Geschäftiges Treiben auf Fuachtero

[Lynn MacAlister]

*Leise miteinander schwatzend gingen die beiden jungen Frauen nebeneinander her Richtung Südspitze. Der eisige Wind pfiff ihnen um die Ohren und so mancher andere hätte wohl lieber Zuflucht in der warmen Hütte gesucht. Caitlin und Lynn aber wollten zur Baustelle ... schauen ob alles in Ordnung war oder ob die Männer vielleicht noch etwas brauchten.

Leise schnarrten ihre Schritte im Schnee, Jamie musste dies gehört haben ... trotz dem lauteren Worte, die Wolf mit einem der Arbeiter wechselte. Er drehte sich herum und sah den beiden Frauen lächelnd entgegen. Ein strahlendes Lächeln erschien auf Lynn's Gesicht und kaum waren sie bei Jamie angekommen, nahm er Lynn liebevoll in den Arm und drückte sie sanft. Caitlin blieb neben den Beiden stehen, stemmte die Hände in die Hüften und blickte mit einem amüsiertem Lächeln zu Wolf.

Offensichtlich gefiel es Wolf nicht, dass die neu erbaute Schwitzhütte noch nicht so aufgeräumt was, wie er es wollte und so trieb er die Arbeiter weiter an. Zwar grummelten die Arbeiter leise, gefiel es ihnen doch schon nicht bei dieser Kälte arbeiten zu müssen, doch der versprochene Lohn sorgte wohl dafür, dass die Arbeiten letztlich erledigt waren.

....................

Erst wenige Tage war es her, dass die vier jungen Angurer am Abend in der Taverne zusammen saßen und ihnen die Idee kam, dass eine Schwitzhütte ... nun wo der Winter vor der Tür stand ... wohl eine gute Idee wäre. Lange noch saßen sie an diesem Abend zusammen, planten, besprachen wie sie sich diese Hütte vorstellten und in ihren Köpfen entstand nach und nach ein Bild ... das Caitlin letztlich zu Pergament brachte.

Als alle vier mit diesem Entwurf zufrieden waren, wurden alsbald auch schon Arbeiter abgeheuert und die Arbeiten an der Schwitzhütte begangen.

Zunächst wurden die Ausmaße der zukünftigen Hütte abgesteckt, eine Unterkonstruktion aus Holz wurde angefertigt und mit Hilfe von vielen Karren Sand, welche herangeschafft wurden, wurde diese Konstrution schließlich gerade ausgerichtet. Als dies geschafft war, nahm die HÜtte schnell formen an. Stabile Holzplanken bildeten den Boden der Hütte, dicke Baumstämme die Aussenwände. Fenster und eine Tür waren waren ebenso schnell eingesetzt. Die Arbeiter verstanden wirklich etwas von ihrem Handwerkt und so dauerte es nur einen Tag und die Hütte stand.

Nun ging es nur noch darum, die Inneneinrichtung anzubringen. An zwei Seiten wurden Podeste angefertig auf dennen Bänke festgemacht wurden, eine Feuerstelle wurde eingerichtet, daneben ein Wasserfass. Hier und dort wurde noch ein wenig hübsch gestaltet und schließlich war alles bereit. Nur ein wenig aufgeräumt musste noch werden, Holzreste beseitigt und Werkzeuge wieder verstaut.

....................

Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu, die letzten Arbeitet packten die Werkzeugkisten. Caitlin, Wolf, Jamie und Lynn standen vor der Schwitzhütte und waren sich einig, dass sich die Mühen gelohnt hatten. Die Schwitzhütte war, wie sie sich das vorgestellt hatten und sicher würden alle Bewohner Fuachtero's hier erholsame und entspannende Stunden verbringen. Stolz betrachteten die Vier ihr "Werk", dann machten sie sich auf den Weg nach Andraste, um auch den anderen dort von der neusten Errungenschaft der Insel zu erzählen.

[Jamie MacIora]

Später am Abend schaffte es Jamie mit der Hilfe Lynn's Alec und Laery zu überreden sich doch die neu erbaute Schwitzhütte anzuschauen. Für Alec war der Weg recht beschwerlich und so half ihm Lynn dabei ein wenig.
Später als sie endlich angekommen waren erklärte Jamie ihnen die Schwithütte. Jedoch als er sagte daß man diese nackt oder nur leicht bekleidet betreten würde, schien dies vor allem Laery gar nicht zu gefallen und sie entschied sogleich daß sie für alle leichte Gewänder nähen würde, in denen die Schwitzhütte betreten werden könne. Jamie zwinkert Lynn zu, die gleich verstand und so machten er sich schnell mit Lynn aus dem Staub und ließ Alec mit Laery allein zurück.
Grinsend und händchenhalten liefen sie nach Andraste zurück.

Jetzt mußten sie nur noch das ganze Gold auftreiben, daß der Bau der Hütte verschlungen hatte und jede Menge Baumstämme liefern, damit die Schwitzhütte fortan jedem Angurer zur Verfügung stand.