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Berenguer von Salberg

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Verfasst am: 15 Dez 2024 22:15 Titel: [Q] Die Suche nach dem Ursprung |
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Bei den Worten der Kaluren begann Berenguers Herz in seiner Brust schneller zu klopfen. Der einäugige Blick des Hohepriesters wanderte über die Anwesenden. Eine recht große Versammlung aus Vertretern der Bauhütte, des kalurischen Volkes, der Klosterwache und der Geweihtenschaft Temoras hatte sich an diesem eisigen Alatnerabend im Kloster der Lichteinigkeit zusammengefunden.
Die Verkündung, die er soeben vernommen hatte war etwas Besonderes. Es würde eine Expedition geben. Eine gemeinsame Expedition von Kaluren und Temoragläubigen in die noch unerforschten Tiefen des Götterberges. Dort unten würden sie jenen Ort suchen, der - vielleicht mit Ausnahme des Lichtbaumes - der heiligste Ort auf ganz Gerimor sein musste. Jener Ort an dem Eluive vor all jenen Jahren Temora und möglicherweise auch ihre anderen Kinder geboren hatte.
Berenguer konnte sich nicht vorstellen, wie dieser Ort aussehen sollte. Wie sollte man sich überhaupt die Geburt eines Gottes vorstellen? Doch möglicherweise würde es ihm noch zu Lebzeiten vergönnt sein dieses Heiligtum zu besichtigen und seine göttliche Aura in sich aufzunehmen. Vielleicht würde es gar möglich sein den Ort als Wallfahrtsstätte für alle Gläubigen dauerhaft zu öffnen? Für ihn stand auf jeden Fall fest, dass er tun würde, was er konnte um diesen Ort wiederzuentdecken.
Nachdem sich mehrere der Anwesenden zu Wort gemeldet hatten wurde schnell der Konsens gefunden, dass in einem gemeinsamen Ritual ergründet werden sollte, wo man mit der Suche beginnen könnte.... |
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Chrom Felsschlaeger

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Verfasst am: 16 Dez 2024 16:44 Titel: |
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Wie alles begann.
Auf der Klamm war Markt und es gab allerlei Trubel, Geschwätz Und regen Handel. Auch Chrom hatte einen Marktstand zusammen mit Florence angemietet um seine hochwertigen Waren feil zu bieten.
Im laufe des Abend trat auch ein alter bekannter an seinen Stand heran und fragte mach einem zünftigen Kalurenbräu was dieser sehr zu schätzen wusste, Dieser jemand war kein geringerer als der Hohepriester Berenguer von Salberg vom Kloster Schwingenstein.
Man kam ins Gespräch und Berenguer fragte Chrom ob er die Tage mal etwas Zeit für ihn hätte, er wolle einiges mit ihm besprechen das ihm schon eine Weile auf der Seele lag. Chrom sagte zu und so man machte man einen Termin aus.
Am Tage des vereinbarten Termins erschien Hohepriester Berenguer mit Begleitung in der Klamm an Chroms Haus und man setzte sich zusammen an einen Tisch. Krüge mit frisch vom Fass gezapftem Kalurenbräu fanden ihren Weg auf den Tisch und man stieß erst einmal zünftig an.
Als man sich erfrischt und sich den weiß wallenden Bierschaum aus dem Geicht gewischt hatte begann Berenguer vorzutragen um was es ihm ging. Da war zum einen der schon lang schwelende Wusch für die Priesterschaft und die Klosterwache das Rüstrecht für die Klamm zu erlangen. Chrom sagte Berenguer zu diesen seinen Wunsch bei der nächsten Kalurenratssitzung vorzutragen und er sagte ihm auch zu der er sich selbst dafür einsetzen wolle das sein Wunsch Zustimmung finden sollte.
In einem nebensatz, eher beiläufig stellte der Hohepriester aber eine Frage die Chrom aufhorchen lies und sein Neugierde und Interesse weckte.
Die Frage lautete, - Ob uns Kaluren der Geburts oder Erschaffungsort Temoras bekannt sei?
Chrom antwortete darauf hin erst einmal etwas vorlaut mit ja, musste sich dann aber korrigieren und meinte das er sich nicht sicher sei und selbst erst Nachforschungen anstellen müsse.
Man redete noch eine Weile, trank noch einige Biere, dann verabschiedet man sich freundlich und gab sich gegenseitig Segenswünsche mit auf den Weg. _________________ Warum Fantasie besser ist als Wissen? Von Wissen gibt es nur eine begrenzte Menge.
(A. Einstein)
Zuletzt bearbeitet von Chrom Felsschlaeger am 16 Dez 2024 16:49, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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XhuRyna
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Verfasst am: 16 Dez 2024 17:41 Titel: |
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Bitte löschen.
Zuletzt bearbeitet von XhuRyna am 16 Dez 2024 17:44, insgesamt einmal bearbeitet |
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Keldion Donnerkeil
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Verfasst am: 16 Dez 2024 17:45 Titel: |
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Keldion Donnerkeil stand inmitten der gewaltigen Halle der Steine, umgeben von staubigen Regalen, die bis zur Decke reichten.Keldion sollte der Priesterlehrling sein, der sich um das Erbe dieses Ortes kümmern sollte.Eine schwierige Aufgabe denn die meisten der Steintafeln waren unwiederbringlich beschädigt oder zerstört zu einer Zeit, wo Keldion noch nicht einmal geboren worden war. Der Staub ging gefühlt bis zur Decke und die restlichen Werke die übrig waren, waren komplett unsortiert oder belanglos.
Morga Flammbart die ehrwürdige Großmeisterin der Bauhütte hatte ihm diese Aufgabe übertragen, diese eine Halle der Steine zu reinigen und zu erweitern sowie die bereits gesammelten Werke in eine sinnvolle Regalreihe zu bringen.
Es war jedoch nicht diese Aufgabe, die ihm Sorgen bereitete.
Sondern das bevorstehende Ritual, das seine Fähigkeiten und seinen Glauben auf eine harte Probe stellen würden.
Die Antwort die er suchte würde direkten Einfluss nicht nur auf die Bauhütte haben sondern auch auf das Kloster der Temora im Schwingenstein.
Wo war der Geburtsort der Göttin Temora? Cirmias selbst zu fragen war zwar Keldions Idee gewesen aber für diesen Tanz brauchte es immer zwei. Was wäre wenn Cirmias nicht antworten würde? Was wäre wenn er die Antwort nicht verstehen würde? Und was wäre wenn Temora eben nicht im Götterberg geboren worden war sondern wo anders? Was wären dann die Konsequenzen?
Morga Flammbart hatte ihm versichert, dass sie ihn während des Rituals unterstützen würde. Ihre Erfahrung und Weisheit wären seine Führung, aber der Druck war real und Keldion spürte ihn.Er wollte weder Berenguer noch die anderen Klostermitglieder enttäuschen. Das Ritual war der Schlüssel und ohne eine vielsagende Antwort konnte man direkt versuchen ein Bhir im Nebelwald zu finden. Das wäre durchaus wahrscheinlicher.
Keldion legte die letzte Steintafel in das Regal und trat einen Schritt zurück, um seine Arbeit zu begutachten. Alles war geordnet. Doch sein Herz pochte schneller, als er an das kommende Ritual dachte. Er hatte das Gefühl, dass er vor einer Prüfung stand, die über das bloße Wissen hinausging. Er fühlte sich bereit und doch war er sich nicht sicher, ob er genug vorbereitet war.
Keldion atmete tief ein und sah sich wieder um. Die Halle der Steine war nun ordentlich, die alten Steintafeln und auch einige Bücher in perfekter Reihenfolge. Es war eine symbolische Ordnung, die den tieferen Frieden widerspiegelte, den er in sich selbst finden musste. Sein nächster Halt sollte die Taverne sein, denn er war wie immer sehr durstig nach getaner Arbeit. |
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Chrom Felsschlaeger

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Verfasst am: 20 Dez 2024 16:07 Titel: |
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Einige Tage später.
Der Gedanke und die Frage Berenguers nach Temoras Geburtsort gingen Chrom nicht aus dem Kopf und so machte er sich auf in die Haller der Runentafeln der Bergstadt Nilzadan um dort in alten Steintafeln zu stöbern und zu forschen. Er war erstaunt als er die Halle betrat. So sauber und aufgeräumt war diese schon lange nicht mehr. Steintafeln standen fein geordnet in den Regalen beieinander, Bücher nach Themen geordnet und gestapelt. Da war wohl ein Putzschrat am Werk und Chrom hatte auch so eine Ahnung wer das gewesen war und musste schmunzeln, dann begann zu suchen und zu forschen. Chrom konnte jedoch nur wenig finden. Das einzige was er fand waren Aufzeichnungen darüber das Eluive ihre drei Kinder Getares, Alatar und Temora als Drittgeborene im Götterberg Geboren/erschaffen hatte.
Soviel war also sicher!
Über den Ort dieser Geschehnisse und ob alle drei am selben/gleichen Ort erschaffen wurden war jedoch keinerlei Aufzeichnungen zu finden. Entweder es wurde nie aufgeschrieben, oder die Aufzeichnungen haben die Jahrhunderte nicht überdauertund gingen unwiderruflich verloren. Wie dem auch sei, Er würde den anderen bei der Ratssitzung von all dem berichten und erfragen wie man in dieser Sache weiter würde verfahren will. _________________ Warum Fantasie besser ist als Wissen? Von Wissen gibt es nur eine begrenzte Menge.
(A. Einstein) |
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Keldion Donnerkeil
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Verfasst am: 31 Dez 2024 22:40 Titel: |
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Die Steintafel ist nicht aufwendig verziert und spart sich jegliche Schnörkel.
Cirmias Mâhal mein lieber Freund Berenguer,
Akh hoffe den Deinen geht es gul. Wir haben uns schon einige Tage nor mehr gesehen oder gesprochen. Akh wollte dâr mitteilen, dass akh nun bereit bin das Anliegen des Klosters zu erfüllen.
Akh würd' dâr bitten in die Frostklamm zu kommen, denn wir werden Ihn den Bergvater selbst fragen müssen wo wir mit der Suche beginnen sollten.
Akh erwarte dein Kommen zur zweiten Woche der Hartung des neuen Jahres. Kannst mâr ein Briefchen schreiben wann dâr genau bist.
Kannst mrâ Leandra mitnehmen, wir brauchen jede Hilfe an dem Tag.
Bergvaters Segen mit dâr,
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Chrom Felsschlaeger

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Verfasst am: 08 Jan 2025 21:34 Titel: |
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Der Tag des hohen Rats der Kaluren
Der Kal Khazad Bork Bärenstolz hat den Vorsitz und eröffnet die Sitzung.
Die Tagesordnungspunkte Werden verlesen und Punkt für Punkt abgearbeitet und so erforderlich darüber abgestimmt.
Am Ende der Sitzung bekommt jeder noch die Möglichkeit bestimmt Themen anzusprechen, wovon Chrom in seiner Eigenschaft als Diplomat gebrauch macht und die Sache mit dem Erschaffungsort Temoras und die Bitte Berenguer von Salberg zur Sprache zu bringen.
Ebenfalls berichtete er von seiner Forschung in der Halle der Steintafeln und das er nur sehr wenig darüber hatte finden können.
Es wurde besprochen und einige Meinungen, Schlussfolgerungen und Theorien geäußert und es wurde viel spekuliert.
Letztlich kam man überein dass man bei einem in Kürze anstehenden Treffen im Kloster in einer anderen Sache dazu nutzen wolle eine Expedition unter Einbindung des Klosters ausrüsten zu wollen um jenen Ort zu finden. _________________ Warum Fantasie besser ist als Wissen? Von Wissen gibt es nur eine begrenzte Menge.
(A. Einstein) |
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Florence Lascari
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Verfasst am: 09 Jan 2025 23:42 Titel: |
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*Am Ende des Abends bezog sie Stellung am hohen Torhaus, dass den Zugang zu den eisigen Höhlen bewachte, gab den Graiklern dort klare Anweisungen, die Augen aufzuhalten mehr als sonst und Reserven bereit zu halten. Einen klaren Wachwechsel gab es in dieser Nacht nicht.
Neben sich eine wärmende Feuerschale übernahm sie freiwillig die beiden nächsten Wache bis zur letzen Glasen der ersten Tagwache hinweg. Die Befehle waren klar gewesen und davon ab musste man den Wächtern des Berges nicht sagen, dass sie wachsam sein mussten.
Adler und Bär waren bei ihnen gewesen in der Messe zu ihren Ehren, deutlich ihre Wärme und das Grollen zu spüren und zu sehen gewesen. Die beiden wundervollen Handwerksgaben waren würdig vor den Augen des Seelenschmieds und am Ende die Bitten erhört worden, ein Zeichen.
Immer wieder erfüllte das Erlebte ihre steifen Glieder auf dem Turm mit wohliger Wärme des Staunens und Ehrfurcht. Ein Glaube der ihr Halt in Stürmen und Kälte der Veränderungen und Gefahren in der Welt gibt, so wie auch heute. In dem was sie entdeckten war Cirmias ihr wieder so nah wie eine einfache Sterbliche es nur erträumen konnte, auch wenn die Beine ihrer Gussform länger waren als die seines Volkes.
Ein trotziges Grollen gegen die eiskalten Wogen aus der Finsternis, blitzendes Mithrill, gläubige Treue im Gebet, flammende Waffen und surrende Feuerpfeile, verheerende explodierende Gusseisenkugeln schwappte wie eine Welle über die Horden der kalten Niederhöllen hinweg, waren ein Bollwerk für die Suche.
Doch über allem stand heut der Cirmias gefällige Fleiß der Handwerker bei den Gaben die sie mit Liebe hergestellt hatten, die vielen Vorbereitungen der Bauhütte und des Klosters, ihr Zusammenwirken Hand in Hand bis zur Erschöpfung im Dienst der Lichteinigkeit. Sie hatten einen ersten Schritt gemacht, die Gefahr doch noch erkannt und den Schlüssel wie das Schicksal gedreht, ein wundersamer schöner Gedanke für die Zusammenarbeit.
Florence nickte vor sich hin, eingehüllt in wärmenden Umhang, wärmte sich an dem Gedanken den Helden heute ohne Zögern oder zu fragen "warum?" beigestanden zu haben und wahrlich würde es wieder tun, bis der Schmied sie zu sich an die ewige Esse rufen würde. Dankbar nahm sie einen wärmenden Trunk eines bärtigen Kameraden an, der sich bei den Gedanken fast unbemerkt genähert hatte, beide lächelten und ihre Wacht hielten sie gemeinsam bis die Sonne den Schnee am Nilzadan am Morgen berührte.* |
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