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Mirah Bashir
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Verfasst am: 15 Jan 2023 11:13 Titel: Steine für die Oase |
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Vereinzelte Anfragen an die Wachen an der Oase, wo denn die Steine abzulegen seien, werden an die Wachen herangetragen. Man geht wohl davon aus, dass sie Bescheid wissen. Als Beleg zur Richtigkeit der Anfrage wird ein Schreiben gezeigt:
_________________ Das Leben ist eine nicht enden wollende Reihe von vernichtenden Niederlagen, bis man sich nur noch wünscht, Flanders sei tot.
-Homer J. Simpson- |
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Dakhil Bashir
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Verfasst am: 20 Jan 2023 20:22 Titel: |
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Als Dakhil am Vormittag des Tages der Audienz im Palast zu seinem Lehrmeister Arne Levar ritt, ahnte er noch nicht, dass er auf dem Rückweg voll beladen mit vielen Steinen - gerade so schwer, dass er sie noch tragen konnte - sein wird. Diese sind Arne sein Beitrag zu dem Auftrag des Palasts. Arne war es besonders wichtig, dass auch er Materialien beisteuert zu solch einem großen Projekt, dass auch er so seinen Dank an den Emir und dem Volk der Wüste ausrichten kann.
Und so kam es, dass Dakhil einen Stundenlauf vor der Audienz zweimal schwer beladen zur Oase marschierte und die Steine von Arne und auch von ihm selbst dort wohl platziert ablegte. Mit einem zufriedenen Lächeln beäugt er abschließend den Berg an aufgestapelten Steinen und eilt zurück zu seinem Familienhaus - viel Zeit zum Herrichten blieb ihm nun nicht mehr.
Zuletzt bearbeitet von Dakhil Bashir am 20 Jan 2023 21:39, insgesamt einmal bearbeitet |
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Mirah Bashir
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Verfasst am: 30 Jan 2023 19:14 Titel: |
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Mirah hätte sich nie ernsthaft vorgestellt, dass ihr Streich so gut klappen würde. Die Steine in der Oase und im Handgepäck der Gäste der Audienz hatte sie nicht wahrgenommen, bis zu den letzten Worten der Audienz, als gefragt wurde, wo die Steine nun zusammengetragen werden können. Die Diskussion im Palast ließen sie immer wieder aufs Neue lachen.
Nichts desto trotz sorgte sie in den darauf folgenden Tagen dafür, dass der Befehl umgesetzt wurde, die Steine vor die Oase kamen und das Ganze eine nicht ganz so desolate Gestalt annahm. Die Steine waren alle unterschiedlich und mit Hilfe ihres Cousins Dakhil, der für einen tragenden Sockel sorgte, nahm das Denkmal Gestalt an.
Die vielen unterschiedlichen Steine, in Größe und Bearbeitungsgrad spiegelten zumindest in ihren Augen dann doch die Gesamtheit der Wüstenbewohner wider.
Und es gab noch Platz um Dekorationen anzubringen oder zu erweitern, sofern man das wollte.
Trotz all dem Unsinn, der der jungen Blüte so im Kopf herum spukte, ist aus diesem Streich etwas 'nützliches' geworden.
_________________ Das Leben ist eine nicht enden wollende Reihe von vernichtenden Niederlagen, bis man sich nur noch wünscht, Flanders sei tot.
-Homer J. Simpson-
Zuletzt bearbeitet von Mirah Bashir am 02 Feb 2023 11:20, insgesamt 4-mal bearbeitet |
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Dakhil Bashir
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Verfasst am: 15 Feb 2023 15:03 Titel: |
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Seufzend betrachtete Dakhil das Denkmal, welches er mit Mirah so hergerichtet hat, dass es auch viele Jahresläufe überdauern kann. So lange keine Drachen wieder ihre goldene Stadt angreifen. Wobei? Selbst diese könnte der Sandstein überdauern. Mit in den Hüften gestemmten Arme legte er sein Haupt schief und musterte nun den Sockel vor sich. Irgendwas passte ihm an dem Anblick nicht. Es war ein Denkmal, ja, aber das wusste er nur, weil er es eben wusste. Nicht, weil man es dem Steinhaufen ansah. Dakhil ging einen Schritt zurück, legte den Kopf auf die andere Seite schief, und noch einen Schritt und wieder der Kopf auf die ursprüngliche Seite gelegt. Stirnrunzelnd stand er da und seufzte wieder, als Muhammar sich plötzlich äußerte: Vielleicht sollte man ran schreiben, dass es ein Denkmal ist und neda ein Lager für Steine? Begeistert drehte Dakhil sich zu dem Handwerks- Cousin um und nickte ihm dankbar zu. Mit wenigen großen Schritten war er bei seiner Truhe und warf bereits einige eherne Barren in die Esse.
Wer am Ende des Tages an dem Eingang um heiligen Cantar vorbei lief, fand nicht nur einen gut gestapelten Steinhaufen vor, sondern auch eine eherne Tafel mit einer Inschrift an dem Sockel des Denkmals befestigt.
Gemeinsam trägt jeder seinen Teil bei
vom Volk für den Emir |
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