FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
Mithrill Fieber..
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Mithrill Fieber..
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Grimm Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 25 Jun 2016 16:11    Titel: Mithrill Fieber..
Antworten mit Zitat

Seltsam verwaist war der Braukeller der Donnerfäuste.. So nicht Dorlikin seinen Lehrlingspflichten nachkommen würde.. die Bhirproduktion würde wohl vollkommen zusammenbrechen..
Den Bhir Dâr hat man schon geraume Zeit so gut wie gar nicht gesehen. Falls ihn doch mal jemand zu Gesicht bekam, dann in der Miene wo er mal leise summte mal wieder laut gröhlte... "Mithrill.. Mithrill.. akh buddel nach Mithrill"
Falls ihn jemand genauer ansehen sollte, würde er feststellen daß der Bhir Dâr abgenommen hatte, tiefe Schatten lagen unter seinen von buschigen Brauen überwucherten Augen. Sein hohlwangiges Gesicht glühte vom Fieber und er aß nichts mehr. Seine Vorräte die er mit genommen hatte, waren aufgebraucht. Ab und an trank er nur ein wenig von dem Wasser aus dem klaren Höhlensee. Das Bhir war längst zu Ende, aber er hätte ja zum Sippenhaus gemußt um Nachchub zu holen. Er wollte keine Sekunde vergeuden, da hungerte er lieber und verzichtete auf das Bhir. Das Mithrillfieber hatte ihn voll erwischt. Das tückiische am Mithrillfieber war daß der Erkrankte es nicht bemerkte. Wie im Rausch buddelte er sich durch die Miene. Gröhlte oft laut wenn er mal wieder eine Mithrill-Ader gefunden hatte. Lautes Grummeln ertönte wenn eine aussichtsreich erscheinende Ader dann doch kaum etwas von dem heiligen Erz führte. Doch liess er sich nicht beeirren, Stunde um Stunde grub er sich immer tiefer in die Miene.. kehrte ab und an zu der Hütte zurück wo die Erztruhe der Donnerfäuste stand. Alle Erze und Steine schmieß er achtlos hinein, nur das Mithrill das sich schon anhäufte, behielt er..
 Nach oben »
Grimm Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 26 Jun 2016 04:51    Titel:
Antworten mit Zitat

Das Mithrilfieber war eine ehr selten vorkommende Krankheit auch bei den Kaluren, doch anscheinend war sie immer noch nicht ganz ausgerottet. Aufgrund ihrer Seltenheit konnte sie bisher nie so recht erforscht werden. Daher war vollkommen unklar woher die Krankheit kam, ob sie ansteckend und heilbar war. Sollte einer der Donnerfäuste aber auf die Idee kommen die alten Steintafeln zu durchwühlen und dabei lange genug suchen so würder er vieleicht auf folgende Steintafel stoßen:

12. Cirmiasum des Jahres 128
Akh Balbarosch Trollspalter meines Zeichens Knochenflicker der Sippe habe meinen Vetter Alrik behandelt der an dem Mithrillfieber erkrankt ist. Die Krankheit verläuft in 3 Schüben:

Zitat:
1. Schub: Die Gier nach allem was glitzert. Viele Kaluren mag man meinem sind von dem Fieber infiziert. Die erste Stufe ist noch harmlos. Oft stecken die betroffenen glitzernde Dinge ein und horten sie. Sie könnten nich tein mal sagen warum sie dies tuen.
2. Schub: Hier wird aus der vorher noch recht harmlosen Sammelleidenschaft eine Krankheit. Der betroffene verschwindet immer öfter in die Miene, gräbt dort stundenlang nach Mithril. Fragt man ihn ob er erfolgreich war, erhält man nur ein Grummeln als Antwort, nie aber konkrete Angaben was er gefunden hat.
3. Schub: Der Erkrankte zieht sich vollkommen in die Miene zurück, ist Tag und Nacht bis zum Umfallen dabei Erze zu schürfen. Seine Stimmung schwankt je nach Fundrate extram stark. Man hört ihn laute Jubeln wenn er eine vielversprechende Ader findet. Er schluchtzt und heult wenn diese wieder versiegt. Wenn er längere Zeit nichts findet beginnt regelrecht zu toben, abwechelnd fleht er Cirmias um sein Wohlwollen an. Es soll sogar dazu gekommen sein daß er sich gänzlich vergessen hat und Cirmias verfluchte.
Er nimmt stark ab, da er kaum noch Nahrung zu sich nimmt. Wird der Erkrankte nicht rechtzeitig aus der Miene entfernt und mit viel Bhir und Speisen versorgt, endet dieser Schub mit dem Tode. Daher muß der Patient dringend von der Miene fern gehalten werden!

Heilmittel sind leider noch keine bekannt, hilfreich sind Bhirbäder, Bhirumschläge und kalte Wickel mit Bhir. Doch lindert dies alles nur die Symptome.


Balbarosch Trollspalter


Zuletzt bearbeitet von Grimm Donnerfaust am 26 Jun 2016 09:31, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Liliana van Drachenfels





 Beitrag Verfasst am: 27 Jun 2016 22:23    Titel:
Antworten mit Zitat

..

Zuletzt bearbeitet von Liliana van Drachenfels am 27 Jun 2016 22:24, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Grimm Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 27 Jun 2016 22:25    Titel:
Antworten mit Zitat

Inzwischen nagte der Hunger in seinen Gedärmen.. Ab und an erwischte er zwar eine Zottelratte oder einmal sogar einen Hummer im Bergsee der Miene. Doch war das bei der Arbeit die er leistete grad mal was für nen hohlen Zahn..Die Zottelratten wurden einfach über dem Feuer gebraten.. Gewürze hatte er keine bei und um ins Sippenhaus zurück zukehren, damit er das Fleisch wie sonst köstlich zubereiten konnte, dafür fehlte ihm die Zeit. Aber er schlang das Fleisch magenknurrend hinunter. Doch hiellt das bisschen Nahrung nicht lange an und er hungerte bald schon wieder. Ihm war klar daß er hätte zum Sippenhaus gehen sollen, nein müssen.. sich ordentlich satt essen, ein paar Bhir trinken und dann mal einen Tag durchschlafen.. doch das Fieber trieb ihn immer weiter und trieb ihn dazu an die Bedürfnisse seines Körpers zu ignorieren. Nur noch 10 Erze sagte er sich immer wieder. dann geh ich. Doch nach den 10 Erzen waren es dann noch mal 10.. und noch mal. Und so wuchs der Berg an Mithrilerzen, doch seien Gier wurde nicht dadurch gestillt.
 Nach oben »
Baznuk Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2016 10:02    Titel:
Antworten mit Zitat

Wie üblich, wenn er nachdachte nahm er im ersten Unterbau des Sippenhauses platz. Direkt in der großen Küche vor den Brau räumen. Ein leises fluchen entfährt Ihm als er sich den Krug füllen will und merkt das, dass Faß auf dem Tisch leer ist. Ein hastiger Blick ob Grimm zuschaut...und schon betrat er das Heiligtum von Grimm auf der Suche nach neuen Fäßern. Grimm hatte immer Bier, viel Bier und die Braukessel waren nie leer.

Leer...


Nachdem der erste Schock mit mächtig lautem fluchen vertrieben wurde hielt er inne. Kein Bier? Weder fertiges noch im Brau Prozess befindlich? Hier stimmte etwas ganz und gar nicht. Je länger er darüber nachdachte, umso sicherer wurde er in der Erkenntnis das etwas nicht stimmte. Er hatte Grimm schon sehr lange nicht mehr gesehen. Nachdenklich kraulte er sich den Bart um den Denk Prozess zu fördern während er die Katastrophe im Keller weiter anblickt.


Bei Cirmias, wir haben Grimm verloren und niemand hat es bemerkt.


Es dauerte auch diesmal nicht lange, bis die eigenen selbst Vorwürfe wieder Ihren Anfang fanden, genau wie bei Eirin als sie schwer verwundet wurde. Ein Priester Cirmias, Stimme für das Volk, für alle Völker und hilfe suchende. Er musste fast etwas lachen über diese Ironie, soviele Aufgaben die er zu erfüllen hatte für andere, doch bemerkte er nichteinmal das was genau vor seiner Nase passierte.

Hastig wurden Tafel direkt in der Tür des Sippenhauses platziert, jeglichie übliche Floskeln fallen aufgrund des Notstandes komplett Weg.


Das Bier ist leer! Grimm hab akh lange nicht mehr gesehen, jemand von euch? Jeder Sippling der das sieht soll sich sofort auf die Suche begeben. Eile ist geboten, nôr der er in den Händen der elendigen Pantherwämser ist oder gar schlimmeres!
Baznuk
 Nach oben »
Tambar Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2016 13:01    Titel:
Antworten mit Zitat

Als der selbst für Kaluren ziemlich dicke Kurzbart das Arbeitswerkzeug niederlegte und sich nach der knappen Stunde des Werkelns fühlte wie eine ausgetrocknete Pflaume und sein Magen widermal lauthals knurrte machte er sich auf den Weg ins Untergeschoss richtung Küche auf, um sein drittes Frühstück zu sich zu nehmen. Behäbig wie immer in seinem tun tabste er die Treppen runter und blickte sich auf der Suche nach essbarem und Bier um.
Doch alles was er fand, waren leere Fässer und die von Baznuk gemeisselte Nachricht. Als er diese dann durchlas entglitten ihm die Gesichtszüge zu einer Mimik, als würde er gerade dem drohenden Tod ins Auge schauen.
Wie jetzt, kein Bier...eh Grimm, mehr da? Mra, wo isser denn?
Völlig panisch wirkend begann er sich für seine Verhältnisse nun wie ein tosender Sturm zu bewegen. Zumindest war er annähernd so laut dabei wie einer.
Jedes Regal, jeder Schrank wurde aufgerissen und auch hinter den Truhen und leeren Fässern schaute er mit immer verzweifelnder Mine nach.
In einem der Regale ergriff er sogleich eine riesige Schweinshaxe die er nervös begann zu verknuspern. Sich dabei immer wider panisch umschauend und mit vollem Mund dann laut ausrufend
Bruder Grimm, wo bist du? Kein Bier, kaum noch Essen, GRIMM!
Der tosende Sturm stampfte wie ein Walross nach oben, griff zu seiner Rüstung und so gerüstet mit einer weiteren Schweinshaxe auf der Hand verlies er das Sippenhaus. Man könnte fast meinen, er sei durch ganz Nilzadan zu hören, so laut schrie er immer wider Grimms Namen raus.
Wenn dar Pantherfratzen den Grimm haben, unseren Bierdar, meinen Lebensretter wenns ums Essen geht. Akh schwörs dar Cirmias, Akh reiss Rahal bis auf dar Grundmauern nieder. GRIIIIIMMMMM!
 Nach oben »






 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2016 13:04    Titel:
Antworten mit Zitat

Myrnha stiefelte in die Minen, suchte ihren Gatten Dworakh, um ihm sein Essen zu bringen. Die Minen waren groß und nie wusste sie wo er gerade buddelte. Meist folgte sie den Geräuschen und liess sich ab und an auch von den hübschen Gesteinen und Erzen ablenken. Als sie gerade einige Stunden in den tiefen der Mine verbracht hatte, hörte sie ein Grollen. Vor Schreck liess sie erst fast das gute Essen für ihren Mann fallen. Waren da irgendwelche Kreaturen in der Mine? Oh, sie musste Dworakh rascher finden! Wenn er in der Nähe war, würde er sich um das Grollen kümmern, da war sie sich sicher. Oder einer der anderen Kaluren. Also stiefelte sie weiter, immer dem Geräusch folgend.

Je näher sie kam, desto wütender und gefährlicher erklang das Grollen. Doch sie hörte noch etwas anderes. Etwas, dass sich nach einem einfachen emsig arbeitenden Kaluren in der Mine anhörte. Eigenartig. Sie ging unbeirrt weiter. Vielleicht war die grollende Kreatur ja auch schon gefasst worden und die anderen arbeiteten weiter. Halblaut rief Myrnha den Namen ihres Mannes. Keine Antwort. Immer wieder rief sie, je näher sie kam. In einer der tieferen Ecken der Mine entdeckte sie einen Kaluren, geschwärzt von der Arbeit in der Mine, und dünner, als sie je einen anderen Kaluren kannte. Wer war denn das? Die Kleidung war halb abgelegt, es war keine Sippenfarbe mehr zu erkennen.

Als Myrnha gerade etwas sagen wollte, hörte sie das Grollen wieder und ein Fluchen und Flüstern und Schnauben. Es kam nicht von irgendeiner Kreatur, sondern von dem Kaluren, den sie beboachtete. Sie wurde nun noch neugieriger, näherte sich auf wenige Schritt, bis ihr der elendige Gestank der Überreste der verspeisten Zottelratten und anderem Getier in die Nase biss. Heftig niesen musste sie und husten und eigentlich wollte sie sich auch ein bisschen übergeben. Doch bevor sie darüber nachdenken konnte, wand der Kalure sich um, sah sie mit feuerroten Augen an und brüllte, das sie sich ja nicht näher wagen solle! Das ganze Mithrill würde ihm gehören! Diesesmal liess die Kalurin vor Schreck das Essen wirklich fallen. Nicht weil sie bedroht wurde, nein. Weil sie erkannte wer da vor ihr stand. Grimm. Er war total verändert, wütend, ausgemergelt, dem Wahnsinn verfallen. Sie hatte so etwas noch nie erlebt und bekam Angst. Grimm hob weiterhin drohend die Axt und wollte schützen, was er so begehrte. Nur aus den Augenwinkeln bemerkte sie, das er schon einige Mithrilhaufen angesammelt hatte, und das es jene waren, das er beschützen wollte.

Sie brachte kein Wort heraus, ganz unüblich für sie eigentlich und sie wich zurück. Vielleicht war das ansteckend? Sie sammelte gedankenlos das Essen zusammen, wollte es aufheben, doch liess es dann nur ordentlich zusammen sortiert am Boden liegen. Ein wenig ihres Bieres stellte sie noch hin zu und bot mit einer Handgeste alles Grimm an. Noch bevor sie eine Reaktion seinerseits abwartete, drehte sie sich rasch auf den Hacken um und rannte davon. Zurück zur Sippe um allen davon zu berichten was sie gesehen hatte. Wen sie gesehen hatte. Und welch Wahn Grimm befallen hatte.
 Nach oben »
Dorlikin Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2016 13:29    Titel: Ist die Katze aus dem Haus....
Antworten mit Zitat

.... Dorlikin hatte seinen Meister Grimm schon einige Zeit lang nicht gesehen. Er dachte sich nichts dabei, da der Meister bisher immer wieder auf getaucht war. Doch als nun das Bier knapp wurde machte er sich schon einige Gedanken. Bald war alles Hals über Kopf auf der Suche nach dem Bhir Dar. Nur Dorlikin wurde zurück gelassen, Bier brauen. Denn bald wenn den Kaluren der Bierdurst zu viel wurde, sie zu lange auf dem Trockenen sassen.... wer weis was dann geschehen würde. Welch unglückseeligen Zeiten würden anbrechen für das Volk Cirmias' ? Eilig wurden die Pilze gewaschen, aussortiert, gemalzt und der Hopfen vorbereitet, ganz so wie es der fleissige Lehrling auch bei seinem Meister gesehen hatte. Er wusste nicht wo der Bhir Dar war und in die tiefsten Höhlen alleine gehen durfte er auch nicht. Aber wenn alle Sippenbrüder und Schwestern nach ihm suchten würde er sicher bald auch wieder auftauchen. Doch solange war er, Dorlikin, der amtierende Bhir Dar. Der kleine Kerl sonnte sich im Stolz auf seine Aufgabe und wichtige Position. Und jetzt wo er der Bhir dar und solange Grimm nicht da war... da konnte er doch .....

Bald schon gärte in den Fässern der Sippe wieder neu angesetztes Bier und der Duft von Malz und Hopfen lag in der Luft des Braukellers. das sollte die Sippe beruhigen, daß bald wieder Nachschub da war. Doch hinten... ganz ganz hinten im Gang blubblerte und spritzte es leise aus einem geöffneten Braufass. Die aufsteigenden Blässchen fanden ihren Weg während des Gärprozesses durch den wurzelbraunen Sud. Und über dem Fass, die zerplatzendesn Blasen, die feinen Spritzer über dem Fass erschufen einen bierfeuchten Nebel über dem Bier, daß es wirkte als dampfte es.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Grimm Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2016 15:23    Titel:
Antworten mit Zitat

Das Essen das Myrnha fallen gelassen hatte, wurde verschlungen, dann suchte er s ich eine andere Stelle in der weitläufigen Miene um umgestört zu sein. So würde ein Suchtrupp der sofort aufbrechen würde, nur noch die Reste seiner Mahlzeit finden. Er schuftete die halbe Nacht lang weiter.. Immer mehr Mithrillerze mußte er haben.. egal wie viel er auch fand. .die Gier wurde immer größer. Eine zweiter Aspekt des Mithrilfiebers war die Angst. Aus Angst auch nur ein einziges Erz könnte ihm beim einschmelzen verbrennen, hortete er nur die Erze. Jeder andere der in seine Nähe kam, wurde misstrauisch wie ein potentieller Mithrildieb beäugt, selbst wenn sie aus der eigenen Sippe waren. Die Schmiede würden sich sicher nur zu gerne die ERze unter den Nagel reißen und sie zu Waffen und Rüstungen verschmieden. Aber das konnte er nicht zulassen! Anfangs hortete er die Erze im Packsattel seines treuen Käfers.. Doch was wenn jemand sich den Käfer schnappte? Nein das durfte er nicht zulassen! So wurden in der Miene Verstecke angelegt und gut mit wertlosem Geröll getarnt. Jeder Kalure würde davon ausgehen daß hier schon jemand nach ERzen geschürft und nur das wertlose Geröll zurück gelassen hatte. Keiner würde hier graben. Außerdem brachte er noch geheime Runen an die den anderen Schürfern seiner Sippe unmissverständlich klar machten, daß hier nichts mehr zu holen sei..

Doch dann geschah das Unglück! Seine letzte Picke brauch mit einem Knirschen entzwei..Es blieb ihm also nichts anderes übrig als zum Sippenhaus zu gehen und dort Nachschub zu holen. Auf dem Weg dorthin brachte er auch eine nicht unbeträchtliche Menge an Erzen zur Bank, verbarg aber den Schatz mit seinem Körper als er die Erze in sein Bankfach legte..

Mein Schatzzzz! *murmelte er dabei mit irrem Blick*

Dann schlich er zum Sippenhaus.. Im Keller neben dem Sippenhaus unter Grimms Bett löste er einige Steine und legte so einen Hohlraum frei. Aus diesem holte er ein Faß Bhir und ein Wasserfass mit wei dutzend lebenden Hummern, die er sogleich in ein Fass mit kochendem Wasser warf. Anschließend wurden diese verzehrt.. jedoch nicht genüsslich wie sonst .. sondern ehr wie ein Bär oder Wolf.. Er riss die Panzer auf und stopfte sich das köstliche weiße Hummerfleisch in den Rachen. Mit viel Bhir wurde nachgespült bis er keinen Bissen mehr herunterbekam. Dann legte er sich das hinter der Getreidemühle und den Mühlsteinen gut verborgene Bett und schlief einen ganzen Tag durch.
 Nach oben »
Minosh Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2016 18:32    Titel:
Antworten mit Zitat

Als Minosh den Bhir Dar vor einigen Stundengläsern in den Minenstollen von Nilzadan erst kichern, dann lauthals lachen hört, dachte er sich nichts Weiteres dabei. Auf dem Weg zur Lagerstätte in den Tiefen der Mine sieht er ihn in der Ferne stehen, die Spitzhacke in den Boden schwingend, immer wieder rufend "Mithrill, Mithrill, akh buddelt nach Mithrill".

Seinem Bruder wird die Begrüßungsformel "Cirmias Mâhal" der Kaluren zugerufen, vertieft in seiner Suche nachdem heiligen Erz reagierte er nicht auf die Worte. Der Arm, welcher die Spitzhacke hielt bewegte sich fasst schon rotierenden, der Abraum um ihm herum war bereits weit angehäuft, bis zur Hüfte im Minenboden versunken schlug er immer und immer wieder die Hacke in den Boden. Ein einfaches Schulter zucken kam von seitens Minosh, dann brachte er die Waren, welche auf seinem Steinbeißer festgebunden waren in die Lagerstätte. Nachdem die Arbeit vollbracht war und alle Kisten in die Lagerstätte verstaut waren trat er näher an seinen Bruder Grimm den Bhir Dar heran, denn während seiner Arbeit hört er immer wieder aus dessen Richtung dieses irre kichern, das Lachen tief aus der Kehle heraus. Er schlenderte langsam auf den Bhir Dar zu als würde er sich einem Reh im Wald nähern, zwanzig Schritte, fünfzehn Schritte, zehn Schritte, dann blieb er steh, weiterhin etwas auf Distanz zu sich und seinem Bruder spricht er erneut die Begrüßungsworte "Cirmias Mâhal Bruder", dieses Mal reagiert er. Erschrocken und zugleich entsetzt wirft er seinen durchbohrenden Blick, welcher voll von Neid und Furcht ist zu seinem Bruder Minosh herüber, zögernd wird die Begrüßung erwidert dem Arm und der Spitzhacke jedoch wird keine Pause gegönnt. Weiter, immer weiter wird sie zuverlässig in den Minenboden gerammt als würde dort ein geheimer Biervorrat auf ihn warten. Die Augenhöhle gekennzeichnet vom Schlafmangel in einem dunkeln Ton, die Augen rötlich verfärbt, kichert er kurz.

"Mâhal Minosh akh hat nôr Zeit für dar! akh muss weiter Arbeiten…" die Stimme wird leiser als würde nun eine andere Person zu ihm sprechen "suchen, weiter suchen, akh muss buddeln nach Mithrill, mrâ Mithrill, weiter buddeln, akh buddelt nach Mithrill". Der Blick wird suchend zum Minenboden abgewandt, vertief in seiner Suche vernimmt er nicht einmal die Abschiedsworte seines Bruder als dieser zu ihm spricht. Auf dem Weg zurück zu seinem Steinbeißer wirft er nochmal einen Blick über seine Schultern zum Bhir Dar, welcher wieder wie ein Uhrwerk den Boden der Mine umgräbt. Ein hochziehen der Schultern dann greift er nach den Zügel seines Beißer und schwingt sich gekonnt auf. Nachdem kurzen Ritt zum Haus der Donnerfäuste ist ihm das Irre-Verhalten seines Bruders weiterhin unerklärlich, dennoch entscheidet er sich dafür das Verhalten des Bhir Dars darauf zu schieben, dass dieser bestimmt durch die Tage lange Arbeit in den Stollen zu wenig Bier konsumierte und nun etwas neben der Spur zu sein scheint.

Minosh teilte niemanden mit, dass er seinem Bruder Grimm in diesem Zustand in der Minen von Nilzadan traf.
 Nach oben »
Grimm Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2016 21:18    Titel:
Antworten mit Zitat

Er schlief 20 Stunden am Stück durch, dezimierte dann weiter die spärlichen Essens und Bhirvorräte der Donnerfäuste. Ihm fiel auf daß es seltsam ruhig war im Sippenhaus. Keiner zuhause.. welch ein Glück. Er nutzt die Gunst der STunde und packte sich ordentlich Essen und Bhir ein, dazu ein halbes Dutzend Picken und ab ging es wieder in die Miene.
Dort angekomen machte er sich daran an einem recht abgelegenen Ort einen Schacht zu graben. Dieser wurde von außen gut getarnt, so daß man schon sehr genau hinsehen mußte um ihn zu entdecken. Vom Hauptschacht ausgehend folgte er einigen viel versprechenden Adern und legte so Nebenräume frei. Einer wurde Bhirlager, ein anderer Proviantlager und ein Dritter Erzlager. Ihm war klar daß auch diese Vorräte nicht ewig halten würden, doch ein Weilchen würde er es sicherlich aushalten.

Das einzige was ihm jetzt noch Sorgen machte, daß die Arbeitsgeräusche ihn verraten würden. Der Stollen war zwar gut getarnt, aber wenn man ihn suchen würde..So lauschte er misstrauisch ob Grabegeräusche in der Nähe z vernehmen waren, bevor er sich selbst an die Arbeit machte. Auch bei der Arbeit machte er immer wieder Pausen und lauschte argwöhnisch. Beim kleinsten Geräusch hielt er inne und machte erst ein mal Pause. Niemand sollte ihn finden, niemand sollte ihm seinen Schatz wegnehmen!
 Nach oben »
Grimm Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 05 Jul 2016 11:32    Titel:
Antworten mit Zitat

Er weitete sein Stollensystem immer weiter aus, legte sich Kammern an und folgte viel versprechenden Erz Adern. Und so wuchs sein Vorat an Mithrillerzen stetig an. Stetig wuchs aber auch sein Misstrauen, seine Furcht. Sein Schatz durfte nicht in fremde Hände gelangen! Und so wurden seine Vorsichtsmassnahmen immer ausgeklügelter. Der Zugang zu den Stollen wurde gut getarnt. Auch seine Schatzkammer wurde extra getarnt. Am meisten Sorgen machten ihm immer noch die Geräusche die er beim Graben verursachte, doch liess sich das leider nicht verhindern.
 Nach oben »
Grimm Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 07 Jul 2016 10:07    Titel:
Antworten mit Zitat

Tag und Nacht schuftete er und gönnte sich kaum Pausen um ab und an mal von seinen Vorräten etwas zu essen. Das Bhir war schon längst wieder alle und er bedauerte nicht gleich 5 oder 10 Fässer mit genommen zu haben.
Gerade fluchte er laut weil eine vielversprechende Mithrilader versiegte als er Geräusche hörte. Dort sang jemand.. Es war Myrnha. Sie brachte ihn sogar dazu aus seinem getarnten Stollen hervorzu kommen und er starrte sie aus blutunterlaufenen Augen an. Erst erzählte sie ihm daß er nach Baznuk und ihm Tabak bringen solle. Grmm wollte natürlich nicht denn das würdeviel zu viel Zeit in Anspruch nehmen! Zeit in der er nach Mithrill schürfen konnte! Doch irgendwie schaffte Myrnha es mit einigen Krügen Bhir ihn dazu zu bewegen es zu versprechen. Grummelnd und seufzend begleitete er sie in Richtung Sippenhaus ging aber dann noch bei der Bank vorbei. Warum er ihr dann seinen Schatz zeigte, wußte er selber nicht. Myrnhas Reaktion war jedoch anders als er sich gedacht hatte. Sie meinte zwar daß sein Fleiß Cirmias sicher wohlgefällig wäre. Doch wirkte sie auch sehr traurig, was Grimm berührte. Er mochte Myrnha und sie sollte nicht traurig sein. So fragte er sie was denn los wäre, warum sie traurig wäre? Myrnha erwiedert daß sie alle ihn Grimm vermissen würden. Sein leckeres Essen, sein gutes Bhir, ja sogar sein Lachen würde sie vermissen. Das machte Grimm alles sehr betroffen. Dann sagte sie noch daß alles Mithrill des Berges diesen Preis noar wert wäre, wenn sie dafür ihn Grimm verlieren würden. Sie sprach so als wäre er schon fast tot oder wäre totgeweiht und dies machte ihn alles sehr nachdenklich. So versprach er ihr sich helfen zu lassen. von den Priestern und Heilern der Sippe. Er wollte nicht daß sie traurig ist und ein Deut von ihr auf seine inzwischen zerlumpte Kleidung zeigte ihm wie weit er sich hatte gehen lassen. Das Mithrill Fieber ebbte ein wenig ab ob ihres Mitgefühls und ihrer Besorgnis ihm gegenüber. So begleitete er sie zum Sippenhaus, schlug sich dort ordentlich den Bauch mit kalurischen Delikatessen und gutem Donnerfaustbräu voll. Dann nahm er noch ein Bhirbad und schlief anscließend einen Tag und eine Nacht durch. Am nächsten Tag wachte er voller Elan auf und machte sich daran die Essens- und Bhirvorräte die während seiner Abwesenheit ordentlich gelitten hatte, wieder auf.

Das Mithrillfieber hatte ihn aber immer noch gepackt.. Immer wieder schweiften seine Gedanken ab zur Miene . zum heiligen Erz, doch er hatte Myrnha versprochen sich helfen zu lassen und er wollte sie noar entäuschen. So stand er stundenlang in seinem Braukeller am Herd und bereitete die Lieblingsspeisen der Donnerfäuste zu. Köstliche Hummer, herzhafte Eisbärensteaks mit Pilzen und Röstzwiebeln, Pferdeschnitzel auf kalurische Art, sowie Schweinshaxe im Bierteigmantel. Dann trank er noch ein paar Krüge Bhir und machte erst ein mal ein Mittagsschläfchen.


Zuletzt bearbeitet von Grimm Donnerfaust am 07 Jul 2016 12:16, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Grimm Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 27 Jul 2016 11:15    Titel:
Antworten mit Zitat

Für einige Zeit verlief das Leben dann wieder in gewohnten Bahnen. Ab und an durfte er unter Aufsicht in die Miene, ab und an begleitete er einige Donnerfäuste zur Jagd. Er braute weiterhin sein Bhir, bereitete kalurische Speziialitäten und Delikatessen zu.. doch irgendwas fehlte in seinem Leben. Er hätte nicht ein mal sagen können was.
Unruhig ging er durch Nilzadan.. von irgend etwas getrieben. Er wußte selbst nicht wovon.
Er begann einige Sachen zu packen und zu horten, er hätte nich ein mal sagen können wieso, wenn ihn jemand gefragt hätte. Nach einigen Tagen brauch er dann in die unteren Stollen auf. Was ihn dorthin trieb wußte er nicht. Er hatte genug flüssigen Proviant für vieleicht zwei Wochen, dazu seine komplette Ausrüstung, Waffen und einige Spitzhacken. Und so brach er eines Tages auf. Er wußte nicht was er seiner Sippe hätte sagen sollen, nur daß es ihn dorthin zog.. und so hinterliess er nur eine Nachricht auf einer Steintafel auf der stand daß er eine Weile in die unteren Stollen gehen würde. Dann verschand er und machte sich auf den Weg in die tiefsten Stollen.
 Nach oben »
Grimm Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 20 Sep 2016 09:06    Titel:
Antworten mit Zitat

Lange verweilte er dort, aber dann zog es ihn doch wieder nach Nilzadan zurück. Dort angekommen studierte er die Steintafeln der Archieve. Nach langem Suchen fand er auf einer der Steintafeln einen Hinweis:

Zitat:
Es gibt nur eine Heilmethode des Mithrilfiebers. Absolutes Cirmias Vertrauen. Alle Erze müssen auf einen Schlag eingeschmolzen werden. Wenn das Einschmelzen gelingt ist auch das Fieber ist geheilt. Sollte das Einschmelzen misslingen, führt dies oft zum Wahnsinn und derjenige betritt nie wieder die Miene..


Lange hatte Grimm gezögert, doch nun war er bereit.. sehr sorgfältig bereitete er sich vor, gab die Erze in die Esse. Leise gemurmelte Gebete an Cirmias begleiteten die Tätigkeiten, doch war alles umsonst.. Er nahm einen großen Haufen unbrauchbaren Erzes aus der Esse und warf es achtlos beiseite. Danach zog er sich zurück um irgendwo allein zu sein.
 Nach oben »
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Mithrill Fieber..
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de