Ein Antrag auf Bürgerschaft erreicht den Vogt von Berchtgard

[Esther Adlard]

Während der Wind Lameriasts ihr auf der baufälligen Veranda, wo sie seit einiger Zeit lebte, um die Ohren pfiff und die Locken wild zerzauste, saß sie vor dem Pergament und dachte nach. Was schreibt man einem Vogt und vor allem wie und als wer nun? Meister Amu meinte, als das was du bist. Hm, also so einfach war das nicht wie er sich das vorstellte. Arz war immer mutig gewesen und ganz schön frech, als Esther traute sie sich das nicht, vor allem hatte sie immer Angst alleine in der dunklen Mine. Gut dann eben wie der Meister meint.


Werter Vogt von Berchtgard,

Ich stelle Schmuck her, was einen Vogt wohl kaum interessiert, aber nun habe ich einen Meister hier in Eurer Stadt gefunden, der bereit ist mich in die Schmiedekunst einzuweihen, und der meinte, besorg dir einen Bürgerbrief.
Also um den suche ich nun an, und stehe bereit, solltet Ihr Fragen haben, werter Vogt.




schon wollte sie auch Arz genannt hinzufügen, unterließ es dann, als sie an den Meister dachte. Besser wir machen das, so wie er meint, der kennt sich schließlich aus hier!

Nach Vollendung des Schriftstücks klemmte sie ein aus Silber geschlagenes Band, reichlich mit Ranken und stilisierten Blüten die behutsam und sichtlich mit viel Liebe und Geduld in das Metall getrieben worden waren, um das Schriftstück und warf es gen ein Fenster des Rathauses, dabei ging eine Scheibe zu Bruch, schuld war das silberne Band, und in Panik lief sie davon.

[Alexander van Bernau]

*etwas irritert betrachtete Alexander das Pergament auf dem Boden, welches von einigen Glassplittern umringt war. Erst jetzt fiel ihm auf, dass das Fenster zerbrochen war. Er zögerte nicht und hob das Schriftstück auf, um es sogleich zu lesen. Er hatte sicher mit vielem gerechnet, was nun in dieser nachricht stehen würde, aber ein Bürgerschaftsantrag war sicher nicht dabei.*

Ehre dem Reich und der Krone, werte Dame Adlard!

Es freut uns zu hören, dass ihr einen Lehrmeister in Berchgard finden konntet, sehen wir uns doch selber als Ort des blühenden Handwerks auf Gerimor.
Um einen Bürgerbrief zu erhalten, müsstet ihr zu einem persönlichen Gespräch im Rathaus erscheinen. Hierzu schlage ich euch den 12. Goldblatt 253 vor zur 19. Stunde vor.
Wenn euch dieser Zeitpunkt nicht genehm sein sollte, so lasst uns bitte entsprechende Nachricht zukommen!

Bis zu unserem treffen verbleibe ich mit einem einfachen Glück auf





P.S. Ich glaube, ihr schuldet uns eine Fensterscheibe.

[Esther Adlard]

Werter Vogt,

am morgigen Tage bin ich leider verhindert, vielleicht könnt Ihr einen anderen Tag dem Boten nennen, den 13. oder 14. Goldblatt 253 zur gleichen Stund, das wäre sehr hilfreich.

Ja und die Glasscheibe....in Ordnung, die schulde ich Euch.
gez.



Der Bote wartet geduldig auf die Antwort des Vogts um dann loszureiten und sie ihr zu überbringen.

[Alexander van Bernau]

Ehre dem Reich und der Krone, werte Dame Adlard!

Da wir am heutigen Tage leider verhindert sind, schlage ich euch den morgigen Tag, den 14. Goldblatt 253, zur 19. Stunde vor.
Wenn euch dieser Zeitpunkt nicht genehm sein sollte, so lasst uns bitte eine entsprechende Nachricht zukommen!

Bis zu unserem treffen verbleibe ich mit einem einfachen Glück auf