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Wildfang... gefangen
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Wildfang... gefangen
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Keely Flinn





 Beitrag Verfasst am: 12 Sep 2005 19:43    Titel: Wildfang... gefangen
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Ihre verdammte Schuld, allein ihre Schuld... sie war ihnen doch direkt in die Arme gelaufen... ihre Schuld....

*****
Cylens breites, bittersüßes Triumphgrinsen hatte sie an den Rande der Nervenschlucht getrieben. Kurz vor seinem Gesicht konnte sie den Schlag abbremsen und starrte, entgeistert über das eigene Tun, mit schreckensgeweiteten grünblauen Augen in die höhnisch verzerrten Züge des Jüngers Alatars. Er hatte diesmal gewonnen, hatte sie soweit gereizt und mit den dunklen Worten über Alano gequält bis ihre Sorge und Angst um diesen sich zu einer Woge des brüllenden Hasses gegenüber Cylen gewandelt hatten. Beinahe hätte sie ihn geschlagen und den schrecklichen Redeschwall, welcher vom grausigen Tode Alanos erzählte, endgpltig unterbrochen- doch genau damit hatte er gewonnen... und Keely verlor etwas mehr als nur diese Schlacht...
Es krachte irgendwo in ihrem Herzen, es stach und bohrte sich in das pochende Fleisch, es tat so unendlich weh. Drei entgeisterte Schritte tappte sie stolpernd rückwärts, er lächelte noch immer süßlich, so degradierend erhaben und mit dem Bewusstsein die Oberhand über das Mädchen gewonnen zu haben... da drehte sie um und rannte, rannte, hastete, fiel, stolperte, blind vor Tränen und keuchend vor Atemlosigkeit. Erst in den tiefen ihrer früher so geliebten Wälder kam sie wieder zu Vernunft und der wirre Schleier, welcher sich im Laufe der letzten Tage und all der bizarren und oftmals schrecklichen Erlebnisse verdichtet hatte, riss auf.
Sie kannte den Weg!
Nur zu gut... wenige Stunden Fussmarsch und sie war Zuhause... Zuhause... Mutter hatte Holz gesammelt und würde mit ihr noch bis spät in die Nacht die filigranen Pfeile fertigen, für welche das Hause Flinn bekannt war, Duane würde mit Vater von der Jagd zurückkommen und gemeinsam würde man dann in trauter Glückseligkeit am warmen Feuer sitzen und schwatzen, lachen, glücklich sein!
Jeglicher Verstand entglitt ihr bei dieser Vision und obwohl ihre Kräfte längst aufgrund mangelhafter Ernährung (nur Erinna hatte darauf ein Auge und eine gebende Hand), dem geringen Schlafe und all der körperlichen Überanstrengungen sowie düsterer Ereignisse, längst am Ende waren, stolperte sie weiter durchs Unterholz wie im Fiebertrauma den Weg entlang ... mit dem Ziel der Heimt vor Augen.
Sie kam nie dort an.

******

Fester presste die schwielige Männerhand sich auf die trockenen Lippen und erstickten den ersten Aufschrei. Grob riss irgendwer sie am Haar zurück und mit starr aufgerissenen Augen sahen sie sich kurz entgegen - das verängstigte Mädchen und der schmierige, pockennarbige Kerl, welcher daraufhin langsam nickte und ein süffisant befriedigtes Lächeln seine gelben Zähne zeigte.
"Ja, das ist die Göre... das Gold ist unser... dass so ein reicher Sack so ein unausgereiftes Ding wie einen Schatz suchen lässt... "
Irgendeine widerliche Prank berührte kurz den Brustkorb und ein weiterer Aufschrei erstarb in der fester zudrückenden Hand.
"Unausgereift... in der Tat! Lachhaft aber diese Schnösel haben einen wirren Geschmack was Frauen... Kinder betrifft. Mir gleich, soll er it dem reizlosen Wildfang machen was er will. Ich will nur die Münzen..."
Zustimmends Brummen und Gelächter erschallte um sie herum und verrieten ihr, wie _gefangen_ sie wirklich war. Die Angst umklammerte das Mädchen wie eine eisige, quetschende Klaue.
"Lass die Kleine ruhig los, Erel, sie soll ruhig schreien. Angstschreie kleiner Mädchen sind Musik in meinen Ohren... und hier mitten im Wald hört sie niemand ", raunte eine dunkle Flüsterstimme.
Die Hand um ihren Mund löste sich und es kam Leben in sie, riss an den steifen Gliedern. Wild trat sie um sich, ignorierte das leise knacken als man beide Arme schmerzhaft nach oben verdrehte... und dann schrie sie. Rief in ihrer Verzweiflung all die Namen derer, die sie sich nun mehr als alles andere herbeiwünschte, brüllte nach Alano, Cai, Amelion, Luventas, nach Laila, Tim, Lissie, Dinaria,Thaddaeus und nach der kleinen Erinna.
Schrie und weinte herzzerreissend... nur niemand hörte sie.
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Cai N´antes





 Beitrag Verfasst am: 13 Sep 2005 08:59    Titel:
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Immer wieder schaute er die Straße entlang, die durch den vielen Regen zu einem einzigen Labyrinth aus Schlamm und Pfützen war und seit einer Stunde hatte er kein anderes Geräusch mehr vernommen als das prasseln des Regens und das Geräusch das sein Schleifstein auf dem blanken Metall seiner Klinge erzeugte. Seufzend befühlte er immer wieder die Schneide und musste sich dann selbst eingestehen, das diese Waffe wohl die besten Zeiten schon lange hinter sich hatte. Noch ein paar Mal fuhr er nun eher lustlos über das Schwert ehe er es wieder zurück in die ebenso abgewetzte Schwertscheide steckte. „Wo bleibt dieses Mädel nur?“ Er lehnte sich mit dem Rücken gegen die harte Holzpalisade die Bajard umgab und blickte wieder vom Wehrgang hinunter auf den Weg der nach Varuna führte. Bei diesem Wetter war nicht allzu viel los – wer geht bei so einem Wetter auch aus dem Haus- und somit war wohl die einzige Bewegung die des armen Kutschers der immer mal wieder vor den Toren der Stadt auftauschte. Eigentlich hätte sie schon lange hier sein müssen, denn von dem Haus in dem sie einstweilen untergekommen war ist es nur ein Katzensprung bis hierher. Mühsam erhob er sich um ein paar Schritte auf und ab zu laufen und seine von der Kälte schon steif gewordenen Muskeln etwas zu bewegen. Dem Mädel wird doch nichts passiert sein...doch da kam ihm Erinna wieder ins Gedächtnis und wahrscheinlich hat sie Keely wieder aufgehalten und ihr eine Standpredigt aufgedrückt, das es viel zu gefährlich sei Jagen zu gehen und sie solle lieber hier bei ihr und der Familie bleiben...
Ein grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab während er sich die Situation im Geist ausmahlte und sich den Gesichtsausdruck von Keely vorstellte die wahrscheinlich Gute Miene zu Bösem Spiel machte nur um die erstbeste Möglichkeit zu nutzen sich aus dem Staub zu machen. Auch wenn sie es nicht unbedingt zugeben mag, aber er war sich sicher das Sie es genoss ihre Fähigkeiten mit der Klinge zu verbessern und auch während der Jagd konnte man ein leuchten in ihren Augen erkennen, das Cai an ihn selbst erinnerte als er in ihrem Alter war. Nichts desto trotz war sie nun wirklich spät dran und auch wenn sie aufgehalten wurde so war das ein für Keely eher ungewöhnliches Verhalten, denn eigentlich war immer er es der zu Spät kam wenn sie sich zu irgendwas Verabredet hatten. Seufzend legte er sich wieder seinen Schwertgurt um die Hüfte, hievte den schweren Rucksack auf die Schultern und hüllte sich wieder in den eh schon vom Regen völlig durchnässten Umhang ein. Dann stieg er langsam die Stufen vom Wehrgang hinab und überlegte was er jetzt tun sollte. Wahrscheinlich war nichts schlimmes passiert und Keely rennt ihm unterwegs mit dem typischen halb wütenden, halb schmollenden Gesichtsausdruck entgegen den sie immer auflegte wenn irgendetwas gerade nicht so richtig funktionierte entgegen. Doch irgendwo tief in seiner Brust war da ein nagendes Gefühl das ihn nicht loslassen wollte, das sichergehen wollte und so trugen ihn seine Füße ganz automatisch Richtung Stadttor und eher er sich versah war er auch schon auf dem Weg Richtung der Schmiede unterwegs...
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Erinna Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 13 Sep 2005 09:20    Titel:
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Keely? Die hab ich schon lange nicht mehr gesehen.

Sagte Erinna Cai, als er nach Keely fragte und sie drehte sich herum. Sie war traurig das Keely sie nicht mehr besuchte, aber sie hatte begriffen das jene, wie sie selber einen eigenen Kopf hatte.

Wahrscheinlich streunt sie im Wald herum.

War noch das einzige was sie sagte, ehe sie Frühstück fuer Tim, Lauri und Kaya machte.
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Dinaria Marnea





 Beitrag Verfasst am: 13 Sep 2005 12:36    Titel:
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Nachdenklich saß Dinaria im Laden, ihre Stickarbeiten lagen in ihrem Schoß, jedoch ihr Blick schaute in die Ferne und streifte ab und zu über die handvoll Erdbeeren die auf dem Tisch ruhten.

Seltsam war es, Erdbeeren waren die Ursache das kleine Mädchen Keely kennengelernt zu haben und nun lagen ploetzlich Erdbeeren hier.. Ob sie von dem Mädchen stammten?
Ihre Stirn war in Falten gelegt und sie nahm sich eine Erdbeere in die Hand und rollte diese etwas ueber den Tisch.

Es war wahrlich schon eigenartig, das Mädchen war der Einladung von Dinaria und Thaddaeus nicht nachgekommen und hatte sie nicht im Laden besucht. Dabei waren sie doch so erpicht darauf, dass das Mädchen sie besucht, aber nur unter der Bedingung das es sofort und schnell nach Hause ging.

.. Hoffentlich ist ihr nichts zugestoßen...

Murmelte Dinaria leise und nahm ihre Stickarbeit wieder zur Hand.
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Keely Flinn





 Beitrag Verfasst am: 23 Sep 2005 20:43    Titel:
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Die Zeit verschlamm in einem trüben Fluss aus glühender Lawahitze und grellen, augenstechenden Farben welche wirr ineinander flossen. Stimmen zogen sich in einen zähen Lautbrei zu welchem sich ab und an ein beissender Kräutergeschmack auf den spröden, aufgeplatzen Lippen mischte.
Mehrere Stunden, vielleicht gar Tage... oder Wochen... verbrachte sie in diesem grässlichen Schwebezustand, der sich langsam doch sicher in ihren Verstand bohrte und nur Übelkeit mit sich brachte. Das Gehör erholte sich zuerst und irgendwann drangen einige Brocken der nun sinnigen Laute zu ihrem Gehirn vor:

"Sie isst noch nicht einmal und ich kann ihr den Gewürzkrautbrand nur mit viel Müh und Not einflossen. Es ist schierer Wahnsinn mit ihr weiterzuwandern! Ich bleib dabei: Wenn wir jetzt wirklich losziehen, dann bringste dem Lackaffen n totes Mädl... ich hoff dir, dass er auch dafür noch gut zahlt!"
Erel, das war Erels Stimme. Er hatte auch die wenigen Stunden vor dem Lichtergewirr länger mit ihr gesprochen und obwohl er ihr Jammern und Flehen auf Freilassung völlig ignorierte, war dieses ältere Rauhbein ihr noch am meisten menschlich zugetan. Jetzt pflegte er sie also...
"Zwei Tage- kein Wimpernzucken länger! Ich wart' nicht ewig wegen dem kränkelnden Biest auf das köstliche Münzenklimpern _meines_ Goldes!"
Breros, der Wortführer, Leuteschinder und selbsternannter Obermotz des gesammten Haufens. Zwei Tage....
Die Zeit verann und in Anbetracht des Wissens um ihr düsteres Schiksal versuchte sie die Sinne zu beleben, versuchte Erel entgegenzublinzeln, wenn er an ihren Fesseln zupfte, versuchte den Kräuterbrei auf der Zunge zu schmecken, versuchte den waldigen Moosuntergrund, auf welchem sie ruhte, zu riechen und die einzelnen Flechten des Hanfseiles zu ertasten.
Es langte nicht- müde und noch immer schwächlich lauschte sie nun stumm dem Wortgefecht zwischen Breros und Erel. Letzterer verlor und nach dem kurzen Waffengeklirr sowie dem folgenden, erstickten Todesschrei zu urteilen, verlor er dabei auch sein Leben.
"Gut, dann nochmals n Tag... in der Folgenacht bring ich das Gör weg, alter Narr..." schnaufte Breros und trat gegen den leblosen Körper ihrer einzigen Fürsprechers. Dann schenkte er ihr ein widerliches Gelbzahngrinsen.
"Bis heut Nacht bist du wieder auf den Beinen, meine Kleine... dafür sorg ich schon!"
Nach einigen gebieterischen Befehlsbewegungen seitens Breros standen zwei besonders hässliche und schmierige Exemplare seiner dümmlichen Untergebenen neben dem seit dem Kampfesende apatisch wimmernden Mädchen und mit zwei festen Rucken an den Seilfesseln brachte man sie wortwörtlich zum stehen.
"Gut so. Seht zu dass sie sich bewegt, sonst müssen wir sie später wegen den steifen Gliedern tragen und das kostet nur Zeit..." mit einem vieldeutigen Zähneblecken drehte Breros wieder ab in Richtung Lagerfeuer. Sobald er ausser nächster Sichtweite war, riss etwas an Keelys Arm und plötzlich war das aufgequollene, narbige Hyänengesicht eines der Mannen direkt vor dem ihrigen.
"Wie wäre es mit einem Küsschen, mein Kind...?"
Noch in dem Moment in welchem der Verstand allen ihrer Sinne den Alarm verkündete begann sie sich zu bewegen und diesmal traf der erste Fusstritt präzise die weiche Stelle zwischen den Beinen des nun aufjaulenden Mannes. Ohja, sie würde sich bewegen und zumindest diese beiden Geier wimmernd zu Boden schicken, eine bittere Nacht würde sie ihnen bescheren und sich selbst noch einige Stunden retten... so hoffte sie.
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Keely Flinn





 Beitrag Verfasst am: 26 Sep 2005 09:26    Titel:
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Da waren sie plötzlich direkt vor ihr... Alano und Cai. Beide in strahlender Rüstung und kühn blitzenden Waffen. Sie hatte das Geplänkel und die Schreie zuerst vernommen und vermutet, dass ein weiterer Streit zwischen Breros und seinen Halunken entbrannt war. Nun... Breros würde sich vorerst wohl mit niemanden mehr anlegen können.
Die Toten besah sie sich nicht. Sie ließ sich von Cai fortziehen und später sogar wie ein Kleinkind auf dem Rücken des Vaters umhertragen. Zu sehr wackelten die Knie, zu heftig schmerzte der Kopf und pulsierte die Wunde an der Stirn. Nicht einmal mehr die obligatorischen Protestausrufe kamen ihr überzeugend über die Lippen, als er sie wie einen nassen Sack schulterte. Die ganze Wegstrecke über bis nach Bajard blieben beide bei ihr und versorgten sie. Vivian half ihr später ins Bett, kramte Salben und Tinkturen hervor um das brennende Pochen der Wunden und Prellungen einzudämmen. Schwer verletzt, so sagte sie ihr beruhigend, war Keely nicht - nur noch leicht fiebrig, weshalb die alte Frau sie bat nun etwas zu schlafen... und indem sie wortlos der Bitte Folge leistete begann alles.
Sie hatte sich bei keinem der beiden dafür bedankt, dass man ihre Haut unter Einsatz des eigenem Lebens völlig selbstlos gerettet hatte - im Gegenteil! Sie keifte kurz nach Erwachen noch die gütige Vivian an, welche ihr mitteilte, dass beide junge Männer wohl ohne sie gen Markt gewandert waren und zudem Keely wohl an diesem Abend noch im Heilerhaus verweilen sollte. Sie ging... mit Gebrülle, Gezeter und einer Menge unschönen Worten. Der erste Schuldfunke glomm auf als sie Laurentinne am Markt entdeckte und einmal auch meinte Eris Stimme im Gewirr gehört zu haben. Da erst realisierte das Mädchen langsam wie erbärmlich ihre Handlungen waren, der Kopf begann wieder zu schmerzen.
Spät erst erreichte sie Bajard wieder und verzog sich ohne zu Fragen in der alten Scheune des Hofes von Bauer Clemens um dort ins frische Stroh zu krabbeln. Kalt wurde es in dieser Nacht... aussen und in ihr selbst noch kälter. Knapp war der Abschied der beiden jungen Männer gewesen als sie nur im Selbstmitleid versank und unter die Decken kroch. Enttäuschung und Kummer waren ihre Wegbereiter, die sie in einem Anfall von Selbstsucht fleissig verteilte und doch immer weiter nur sich im Fokus hielt.
Es begann zu donnern in den frühen Morgenstunden und der darauf folgende, bindfadenartige Trübregen tauchte ihre Welt in ein trostloses Grau. Noch immer lag das Mädchen wach, dachte an die Personen, welche ihr so unendlich viel bedeuteten und spürte das grässliche Nagen in der Brust. Würmer, hunderttausend kleine Würmer, die sich durch den gesamten Brustkorb wühlten um diesen innerlich auszuhöhlen. Bei dieser Arbeit zogen sie wohl aufgrund des Gewichtes langsam die Innereien nach unten und verursachten diese abscheulichen Schauer, welche ohn Unterlass durch ihr Rückenmark fuhren und eine Gänsehaut verursachten.
Je länger sie nachdachte und begriff wohin sie ihr verzogenes, selbstsüchtiges Jammergehabe bisher gebracht hatte umso schneller kam die Einsicht, dass sie ihre Liebsten verlor... oder schon verloren hatte.

"Aua..." murmelte das Mädchen leise als sie diesen Gedanken realisierte.

Viel zu früh, als das erste diffuse Licht der verhinderten Sonnenstrahlen sich mit dem Wolkengrau vereinte, machte sie sich auf den Weg gen Waldesrand um zu arbeiten. Der Regen kümmerte sie nicht, die Leere nagte und liess sie marionettenartig mit dem Tagwerk beginnen. Hunger und Durst machten der Übelkeit Platz und zum allerersten Mal in ihrem Leben ging Keely Flinn dem Gedanken nach wie sich nun wohl all die schwer enttäuschten Personen fühlen würden, wenn es sie nie gegeben hätte. Zumindest wären sie nun nocht von ihr so enttäuscht!
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Cai N´antes





 Beitrag Verfasst am: 27 Sep 2005 11:56    Titel:
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*Nach dem Klaps von Cai auf den Hinterkopf reibt sich Keely leicht schmollend diesen und sieht Cai mit einem leicht säuerlichen Gesichtsausdruck an. Das Gesicht und die Kleidung sind immer noch Nass vom Regen und Axt und Holz lehnten neben der Tür der bis auf die beiden leeren Taverne in Bajard*

Hör schon auf zu Heulen! Seit wann hat weinen irgendetwas besser gemacht? Es ist ja auch sooo eine Schande als Mädchen von mehreren stärkeren Männern überwältigt zu werden. Hey ich sagt dir was: üb mehr mit der Klinge und dem Bogen und das nächste mal vergiss nicht ihnen als erstes ins Gemächt zu treten! Und du schuldest mir gar nichts, denn dich da rauszuholen war mal wieder eine angenheme Abwechslung und ich hatte mit den Halunken eh noch eine Rechnung offen. Hey schau mich nicht so an! Du weisst das ich Recht habe. Man lernt nicht alles von Heute auf Morgen, aber wenn du immer gleich aufgiebst wird es garantiert nicht besser. So und jetzt trink erstmal deinen Tee sonst wirst du mir nur noch Krank unbd dann muss ich dich wieder durch die Gegend tragen. Ich sag dir was: von heut an kommst du öfter mal bei mir vorbei und ich zeig dir einige Tricks mit denen du so Halsabschneider einen Kopf kürzer machen kannst. hmm was? Nein du schuldest mir nichts verdammt noch mal! Für meine Freunde würde ich sogar durch die Hölle gehen! Aber wenn du unbedingt was tun willst dann schnapp dir deine Axt und besorg noch mehr Holz, damit wir endlich mal die Zelte aufschlagen können. Lass gut sein den Tee bezahle ich, aber bei gelegenheit musst du mich mal der Schneiderin vorstellen. Meine Klamotten fallen fast auseinander..und achja sieht sie gut aus? Wie das kannst du nicht beurteilen? Tss ich sehe schon ich muss dir noch ne Menge beibringen. So und nun auf...was? Ja ich begleite dich. Ist doch sonst langweilig so allein im Wald wenns Regnet und man Holz holen muss und dann denk ich du könntest noch einen etwas stärkeren Helfer gebrauchen denn du mit deinen dünnen Ärmchen wirst kaum...Au! Na warte das bekommst du zurück!...

*und damit verliessen die beiden die Taverne eher rennend auch wenn Cai nochmals umdrehen musste da er nun doch vergessen hatte die Zeche zu bezahlen*
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