Des Nachts in Varuna..

[Lutenian Anius]

Sich windend erlosch die Flamme der Kerze unter seinen Blicken, die auf einem Totenschädel gebettet war.

Die nachfolgenden Worte durften nicht ans Licht dringen und so wies er sein Gegenüber an, auch die übrigen Lichter zu löschen.

Der Tod war der Ursprung seines nie endenen Interesses, und nun war die Zeit gekommen gleichgesinten zu offenbaren, wenn sie würdig sein sollten, doch das würde sich bald zeigen. Nachdem die zwei den Eid auf ihr Leben geleistet hatten begann er langsam zu erzählen was sie scheinbar hören wollten.

Bleich wurden die Gesichter seiner Zuhörer. Ob aus Angst oder vor Spannung, oder ob es nur das fahle Mondlicht war, welches durch die Fenster schien vermochte er nicht zu deuten. Wahrscheinlich war es von allem ein wenig.

Nur einen kleinen Teil seiner Machenschaften verriet er ihnen. Einen Krümel warf er ihnen hin. Wenn sie damit sorgsam umgingen, würde eine weitere Zusammenarbeit sicher interessant werden und Zukunft haben.

Beinah hektisch stand er dann auf und verabschiedete sich, um die zwei mit dem gehörten allein zu lassen. Sie würden eine ganze Weile darüber nachzudenken haben. Und er selber musste nun novh vorsichtiger sein.

Vielleicht war es an der Zeit wieder einmal mit Maximilian in einer Taverne einzukehren. Solange er glaubte, dass er Lutenians Beistand in allen Lagen hatte, konnte nicht viel passieren...