Bericht an die Obrigkeit des Regiments

[Torjan Eichental]

Das Schwesternmäderl wollt den Bericht ned schreiben, also blieb's an ihm hängen, dem Torjan. Und so setzt er sich hin und schreibt zu nachtschlafener Stund.

Servus an die Obrigkeit vom Regiment!

Mei Bericht bezüglich der A... Al... *er grübelt feste nach dem Namen eine ganze Weile lang* Alystra.

Sie is von ihrem Bürscherl vor'm Unheilsberg g'funden worden mit an Bauchschuss knapp unterm Bauchnabel, der vom ihrem Bürscherl erstversorgt worden is. Im Hospital haben wir ihr die Teil von einer zersplitterten, vergifteten Kugel aus'n Leib, fingertief, g'holt und sie auch gegen das Gift behandelt.

Wie sie dann aufg'wacht is, hat sie erzählt, dass sie im Unheilsberg zwei Leuten begegnet is ... einem Letharen und dem Mäderl Waldesruh, die sehr verwirrt schien und was brabbelte, dass sie ihren Verlobten suchen würd.
Beide haben nach an kurzen Wortgeplänkel auf sie 'zielt. Das Mäderl hat troffen, der Lethar ned.

Sie hat sich dann rausg'schleppt aus'n Unheilsberg, wo's von ihrem Bürscherl durch Zufall aufg'funden und ins Hospital 'bracht worden is.

Auf ihr eigenes Wollen is sie dann, begleitet von ihrem Bürscherl, ihrer Schwester und mi gegen Mitternacht nach Haus begleitet worden.

I hab ihr erlaubt, am morgigen Tag am Unterricht teilnehmen zu dürfen, doch darf sie sich keinesfalls körperlich anstrengen, weder reiten noch darf sie sich in einen Kampf verwickeln und muss jegliche körperliche Tätigkeit meiden, die den Bauch beansprucht.

Der


Kurzerhand wird der Herold des Hospitals beauftragt, die Botschaft beim Regiment abzugeben.