Rehabilitiation eines Freundes

[Quarius de Lore]

Es war gegen der späten Nachmittagszeit, als Quarius von seinem Dienst aus Berchgard Richtung Varuna und seinem Hause ritt, als er plötzlich ein bekanntes und wohltuendes Gesicht traf.

Anghar Takgon!

Jener Mann der, den Dienst der Garde für eine Gilde opferte, und welche ihm nun zum Verhängnis wurde. Ausgestoßen von Varuna und ohne größeres Hab und Gut….striff er seelsorglich und alleine auf seinem Pferd dahin. Beide begrüßten sich und sprachen miteinander.

„Wieso beginnst du nicht wieder dein Dienst bei der Garde...?“ ziemlich einfache Frage, nicht wahr Quarius, dachte er dabei. Der Hauptmann, was würde er denn zu seinem Wiedereintritt sagen?! Freuen ihn zu sehen würde er bestimmt…oder doch nicht!?

Er würde gemeinsam vor ihn treten, dachte sich Quarius, als er nun endlich zuhause ankam. Am selbigen Abend zu später stunde klopfte es an der Tür seines Hauses. Wer ist das denn zu solch später Abendzeit…? Als er die Tür öffnete sah er wieder Anghar vor sich, welcher mit ihm nun ernsthaft sprechen wollte.

Er ließ ihn eintreten und bewirtete ihn auch gleich. „Was kann ich für dich tun Anghar...?“ fragte er nur nach.

Was er dann von ihm erfuhr brachte ihm Skepsis in sein Gewissen. „Eine Söldnertruppe, hier, auf Gerimor..!? Das sollte ich lieber dem Hauptmanne melden….aber wie wäre es wenn wir zusammen vor ihn treten…?“
Die Antwort war eindeutig…
„..ich tue das aus freien Stücken und nicht als Eintrittskarte um wieder in die Garde einzutreten…!“ ehrbare Worte erhörte er von ihm.

Vielleicht sollte der Hauptmann doch mit ihm sprechen…
_________________
Die Augen der Göttin liegt auf uns allen...

[Anghar Takgon]

Der Idee der Garde wieder beizutreten beschäftigte ihn. Er wollte das nicht auf sich nehmen, wie sah dies blos aus. Er war ein Verräter, das wusste nicht nur er. Scheinbar war sein Name im Lande bereits als der des Verräters bekannt. Was würde man vom guten Hauptmann denken wenn er Verräter wieder in die Garde liess. Doch fühlte er sich immer noch ein wenig mit der Stadt verbunden...der Stadt seiner Vergangenheit und seiner besten Tage.

Trotz dessen würde er dem Hauptmann berichten was er schon Quarius erzählt hatte. Ihm behagte der Gedanke nicht sehr, noch einmal vor dem Hauptmann stehen zu müssen. Es erfüllte ihn mit Scham, wenn er nur daran dachte.