[Kronwalden] Begehrliche Blicke

[Arenvir von Kronwalden]

Eines der Häuser in Kronwalden sah sich in der Vergangenheit ab und an schon gesteigertem Interesse ausgesetzt. Doch gerade in dieser Woche sieht sich die Schmiede immer wieder neugierigen Blicken gegenüber.

Nicht nur, dass der neue Lehnsherr schon mehrfach vor Ort gewesen ist und mal öffentlicher, mal weniger öffentlich versucht hat, jemanden in diesem Hause anzutreffen. Auch die Nachbarn konnten bereits bemerken, dass das Haus scheinbar hier und da beobachtet wird.

Es gehen Gerüchte um von einem Hausbesitzer, dessen eigentliche Adresse anscheinend viel weiter im Westen liegen soll. Und auch der neue Lehnsherr scheint etwas vorzuhaben. Was genau, das wissen sie nicht. Aber man konnte ihn bei der Unterhaltung mit einem Unteroffizier des Regimentes dabei belauschen, wie von "Zur Neunzehnten Stunde möchte ich.." und " soll bis zur Bürgerversammlung heute geklärt sein.." die Rede war.

[Xervath Tangran]

Als wohl die Herrschaften des Regiments das Haus betreten haben, dürfte wohl jedem aufgefallen sein, dass diese Wohneinheit schon sehr lange nicht mehr aufgesucht worden scheint. Der Muffige Geruch, der einem in die Nase steigt nach Betreten des Hauses, dürfte dabei wohl noch eines der angenehmeren Hinweise darauf sein.
Der schlechte Zustand des Gemäuers, um welches sich wohl schon lange nicht mehr gekümmert wurde, lässt wohl ebenso darauf schließen. Ein weiterer offensichtlicher Hinweis werden wohl die Zentimeter dicken Staubschichten, gepaart mit einigen eindrucksvollen Gespinsten und Spinnenweben sein, welche sich durch das ganze Haus ziehen. So ist das Bild wohl in allen Räumen das Gleiche. Auch der Keller macht keinen anderen Eindruck. Nur das hier wohl schon neue kleine vierfüßige Mieter ihren Anspruch auf eben diesen erhoben haben.
Es scheint zwar alles aufgeräumt und ordentlich, und nichts lässt auf eine hastige Abreise Schließen, doch der einstige Hausbesitzer scheint wohl schon viele Mondläufe, gar Jahreszyklen nicht mehr zugegen gewesen sein.
So wurde das Haus wohl einfach sich selbst und seiner Umwelt überlassen...

[Zahrak Salberg]

*Desweiteren wird man wohl andere Regungen in Kronwalden entdecken können. So werden den ganzen Tag über schon Steine mit Karren in das Dorf geschleppt, Schaufeln und Picken werden am Nebelwaldhof bereitgelegt und Hinweisschilder an den Dorfeingängen angebracht..*

Der Weg durch das Dorf ist ab der 20. Stunde des 26. Ashatar wegen Ausbauarbeiten gesperrrt. Verständnis, Hilfe und Spenden sind gern gesehen!

Mit freundlichen Grüßen

[Keylon von Salberg]

Kronwalden wurde nun offiziell verwaltet.
Freiherr Arenvir von Goldenfall hatte so gesehen den Zuschlag bekommen, und Keylon war der Meinung das sie es weitaus schlechter hätten treffen können, und so wurde aus Freiherr von Goldenfall ein Freiherr von Kronwalden.
Zur "Hochzeit" der Familie war es Zahrak der als Familienoberhaupt so viele Ideen für das Lehen hatte, und wer weiß wo der Weg hingegangen wäre, ohne diesen ... diesen ... Einbruch.

Sein Bruder war nun nach Berchgard gezogen, ansonsten wäre er genau der rechte Mann gewesen der dem Freiherren zur Seite hätte stehen können.
Ideen genug hatte er ja damals schon gehabt, und auch jetzt packte er voll mit an um das Lehen im Sinne des Freiherren und der eigenen Familie aus zu bauen.
Kronwalden würde sicherer werden, noch verlockender, nur weitere Häuser fehlten.
Die Ideen die der Freiherr präsentiert hatte, wichen nicht so weit ab von denen seines Bruders, und Keylon freute sich bereits darauf was aus seinem neuem Heimatort werden würde.

[Taliara Levar]

Geschäftig sah man jeden Tag die junge Bäuerin im Wald verschwinden, um ihn vom Unterholz zu befreien und Bauholz heran zu schaffen. 10 Karren sollten fürs erste reichen. Bei der Gelegenheit fand sie auch mehrere Schatzkarten von Piratenhorden und einer alten Schatzkammer, die wohl Piraten dort versteckt hatten. Die musste der Freiherr heben und es würde die Lehenskasse sicher reichlich füllen.

Als das Holz parat war und um sich eine Verschnaufpause zu gönnen, ging sie Kronwalden ab und schrieb alle ihr bekannten Bewohner des Ortes für den Freiherrn auf.

Dann schleppte sie einige Steine in die Spendenkiste die sie schon eine Weile auf Lager hatte. Eine Kundin sah sie dabei und zückte ihre Goldbörse und legte lächelnd einige Münzen in die Spendenkiste.

Bänke hatte sie auch noch auf Lager die wurden kurzerhand auch in die Spendenkiste gelegt, für den Fall das man Sitzgelegenheiten brauchte.

[Arenvir von Kronwalden]

Als der Architekt ihn verließ, saß Arenvir brummend mit einem Glas Wein in seinem Studierzimmer und studierte vor sich hin. Die Straße war ein Unterfangen größerer Natur. Größer als zunächst angenommen und eine verbindliche Aussage war noch nicht einholbar.

Das Anwesen dagegen stellte nicht soviele Herausforderungen obwohl er ursprünglich angenommen hatte, die Straße sei das geringere Problem. Als der Architekt jedoch in seiner Fachsimpelei aufzugehen schien, wurde er mit Fachausdrücken halb tot geschlagen und fragte sich ein wenig schuldbewusst, ob er bei magischen Themen auch so sei?

Na was sollte es. Die Kronwaldener waren ein fleißiger Haufen. Sicher auch chaotisch aber zehnmal lieber Chaoten, denen man zeigt in welche Richtung sie rennen sollen als solchen, die man treten muss, damit sie überhaupt gehen. Sowas soll einen jung halten sagte man ihm immer.

Also sollte das Herrenhaus das erste Projekt werden. Na schön.

Seufzend machte er sich wieder an die Arbeit und klemmte sich die pfeife in den Mund um einige Strichzeichnungen anzufertigen, wie das Haus sich gut in Kronwalden einfügen würde.