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Der RaKun und seine Bewohner
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TroshKaMer





 Beitrag Verfasst am: 11 Feb 2017 19:59    Titel: Der RaKun und seine Bewohner
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Seit die Lavaechsen wieder sicher waren, die Höhlen des RaKun gesäubert von dem Ungeziefer und dieser Kreatur, für die er noch immer keinen Namen hatte, fing der Alltag wieder an. Für ihn bedeutete das, dass die Tage angefüllt waren mit Arbeit auf dem RashKirro, dem Hof der Rashar. Die Felder wollten gepflegt werden, selbst im Winter, und weil es hier warm war, wuchs das ein oder andere sogar ganz wunderbar. Mit Bedauern musste er aber auch bei jedem Versuch ebenfalls feststellen, dass sich nur das Wintergemüse ziehen ließ.
Dafür ging die Zucht der ShriRak unverändert gut voran. Die Wärme tat den Tieren gut, der ferngehaltene Winter sorgte ebenso dafür, dass die Stuten trächtig wurden und die ShriRak-Fohlen gesund und kräftig zur Welt kamen. Auch den übrigen Tieren, den Schellacs, Krarks und dem Hofhund, so wie dem kleinen Ferkel ging es ganz hervorragend. Manchmal amüsierte der kleine Grunzer ihn zutiefst, wenn es zwischen den monströsen Schellacs her wackelte und kräftig quiekte, um den Weg frei zu räumen.
Ori schien sich darüber hinaus auch nicht über die Blumenzucht beklagen zu können. Und was sie beide betraf, so hatten sie inzwischen ebenfalls allen Grund sich zu freuen. Er war ein ganz und gar zufriedener RashKi und RasharHo, das konnte er wohl mit Fug und Recht behaupten.

Am meisten in den letzten Tagen überraschte ihn allerdings ShuunRa am gestrigen Abend. Da saßen sie, wie schon so manches Mal zusammen am Feuer auf dem RashKirro, zusammen mit XeshKunRo, und er hatte beide gerade mit Essen und Trinken versorgt. Auch das war ein sehr übliches Ritual, sobald Gäste da waren, diese zu bewirten. Er tat das nicht etwa, weil er dazu genötigt wurde oder dazu gezwungen war auf Grund dem Ende der Kette in der Stammeshierarchie. Sie wussten alle, wo das Essen und die Getränke standen. Er tat das einfach, weil er dieses kleine Ritual mochte – und weil er sich mit Stillsitzen schwer tat.
Sie saßen also zusammen, plauderten ein wenig, vor allem flachsten sie den ShoRa ein wenig mit seinem niemals endenden Hunger. Es war wirklich erstaunlich, was so alles in ihn hinein passte. Ein wahres Fass ohne Boden. Irgendwann fragte ShuunRa ihn dann – für ihn aus heiterem Himmel heraus – ob er ein besonderes Instrument haben mochte und beschenkte ihn letztlich mit einer wundervoll verzierten Saz auf der ein Schellac mit Nachwuchs nebst dem RashKirro zu sehen waren.
Da schwoll dem RasharHo aber die Brust ganz gewaltig vor Stolz.
Zwar wusste er nicht so recht, womit er sich das verdient hatte, da er in seinen Augen ja nur das tat, was von einem guten RashKi zu erwarten war, aber die Anerkennung, die er damit erfuhr, ließ ihn innerlich schier platzen vor Stolz und Ehrgefühl. Hätte er nicht derart dunkle Haut, wäre sicherlich auch aufgefallen, wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg und vor allem in die Ohren.
Ja, er freute sich ungemein, fürchtete aber, er konnte es gar nicht so sehr zeigen, wie er es innerlich tatsächlich tat.

In jedem Fall hatte die Rasho damit einen Anreiz gegeben das Beherrschen des Instruments zu erlernen, ebenso wie vielleicht zu erfahren, wie man es herstellte – auch wenn er bezweifelte, dass er das wirklich lernen konnte, denn alles, was er aus Holz versuchte herzustellen, dauerte gefühlt unendlich lange, bis es gelang. Trotzdem, er wollte es wenigstens versuchen in der Zeit, wo er nicht den Hof bewirtschaftete und etwas Luft hatte.

Nun aber.. nun galt es erst einmal in den Weinkeller zu gehen und dort etwas Neues anzusetzen. Denn eines war auch gewiss: Er schuldete der Rasho nun etwas, fand er. Und wenn es eine Menge neuer Sachen zum Probieren waren.
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MraOriShar





 Beitrag Verfasst am: 13 Feb 2017 12:56    Titel:
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Mit einen Korb bewaffnet wackelte die mollige RashKi über den Hof. Vorbei an den Krark, den Laufvögeln die mit ihrem Verhalten an Hühner erinnerten und an den Schellacs, den übergroßen mit dichtem Fell bewachsenen Tieren die den Verstand einer Kuh besaßen. Ihre Hand wanderte dabei immer wieder zu ihrem Bauch. Die kleine Wölbung war schon deutlich zu erkennen und sie trug sie stolz zur Schau. Es würde nicht nur ihr erstes gemeinsames Kind werden, es würde das erste Lo sein das hier an der Oberfläche auf diesem RashKirro zur Welt kam. Das war schon etwas außergewöhnliches.

Ihre Hörner waren schon seit einigen Mondläufen, als Zeichen ihrer Verbindung gefärbt. Sie erinnerte sich noch sehr deutlich an jene Zeremonie, an die sie sich auch gern erinnerte. Alles in allem war diese Rasharii sehr glücklich. So hatte sie mit diesem Rasho einen guten Fang gemacht. Sie hatte einfach als erstes zugegriffen und ihre Wahl getroffen. Wenn sie so darüber nachdachte musste sie grinsen. Es hätte bestimmt viele der Rasharri gegeben die ihn sonst erwählt hätten doch sie war einfach schneller gewesen.

Mit dem Grinsen von einem Horn zum anderen wackelte sie weiter. Dabei kam sie wie jeden Morgen zu den ShriRaks. Die mit Hornplatten und Fell überzogenen Tiere, warten etwas größer als die Menschen Pferde und dennoch hatten sie einiges mit ihnen gemeinsam. Ori vermutete selbst dieser unersättliche Appetit, denn als sie zu den Trögen kam waren wieder mal einiger leer gefressen. Sie füllte jene mit Fleisch und Fliegenpilze und staunte dabei nicht schlecht wie gierig sich die Tiere darauf stürzten.

Als sie aus dem Gatter wieder hinaus trat steuerte sie direkt das Dach des RashKirro Hauses an, dort oben hatte sie einige Blumen und Pflanzen eingesät nach denen sie täglich schaute. Von der Vielfalt an Pflanzen, ihrem Aussehen und ihrer Beschaffenheit war sie jeden Tag aufs neue überrascht. Jene waren so anders zu denen die sie aus dem Unterreich kannte. Dort waren es eher Pilze und andere Gewächse die dort anzutreffen waren. Doch hier war das alles anders. Damals, als eine der ersten Rashar die an die Oberfläche kamen hatte sie einiges überrascht. Der SchNee, der als weißes Pulver vom Himmel regnete und schrecklich kalt war. Ein Erlebnis das sie so schnell nicht vergaß.

Dieses Jahr hatte sie gehofft das der SchNee erst gar nicht kam, doch natürlich war es kälter geworden. Sie hatte noch nicht ganz verstanden, in welchen Abständen mit ihm zu rechnen war doch dafür hatte sie schon viele andere Dinge erlernt. Die Handelssprache fiel ihr von Tag zu Tag leichter und auch die Menschen waren nicht mehr ein Buch mit sieben Siegeln für sie. Natürlich gab es immer noch Begebenheiten die sie fremdartig waren. Doch im Umkehrschluss war es vielleicht auch ihr Stamm der für die Menschen seltsam erscheinen musste. Im Stamm gab es niemanden der nur an sich dachte, alle handelten in seinem Sinne.

Die Frauen waren dabei diejenigen die die Geschicke leiteten und dennoch war es im Grunde genommen wie eine Familie. Ein Zusammenschluss von vielen ihres Volkes die nur als Gemeinschaft ihre wahre Stärke zutage bringen konnten. Jeder behandelte den anderen mit Respekt und half dem anderen wo es nur ging.
Auch TroshKaMer wurde von ihr als Partner erachtet, auch wenn er ein Rasho war, hatte er oft genug bewiesen das er arbeitete wie ein Tier und sich die Anerkennung verdient hatte. Auch wenn sie ab und an in die Versuchung kam ihm die Hörner zu stutzen, war dies für sie mehr als nur eine Zweckgemeinschaft.
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 Beitrag Verfasst am: 17 Feb 2017 16:51    Titel:
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Vorbereitungen für das Kräftemessen


Das Kräftemessen der Rashar ist eine Tradition, die schon kurz nach der Erschaffung der Rashar entstand. Am Anfang waren es vor allem die männlichen Rashar die sich in Kämpfen duellierten. Damit konnten sie ihre Stärke gegenüber den Weibchen demonstrieren und wurden so für sie interessant. In der Hoffnung von einem Weibchen ausgewählt zu werden, nahmen die hochgewachsenen, muskulösen und für Außenstehende wohl angsteinflößenden RasharHo auch Verletzungen wie Knochenbrüche und anderes in Kauf. Es war eine Ehre für sie vor der Gemeinschaft und unter den Augen Ahamanis kämpfen zu dürfen. Die RasharHo liesen bei den Kämpfen ihr inneres Feuer heraus, so war es auch nicht verwunderlich, dass die Kämpfe nur eine einzige Regel kannten: Wenn jemand zu Boden ging darf er nicht mehr angegriffen werden, erst wenn er signalisierte weiter kämpfen zu wollen und sich danach aufrappelte, durfte der Gegner wieder angreifen. Doch auch in den Rasharii brodelte die Glut und so dauerte es nicht lange bis auch diese bei dem Kräftemessen mitmischten und sogar den ein oder anderen RasharHo zu Boden schickten. Die Kräftemessen entwickelten sich schnell zu großen Festen, an denen die Kämpfer gröhlend umjubelt wurden und jeder seinem Temperament freien Lauf lassen konnte. Bei aller Brutalität die dieses Fest auszustrahlen scheint, geht es den Rashar jedoch in erster Linie darum Spaß zu haben.

Nun sollte auch an der Oberfläche ein Kräftemessen stattfinden. Die Aufgaben waren von der AlakKunBra verteilt worden, jeder der Anwesenden wurde mit einer zu ihm passenden Aufgabe betraut. Lararshii sollte Tränke bereitstellen um die Kämpfer nach dem Kampf wieder auf Vordermann zu bringen, ebenso sollte sie für Wasser sorgen, was dringend benötigt werden würde. LynLish war für die Ziele der ShoRa zuständig und auch für ihre Übungen in der Kaserne. ZarKash wurde die Aufgabe zuteil, sich mit ShuunRa Aufgaben für das Kräftemessen zu überlegen, die die Teilnehmer zu absolvieren hatten. Auch war er dafür verantwortlich das die Rasho Holz vor den RaKun brachten mit dem der Kampfring aufgebaut werden sollte. ShuRiNa wurde von der AlakKunBra aufgetragen vor dem Kräftemessen ein Gebet zu sprechen, dabei sollen alle Geschwister in den Onsen gehen und darin ihre Schnelligkeit im Wasser unter Beweis stellen. Außerdem sollte sie, bevor die Arbeiten beginnen, den Platz des Kampfgeschehens reinigen und segnen.

Schon früh am Morgen packte sich ShuRiNa ihren Traumfänger und einige Schalen, samt einem Kräuterbeutelchen. Dann machte sie sich auf den Weg vor den RaKun zu der Stelle, wo der Kampfring aufgebaut werden sollte. Mit ihrem Schild schob sie an einer Stelle den Schnee etwas beiseite um ihre mitgebrachten Sachen zunächst dort abzulegen. Immer noch fiel Schnee vom Himmel, was sie mit einem missmutigen Knurren kommentierte, zum Glück hatte der Schneefall aber in den letzten Tagen nachgelassen. Aufmerksam blickte sie über die Schneebedeckte Fläche die sich vor ihr ausbreitete, dann nickte sie tief und begann mit ihrem Werk. Zunächst säuberte sie die Fläche von physischen Objekten, wie Stöcken oder Laubresten, die sie beiseite trug. Doch auch der Schnee musste weichen, das war ihr klar. Gesagt getan wurden Kurzerhand zwei Wachen abgestellt, um ihr beim Schneeschippen zu helfen. Mit ihren Schilden räumten sie den Schnee zu Haufen zur Seite, bis das Gras wieder zum Vorschein kam. Es war anstrengend den Schnee zu räumen, doch gab es ShuRiNa auch ein gutes Gefühl, sich wieder Körperlich zu betätigen und etwas für den Stamm zu tun.

Nachdem der Platz von allem weltlich störendem befreit war, dankte sie den Wachen und machte sich daran die Schalen großzügig auf dem freien Feld zu verteilen. Jede Schale wurde mit der Kräutermischung befüllt, der Traumfänger zur Hand genommen und dann positionierte sie sich in der Mitte des Platzes. Die Arme wurden ausgebreitet und ihr Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken gelegt.

„Mutter die du uns leitest,
hilf mir diesen Ort zu reinigen.
Der Stamm soll unbedarft feiern können,
schenke mir einen Teil deiner göttlichen Kraft.
Lasse deine Glut in mir steigen,
für das wohl des Stammes!“


Bei den Worten konzentrierte sie sich auf die Schalen um sich herum. Im Moment da ihre Worte verebbten, riss sie die Augen wieder auf und starrte auf eine der Schalen. Ein Stück über der Schale schien ein Funken aufzuglimmen, welcher sich sanft hin und her schaukelnd in die Schale senkte. ShuRiNas Blick huschte zu den anderen Schalen, dort beobachtete sie das selbe Schauspiel und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Dazu neigte sie in tiefer Dankbarkeit ihre Hörner und lies sich nach und nach von dem Rauch einhüllen der aus den Schalen aufstieg. Tief atmete sie den Rauch ein und gab sich ihm hin. Den Traumfänger angehoben wanderte sie, diesen umher wedelnd, durch den mittlerweile dichten Rauch, dabei wiederholte sie wie in Trance immer das Selbe Gebet.

„Mutter, brerr, Segne diesen Ort,
schütze ihn mit deiner Glut.
Lasse alles Schlechte weichen,
damit der Stamm sicher ist.

Du Mutter bist die die uns führt,
wir folgen dir stets ohne Zweifel.
Schütze den Stamm und seine Verbündeten,
das wir dir weiter dienen können.

Sieh wohlwollend auf uns herab,
gib den Kämpfern des Kräftemessens den Mut sich zu beweisen.
Ehrenvoll werden sie, auch für dich, gegeneinander antreten,
So gib auch ihnen deinen Segen.“



“Akun!“ Schrie sie lautstark aus als sie den Platz umrundet hatte, kurz darauf wirbelte der Rauch wild umher und schien sich zusammen zu ziehen. Für einen Moment konzentrierte er sich auf die Mitte des Platzes, dann schien er nach oben abzuwandern, bis er außer Sichtweite war. Sichtlich fasziniert schaute ShuRiNa dem Rauch nach und neigte erneut in tiefer Demut ihr Haupt, „Darr Mutter“ hauchte sie noch leise. Die Schalen mit den wieder erloschenen Kräutern sammelte sie ein und stapfte zurück zum RaKun. Nun war der Platz soweit, der Aufbau konnte beginnen.


Zuletzt bearbeitet von am 18 Feb 2017 01:00, insgesamt einmal bearbeitet
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LynLish





 Beitrag Verfasst am: 17 Feb 2017 18:58    Titel:
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Auch LynLish brannte dem Tag entgegen an dem das traditionelle Kräftemessen stattfinden sollte. Einige male nahm sie bereits selber an dem großen Fest teil. Doch diesmal bekam sie die ehrenvolle Aufgabe der AlakKunBar selber an den Vorbereitungen und dem Aufbau teilzunehmen.

Diese Aufgabe erfüllt sie mit Stolz und lässt die Glut in ihr stärker kochen.

Es ist noch nicht lange das bei dem Kräftemessen auch die ShoRa teilnehmen, angefangen hat alles mit Rasho. Umso mehr spornt es sie an ihre Aufgabe mit Bravour zu erledigen.

Etwas hecktisch läuft sie durch den RaKun und trommelt alle ShoRa zusammen. Es gibt viel zu erledigen. Ziele für den Wettkampf müssen hergestellt und aufgebaut werden. Es müssen genug Pfeile für alle Teilnehmer vorhanden sein, die Bögen der ShoRa müssen werden mit neuen Sehnen versehen und die Sinne der Teilnehmer müssen geschärft werden.

Ein Solches Ereignis wird ebenso ernst genommen, als drohe ein unmittelbarer Krieg.

Mit allen versammelten ShoRa des Stammes macht sie sich als erstes daran die Ziele vorzubereiten. Aus Stroh werden als ersten große Quader gebunden und mit vereinten Kräften fest gepresst um den Einschlägen der Starken Bögen stand zu halten. Neben den Scheiben werden auch Attrappen von Tieren sowie Munster hergestellt. Um sie noch haltbarer zu machen und etwas realistischer wirken zu lassen werden die Attrappen aus Stroh noch mit Leder überzogen und mit flüssigem Wachs ausgegossen. Anschließend werden die noch mit Farben bemalt.

Zusammen mit einigen der ShoRa zieht LynLish nun los um de Ziele zum Turnierplatz zu bringen, der andere Teil der ShoRa machen sich daran die Pfeile für die Teilnehmer zu bauene.
Mit den Strohkammeranden wird im Wald ein kleiner Parcours aufgebaut. Beim aufstellen wird darauf geachtet das die Ziele so drapiert werden das sie nicht all zu leicht zu treffen sind, immer wieder verdecken kleine Äste oder Sträucher Teile der Ziele, es soll den Teilnehmern nicht zu einfach gemacht werden. Zu guter Letzt werden noch 2 Scheiben am Ende aufgebaut.

Auch zu dem Ablauf des Parcours hat sich LynLish Gedanken gemacht, doch diesen wird sie erst am Tag es Kräftemessens preisgeben, um die Spannung aufrecht zu halten.

Nun war es an der Zeit die Bögen auf den Tag vorzubereiten.
Zusammen mit allen ShaRo werden nun die Bögen mit neuen Sehnen versehen und das Holz wird geölt. Da jeder ShoRa seinen Bogen am besten kennt wird er auch von jedem selbst gepflegt und vorbereitet. Die Sehnen werden individuelle eingedreht um die Spannung des Bogen optimal einzustellen, auch der Punkt an dem der Schaft an der Sehne anliegt wird mit einem leinen Knoten gekennzeichnet. Als letzte werden die Sehnen an den Scheiben eingeschossen und die Sehen ein letztes Mal bearbeitet, nach dem sie sich unter der Last der Wurfarme gelängt haben.
Nach dem jeder seinen Bogen soweit vorbereitet hat Ruft LynLish alle zusammen.

Es ist Zeit mit dem Training und den Übungen zu beginnen, und die Sinne zu schärfen.
In einer Reihe stellen sich die ShoRa vor den Scheiben in der Kaserne auf und feuern eine Pfeil nach dem Andern ab. LynLish schreitet dabei die Reihe ab und gibt jedem einzelnen Hinweise und korrigiert die Haltung oder macht auf einen Fehler aufmerksam.
Nach einiger Zeit gehen immer mehr Pfeile zu Bruch, da die Schützen ihre Ziehe immer mehr in der Mitte treffen und so auf ein Bündel von Pfeilen schießen. Nach und nach werden sie gezogen und erneut wird auf ihr Ziel geschossen. Bis tief in die Nacht werden die ShoRa ihr Fähigkeiten vertiefen, nur selten werden Pausen eingelegt um etwas zu trinken oder einen Happen zu essen.

Zufrieden nickend betrachtet LynLish die Fortschritte.
Diese Übungen werden auch an den nächsten Tagen fortgeführt.
Der Tag des Kräftemessens kann kommen.
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DraKashGoar





 Beitrag Verfasst am: 18 Feb 2017 14:02    Titel:
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Die Dunkelheit der Höhlen erschien ihm sehr vertraut. Es erinnerte ihn an die Heimat, an den RaKun. Wo er sich weniger dran gewöhnen konnte war dieser widerwärtige Gestank. Der Geruch an eine Mischung aus nassen Hund und verwesenden Fleisch war nichts für ihn. Im Grunde genommen hätte er seine Augen auch schließen können. Allein von diesem Gestank ausgehend würde er sein Ziel nicht verfehlen. In diesem Moment wurde er wieder stärker, penetrant und unnachgiebig zog er ihm in die Nase. Der Feind kam näher. Der ShoRa hockte hinter einem Felsen. Seine stattliche Größe von 2,10 ließen nicht zu da er sich aufrecht dahinter stellte.Den Bogen in der Hand, den Pfeil locker in die Sehne gelegt, wartete er darauf das der Troll in Sichtweite kam.
 
Mit seinen senkrechten Pupillen spähte er um den Felsen herum. Nur noch 20 Schritt. Ein gezielter Schuss würde die Jagd für heute beenden. Seinen Kopf legt er einmal kurz nach rechts und dann auf Links zur Seite um seinen Nacken etwas zu entspannen, dann wurde der Pfeil nach hinten gezogen und der Bogen gespannt. 19 Schritt. Der hünenhafte RasharHo schüttelte unbewusst den Kopf, diese Kreaturen waren wirklich ein leichtes Ziel. Die Schritte hallten nur so in den Kavernen wieder, ließen den Höhlenboden erzittern und kleine Staubwölkchen und Kiesel von der Decke herab regnen. Er spannte seine Beinmuskulatur an, blitzschnell sprang er aus der Deckung hervor, zielte zwischen die Augen des Troll, der ihn mindestens um 2 Rashar überragte und spannte den Bogen.
 
Plötzlich hörte er es. Erst war es ganz leise er glaubte sogar erst er hätte sich getäuscht. Doch es wurde lauter, deutlicher. Ein dunkles röhren begleitet von einem dumpfen Schlagen. In seinen Gedanken formten sich Bilder. Er sah Rashar, Männer wie Frauen, die auf ihrer obsidienfarbenen Haut rote Bemalungen hatten. Sie tanzten, wobei sie ein nebliger Schleier umgab und ihre Körper vom Schein des Feuer in verschiedenen Farben getaucht wurden. Im Takt hörte er die Klangsteine aneinander schlagen, begleitet von mehreren BroAkhAri. Selbst seinen Herzschlag hörte er. Es schien als sei er Zeuge einer bedeutungsvollen Zeremonie. Die Körper bewegten sich rhythmisch, die Tänzer wirkten wie in Extase. Dabei sah er auf seinen eigenen Körper hinab, wobei sich seine Augen weiteten. In seiner eigenen Hand befand sich ein BroAkhAri, dabei spürte er wie seine Finger im Rhythmus an das Instrument schlugen.
 
Dann sah er wieder auf. Vor sich, der riesige Troll. Noch 10 Schritt entfernt.
Hatte er geträumt? Alles war weg, der Tanz die Musik die Rashar. Was war mit ihm geschehen?
Den Bogen hatte er nicht mehr gespannt. Fast schon hektisch riss er ihn wieder hoch, spannte den Bogen und gab den Schuss ab. Mit einem surrenden Geräusch durchschnitt der Pfeil die, durch den Gestank geschwängerte, stickige Luft der Höhle. DraKashGoar beobachtete den Flug seines Geschosses und musste mit ansehen wie der Pfeil das Ziel verfehlte. Während der ShoRa seinen Augen nicht traute hatte der Troll den Fehler ausgenutzt, die Distanz verringert und zu einem vernichtenden Schlag ausgeholt. Fluchend sprang der Schütze in letzter Sekunde zur Seite.
 
Nachdenklich machte er sich auf den Weg zurück zum RaKun. Verschiedene Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Hatte sich Ahaminis Sinn für seine Bestimmung gewandelt? Hatte sie ihn für einen anderen Weg bestimmt? Oder war er seiner Sinne nicht mehr mächtig? Während er sich über Krankheiten Flüche und berauschende Substanzen Gedanken machte, hörte er es wieder. Erst nahm er es als dumpfen Knall wahr, wie eine Art Explosion aus der Ferne. Doch dann hörte er es wieder und wieder. Es klang als würde eine Trommel geschlagen. 1,2,3 ….Pause.... 1,2,3 ….Pause.. Ganz unbewusst wiederholte er den Takt mit leichten Schlägen auf seinen Gürtel. 1,2,3 ….Pause.... 1,2,3 ….Pause.. Dann veränderte sich der Takt. Der erste Schlag klang kräftiger, dunkler, dann folgten 3 leichtere Schläge die nicht so intensiv klangen. Er spürte wie der Rhythmus ihn motivierte ihn antrieb, wie eine Energie die den Körper anfeuerte, seine Schritte schneller werden ließen.
 
Jetzt erschrak er über sich selbst.
Während er den Takt nach wie vor im Geiste hörte, bildete sich offenbar eine Melodie dazu, gespielt auf einem BroAkhAri. Jetzt hatte er keinen Zweifel mehr. Etwas geschah mit ihm, etwas veränderte sich. Er musste die KunBra aufsuchen, er musste sich Klarheit verschaffen. Seine Schritte führten ihn zum Tempel.

Nun, einige Wochenläufe später erinnerte er sich daran als sei es gestern geschehen. Seine Welt hatte sich verändert. Nicht nur das er nun für immer an der Oberfläche bleiben wollte, nun hatte er auch seine wahre Berufung gefunden. Beim diesjährigen Kräftemessen würde er auch dabei sein und zeigen was er kann.
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 Beitrag Verfasst am: 26 Feb 2017 00:52    Titel:
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Das erste Kräftemessen an der Oberfläche war mittlerweile Geschichte. In harten Wettkämpfen lieferten sich die Rashar spannende Duelle. Jetzt war es Zeit für ShuRiNa ihre eigentliche Aufgabe die sie von der AlakKunBra erhalten hatte anzugehen. Noch nicht allzu lange war es her, dass Ahamani sie auswählte von diesem Augenblick an den Weg einer KunBra zu beschreiten. Es war eine besondere Ehre und erfüllte ShuRiNa mit Stolz, dass sie nun eine Geweihte ihrer Mutter war. Sie verschrieb ihr Leben der Schöpfergöttin und wollte ihr mit ihrem Handeln stets zeigen das Ahamani mit ihr die richtige Wahl getroffen hatte.

Die Aufgabe der AlakKunBra war eine sehr wichtige und so freute sich ShuRiNa schon darauf diese anzugehen. Mit dicken Fellstiefeln stapfte sie durch den noch immer zu hohen Schnee vor dem RaKun und überprüfte die Fallen die sie am Vortag von einigen ShoRa aufstellen ließ. Die ersten waren allesamt leer, doch als sie sich zur nächsten Falle aufmachte hörte sie schon hinter der mächtigen Eiche ein lautstarkes wimmern. Vorsichtig wollte sie um die Eiche gehen um zu sehen was in die Falle getappt war, plötzlich löste sich über ihr etwas Schnee von einem Ast und fiel auf sie herab. Mit einem Knurrlaut sah sie nach oben, ihre Augen verengten sich, so dass die senkrecht geschlitzten Pupillen kaum noch zu sehen waren. Rasch schüttelte sie ihre langen Haare aus, die sie zu mehreren Zöpfen gedreht hatte, dabei schlugen kleine eingeflochtene Knochen klackernd aneinander. Auch von ihren Hörner, auf die sie sehr stolz war, waren sie doch ein Geschenk Ahamanis, rieselte etwas Schnee zu Boden.

Der Kälteschock war überstanden und sie umrundete den Baum. Ein kleiner Rehbock hatte sich in der Falle verfangen, zufrieden hoben sich ShuRiNas Mundwinkel an und sie nahm ein Seil aus ihrer Tasche. Nach einem kurzen Gerangel hatte sie es geschafft dem Rehbock eine Schlinge um den Hals zu legen, ein prächtiges Tier war es wahrlich nicht, doch für ihre Zwecke reichte es aus. Widerwillig ließ sich der Rehbock nach seiner Befreiung in den RaKun zerren. Die Stufen empor zum Tempel trug sie den sturköpfigen Bock unter einem Arm eingeklemmt. Mit dem Zappeln des Tieres war es nicht leicht vor der letzten Stufe andächtig innezuhalten, doch ShuRiNa tat ihr Bestes, bevor sie endgültig in den Tempel eintrat.

Vor dem Altar angekommen band sie das Seil, dass den Rehbock hielt, fest und griff sich eine Schale sowie einen Dolch. Kurz wurden die Augen vor dem Altar verschlossen, dann wendete sie auch schon herum und rammte dem Rehbock den Dolch in die Kehle. Mit einem tiefen Schnitt wurde das Tier getötet, ein Teil des Blutes das herausrann sammelte sie in der Schale, welche dann wieder auf dem Altar platziert wurde. Nach einem verschnaufen hockte sie sich vor den Rehbock und begann mit dem Dolch einige rasharische Runen in den leblosen Körper einzuritzen und ein Stück des Geweihs abzubrechen. Unter kurzem Ächzen hievte sie das tote Tier auf ihre Schultern, wo noch das letzte Blut auf ihre Robe tropfte. Die Stufen die zur Plattform über dem Lavafluss führten wurden erklommen. Von Oben starrte ShuRiNa in die glühende Lava die sich ihren Weg durch die zerklüftete Vulkanlandschaft bahnte. Hier oben war sie Ahamani ganz nahe, das konnte sie spüren. Wieder wurden die Augen geschlossen und sie begann mit kräftiger Stimme zu sprechen.

Ich bringe dir dieses Opfer dar, ich möchte dir meinen darr sagen Mutter.
Meinen darr für alles was du uns Rashar gegeben hast.
Darr das du stets über dein Volk wachst und auf uns Acht gibst.


Mit den letzten Worten ließ sie den Rehbock von ihrer Schulter in Richtung des Lavaflusses gleiten. Ein lautes zischen erklang als das Fleisch langsam in der Lava versank, wild sprühten einige Funken umher die aus der Lava aufstiegen. Andächtig senkte ShuRiNa ihr gehörntes Haupt während sie dem Rehbock beim Sinken zusah. Als es fast gänzlich von der Lava verschlungen war konnte sie die Runen für einen Moment lang aufglühen sehen, was ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberte. So wusste sie das Ahamani ihr Opfer angenommen hatte. Noch eine Weile verharrte sie am Abgrund und lies sich von dem sanften Wind der durch den RaKun zog hin und her wiegen.

Die Schüssel wurde wieder vom Altar genommen, im Schneidersitz hockte sie sich vor den Altar und bettete die Schüssel in ihrem Schoß. Das Geweih des Rehbocks zerrieb sie zu Staub und streute diesen in das noch warme Blut. Auch zog sie ein Beutelchen mit Knochenmehl hervor welches sie ebenso wie einige getrocknete Kräuter und einer Hand voll Sand in das Blut mischte. Zu guter Letzt nahm sie den Dolch zur Hand und zog die Klinge über ihre Rechte Handfläche um auch ihr Blut mit in die Mischung zu geben, dabei kniff sie kurz die Augen zusammen lies den Schmerz aber sonst regungslos über sich ergehen. Nun hatte sie vieles wichtige des HraKuns vereint: Das Geweih, welches man auch als Horn ansehen könnte, Knochen, Blut und die Kräuter. Dazu gesellte sich noch für das NriKun der Sand. Alles wurde gut vermischt, dann erhob sie sich und stapfte aus dem Tempel.

Ihre Schritte führten sie direkt unten den Tempel, in ihrer Weisheit hatte Ahamani den Rashar aufgetragen ein Übungsgelände zu errichten. Dieses sollte den SenToKi dienen so wie es die AlakKunBra sagte. ShuRiNa ließ ihren Blick über das Übungsgelände gleiten und nickte einmal feste. Zwei Finger wurden in das Blutgemisch getaucht und daraufhin langsam zu ihrer Stirn geführt wo sie eine kleine Rune zeichnete. Ein Blutstropfen rann ihre Stirn hinunter, von welchem sie sich aber nicht beirren ließ. Wieder wurden die Finger eingetaucht und nun ihre beiden Hörner mit dem Blutgemisch verziert. Langsam wanderte sie über den Übungsplatz und verzierte jedes Übungsgerät mit Schutzrunen die den Gesamten Platz Segnen sollten. Nach ihrer Runde stellte sie die nun leere Schale auf den Boden und gab erneut einige getrocknete Kräuter hinein. Mit einem leisen Gebet an Ahamani entzündete sie die Kräutermischung, welche auch sofort ihren berauschenden Rauch verteilte. Aus ihrer Tasche kramte sie den Traumfänger, dann nahm sie die Schale mit der Räuchermischung wieder auf. In der einen Hand den Traumfänger schwenkend, in der anderen die Räucherschale haltend zog sie wieder die Runden um den Übungsplatz. Den Rauch tief durch die Nase inhalierend hielt sie kurz inne und schloss die Augen um den Rauch auf sich wirken zu lassen. Ihre kräftige Stimme hallte in der Höhle als sie rhythmisch immer dasselbe Gebet wiederholte.

Ahamani Schöpferin der Rashar,
in deiner Weisheit ließest du uns diesen Platz erbauen.

Ein Platz geschaffen um Körper und Geist zu schulen.
Ein Platz um gegen unsere Feinde bestehen zu können.

Ein Platz um den Schutz des Stammes zu sichern.
Einst werden die stolzen SenToKi hier ihre Übungen abhalten.

Ich deine Dienerin brerre dich,
segne diesen Ort oh Mutter, reinige ihn von allem schlechten!

Auf das die SenToKi hier ihr AKun stärken können
um dir und dem Stamm noch besser zu dienen.

Mögen unsere Feinde im Kampf erzittern,
wenn wir mit deiner Glut vernichtend zuschlagen.

Lasse die SenToKi zu einer mächtigen Einheit werden,
gestärkt von deinem Feuer können wir alles schaffen!

AKun!


Die Runen auf den Übungsgeräten begannen zu glühen, wie auch auf ihrer Stirn und auf ihren Hörnern. Eine wohlige Wärme ging von der Rune auf ihrer Stirn aus und breitete sich von dort im ganzen Körper aus. Sie hielt inne und genoss das Gefühl für eine Weile, dabei den Kopf ehrfürchtig gesenkt und die Augen geschlossen. Noch immer atmete sie dabei den berauschenden Rauch aus der Kräuterschale ein. Als sie die Augen öffnete und den Kopf anhob erloschen die Runen langsam wieder. Nochmals neigte sie als dank ihre Hörner und drehte sich einmal im Kreis. Berauscht atmete sie die den letzten Rauch ein, ehe die Kräutermischung verglüht war und machte sich mit zufriedenem Lächeln auf den Weg zurück in den Tempel. Die Aufgabe der AlakKunBra war erledigt, hoffentlich auch zufriedenstellend.
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ShuRiNa





 Beitrag Verfasst am: 10 Jul 2017 12:01    Titel:
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Einige Mondläufe mussten an der Oberfläche schon vergangen sein, so genau konnte man das hier unten nicht bestimmen. Hier unten, damit waren die tiefen des RaKuns gemeint in die ShuRiNa vor eben jenen Mondläufen zurück gekehrt war. Es war ein beschwerlicher Weg den sie zusammen mit ihrer Tochter TarVi beging. ShuRiNa sagte sie solle an der Oberfläche bleiben bei den anderen, doch sie wollte nicht von der Seite ihrer Mutter weichen und so stiegen sie gemeinsam hinab. Im Nachhinein betrachtet hätten sie mehr Proviant mitnehmen sollen, denn TarVi hatte schon nach der Hälfte des Weges alles verputzt und lag ihrer Mutter dann jammernd in den Ohren wie viel Hunger sie doch hätte. Nach einem langen Abstieg hatten sie es geschafft und verbrachten von nun an wieder ihr Leben in den Tiefen.

Die schwere, schwefelhaltige Luft durch die Nase einziehend saß sie auf einem Stein vor einem kleinen Lavasee. Der See tauchte die sonst so triste Umgebung in ein schummrig feuriges Rot. Ihre Gedanken kreisten um die Oberfläche, während ihr Blick ruhig auf dem brodelndem See lag. Die Zeit an der Oberfläche war schön, dort gab es so viel zu entdecken, doch war auch alles viel hektischer als hier unten. Hier hatte man seine Ruhe, das war auch der Grund für ShuRiNas abstieg in den Vulkan. Sie brauchte Ruhe, Zeit für sich um wieder Kraft zu tanken und neuen Mut zu finden. Seit sie von Ahamani erwählt wurde hatte sie nicht mehr viel Zeit für sich, es war anstrengend und zerrte an ihren Kräften. Oft zweifelte sie an sich selbst ob sie dem gewachsen sei, doch Ahamani würde sie nicht ohne Grund ausgewählt haben. Sie war stets stolz eine der Auserwählten Ahamanis zu sein, auch in den Tiefen ging sie ihrem Glauben weiter nach und tat alles für Ahamani.

Langsam hob sie den Blick und sah mit einem tiefen Seufzer in der Höhle umher als sie aus den Gedanken erwachte. Auch hier unten begannen nun die Zweifel an ihr zu nagen. Zweifel die sicher begründet waren, es war nicht richtig ihren Stamm an der Oberfläche von Heute auf Morgen zu verlassen. Der Stamm der an sie glaubte, der sicher alles für sie getan hätte. Nein, es war nicht nur nicht richtig, es war ein großer Fehler den Stamm im Stich zu lassen. Was hatte sie sich nur dabei gedacht ihr Wohl über das Wohl des Stammes zu stellen, hatte sie als Geweihte versagt? Langsam erhob sie sich von dem Stein und strich sacht über die Robe dabei die Augen schließend, nein Ahamani war noch an ihrer Seite das spürte sie. Vielleicht war es gar sie die die Zweifel streute um ShuRiNa wieder auf den rechten Pfad zu lenken.

Auch TarVi war nicht glücklich hier unten, hier gab es zwar auch Essen aber bei weitem nicht so viel wie an der Oberfläche. Auch die Vielfalt die sie so liebte war hier unten nicht gegeben. Doch am meisten vermisste sie wie auch ShuRiNa ihren Stamm und die Menschen und Letharen die sie kannten. Vielleicht vermissten die beiden sogar tatsächlich ein wenig den gehassten ShNee.

Mit einem festen Nicken und einem letzten Blick auf den Lavasee wandte sich ShuRiNa ab und machte sich auf die Suche nach TarVi, hier unten war der kleine Wirbelwind noch schwieriger zu finden als an der Oberfläche, meist kroch sie hinter Steine um dort mit den kleinen Echsen zu spielen oder war auf der Suche nach etwas essbarem. Tief in ihrem inneren machte sich das Gefühl breit das es an der Zeit war nun wieder an die Oberfläche zurück zu kehren. Ahamani war noch nicht fertig mit ihr und ShuRiNas Aufgabe an der Oberfläche noch lange nicht. Da sie TarVi jedoch noch nicht finden konnte machte sie sich daran zunächst alles notwendige für den Aufstieg zusammen zu suchen, diesmal packte sie sogar hoffentlich genügend zu Essen ein. Nach einer Weile kam auch TarVi wieder angerannt und ShuRiNa berichtete von ihrem Vorhaben. TarVi war ganz außer sich vor Freude und so machten sie sich nach TarVis mahnenden Worten ob sie denn diesmal genug zu Essen dabei hätten auf den Weg an die Oberfläche.

Während des Aufstiegs dachte ShuRiNa daran ob der Stamm sich auch freuen würde sie wieder zu sehen und ob er sie wieder aufnehmen würden, schließlich hatte sie den Stamm einfach verlassen. Doch sie gab die Hoffnung nicht auf, dass sich alles wieder zum Guten wenden würde. Mit dem Glauben an Ahamani und dem Stamm im Herzen kämpften sich die beiden wieder nach oben. Dort angekommen zogen sie genüsslich die frische Luft in ihre Lungen und schauten sich um. TarVi flitzte sofort los um die anderen zu suchen, ShuRiNas erster Weg jedoch führte sie in den Tempel wo sie eine Nachricht für ReKaSha und die AlakKunBra hinterlegte:

Ahamanis Glut mit Dir werte Schwester ReKaSha, ehrenwerte AlakKunBra,

ich bin mit TarVi aus den Tiefen zurück gekehrt. Ahamanis Aufgabe an der Oberfläche ist für mich noch lange nicht beendet. Ich hoffe ihr verzeiht den unerwarteten Fortgang von uns beiden, mir wurde bewusst das es ein großer Fehler war den Stamm im Stich zu lassen, doch Ahamani führt mich wieder auf den rechten Pfad. Es würde mich sehr freuen wenn wir wieder gemeinsam für den Stamm da sein können.

Möge ihre Glut uns leiten,

ShuRiNa




Andächtig verharrte sie noch eine Weile vor dem Altar, dann machte auch sie sich auf den Weg zu den anderen.
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ShuunRa





 Beitrag Verfasst am: 29 Aug 2017 18:42    Titel:
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Bereits zwei Jahre sind verstrichen, seit dem sie zusammen mit anderen Erwählten des Stammes die alte Heimat im Herzen des Vulkanes verlassen hatte. Die aus glühender Lava gewachsene Stadt hatte sich gewandelt. Doch weitesgehend schutzlos war sie noch immer.

Doch dies sollte nicht länger so bleiben.

Die letzten Stammesversammlungen sollten nun endlich Früchte tragen und die Stagnation ein jähes Ende nehmen. Jede Hand würde gebraucht werden für den Bau einer Bastion - als schützendes Monument der Kinder Ahamanis.

Die ersten Maßnahmen wurden bereits vor Monden in die Wege geleitet. Die Schmiede des Stammes schlugen sich seit geraumer Zeit durch die dunklen Stollen des RaKuns und trugen brauchbares Gestein ab. Die kraftvollen ShriRaks würden mit Leichtigkeit die enormen Geröllmengen abtransportieren und eine unschätzbare Erleichterung sein. Die KunLir wurden mit einer Anbetung - einem Ritual an die Mutter - betraut.
Die SenToKi würden mit wachsamen Auge und unermüdlichem Fleiß ihrem Dienst vollbringen, doch was es noch ein langer Weg bis ihre neue Heimat sicher sein würde.
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Lararshii





 Beitrag Verfasst am: 01 Sep 2017 14:34    Titel:
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Der Morgen war gerade erst herangebrochen. Die ersten spätsommerlichen Strahlen erstreckten sich über das weite Land. Die Feuchtigkeit des Morgentau und des Regens der letzten Tage verband sich und tanzte zusammen durch die Luft, sodass kalter, feuchter Nebel entstand. Lararshii hatte gerade ihre ShuNaLar-WG verlassen um ihren morgendlichen Spaziergang durch das feurige Rakun zu machen. An den Eingängen des Rakuns zog sie die ihr mittlerweile vertraute Luft der Oberwelt scharf ein. Ihr Blick wanderte dabei eingehend und prüfend über die Eingänge. Sie verstand als BrakNa beiweitem nicht soviel von Befestigungsanlagen wie die Shora und Rasho des Stammes, dennoch war ihr bewusst dass man dies nicht Verteidigungsanlage nennen konnte. Und neben der offensichtlichen Schutzlosigkeit was die Befestigung angeht, zog dies noch einen weiteren großen Makel mit sich. Einen Makel der Lararshii so gar nicht schmeckte. Ihre Züge nahmen einen bitteren Eindruck an. Sie wischte sich einige feuchte Strähnen aus dem Gesicht. Nicht nur dass sie in dem Vertrag mit dem Reich eine Wehrmauer zugesichert hatten dem sie schon lang nicht nachgekommen sind, nein auch ihre heilige Pflicht ihrer Mutter Ahamani gegenüber ist es den Stamm mit allen Mitteln zu schützen. Und sie kam zu der Erkenntnis, dass sie bisher nicht alle Mittel genutzt haben. Sicher, sie war keine Rasho oder Shora, dennoch sollte es auch in ihrem Sinne sein. So war sie froh, dass die heiligen Führer der SenToki, ShuunRa und Lynlish, so langsam begannen den Bau voranzutreiben. Die Rakbro begannen Material zusammenzutragen.

Ein Zischen weckte sie aus ihren Gedanken. Ein brodeln und zischen war ganz in der Nähe. Ihr Blick schweifte neugierig suchend umher. Der dichte Nebel verhinderte den Fund zunächst, doch nach einigen Augenblicken machte sie ein Loch vor dem Rakun aus. Hitze und Rauch stieg aus ihm heraus und machte den Nebel noch dichter. Ganz dicht heran konnte sie das Zischen dem Loch definitiv zuordnen. Was war das? Der Hitze wegen stand der Verdacht nahe, dass es sich um unterirdische Lava handelte, aber hier vor dem Rakun? Wieder strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. Was hatte das zu bedeuten? Ein Zeichen Ahamanis? Oder hatte das Ganze gar mit dem geplanten Bau zu tun? Was sollte die Rashar einmal mehr erwarten? Schon viel haben sie in der Vergangenheit erlebt. Fragen für die Lararshii aktuell keine rationale Antwort hatte, wenn auch eine Vorahnung in ihrem Kopf war. Oder war es ein Gefühl? Der nächste Weg würde sie zu den KunLir und den Führern der SenToki führen....
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Lararshii





 Beitrag Verfasst am: 26 Okt 2017 11:19    Titel:
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Einiges ward geschafft. Das Südtor wurde unter Mühe errichtet. Mutter selbst sah das Bestreben ihrer Kinder wohl mit Wohlwollen. Zumindest deutete Lararshii die Zeichen Ahamanis so. Denn sie hatte als natürlichen Schutz einen neuen Lavafluss zu Tage treten lassen der dem Stamm weiteren Schutz gewährte. Oder wusste sie gar etwas von einer drohenden Gefahr?

Nun hieß einen Übergang über den enormen Lavagraben zu schaffen. Einen Übergang der des Stammes würdig war, typisch für den Stamm und den Rashar Ehre brachte. Die Idee dafür war schnell gefunden - Knochen. Eine Knochenbrücke sollte entstehen die Verbündeten des Reiches ehrfürchtig überschreiten würden. Und welche Knochen würden sich da besser eignen als die eines gigantischen Lavalords. Jene Knochen die der Hitze stand hielten. Und so waren es ShuunRa, KyrRak und Lararshii die auszogen um eben jene Kreaturen aufzusuchen, niederzustrecken und die Knochen als Trophäe und Baumaterial zu nehmen.

Der Kampf war hart, gleich 2 Lavalords stellten sich Ihnen entgegen. Getragen von ihren riesigen Füßen sorgten sie für einen erbitterten Kampf. Dort wo ihre Füße aufsetzten hinterließen sie glühende Überreste. Es war also Vorsicht geraten nicht unter sie zu geraten. Doch die geübten Kämpfer der SenToki wussten ihren Vorteil auszuspielen. Mit ihrer Schnelligkeit gelangen es ihnen immer wieder unter den Schlägen hinwegzutauschen und sie an den Beinen zu verletzten. Kraftvoll und gewaltig gingen die Hiebe des Bastardschwertes nieder, während der andere immer die Aufmerksamkeit auf sich zog. Und so dauerte es nicht lang bis schlussendlich beide Lavalords vor ihnen lagen. Gleichzeitig, die Klinge jeweils geführt von ShuunRa und KyrRak, schlug man ihnen unter einem triumphierenden Schrei den Kopf ab. Der letzte Lebenshauch entwich aus den Gegnern und Lararshii begann damit Knochen für Knochen aus den Kreaturen zu lösen während die anderen die Gegend sicherten.

Mit der gewaltigen Menge an Knochen zog man siegreich zurück in den Rakun um die Knochen den RakBro zu übergeben. Es war nun an Ihnen die Brücke im Sinne Ahamanis fertig stellen...
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LynLish





 Beitrag Verfasst am: 29 Okt 2017 17:25    Titel: Der Hafen
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Seid nun mehr einem Mond kann der aufmerksame Wanderer rund um den RaKun feststellen, das sich etwas tut.
Etliche RakBro des Stammes sind damit beschäftiget Teile des Waldes vor dem Südtor zu Roden. Mit Äxten und Flammen rücken sie den Bäumen entgegen um Platz zu schaffen und um Material zu sammeln um einen Anlage zum Schutz des RaKuns zu bauen.
Die Stämme der Bäume werden behauen und in Form gebracht um Gerüste und Palisaden in den schroffen Felsen des RaKun zu errichten.
Mit Hacken wurde ein Garben errichtet den die Mutter mit ihrer feurigen Glut gefüllt hat.
Mächtige und große Kreaturen wurden gejagt und Teile ihrer Kadaver in den RaKun geschafft. Die Knochen wurden vom Fleisch befreit und ebenso in Form gehauen. Aufwendige Verzierungen in Form von Runen und Ornamenten wurden in die Knochen einarbeitet, sie dienen nicht nur der Zierde, sondern sollen auch den Schutz der Mutter in den Elemente der Anlage einarbeiten.
Nach und nach nahm die Anlage Form an und es waren nun klar abzusehen wann ein Ende des Baus in Sicht war.

Doch was dann?
Der RaKun konnte verschlossen werden!
Er konnte einer Belagerung stand halten!
Kein Feind würde es schaffen die Mauern und den Graben überwinden!

Und dann?

Die Vorräte im Rakun waren begrenzt, eine Belagerung könnte sicher einen Zyklus von Sommer bis Sommer überstehen doch dann würde es eng werden.
Ein Plan musste her um Auszubrechen und um Nachschub zu holen, sollte es erforderlich sein.
Bei verschiedenen Treffen des Stammes wurde diskutiert war man tun könnte.

Ein unterurdischer Tunnel?
Nein! Das war zu riskant, Feinde könnten ihn verschließen, und es war fast unmöglich sich einen sichern Weg durch die brodelnden Ader des RaKun zu schlagen.
So gab es eine andere Möglichkeit!

Ein Hafen!

Der RaKun lag mit dem Rücken am Meer. Ein Schmaler Gang konnte gegraben werden um sich Zugang zu schaffen. Breit genug für einige Rashar, und doch schmal genug um ihn wieder einstürzen zu lassen sollte es ein Feind wagen sich von dort zu nähern.

Da nun nur noch eine Brücke über den Graben gebaut werden musste wurde das Material sortiert und ausgemustert.
Die RakBro hat ganze Arbeit geleistet, einige was noch über, es reichte noch um den Weg zum Meer zu befestigen, einen Steg zu bauen und für ein Ruderboot, welches 20 Rashar zu fassen.

Mit Hacken und Hämmern wurde nun an einer zweiten Stelle gebaut.
Dumpf und donnernd hallten die Schläge in das Gestein durch die Höhlen bis nach außen.

Bei dem den versuchen die Posten der Stege im Wasser zu verankern mussten die RakBro doch es Öfteren baden, ganz zu er Erheiterung der anderen Rashar die bei dem Bau halfen. Doch nach und nach gelang es die Poller zu errichten und mit Planken zu versehen.
Steg nahm Gestalt an. Er war nicht perfekt, bei weitem nicht, doch er wird seinen Zweck erfüllen.
Schiffen werden an- und ablegen können.
Und der Durchbruch durch den Rücken des RaKun war am Kopf mit schweren Steinen versehen die bei Bedarf den Weg verschließen können.

Bei dem Bau des Ruderbotes nahmen sich die Rashar jedoch etwas mehr Zeit.
Der Rumpf wurde aus einer Mischung von Knochen und Holz geformt. Mit einer Mischung aus Knochenleim und Pech wurden die Balgen und die Hohlräume versiegelt.
Den Bug des Schiffes verzierten sie mit zwei mächtigen Hörnern in die feine Runen eingeritzt waren.
Es musste sich nun zeigen wie sie seetauglich das Boot und die Rashar nun waren.

Aber ist es nicht der Wille der Mutter neues Kun zu erschaffen?

Die Zeit wird es Zeigen ob der Steg und das Bot ihren Zweck erfüllen werden!



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DraKashGoar





 Beitrag Verfasst am: 31 Okt 2017 20:08    Titel:
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Am Abend, als die Sonne hinter dem RaKun unterging, nahm er sein BroAkhAri zur Hand.
Er hatte schon lange nicht mehr darauf gespielt, denn der Bau der Wehranlage sowie die Errichtung des Hafens hielten ihn davon ab. Seine Hände waren mittlerweile voller Schwielen und Blasen. Wenn er abends in die Wohnhöhle zurückkehrte waren sie meist angeschwollen und nicht mehr zu gebrauchen. Doch heute wollte er sich daran erinnern wie es war das PhraNuk zu spüren, es durch sein Blut pulsieren zu hören und sich im Spiel davon leiten zu lassen. Er nahm sein Instrument, setzte es auf seinen Lippen und wollte durch seine Atemtechnik den ersten Ton erzeugen.
Doch statt eines durchdringenden Tones erklang ein krächzendes ohrenbetäubendes Geräusch, was ganz und gar nichts mit einem Ton gemeinsam hatte. Da bemerkte er es auch. Sein Blut wurde nicht mehr durchströmt. Er spürte weder ein Pulsieren noch eine Kribbeln oder etwas anderes. Er spürte nur noch Leere. Er hatte es verloren, denn er war dessen nicht mehr würdig.
Er hatte versagt.
Einige Tage verrichtete er sein Tagwerk ohne darüber nach zu denken.
Es waren andere Gedanken die ihn plagten. Er hatte die Gabe Ahamanis nicht zu schätzen gewusst.
Die Konsequenz daraus hatte er nun zu tragen.

Als ihnen aufgetragen wurde, für das erste Schiff das Segel zu nähen, war es eher aus der Not heraus, dass er zu Nadel und Faden griff. DraKashGoar hatte zunächst einmal keine Ahnung davon was zum nähen für ein Geschick notwendig war. Es dauerte ziemlich lange bis er den Umgang mit Nadel und Faden viel erlernte. Nach einiger Zeit jedoch bekam er ein Gespür dafür wie man verschiede Materialien verbannt und die Nähte sauber und stabil verarbeitet werden. Einige Rohstoffe eigneten sich sehr gut zur Verarbeitung, andere waren weniger dafür geeignet.
In den tiefen Tunnel, unter dem RaKun, kam es nicht sonderlich auf Pracht und Schönheit an, der Fokus lag stets auf dem Nutzen der Kleidung, Taschen und anderem Zubehör. Hier an der Oberfläche war das anders.

Teilweise kannte er die Formen und Farben auf die es in die Menschen abgesehen hatten. Sie waren auch mittlerweile für seinen eigenen Stamm wichtig geworden. Lange weiche Stoffe die sich leicht und fließend um seinen Träger legten. Nach und nach versuchte er mit solchen Materialien zu arbeiten. Er wurde durstig. Durstig nach Wissen. Als der Drang so groß wurde das er schon übermächtig war, beschloss er sich auf die Suche nach neuen Schnittmustern und neuen Techniken zu machen. Wusste auch schon wo er suchen musste, denn er hatte aus Düstersee schon einige Menschen kennen gelernt die ihm etwas beibringen konnten.
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LynLish





 Beitrag Verfasst am: 05 März 2018 12:41    Titel:
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*Grübelnd saß LynLish im Lager der SenToKi und starrte in die zuckenden Flammen des Feuers. Tief in Gedanken nahm die das tanzende Spiel der Flammen nur halb war. Vieles war passiert in letzter Zeit.
Das Gespräch mit dem Emir, die damit verbundene Aufregung auf Seiten des Reiches, und auch in den eigenen Reihen.
Ihre Vision die sie im Schlaf heimgesucht hatte, und damit auch das kleine Abendteuer auf das sie die Mutter geführt hatte.
Die fanden den Ort der LynLish im Traum erschienen war uns sie fanden dort eine Höhle. Tief und schwarz war sie mit einem eisigen Windhauch der aus ihr nach oben blies. Eine Kälte die nicht natürlich zu sein schien und durch Mark und Bein ging. Alle in ihrer Truppe spürten dies und waren leicht beunruhigt. Doch wagten sie den Abstieg und stießen auf mehrere Leichen.
Es waren Rashar!
Ihr unbekannte Rashar, ein Trupp der nicht aus dem RaKun kam. Es musste ein Trupp gewesen sein der sich bis lang nur unter der Oberfläche bewegt hatte.
Die Leiber waren hager, blass, geradezu ausgesaugt, sie schienen schon einige Tage hier zu liegen, doch konnte die Fäulnis ihren ausgedörrten Körpern bis jetzt noch nicht allzu sehr zu setzten.
Weiter in der Höhle stieß LynLish und ihr Trupp auf ein Nest mit Spinnen, einer ganzen Horde davon. Ein harter Kampf entfesselte sich. Nur schwer kamen sie gegen den Übermacht an und zu allem Übel schälte sich aus Schatten ein gewaltiges Ungetüm. Ein Spinne die die Anderen bei weitem Überraten und giftiger giftige, zäher Geifer topfte von ihrem Maulklauen.
Es musste die Mutter der Spinnen sein!
Mit vereinten Kräften machte der Trupp dem Monster den Gar aus hackte es regelrecht in Stücke.
Als Ruhe ein kehrte durchsuchte der Trupp die Höhle weiter.
Ein paar der Tapferen Rashar stießen auf einen eisigen Teil der Höhle, von dem die Unnatürliche Käte zu kommen schien!
Zeigte sich wieder der Firn?
Ein andere Teil des Trupps fand in einer Ruine eine Rasharii, erschöpft von den Strapazen sowie ein weiteres Opfer der Spinnen.
Jetzt musste es schnell gehen denn einige große Brocken der Decke lösten sich und stürzen donnernd herab. Es galt nun die Rasharii zu bergen. Sowie die dort liegen tote Rasharii.
An der Oberfläche stellte sich heraus das die Überlebende eine AlkRasHo war und die tote Rasharii eine AlkShoRa. Beide von einem Stamm der sich noch im Unterreich befand.
Doch später war noch Zeit um sich weiter auszutauschen und um etwas mehr zu erfahren. Jetzt galt es erst einmal wieder zurück in den RaKun zu gehen um die AlakRasHo sowie die tote AlkShoRa in den Tempel zu bringen.
LynLish wurde klar das diese Ereignisse wohl ein Zeichen der Mutter waren um den Schutz des Stammes zu weiter auszubauen.
Es war Zeit für sie eine weitere ShoRa auszubilden und in die Reihen der SenToKi einzuführen.
So schickte LynLish einen Boten aus um RaKhashani zu suchen, auf das sie bei LynLish vorsprechen soll.
LynLish hatte noch Pläne mit ihr.*

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