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Nun war es soweit… Zeit für die Erledigung des Auftrags.
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Nun war es soweit… Zeit für die Erledigung des Auftrags.
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Schnapsdrossel





 Beitrag Verfasst am: 11 Feb 2018 08:03    Titel: Nun war es soweit… Zeit für die Erledigung des Auftrags.
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Tagelange Vorbereitungen und ein ausgeklügelter Plan sind doch die beste Voraussetzung, um Erfolg zu haben:

  • Sich ein Bild von der Lage gemacht? Check. (Kommentar: Naja... die Gaunerzinken haben sich nicht bewährt – die wurden zu früh entdeckt und dann noch manipuliert... die paar Adaptionen, die deswegen am Plan notwendig waren, hielten sich jedoch in Grenzen)
  • Sich ein paar Kniffe überlegt, wie man die "heiße Ware" unbemerkt in die Ortschaft schmuggelt? Check. (Kommentar: Beim nächsten Mal üben wir das "über eine Mauer kommunizieren" intensiver…)
  • Sich bei den Einheimischen eingelebt? Check. (Kommentar: Die Verkleidung als "Gundula, die angehende Alchemistin" schien die richtige Wahl gewesen zu sein. Als Tränkepanscher schauen einen die Leute nicht so komisch an, wenn man vermeintlich ziellos in der Gegend rumspaziert und Kräuter rupft.)
  • Die alatarischen Gebote gepaukt und ne Hintergrundgeschichte erfunden? Check. (Kommentar: Dank sei Rilytia, die vor Monaten ein Gebotsbüchlein in der Kutsche vergessen (?) hat.)
  • Sich für mehrere Eventualitäten einen Ausweg freigehalten? Check. (Kommentar: Der Plan, sich am Ende auf jeden Fall im Rahaler Hafenviertel zu treffen war Gold wert.. oder nein.. noch viel wichtiger.. entschied um Alberts Leben oder Tod.)


Das Abenteuer von Gundula und Albert in Düstersee.
Oder: Wie vergifte ich die Quellen einer gut bewachten Ortschaft?

Der Plan war eigentlich ganz simpel...
Man bastle ein paar "Teebeutelchen".

Zutaten:
1 tote Ratte (ein Kinderspiel, jene zu besorgen)
1 üble Brühe (schon beim Dran-Denken überkommt einen der Brechreiz)
1 Steinchen zum Beschweren

Alle Zutaten rein ins Beutelchen, zugezurrt und ab damit in die Quelle!


Erste Station:
Ort:
Die Quelle vor der Stadtmauer, die den "Burggraben Düstersees" speist.

Geplanter Ablauf:
Gundula sammelt mal wieder Kräuter (Seerosen-Blätter) und hält dabei Ausschau… Albert albertherum..erm..nein.. Spaß bei Seite.. Albert, der Händler, führt nach einer erschöpfenden Reise nach Düstersee sein Packpferd zur Quelle, um es zu tränken. Dass dabei 2 von den "Teebeutelchen" ins Wasser plumpsten, sollte eigentlich niemandem auffallen...
Und falls jemand vorbei kommt… Gundula und Albert tun so, als würden sie sich nicht kennen…

Ergebnis:

Lief doch wie am Schnürchen… keine neugierige Nase und keine Wache weit und breit.


Zweite Station:
Ort:
Düstersees Westmauer, hinter dem nicht genutzten Hof.

Geplanter Ablauf:
Um sicherzugehen, dass die "Teebeutelchen" nicht von Wachen beim Durchschreiten des Stadttores entdeckt werden, müssen sie auf eine andere Art und Weise nach Düstersee finden: Albert schlendert mitsamt seinem Packtier zur Außenseite der Mauer, Gundula stiehlt sich in die Ortschaft und spaziert auf ihrer Suche nach Kräutern zur Innenseite der Mauer. Während sie Efeu rupft, flötet und summt sie lautstark, sodass Albert weiß, bei welchem Teil der Mauer er die "Teebeutelchen" drüber werfen soll.

[OOC: leider kein Screenshot vom Drüberwerfen… die falsche Taste erwischt]

Ergebnis:
Albert, der Dödel beginnt zu werfen, bevor sie überhaupt miteinander über die Mauer hinweg kommuniziert haben…. Das erste Teebeutelchen traf Gundula am Kopf und die enthaltene Flasche begann auszulaufen… Glücklicherweise sog sich zuerst das Beutelchen mit der üblen Brühe voll… nicht auszudenken, wenn das Zeug auf die Klamotten oder in die Haare kommt… Wenigstens die anderen 4 Beutelchen wurden gekonnt von Gundula gefangen.


Dritte Station:
Ort:
Der kleine Brunnen beim nicht genutzten Hof.

Geplanter Ablauf:
Gundula wirft ein Teebeutelchen in den Brunnen – sollte ein Kinderspiel sein – so ein verlassener Hof macht einem das Leben als Gauner recht leicht.

Ergebnis:

Das musste schneller gehen als geplant.. das Beutelchen, das sie am Kopf erwischt hat, lief ganz schön schnell aus, nachdem es sich vollgesogen hatte…. Boah, wie das Zeug stinkt!


Vierte Station:
Ort:
Mehrere der nicht vermieteten Häuser im Herzen der Stadt.

Geplanter Ablauf:
Die vor zwei Tagen mittels Holzkisten in die Ortschaft geschmuggelten Trankfallen (die Fallen waren unter nem Haufen Reagenzien versteckt; Vorgeschichte: Bild 1, Bild 2, Bild 3 ) abholen und damit ein paar leer stehende Häuser präparieren. Hintergedanke dabei: Wird man von der Wache ertappt und verfolgt, läuft man in ein Häuschen, die Wache stolpert in die Paralysefalle und man hat genug Zeit sich davon zu machen…

Ergebnis:
Puh, das mit den Holzkisten war echt knapp… Rilytia und Benjamin standen vorgestern nur 2 Schritt weit davon entfernt… ein paar Reagenzien zu viel verrutscht und sie hätten ne Falle sehen können.
Trotzdem klappte dieser Teil nicht ganz so, wie vorgestellt… Verflucht seien diejenigen, die die Gaunerzinken manipuliert haben… nun wurde anstatt mehreren Häusern halt nur eines präpariert, von dem sich Gundula sicher war, dass es leer steht.



Fünfte Station:
Ort:
Hauptbrunnen Düstersees in der Nähe zweier Marktstände.

Geplanter Ablauf:
Während Gundula mit den anderen Stationen beschäftigt ist, baut Albert (der Händler) einen Markstand auf. Das Packpferd stellt er dabei "zufälligerweise" so hin, dass die Wachen beim Tor nicht mehr bis zum Brunnen sehen können. Der offene Markstand sollte die etwaigen vorbei spazierenden Einwohner anlocken und deren Blick auf allerlei Ramsch hochwertige Güter locken – Hauptsache, sie schauen nicht zum Brunnen. In der Zwischenzeit wird Gundula durstig, schöpft sich etwas Wasser vom Brunnen und lässt im richtigen Moment ein Teebeutelchen in den Brunnen gleiten.

Ergebnis:
Als Gundula auf dem Weg von Station 4 zu Station 5 war, läuft ihr natürlich jemand über den Weg… niemand geringerer als die Statthalterin Enomis und… ihre Tochter Phee. Gottseidank waren die beiden beschäftigt und hatten keine Zeit für einen längeren Plausch… und Gottseidank war der Markstand offen… dort die Waren durchstöbern zu wollen war die optimale Ausrede, um nicht irgendwo hin mitgehen zu müssen.
Als die beiden von dannen zogen, begannen sie… die Gewissensbisse… "hier wohnen auch Kinder" dachte sich Gundula … für deren Leid wollte sie eigentlich nicht verantwortlich sein.


Oje.. und das nächste Problem… eine Patroullie spazierte zum Brunnen… Nichts wie ab zum Markstand und so tun, als wäre Gundula an den Waren interessiert.


Glück gehabt… die Patroullie zog ab und ein weiteres "Teebeutelchen" fand seinen Bestimmungsort.



Sechste Station:
Ort:
Quelle im Herzen von Düstersees, die eine Art Teich speist und wieder unterirdisch zu versiegen scheint.

Geplanter Ablauf:
Die Seerosen und die Blumen, die um den Teich herum wachsen, waren die perfekte Ausrede, damit sich unsere Möchtegern-Alchemistin Gundula dem Teich nähert und dort herumfuhrwerkt (und dabei ganz unauffällig ein "Teebeutelchen" versenkt). Einziges Problem: Die Kinder krebsen dort gern herum. Lösung: Alberts Köter lenkt sie ab.

Ergebnis:
Die elendigen Gewissensbisse… Gundula zweifelte erneut am Plan und machte das dieses Mal auch Albert klar. Jener behielt allerdings einen klaren Kopf und hielt sie dazu an, weiterzumachen.


Das Ganze lief recht gut… bis… zu dem Zeitpunkt, bei dem sich herausstellte, dass noch ein weiterer Lümmel (Michel Pfeiffer) dort herumspielte… Höchste Zeit, dass sich Gundula aus dem Staub macht…




[OOC: Rest der Geschehnisse folgt]


Zuletzt bearbeitet von Schnapsdrossel am 11 Feb 2018 08:04, insgesamt einmal bearbeitet
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Schnapsdrossel





 Beitrag Verfasst am: 11 Feb 2018 15:30    Titel:
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*... Mit einem knappen und undauffälligem Nicken quittierte Albert das verschwindet von Gundula.
Er wollte noch etwas da bleiben, damit man keinen Zusammenhang zwischen im und Gundula herstellen konnte. Naja, und vielleicht konnte man ja noch ein paar Münzen ein nehmen. Bis jetzt lief ja auch alles wie am Schnürchen.
Die ersten Kunden kamen auch und so war wenigstens die Miete für den Stand wieder drin. Kurz bevor er seine Waren wieder einpacken wollte, kam Alister Theiryn hin zu.
Na toll... den kante er schon und es war nie einfach mit ihm gewesen.
Nach dem er einige mal um den Stadt schlich begann er auch noch Fragen zu stellen... man man, musste das jetzt sein?
Aber gut, wenn alle Stricke reißen sollten hatte sie ja immer hin noch ihren Notfallplan...
Das Hafenviertel in Rahal!
Mal sehen ob er an beißt.*


...

*So machten sie sich auf den Weg in das Hafenviertel, zu dem Haus welches Albert beschrieben hatte.
Die Falle könnte zu schnappen!
Vor der Tür angekommen, machte Albert sich an dem Tür zu schaffen um sie zu öffnen, und dann war es soweit.
Eine Frau schälte sich aus den Schatten einen Dolch erhoben und an Alisters Rücken gedrückt. Das war sein Moment um abzuhauen!
Mit der Schulter warf sich Albert gegen eine der vielen Türen neben sich und schleudert einen Trank, der die Augen blenden sollte gen Alister.
Eilig rappelte er sich auf um hastet davon. Auf zu Schiff! Nichts wie weg hier.
Die Frau sollte durch über den Friedhof verschwinden. Der Weg durch die Katakomben und durch eine kleine Höhle führte raus aus Rahal.
Ein schneller Weg und für ein Kind des Schattens kein Problem.

Später am Abend trafen sich Albert und Gundula in ihrem Versteck...
Es hatte alles geglückt und der Auftrag war erledigt.
Es war knapp... aber er hatte geglückt. Bald würde Albert seinen Auftraggeber aufsuchen um die Belohnung einzustreichen.*




Zuletzt bearbeitet von Schnapsdrossel am 11 Feb 2018 17:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Verena Xardel





 Beitrag Verfasst am: 11 Feb 2018 16:51    Titel:
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Noch bevor die Aushänge überall angebracht wurden, holte sich der Rotschopf einige Eimer Wasser aus dem Brunnen. Nichts ungewönliches war ihr aufgefallen als sie den Eimer wieder heraus zog. Für sie wirkte das Wasser in diesen Augenblick normal, ohne auch nur Erahnen zu können was genau sie schon bald erwarten würde. Am frühen Nachmittag hatte Verena einen Kessel aufgesetzt um etwas Tee aufzukochen. Heute war es ruhig. Selbst die Tiere gaben nicht sonderlich viel von sich. Der übliche Besuch blieb auch mal aus. Meist wurden zu dieser Zeit neue Einkaufslisten erstellt, neue Rezepte ausgedacht, die Bestände überprüft und die Wein- und Bierfässer neu aufgefüllt. Schließlich brach der Frühling an und allmählich würden die Bürger wieder aus ihren Häusern kommen und öfter als zu den kalten Tagen nach neuen Vorräten ausschau halten.

Mit einer kleinen Kanne frisch aufgebrühten Tee aus Orange, Kirsche und ein paar Kräutern machte sich der rotschöpfige Frechdachs an ihre Listen. Verschiedene Gemüsesorten wurden sich notiert, teils auch welche die man nur auf dem Festland finden konnte. Es ist immer vom Vorteil seine Kontakte zu hegen und pflegen. Hin und wieder wurde ein Schluck Tee zu sich genommen. Fatal wie sie zur späteren Stunde feststellen sollte. An den Streich, den irgendwelche Rotzbengel ausübten, dachte sie auch schon länger nicht mehr nach. Noch während der Arbeit begann plötzlich der Magen lautstark zu grummeln. Übelkeit überkam sie und so schnell wie sie draußen auf dem Hof war um dem aufkeimenden Brechreiz freien Lauf zu lassen konnte sie gar nicht schauen. Kaum hatte es angefangen wollte es auch gar nicht mehr aufhören. Irgendwann trat das Gefühl von Schwindel hinzu und als dann Lautstark verkündet wurde, was nun eigentlich los war, hatte Veren das Gefühl, ein Klos in ihrer Magengrube sitzen zu haben. Also war das schon mehr als ein Kinderstreich und zum ersten mal kam die Einsicht eiligst einen Heiler aufzusuchen.
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Linnet Nelarth





 Beitrag Verfasst am: 11 Feb 2018 17:31    Titel:
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Da haben uns die Lumpen ganz gut aufs Korn genommen und wir sind ihnen mit den verdammten Gaunerzinken auch noch auf den Leim gegangen. Quer durch Düstersee haben sie die Hauswände mit ihren Zeichnungen dekoriert und wir haben diesen augenscheinlichen Verschönerungswettbewerb noch angenommen, mitgepinselt und verschmiert, versucht zu entziffern und mit Zwielichtkennern gesprochen, gearbeitet - nur, um dann am Ende festzustellen, dass das eine ganz glorreiche Ablenkung vom eigentlichen Plan war und der wurde dann leider ein bisschen zu spät erst aufgedeckt.
Zwar wurden die Gundula und ihr... Albrecht? Albert? Adolf? Egal! Die Gundula und ihr A... wurden zwar erkannt, doch da schwamm der Mist schon in verschiedenen Gewässern Düstersees. Was genau der Mist ist, das haben wir noch nicht vollends raus, doch einige Zutaten sind bereits bekannt und die zu erwartenden Wirkungen auch. Wir, ja WIR.
Allein für die Erklärung dieses Wortes und der damit einhergehenden, grandiosen Geschichte, müsste ich nun wohl doch auch noch anfangen Tagebuch zu schreiben aber nachdem ich kein Mädchen-Mädchen bin und mir "Liebes Tagebuch"-Einträge allein beim 'drüber Sinnieren' Übelkeit bereiten, werde ich es einfach doch hier kurz, knapp und mit voller Begeisterung in meine Kladde kritzeln:
MEISTER FALON IST WIEDER ZURÜCK!
Ich wusste es, hab es immer gewusst und dass er nun sogar sehr frühzeitig wieder in den Landen ist und sogleich nebenan eine Residenz bezogen hat, macht den Tag trotz dem unguten Umstand in Düstersee ein wenig heller.
Dem Provost sei Dank sind an den Forschungen im Bezug auf das vermeintliche Gift, welches Gundula und ihr A... in das Wasser geworfen und versenkt haben, noch weitere fähige Heilkundige beteiligt und der Fortschritt ist eher ein Fortsprint geworden. Gut, ich habe mich auch sehr gefreut, dass auch Herr Waljakov mit von der Partie ist, denn dieser wiederum hat offenbar einen gesunden Hang zum Experimentieren und bringt neue Überlegungen mit. Er und Meister Falon waren auch der Meinung, dass man sowohl den Tempel, als auch weitere Heilkundige, hinzuziehen müsse. Um den Tempel wird sich Meister Falon selber kümmern, ich hingegen möchte zusehen, dass ich Naemi erreiche und vor allem den Provost weiter auf dem Laufenden halten.
Womit wir zu besagtem Laufenden kämen, denn es gibt ja durchaus Erkenntnisse, die man schon vermerken kann und auf die ich fast ein wenig stolz bin, denn immerhin sind sie der emsigen Zusammenarbeit zwischen diversen Heilern und auch Zwielichtsinformanten zu verdanken.

Bisher bekannt ist also, dass die angebliche Gundula selber sehr eifrig dabei war pflanzliche Reagenzien zu sammeln und hierbei blöderweise (für sie blöde, für uns recht gut) beobachtet wurde. So wurde das Seerosenexktrakt und der einschläfernde Saft selbiger Blätter bald erahnt. Auch dass sie die toten Ratten freundlicherweise als Indiz zurückgelassen haben und selbst der letzte Rest im geöffneten Flakon den süßlichen Verwesungsgeruch verbreitete, hat uns im Nachhinein geholfen, das Rattenfleisch als weitere Zutat zu erkennen. Ich hätte selber zwar noch auf Torf getippt, denn das Ganze hat etwas von einer erdig-schlammigen Schlacke, doch ist auch Kupfer als weiterer Bestandteil nicht auszuschließen - eine gute Idee seitens meines Meisters und Herrn Waljakov.
Letzterer brachte nun seine "Verlobte" mit ins Spiel, eine recht wollige, junge Dame, die unser Opferlamm oder Versuchsschäfchen, im wahrsten Sinne des Wortes, abgeben wird. In zwei Tagen werden wir also erneut zusammenkommen und arbeiten, doch bis dahin gibt es viel zu tun.
Aufgrund der möglichen Inhaltstoffe sind wir uns alle einig, dass es sich hierbei wohl eben nicht um ein Gift, sondern eher Seucheerreger und damit verbunden eine gewünschte Epidemie handelt. Sprich Gundula und ihr A... wollen eine Krankheit in Umlauf bringen und wir wiederum werden das Gegenmittel für Mensch und Tier finden müssen.
Quellen und Flüsse spühlen sich sauber, der Brunnen wiederum ist ein Problem und im Moment steht die Überlegung ihn zuschütten zu lassen. Zumindest ist das die Empfehlung, die ich an den Provost richten kann und muss, ehe ich weiter in den Forschungen versinke.

Randnotiz für mich:
Folges wird, bezüglich Reagenzien, für weitere Versuche benötigt...

- Efeu
- Seerosen (!)
- Schlangenschuppen (!)
- Molchaugen
- Krötenlaich
- Rattenfleisch (!)
- Kupfer (!)
- Torf (?)

Und dann darf die Arbeit beginnen.
Es gibt viel zu tun!
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Alister Theiryn





 Beitrag Verfasst am: 11 Feb 2018 18:45    Titel:
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Es sollte ein ruhiger Abend werden wie jeder andere auch, als er einen Abendspaziergang durch Düstersee machte. Unerwarteter weise fand er einen offenen Marktstand und näherte sich diesem interessiert. Nachdem er Enomis begrüßt und ein paar Worte mit ihr gewechselt hatte, wandte er sich dem Marktstand zu. Ein kurzer Blick auf die Auslagen, dann begann er einige Worte mit dem Händler zu wechseln. Grade die Frage danach, wo er denn wohnt weckte seine Aufmerksamkeit, als er die Aussage bekam, dass der Händler Albert ein Haus besetzt hatte, dass ihm gar nicht gehört und noch dazu im Hafenviertel? Das war auf jeden Fall etwas Neues für ihn, denn bisher war ihm nichts dergleichen bei sennen Patrouillen im Hafenviertel aufgefallen. So begann er ins Detail zu gehen, wollte genauer wissen um welches es Haus es sich handelt, was nur mehr und mehr Widersprüche zu Tage förderte. Selbst wenn man erst kurz im Hafenviertel wohnt, so würde man doch mehr über das Haus wissen, welches man besetzt hatte. Und seine gute Ortskenntnis durch die täglichen Patrouillen ließ da wenig Zweifel an seinen Aussagen zu. Nicht zuletzt, weil er selbst damals dort gewohnt hatte, als er neu auf Gerimor war und mehrere Monde den gleichen Weg gegangen war.
So folgte am Ende die Aufforderung, dass er ihm das Haus zeigen sollte, um Missverständnisse auszuschließen und der möglichen Vergesslichkeit des Händlers entgegen zu kommen. Als Reaktion auf die aufkommende Diskussion wies er sich letztendlich als Gardist aus und verlieh so seiner Forderung mehr Nachdruck. Und so brachen sie am Ende doch gen Rahal auf. Im Hafenviertel angekommen überließ er Albert die Führung und folgte ihm aufmerksamen Schrittes durch die Gassen des Hafens, bis sie bei dem Haus angekommen waren, welches er schon die ganze Zeit vermutet hatte. Es war das Haus, das am ehesten der Beschreibung des Händlers nach kam, nur hatte es einen Kamin und jenen hatte das Haus laut dem Händler nicht. Kaum dass sie durch die Tür getreten waren und sein wachsamer Blick durch die Gasse schweifte, wandte sich Albert der Tür zu und er folgte ihm. Und just im dem Moment, wo sich die Tür geöffnet hatte, trat aus dem Schatten der Gasse hinter ihm plötzlich eine Gestalt. „Merkwürdig“ war sein erster Gedanke. Denn trotz der guten Einsicht in die Gasse war diese seinem wachsamen Blick völlig entgangen. Und so spürte er schon einen Gegenstand durch das Leder seines Mantels, das ihn am ehesten an einen Dolch erinnerte. Während er schon in Gedanken den Ablauf der Befreiung durch ging… waffenlose Nahkampfausbildung war doch etwas sehr feines… erhob die Person hinter ihm die Stimme und sie zauberte ein feines Lächeln auf seine Lippen. Soso… Gundula war es also. Alleine diese Erkenntnis war ihm bereits Information und Bestätigung seines Verdachtes genug, dass Albert etwas mit den Schmierereien der letzten Tage zu tun hatte, so dass er brav die Arme seitlich anhob und sich entschied die neuen Erkenntnisse nicht aufs Spiel zu setzen. Albert schien selbst kurz in eine Schockstarre zu verfallen, vielleicht war die Erkenntnis das ein Teil der Vorbereitung am Ende zu schlecht war und fast zur Ergreifung geführt hatte ein kurzer Schock für ihn? Dann jedoch besann er sich und ergriff Hals über Kopf die Flucht und warf noch einen Trank gen ihn und auch Gundula nutzt diese Gelegenheit um in eine andere Richtung zu entfliehen. Doch statt die Verfolg anzutreten besann er sich eines Besseren und ließ sie fliehen. Er hatte sie aufgeschreckt, verschreckt. So machte er sich auf den Weg zurück nach Düstersee, informierte Enomis noch darüber, dass die potentielle neue Bürgerin in Wahrheit eine der Gesuchten war und warf sich dann in Uniform bevor er begann den Marktstand abzusuchen. Entgegen aller Erwartungen fand er doch aber nichts und so fragte er einige Passanten und letztendlich die spielenden Kinder, ob sie etwas Merkwürdiges beobachtet hatten. Und in der Tat, der kleine Michel hatte gesehen, wie eine Dame, auf die perfekt Gundulas Beschreibung passte, etwas in die Quelle des Teiches geschmissen hatte. Also folgte ein beherzter Handgriff in jene und nach einiger Zeit des Tastens ergriff er den Beutel und zog ihn heraus. Ein tiefes Brummen verließ seine Lippen, als er den Geruch wahrnahm. Beim Einen stank der Mist. So öffnete er den Beutel und erblickte zuerst die toten Ratten, dann sah er die leere Flasche. Ein kurzer Befehl wurde gen der Kinder gebellt, dass sie vom Teich weg sollen, dann stampfte er Heim gen Enomis. Ob Herr Waljakov noch zu Gast zum Abendbrot war, das er nun selbst ganz verpasst hatte? Und seine Hoffnungen wurden bestätigt. Eine erste Untersuchung vor Ort ergab bereits, dass der Inhalt der Flasche alles andere als harmlos war. So war es um das Abendessen geschehen und stattdessen wurde Kriegsrat gehalten. Enomis brach sofort zum RaKun auf, um die Rashar zu warnen, dass die Wasserquellen Düstersees vergiftet wurden. Waljakov, Ben und Alister begannen damit die anderen Wasserquellen Düstersees zu untersuchen. Zuerst gingen sie zum Brunnen mitten auf dem Marktpatz und nachdem es Augenscheinlich nichts zu erblicken gab stocherte Alister solange mit einer Hellebarde im Brunnen, bis er leider einen zweiten Beutel fand, zu Tage förderte und seine Stimmung schlagartig noch weiter hinab kletterte. Eine kurze Untersuchung des Beutels ergab, dass er identisch mit dem ersten war. Zeitgleich kehrte auch Enomis vom RaKun zurück und brachte letharische Unterstützung in Form von Paran'thrax und Lu'aryl mit. Der Provost und die vertretende Statthalterin berieten sich kurz, dann wurde entschieden, dass sie überall Aushänge anbringen würde und der Statthalter von Rahal rein zur Sicherheit informiert werden sollte.

Enomis Crain hat Folgendes geschrieben:
An allen Brunnen und Wasserquellen der Stadt Düstersee sind große Anschläge angebracht.

Zitat:
Achtung Lebensgefahr !
Wasserentnahme streng verboten !
Von diesen Wasserstellen entnommenes Wasser ist wegzuschütten.


Die Brunnen und Wasserstellen der Stadt Düstersee wurden vergiftet.
Die Heiler und Alchemisten des Reichs und des Axorns analysieren das Gift und sind auf der Suche nach einem Gegenmittel.


Bis dahin kann benötigtes Wasser im Rakun geholt werden.

Enomis Crain

Vertretende Statthalterin der Stadt Düstersee




Mit Hilfe der Letharen durchsuchten sie nun erneut den Teich nach weiteren Beuteln während Ben zum Brunnen am Hof aufbrach und diesen durchsuchte, damit sie schnellst möglich alle Wasserquellen untersucht hatten. Der Teich, wenn auch schon verseucht war sonst sauber, aber auch der zweite Brunnen brachte einen Beutel samt einer Falle mit sich. Während Alisters Laune schon langsam in ersten, aufkeimenden Zorn umschwenkte, versammelten sich immer mehr freiwillige Helfer um weiteren Schade von der Stadt abzuwenden. Selbst eine Vicaria namens Rilytia ließ von ihren Pflichten im Tempel ab und half. Während Jyn’Drarr kaum dass er gekommen war, mit einer Probe sofort zum Axorn aufbrach um schnellst möglich Ergebnisse vorweisen zu können, durchsuchten nun die restlichen Anwesenden zu immer späterer Nachtstunde auch die umliegenden Wasserquellen. Zuerst wurde der Fluss zwischen Rahal und Düstersee vollständig abgesucht, dann die Wasserstelle an der Kreuzung vor Rahal und zuletzt der See mit Fluss an der Ostseite von Düstersee. Je später die Nachtstunde wurde, umso mehr lichteten sich die Reihen der Helfer. Die Müdigkeit und Erschöpfung machte sich breit und es war keinem anzurechnen, näherte man sich doch garantiert schon der 11. Abendstunde. Einem jeden war man zu tiefem Dank verpflichtet, dass sie alle ihre Zeit aufopferten um den Schaden möglichst gering zu halten. Drei Beutel hatten sie bisher, zwei weitere folgten dann noch am Fluss östlich Düstersees. Ein Beutel fand Alister am Ufer, einen zweiten hatte die Strömung vermutlich bis zur Brücke getrieben, wo ihn Ben den kalten Fluten entriss. Vollständige Sicherheit hatte man zwar nicht, aber mit großer Wahrscheinlichkeit konnte man kurz vor der gefühlten Mitternacht davon ausgehen, dass man wohl alle Seuchenherde gefunden hatte. Wie spät es wirklich war wusste Alister nicht mehr, nur das sie Stundenlang intensiv alles abgesucht hatten. So trennten sich die letzten Helfer und Waljakov brach mit einer weiteren Probe nach Grenzwarth auf um sie Robin Falon zu bringen und sich mit ihm zu beraten, während Alister zum Lazarett der Legion aufbrach um dort eine Probe für die Heiler der Reichsgarde zu hinterlegen. Dabei schrieb er auch gleich die Haftbefehle für Gundula und Albert, sollten sie nochmal den Boden des Reiches betreten. Und nun machte sich auf langsam die Erschöpfung in ihm breit und er war froh, endlich heim zu können. Da erfuhr er dann auch erst richtig, dass einige Helfer, dabei auch seine Tochter, in der Dunkelheit mit Pferden Frischwasser aus dem RaKun geholt hatten, nachdem die Rashar ihre Hilfe und eben jenes Wasser anboten. So wurden die Ställe und einige Wasserlager bereits mit Frischwasser ausgestattet und auch etwas eingelagert. Seiner Tochter war es wohl auch besonders wichtig das ganze alte Wasser auf dem Hof von Verena wegzukippen, bevor es ausversehen ihrem Pony gegeben wird und ihre Wasservorräte durch sauberes Wasser aus dem RaKun zu ersetzen.
So setzten sich Enomis und Alister noch mitten in der Nacht mit Ben und der Vicaria zusammen und redeten ein wenig über die Vorfälle, während er bereits an seinem Bericht für die Reichsgarde schrieb, den er noch in tiefster Nacht zur Garde bringen würde, bevor er endlich erschöpft in sein Bett kippte.
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Benjamin Acalon





 Beitrag Verfasst am: 11 Feb 2018 19:27    Titel: Der kaputte Brunnen
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Am späten Nachmittag werden die Wachen in Düstersee beobachten, wie ein junger, dunkelhaariger Mann Bretter, Werkzeug und Steine zum Brunnen schleppt.

Der junge Mann, der auch als Ben Acalon bekannt ist, wird den Wachen auf Nachfrage berichten, das er vorhabe, den Brunnen mit einer Holzplatte zu verschließen.
Ziel dieser Aktion sei es, zu verhindern das irgendein Kind oder eine andere Person versehentlich Wasser aus dem Brunnen holen und trinken kann.

Und so können die Wachen beobachten, wie Ben den Brunnen gewissenhaft abmisst. Mit den Maßen legt er passende Bretter zusammen, manche werden auch passend gestutzt.
Der dunkelhaarige hat Wasserdichten Leim benutzt, der vom Schiffsbau übriggeblieben ist, um die Bretter erstmal zusammen zu bekommen. Danach hat er weitere Bretter quer drübergelegt und gut vernagelt.
Besonders hübsch war die Konstruktion am Ende nicht, doch sie passte auf den Brunnen.

Gemeinsam mit einem Nachbarn setzte Ben die Platte auf die Wasserfläche und verkeilte sie. Gleich darauf wurde sie auch noch mit Steinen beschwert.

Doch als wäre das nicht genug, stieß kurz darauf der Rasharische Gigant zur kleinen Truppe und brachte sie auf eine noch viel bessere Idee. Mit seiner Hilfe wurde diese auch gleich umgesetzt.
Gemeinsam brachten sie die vier Balken zu Fall, die das Dach des Brunnens stützen. Damit stürzten die Dachziegel unter lautem Krachen auf den Brunnen und vergruben ihn nun ganz unter sich.

Die Bedrohung war gebannt.
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Jyn'drarr





 Beitrag Verfasst am: 11 Feb 2018 22:06    Titel:
Antworten mit Zitat

Wie es der junge Letharf ankündigte, das er sich sofort auf die Arbeit machen würde, so ward es auch geschehen. Es hat nun ein paar Tage gedauert bis der angehende Lethrusar mit seiner Forschungsarbeit abschließen konnte. Für den Letharfen war es eine Möglichkeiten seine Fähigkeiten unter beweiss zu stellen. Er ließ keine Zeit verstreichen, ehe er einen Bericht anfertigte, da er seine Befunde mit Alister und Walkjakov so schnell es geht teilen wollte.

Es erreichen Alister Theiryn und Waljakov ein Bote aus dem Axorn mit folgendem Inhalt:

    Untersuchungsbericht der Giftprobe zu Düstersee.

    Untersuchungsgegenstand:

    Bei dem gefundenen Exponat handelt es sich um ein Gemisch aus totem Rattenkörper sowie einer brühartigen Flüssigkeit. Sie wurde in Form eines Beutels gemischt und in einem Teebeutel in die wasserhaltigen Orte Düstersees gekippt. Zur Vollständigkeit wurden sie mit einem Stein unter die Oberfläche gedrückt.

    Untersuchung der Probe A:

    Das Exponat ist standartisiertes Mittel und hochgradig giftig. Die tote Ratte weist Rückstände von Krankheiten auf, die über den physischen Kontakt übertragen werden. Es ist davon auszugehen, dass der Erreger der Krankheit nicht stark genug wäre, durch die Luft Oberflächenbewohner anzustecken, aber die giftige Brühe scheint ein verstärkendes Element zu haben. Die Extraktion der Brühe durch Aufkochung hat ergeben, dass das Extrakt den Zerfallsprozess der inneren Organe beschleunigt und die Leber (Schwarzorgan) keine geeigneten Mittel findet, um den Abbau zu erwirken. Durch die Platzierung der Giftmischung im Wasser Düstersees findet eine Verbreitung statt, die sämtliche Trinkwasserreservoirs wie Schöpfbrunnen infiziert. Das getrunkene Wasser streut das Gift im Körper der Menschen. Dabei ist der Grad der Vergiftung insofern zu bewerten, als dass ein einziger Exponatsbeutel nicht ausreichen dürfte, um die gesamte Stadt Düstersees zu infizieren. Womöglich gibt es weitere dieser Gifte, die an unterschiedlichen Punkten liegen könnten, um so den toxischen Verbreitungsgrad zu maximieren.

    Untersuchung Probe B:

    Derselbe.


    Empfehlung:

    Es wird dringend empfohlen, die Gewässer Düstersees zu durchsuchen und weitere mögliche Giftbeutel zu entfernen. Der freigesetzte Giftgehalt ist schätzungsweise pro Beutel 4-6 Wochenläufe; womöglich länger. Erwartet wird Schnappatmung, Übelkeit, Versagen der inneren Organe bis hin zum Tod bei einer Anzahl von geschätzt 1000 Personen pro Beutel in oben genannter Zeit.

    Ferner ist es unbedingt notwendig, dass kein Wasser mehr aus den Brunnen von den Bewohnern getrunken werden darf. Leitenden Stellen ist anzuraten, Düstersee kurz- und mittelfristig mit Frischwasser aus anderen Regionen des Reiches zu beliefern.

    Jyn'drarr


Zuletzt bearbeitet von Jyn'drarr am 11 Feb 2018 22:12, insgesamt 2-mal bearbeitet
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