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Sanakan Avojemi
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Verfasst am: 17 Sep 2005 17:18 Titel: Gesucht: Stefan von Hohnburg |
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Als Kallisti von Argeon den Auftrag erhielt war sie zuerst stutzig ob sie dieser Aufgabe gewachsen war, schließlich ging es hier nicht um irgendjemanden sondern um einen der dem Adel angehoert.
Aber sie war sich keiner Aufgabe zu feige und nahm deshalb an.
Schon am naechsten Tag, als sie sich den Kopf zerbrach wie man an so jemanden heran kommt, fiel ihr Henry ein. Henry war ein Kuechen junge und bediente auch ab und an im Koenigshaus oder an anderen Festlichkeiten an welchen nur der Adel oder hohe Persoenlichkeiten teilnahmen.
Es war nicht schwer Henry zu finden, denn er hatte immer noch etwas fuer Kallisti uebrig und das konnte sie wunderbar ausnutzen.
Sie fragte Henry ob er den Mann Stefan von Hohnburg kennen wuerde aber er wusste nicht viel ueber ihn. Aber er kannte ihn, das war wichtig.
Aber er erzaehlte ihr von einem Fest an dem er sicher auch teilnehmen wird. Und nach einpaar mal mit dem Winpern klimpern und nach ein paar liebevollen Blicken hatte Kallisti Henry soweit etwas ueber ihn an dem Abend heraus zufinden.
Zufriden mit Henry gab sie ihm noch ein Abschiedskuss auf die Wange und verschwand wieder.
Sie ueberlegte noch ob sie sich nicht selber auf der Festschleichen solle, schließlich war es nicht ihre Art anderen soweit zuvertrauen. |
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Der Erzähler
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Verfasst am: 17 Sep 2005 21:11 Titel: |
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Längst hatten einige der klösterlichen Sargträger den verblichenen Gunter von Hohnburg in seiner versiegelten, hölzernen Bettstatt auf das Schiff getragen, welches im Hafen Bajards vor Anker lag. Während die Matrosen unter dem, Kommandos brüllenden, Kapitän sich eilten, die letzten Kisten an Bord zu schaffen, fand sich auch der in ein Tuch eingeschlagene Sarg im Lagerraum des stolzen Frachtseglers ein, um seine letzte Überfahrt anzutreten.
Sollte Henry zufälliger Weise am Hafen gestanden haben, würde er die nächsten Kommandos des Kapitäns vernommen haben dürfen.
„Bewegt euch, ihr Söhne fetter Matronen!“
Auch das wilde Gestikulieren des gewichtigen Mannes war sicher nicht zu übersehen, so man nahe genug am Schiff stand.
„Die Segel gesetzt ihr tölpelhafte Ausgeburt fischsuppenkochender Landfrauen!“
Es war nur unschwer zu übersehen, dass es lediglich eine Sache von einigen wenigen Wassermaß sein konnte, bis sich die Segel im Wind aufblähen würden und sich der Rumpf dem Horizont zuwenden würde.
In einer der wenigen Gastkajüten des Frachtseglers saß Stefan von Hohnburg bei einem süffigen Roten und wartete auf das Ablegen. |
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Sanakan Avojemi
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Verfasst am: 17 Sep 2005 22:01 Titel: |
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Als Henry und Kallisti sich wieder sahen berichtete er von dem was er gehoert hatte.
Ich hab da also die Katoffeln auf Schiff getragen ne und da ich ja die ohrn offen lassen sollt hab ich mal neugirig gefragt wer da von Anker geht
Henry grinste Kallisti breit und etwas stolz an.
Und ? war er an Bord und wo sind sie hingefahren
Henry schlug sich leicht vor den Kopf
Na also der Hohnburg war da an Bord aber wohin.. daas weiß ich nich
Innerlich etwas wuetend auf Henry´s nachlaessigkeit verabschiedete sie sich von ihm. Meinte aber noch zu ihm das sie sich sicher bald wieder sehen werden.
Also sie Argeon davon berichtete war dieser nicht sehr gluecklich darueber und befahl ihr sie solle alles herrausfinden.
Wo er hingefahren ist.
Wielange er weg ist.
Was er auf Gerimor fuer beziehungen hatte.
Und eben alles was sie herraus finden konnte.
Sie nickte ihm zu und verschwand wieder und schon nach kurzer Zeit stand sie wieder vor Henry.
Jetzt hoer mal gut zu Henry es ist verdammt wichtig das du mir hilfst es springen sicher auch ein paar Gold fuer dich raus fuers Freudenhaus. Finde soviel herraus wie du kannst. Dieser Stefan von Hohnburg scheint ziemlich wichtig zu sein. Ich weiß du schaffst das
Ja ja Henry hilft dir -- ich lass die ohrn offn und werd ma den Chef fragn
Sei aber vorsichtig .. nicht das die auf Falsche gedanken kommen [i] |
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Der Erzähler
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Verfasst am: 18 Sep 2005 12:18 Titel: |
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Die Abendsonne warf ihre flammende Röte auf die gekräuselten Schaumkronen der Wellenkämme, als sich das Schiff mit aufgeblähten Segeln aus dem Hafen schob, die Wellen am Bug teilend.
Ein junger Maat betrat, salutierend, die Kajüte Stefan von Hohnburgs.
Sir, wie ihr bereits richtig vermutetet gab es Fragen zu Eurer Person im Hafen.“ Dann riß er sich die Mütze vom Kopf und drehte sie in den Händen.
Mit ruhigem Blick musterte Stefan von Hohnburg den Seemann, während er sich gemütlich zurück lehnte, das Glas Wein in der einen Hand, mit der Anderen eine ausladende Bewegung in den Raum zeichnend. „Wer und was?“ forderte er ihn knapp zu berichten auf.
„Hafengesindel Sir!“ kam die Antwort prompt, „wohin Ihr reist, wann Ihr zurück kehrt und welche Kontakte Ihr auf Gerimor pflegtet.“
Ein amüsiertes Lachen entrang sich Stefan von Hohnburgs Kehle. „Nur weiter!“
Ein Nicken des Maates, gepaart mit einem Grinsen. „Wie Ihr wünschtet habe ich falsche Informationen gestreut..“
Mit einem äußerst zufriedenem Gesichtsausdruck nahm Stefan von Hohnburg einen gut gefüllten Beutel vom Tisch, den er dem Maat dann zuwarf.
„Gute Arbeit... ich bin zufrieden.. und nun scher dich raus und sag den Anderen, auch sie können sich ihre Belohnung abholen!"
Als der junge Seemann die Kajüte verlassen hatte, hob Stefan von Hohnburg das Glas, prostete sich selbst zu, mit einem selbstgefälligen Blick in den Spiegel. |
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