisen.
Dies ist ein Weckruf!
Für diejenigen, die die Sorgen nicht ernst nehmen, sei euch gesagt: Die Augen des Panthers sehen alles!
Gezeichnet von:
Mir und den Schweigsamen
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Arix Drapenstein
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Verfasst am: 02 März 2022 18:01 Titel: |
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*nach einer erfolgreichen Jagd wird Arix, nachdem er mit dem Händler scharf um den Preis seiner erbeuteten Edelsteine gefeilscht hatte, über den Marktplatz in Richtung Bank gehen als ihm ein solcher Zettel ins Augenmerk fällt. Nachdem er ihn aufgehoben und gelesen hatte, stiehlt sich ein Funken Hoffnung in seine Augen und die Mundwinkel heben sich sacht an*
"Wir sind wohl doch nicht die Einzigen, die das Ganze besorgniserregend finden.. Das muss ich den Anderen zeigen."
*das Schriftstück wird in der Innentasche seines Mantels verstaut, während er den Weg zur Bank fortsetzt* |
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Jasper Garver
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Verfasst am: 02 März 2022 18:56 Titel: |
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Als Jasper die Zeilen liest, seufzt er erleichtert auf. Zu lange hatte er darauf gewartet. Der Hosenstall wird wieder zugeknöpft, nachdem ein feuchter Fleck an einer Hütte im Hafenviertel hinterlassen wurde. Die Lektüre, die er lesen konnte, während er sich erleichterte, war ihm dann doch willkommene Unterhaltung. Nicht nur, weil alles spannender ist, als eine Holzwand anzustarren, sondern auch wegen dem Inhalt. Er reißt den Zettel ab und steckt ihn sein - da könnte man sicher was mit anfangen.
"Spannende Sache, was die Wüstenratten da so treib'n. Und Bürger den' dat nich' gefällt. Vielleicht könn' wa' da doch Profit draus schlag'n...", murmelt er zu sich selbst. Er müsste nur noch jemanden finden, der mitzieht und jemanden, der für schmutzige Arbeit bezahlt... |
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Auriane Treuwind
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Verfasst am: 02 März 2022 20:10 Titel: |
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*Bei Dienstantritt fand sie gewiss ebenso einen dieser Zettel, auch jener in ihrem Briefkasten war ihr nicht verborgen geblieben.
Einige der verteilten Schriften wurden sicherlich aufgesammelt und mit sich genommen. Gesammelt mitsamt des Schreibens an den Leutnant überreicht.
"Es scheint, als würden wieder einmal feige Hetzschriften verteilt werden, Leutnant."
Nach getaner Pflicht streift sie noch einige Zeit durch Gassen und Gebäude, auf der Suche nach weiteren Schriften. Alle wird sie gewiss nicht gefunden haben, doch allen, denen sie begegnet, wird sie in den Unterhaltungen mit jenen mitteilen, dass sie denkt, dass man sich von dem feigen Versuch, anonym zu hetzen und Unsicherheit zu verbreiten, nicht verunsichern lassen sollte. Das Vertrauen sollte bei denen liegen, wo es hingehört; und das gewiss nicht von irgendwelchen Hetzschriften, die auch genauso gut der Feind hätte verteilen können. Besonnenheit, Nachdenken... das war das, was wichtig war. Sowie Vertrauen.*
Zuletzt bearbeitet von Auriane Treuwind am 02 März 2022 20:18, insgesamt einmal bearbeitet |
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Aedan Barasthan
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Verfasst am: 02 März 2022 21:22 Titel: |
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Auf seinem alltäglichen Rundgang durch den Tempelbezirk werden ihm jene Flugblätter ins Auge fallen.
Nicht lange wird es dauern, bis die Zeilen sorgfältig gelesen werden. Kein Stirnrunzeln, keine Wertung ist dem Gesicht anzuerkennen. Die oberste Tempelwache wird wohl schlicht den Nachmittag damit verbringen, den Tempel von den Blättern zu befreien.
Ein Flugblatt der angesammelten Werke wird wohl als Abschrift seinen Weg in das Wachhüttchen finden und für die Kameraden ausgelegt. |
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