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...in eine unbekannte Zukunft
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Jolinar X´antor





 Beitrag Verfasst am: 10 Jun 2005 19:19    Titel: ...in eine unbekannte Zukunft
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„Oh bitte, Damian, Tarek, Joshua, ich möchte euch begleiten!“
hallte eine kleine Kinderstimme durch den Großen Saal.
Ein Mädchen von etwa 7 Jahren noch im Schlafrock gekleidet steht vor der großen Eingangstüre und es scheint, als wolle sie die drei Brüder mit ihrer kleinen Figur daran hindern aus dieser Türe zu gehen. Ihre Arme weit ausgebreitet deutet an, dass sie nicht kampflos aufgibt, auch wenn sie eine Hälfte der Türe nicht einmal ausfüllt.
„ Du weißt doch, meine kleine, das Vater es nie erlauben würde“ entgegnet Tarek, „ganz zu schweigen davon, was Mutter mit uns tun würde.“ entgegnet Joshua.
Nur Damian scheint es nicht übers Herz zu bringen seiner kleinen Schwester ein “Nein“ entgegenzubringen.

Selten konnte er ihr etwas abschlagen, wenn sie ihn mit diesen strahlend grünen Augen ansah. Er entschließt daher, vorerst nichts zu sagen.
Er weiß, dass seine Schwester sich hier sehr eingeengt fühlt. Umgeben von einem Kindermädchen, welches schon sehr alt war und dem ganzen Personal hatte sie nur die drei, die sich um sie kümmerte. Vater und Mutter sind oft auf Reisen, da ihr Vater mit verschiedensten Waren handelte. Die Rolle einer tugendhaften Dame würde sie nie anlegen. Ein leichtes lächeln huscht über sein Gesicht.
Ein kleiner Wildfang, der lieber mit dem wildesten Tier reitet, das der Wind an ihrem langen dunkelbraunen Haar zieht.. lieber in den Wäldern herumstreift anstatt dem Unterricht beizuwohnen, wie es ihr die Mutter auferlegt hat.
Alles Rügen der Eltern half nichts. Nur für kurze Zeit war sie etwas besänftigt, aber es schien, als würde sie nur warten, bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben, um dann erneut ihrem wilden Temperament nachzugehen.
Einzig und allein Fremden gegenüber war sie zurückhaltend und Schüchtern. Und auch nur dort lies sie Ihre gute Kinderstube zu Tage kommen, was Damian immer mit großer Bewunderung feststellte. Sie konnte wenn sie wollte.
Ein kleiner Seufzer entrang ihm, als er darüber nachdachte welch Verantwortung auf ihnen drei lastet, wenn die Eltern verreist waren. Mit jedem Jahr wurde es schwieriger sie im Zaum zu Halten. Und mit jedem Jahr wurde es schwerer ihr etwas abzuschlagen.

Langsam kommt er einen Schritt näher und kniete sich vor dem Mädchen, das ihn aus den funkelnden grünen Augen wütend ansah.
„Damian bitte!“ Sie zog einen Schmollmund, so dass Damian lachen musste, obwohl er strenge hätte zeigen müssen. Liebevoll schaute er in das kindliche Gesicht und nahm dieses in seine Hände, so dass sie ihn ansehen musste.
„Jolinar, mein kleiner Wildfang, heute geht es wirklich nicht. Wir müssen jagen gehen, ansonsten bekommt dein kleiner Bauch heute nichts anderes als Haferbrei und Brot.
Möchtest du das?“ angewidert das Gesicht verziehend senkt sie den Kopf. „Wieso zeigt ihr nicht, wie man einen Bogen hält und wie man ihn benutz. Ich bin sicher, ich könnte euch helfen!“ Eifer und Wissensdurst zeigte sich deutlich auf dem kleinen kindlichen Gesicht und ihre Augen leuchteten, als sei ein Feuer darin entbrannt.

Sie liebte alle ihre Brüder, doch war Damian etwas Besonderes. Er war der älteste der drei und er war es, der sich des Öfteren mit seinem Vater im Streit verfechte, nur damit sie nicht fortgeschickt wurde um das zu lernen, was eine Dame guten Hauses an Benehmen wissen sollte. Immer wieder sagte er, dass sie doch noch ein kleines Mädchen sei und noch schnell genug Erwachsen sein würde und lernen müsse gehorsam zu zeigen.
Er war es auch, der sie darum bat, bei Gesellschaften ein wenig Rücksicht auf die Familie X´antor zu nehmen. Sie konnte es ihm nicht abschlagen. Oft genug stand sie hinter dem schweren Vorhang neben der Türe und hatte die Wortgefechte zwischen Vater und Damian belauscht. Sie wußte, wie oft er im Streit mit Vater und Mutter das Gut verließ und Wochenlang nicht wieder kam.
Immer dann, kamen ihr Gewissensbisse. Verhielt sie sich richtig? Sollte sie sich vielleicht doch ändern?
Dann, wenn Damian wieder da war brachte er ihr etwas mit und versicherte ihr, das er sie liebte, so wie sie sei. Diese Worte waren ihr so viel Wert.

„Jolinar, wo steckst du nun schon wieder Kind...“ rief eine ältere Stimme aus dem zweiten Stock. Als die Kinderfrau endlich an der Treppe die vier Geschwister sah rief sie erneut.
„Jolinar, es wird zeit, komm Kind, und lass den Herrn Gelehrten nicht warten... und wie schaust du wieder aus, dein Haar, zerzaust, als seiest du in eine Rangelei gekommen, und wie stehst du da? Nur in deinem Nachtgewand, gehört sich so etwas? Jolinar! Du kommst sofort!“ endete sie empört den Satz.
Jolinar verdrehte Ihre Augen und schaute hilfesuchend nach den dreien.
Damian, nickte einmal bekräftigend und hauchte ihr einen leichten Kuss auf das zerzauste Haar. „ Nun geh schon, sonst bekommst du noch mehr Ärger, und das wollen wir doch nicht, oder?“
Wütend aufstampfend macht sie den Weg frei und stapft die schweren Steinstufen hinauf.
Oben angekommen dreht sie sich noch einmal um und sieht, wie ihre drei Brüder den großen Saal verließen.
„Irgendwann.. irgendwann werdet ihr mich mitnehmen“ sagt sie leise zu sich selber und ein verschmitzes Lächeln huscht über ihr Gesicht.


Die Sonne steht bereits tief am Himmel jedoch dringen ihre wärmenden Strahlen durch die Bäume des Waldes.
Ein Pfeil zischt und verfehlt nur knapp das Ziel.
„Du wirst immer besser, nur halte deine Arme möglichst ruhig.“ Damian grinst als er sieht, wie das Mädchen die Schultern hängen lässt, jedoch nie aufzugeben scheint.
Erneut zieht Jolinar einen Pfeil aus ihrem Köcher und legt ihn ein, nimmt den Pfeil zwischen Mittel und Zeigefinger und spannt ihn erneut. Sie atmet tief durch und zielt auf den Heuballen, an dem einige Kreise mit Kohle aufgezeichnet sind. Sie zielt auf die Mitte und löst
dann den Pfeil.
Der Pfeil schießt voran, verfehlt jedoch die Kreise.
Jedoch sichtlich Stolz das sie es geschafft hatte, diesmal wenigstens den Heuballen zu treffen, jubelt sie laut auf.

Lange hat es gedauert, bis Damian ihrem Drängeln endlich nachgab. Sie dachte schon, das er in dieser Beziehung wohl doch standhaft bleiben würde, bis er eines Tages zu Ihr kam. Sie freute sich so sehr, das sie einen Wunsch, der dem Bruder recht wichtig schien, ohne zögern nachgab.

„Pssssst“ Schalte Damian sie an, „ nicht so laut, man könnte dich Hören und dann ...“
er beendete den Satz nicht, als er sah, wie Stolz seine jetzt 12 Jahre alte Schwester ihn anstrahlte.
Sie war schnell herangewachsen, viel zu schnell und wie er befürchtet hatte war es irgendwann dazu gekommen, das er dem drängeln nachgab. Aber nicht nur er, auch seine beiden anderen Brüder konnten ihr diese Bitte nicht mehr abschlagen.
Bei einem Gespräch bat er sie, regelmäßig an den Lehrstunden des Gelehrten Amarus teilzunehmen, dann würden Mutter und Vater besänftigt und er, Damian, würde ihr beibringen mit Pfeil und Bogen umzugehen, heimlich natürlich, denn eine Frau hatte nichts an den Waffen verlohen!
Sie hatte gelacht und gestrahlt und fiel ihm um den Hals und drückte ihn so fest sie konnte.
„ Ich danke dir! Ich werde dich nicht enttäuschen! Danke! Danke! Danke!“ sie drückte ihm einen festen Kuss auf die Wange und verließ den Raum. So glücklich hatte er seinen kleinen Wildfang selten mehr gesehen..

Jolinar wuchs zu einer hübschen jungen Frau heran. In all den Jahren hatte sie viel von Damian und auch von Tarek und Joshua gelernt. Die beiden sträubten sich zuerst, doch der Charme, der mit ihr gereift war, hatte gesiegt.
Auch den Wünsche der Eltern ist sie nachgekommen, zwar immer widerwillig und auch mit murren, aber der Lohn, den sie in den Tagen erhielt, an denen die Eltern wieder fort waren, entlohnte sie mehr als alles andere. Sie ging mit den Brüdern auf die Jagt und trainierte wahrhaftig stark an sich. Sie wollte daß die drei Menschen, die ihr so wichtig waren, Stolz auf sie waren.

Die Mutter kümmerte sich nicht oft um sie und es machte ihr auch nichts mehr aus.
Als Kind hatte sie so oft um die Liebe der Mutter gebettelt, doch immer wieder hielt sie ihr vor, dass sie nicht das Kind sei, welches sie wollte. Immer wieder ließ sie spüren, dass sie mit der wilden Art nicht einverstanden war und drohte immer häufiger damit, sie fortzuschicken. Doch diese Worte verschlimmerten nur ihr Wesen, sei es aus tiefer Betroffenheit oder aus Stolz. Sie wollte sich nicht zähmen lassen, das würde sie nie zulassen..
Sie hielt das versprechen an Damian immer den Lehrstunden nachzugehen, aber der Mutter konnte sie es damit immer noch nicht recht machen.... Umso wichtiger war es ihr, bei den Menschen zu sein, die sie fühlen ließen etwas Besonderes zu sein...

Sommer und Winter wechselten sich ab, und nie zuvor war Jolinar so Glücklich gewesen, wie in den vergangenen Jahren.
Es war Herbst. Die Bäume malten ihre wunderschönsten Farben an den Horizont. Hell leuchtende gelbe, rote und braune Farben spielten miteinander.
Sie streckte das Gesicht in die wärmende Mittagssonne, als sie zu ihrem Vater gerufen wurde.
Was er wohl von ihr wollen würde, denn er schickte nur nach ihr, wenn sie wieder einmal etwas vermasselt hat, aber das ist nun wahrhaftig lange nicht mehr vorgekommen...

Sie betrat den Raum, in dem der Vater, so auch die Mutter auf sie warteten.
Der Vater saß an seinem großen Schreibtisch, seine Finger waren ineinander verschränkt. Er spielte an dem großen Siegelring, der schon seit Generationen der Familie X´antor gehörte. So saß er immer, wenn er überlegte. Als sein Blick sie traf ahnte Jolinar, das etwas nicht in Ordnung war. Dunkle Ränder zeichneten sich unter seine Augen ab.
Die Mutter stand hinter ihm und im Gegensatz zum Vater zeichnete sich auf ihrem Gesicht eine gewonnene Schlacht ab. Ein herablassendes Lächeln traf sie.

„Jolinar, mein Kind“ entkam es dem Vater doch etwas weicher als es hätte sein sollen. Er betrachtet sein Kind, das doch gerade eben noch ein kleines Mädchen gewesen war.
Ein leichter Schmerz durchströmt ihn, als er nun die hübsche junge Frau mit den Hüftlangen dunklen Haaren und den smaragdgrünen Augen vor sich stehen sieht, die ihn fest ansahen.
Er dachte an die Worte, die Damian ihm einst so wütend entgegnet hatte. –„Schnell genug würde sie Erwachsen.“- Oh wie recht er gehabt hatte.
Die sanfte Stimme drang in seine Gedanken.

„Vater.“ Sagte sie freundlich
„Mutter“ kam es monoton und ohne jegliches Gefühl hervor.
„ Ihr wolltet mich sprechen?“
„ Ja mein Kind“ er scheint nach Worten zu suchen. Schnell ergreift die Mutter das Wort. Sie will den Triumph auskosten, für den sie lange gekämpft hat.
„ Jolinar, du bist nun 18 Jahre und hast lange genug das wilde Leben gelebt.“ Ein wenig Abneigung schwingt als Unterton mit.“ Daher haben wir beschlossen, das Angebot des Nachbarn d’Ambert nachzukommen. Er hat um deine Hand angehalten.“
Eine tiefe Leere überkam sie.


„Mutter“ Ihre Stimme versagte.... Sie schickte sie fort...Sie würde sie loswerden, so wie sie es ihr immer angedroht hat, und es störte sie nicht, den erstbesten, der um ihre Hand anhielt ihr Einverständnis zu geben.
Sie erkannte, dass die Mutter mit Freude zusah, wie Bestürzung und Hilflosigkeit sie auszufüllen drohten.
Sie sah ihren Vater hilfesuchend an.“ Vater, und ihr sein damit einverstanden?“
„Jolinar“ brachte er nur zögernd hervor „ der Graf d’ Ambert wird gut zu dir sein. Er kann dir etwas bieten!“
„ Ich benötige nicht mehr als das, was ich all die Jahre von euch bekam, Vater, ich würde sogar mit noch weniger zu frieden sein, nur bitte, schickt mich nicht fort!“
„ Jolinar!“ ermahnte die Mutter sie in einem strengen lauten Tonfall. “ Du bist 18 Jahre, eine Frau und kein Kind mehr! Es ist beschlossen. In 2 Monden wirst du die Frau des Grafen d’Ambert! Du wirst eine Familie gründen und zufrieden sein, so wie es einer Frau vorherbestimmt ist!“
„Er ist ein alter Mann! Ich werde keinerlei Freiheiten haben!“ entgegnete Jolinar verärgert und empört der Mutter.
Lieber währen ihr diese Worte nicht über die Lippen gekommen, denn der Ausdruck auf dem Gesicht der Mutter ließ nichts Gutes verheißen.

Schnell und ohne ein Wort dreht Jolinar sich um und lief davon.
Tränen traten aus ihren Augen und Ihr weinen wurde zu einem bitterlichen schluchzen. Ihre Gedanken überschlugen sich.
Plötzlich kamen ihr die Worte Damians ins Gedächtnis. Einst, als junges Mädchen, träumte sie oft von einem glücklichem Leben, mit einem Mann den sie liebt, von Kindern.. Damian lachte und meinte, das sie doch noch viel zu jung sei, um sich mit solchen Gedanken zu beschäftigen.
Dann schaute er sie liebevoll an und sagte „ Jolinar, auch wenn es noch lange Zeit hat, so wünschte ich, das du einen Mann findest, dem du alleine Dein Herz schenkst. Tu alles dafür! Versprich mir, das du glücklich wirst!“ Jolinar konnte damals nur lächeln, verstand sie doch nicht recht, was diese Worte zu bedeuten hatten.. Jetzt wurde ihr so manches klar...
Und jetzt, wo sie Damian dringend bräuchte war er nicht da. Er würde erst am Abend wieder heim kommen. Aber bei dieser Angelegenheit würde er kein Mitspracherecht haben....Man würde ihn nicht einmal zu Wort kommen lassen..

Sie ging zum Stall. Tarax, ihr Schwarzer Hengst, den Sie von Tarek einst bekam, schaute schon aus seiner Box hervor. Schluchzend ging sie zu ihm und warf sich an seinen Hals.
„Ach Tarax, wieso ist sie so grausam? Ich kann doch nicht.. ich will nicht... Eingesperrt!“ Sie schluchzte noch eine weile. Als ihre Tränen versiegten fasste sie einen Entschluss.
Sie würde nicht Heiraten! Nicht die Frau eines Mannes werden, den sie nicht kannte!

Das Abendessen nahm sie ihrem Zimmer ein. Jedoch war an essen nicht zu denken.
Als es ruhig wurde auf dem Gut und die Nacht herangebrochen war, verfasste sie eilig einen Brief.


Liebste Brüder,

Ich kann einfach nicht hier auf dem Gut bleiben. Die Eltern haben sich entschlossen mich einem gänzlich unbekannten Mann zur Frau zu geben. Lediglich daß er ein alter Mann sein sol,l ist mir bekannt.
Das kann ich einfach nicht. Ich war gehorsam, bin meinen Verpflichtungen nachgekommen, aber ich kann nicht die Frau eines alten Mannes sein.

Seid mir bitte nicht böse, das ich euch so verlasse, doch ich weiß, ihr würdet mir zureden wollen, und ich würde eurer Bitte nicht nachkommen können. Ihr habt mich gelehrt dass die Freiheit und das Glück ein kostbarer Besitz ist, welcher gehütet werden sollte! Diesen Schatz werde ich hüten!

Ich danke euch, dass ihr mir so viel beigebracht habt und dass ihr immer zu mir gestanden habt.
Ich liebe euch von Herzen! Vergesst das niemals!
Aber ich werde Fortsein, so ihr den Brief gelesen habt.
Ich werde ein Schiff nehmen, welches mich fort von hier bringt.
Ich werde meinen lieben Tarax am Hafen zurücklassen. Bitte achtet gut auf ihn!

Verzeiht mir!
In liebevoller Umarmung

Jolinar


Sie sucht eilig einige Sachen zusammen. Ein Geschenk von jedem ihrer Brüder packte sie als kleine Erinnerung an glückliche Tage ein.
Mit einem einfachen Lederriemen band sie das dichte dunkle Haar zusammen und ging in die große Halle.
Alles war noch ruhig und so legte sie den Brief auf Damians Schreibtisch.
Er würde der erste sein, der am Morgen aufstehen würde.
Tränen stiegen wieder in die Augen. Mit einer Hand fühlte sie sachte über den Schreibtisch, als sei es, als würde sie alles so in Ihren Erinnerungen aufnehmen. Traurigkeit überfiel sie erneut. Doch ihr blieb nichts anderes übrig.
So schritt sie durch die große Halle in Richtung Türe. Mit einem ächzen und fast einem Seufzer antwortete die schwere Holztüre ihr öffnen und schließen, als würde selbst sie ihre Traurigkeit teilen.

Der kalte Wind trat ihr ins Gesicht. Schon bald würde der Winter den Herbst ablösen.
Sie blieb noch einmal stehen und seufzte tief. Es schmerzte sie zu wissen, dass sie Ihren Brüdern sehr wehtat. Aber sie konnte nicht anders. Leise holte sie ihr Pferd aus dem Stall und führte ihn zuerst vorsichtig an die Lichtung bevor sie aufstieg und in Richtung Hafen ritt.
Dort angekommen band sie Tarax an. Tätschelte seine Stirn und verabschiedete sich unter Tränen vom ihm und lief zu einem Schiff.....

Den Bogen, den Damian ihr angefertigt hatte, über ihre Schulter gelegt, einen dunklen Umhang darüber betrat sie ein Schiff, welches in eine unbekannte Zukunft brachte...
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