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[Q] Von weiß wie Schnee zu rot wie Blut
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Von weiß wie Schnee zu rot wie Blut
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 15 Okt 2015 21:09    Titel: [Q] Von weiß wie Schnee zu rot wie Blut
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Es erzählte einst ein Wandersmann
Von halb verlor'ner Mär;
Schwingen gülden wie Tagesanfang
Kam er vom Himmel her.

So weit das Auge konnte seh'n
Lag nun der schwarze Schatten da.
Des Panthers Kralle nicht sehr fern,
die Kralle, die einst gebrochen war.

So kamen sie über Land und Feld
An diesen einen Ort zum Krieg.
Bereit zu kämpfen, töten, fest gestählt,
Würden sie nicht weichen ohne Sieg.


Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 10 Aug 2021 20:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 21 Okt 2015 12:08    Titel: Re: [Q] Von weiß wie Schnee zu rot wie Blut
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Wo kreischend das Metall zerrissen
Von Schwertern, Speeren, Pfeilen
Wo sie zusammen stehen und wissen
Der Krieg wird sie alle ereilen.

So kam der Schlaf und Traum bei Nacht
Wie der Panther schleichend daher
Sie alle wurden eine Macht
Der Durst mit jedem Tag mehr.

Nun standen sie dort Seit' an Seit'
Vereint durch Kriegesmut
Es würde bald kommen die richtige Zeit
Die Erde zu tränken mit Ketzerblut.
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Gabriella Mittgenstein





 Beitrag Verfasst am: 12 Nov 2015 23:49    Titel:
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Wie ein dunkler Vorhang, besetzt mit funkelnden Edelsteinen wogte der nachtschwarze, vom Regen schillernde, Umhang im Wind. Ihre schmalen Finger ruhten mit leichtem Druck auf der Brüstung des Balkons vor sich. Eine gewisse Unruhe hatte sie erfasst und ihre Sinne waren angespannt. Unvermittelt durchzuckte der Schmerz sie, zog sich vom Rücken bis hin zu jeder Fingerspitze, jedem Zeh... überall. Einem alles verzehrenden Feuer gleich, das sich nicht ohne weiteres würde ausblenden lassen. Keuchend krallten sich die Finger in den Stein während der schmale Körper sich unvermittelt bog, der Kopf wurde zurückgenommen und sie riss die Augen auf. Zorn, Schmerz und eine gewisse Fassungslosigkeit spiegelten sich in erster Linie darin. Unangenehm machte sich der Stein unter ihren Fingern bemerkbar und sie zwang sich den Griff zu lockern während die Schmerzen von einem Herzschlag zum nächsten Herzschlag verschwunden waren als hätte es sie nie gegeben.

Das dünne Band zerrissen war er fort, gestorben, ermordet. Ihr Wächter, ihr Kamerad, ihr einziger Begleiter dem sie in den letzten Monaten ein gewisses Vertrauen entgegen gebracht hatte - tot. Je bewusster ihr der Gedanke wurde, desto trockener wurde ihre Kehle. Ihre Lippen ein schmaler, blasser Strich während der Zorn in den Augen der Arkoritherin klarer und klarer hervor stach. Was erlaubte er sich eigentlich so kurz vor dem Krieg zu sterben? Frustriert zog sie die Luft ein während sich das Kinn zum Brustkorb hin absenkte. Diese Unvorsichtigkeit, ein grober Fehler der sie wütend machte, wütend auf ihn, wütend auf die Welt, wütend auf sich selbst. Wo zum Henker war der rote Bär gewesen? Wieder bogen sich die Finger, krallten sich in den Stein bis ihr bewusst wurde das sie noch immer die Brüstung umklammerte. Auf dem Absatz herumwirbelnd zog sie die Kapuze des Mantels über die blonden Haare und verließ Rahal, sich ganz bewusst in den Schatten haltend. Grenzwart war schnell erreicht und sie beobachtete das Treiben der Gardisten eine ganze Weile lang unbemerkt, ehe sie sich wieder zurückzog um in Düstersee eine Nachricht zu hinterlassen. Zwar hatte sie ihrem Kameraden nicht mehr helfen können, jedoch würde sie sicherlich nicht vergessen wie sehr er ihr die letzten Mondläufe lang geholfen hatte und entsprechend agieren. Der erste Tote der ihr nahe ging, noch vor dem Anfang des Krieges, wie wundervoll.





Zwei Tage später...


Nun standen sie dort Seit' an Seit'
Vereint durch Kriegesmut
Es würde bald kommen die richtige Zeit
Die Erde zu tränken mit Ketzerblut.



Wie immer empfand sie die Luft des Axorn als drückend, es kratzte weit hinten im Hals und der Gestank nach fauligen Eiern der Schwefeldämpfe machte es nicht besser. Einzig die wärmeren Temperaturen und die faszinierenden Lichtquellen sorgten für eine gewisse, positive Untermalung. Für Trauer blieb keine Zeit. Immer im Hinterkopf das ihr Kopf rollen würde, sollte dieses Band nicht stärker werden, legte sie sich wahrlich ins Zeug. Kleinigkeiten die selbst dem Ritter aufgefallen waren. Sei es die Platzwahl bei der Ritterweihe und der Heerschau, oder der vermehrte Kontakt zu Seinen Kindern. Was immer dieses Band festigen würde, sie würde wahrlich sehr darauf achten es zu vollbringen. Bislang schien der Magister zufrieden, auch der Maestro zeigte kein missfallen und so, kam es zu einem weiteren Treffen zwischen dem hohen Orden der Arkorither und den Magiern der Kinder Alatars. Möglichkeiten wurden besprochen, verworfen, ersonnen und debattiert - Möglichkeiten den Alka und den Krieg zusammen zu unterstützen.

Einige Stunden verbrachten die sieben Magier der beiden Völker damit, verschiedenste Vorschläge durchzuarbeiten. Vereint durch den Krieg steckte man die Köpfe zusammen. Am Ende war man sich einige was man die Ahad wissen lassen wollte, was es vorzubereiten galt und so machte man sich auf, das Beiwerk zu beschaffen, Vorbereitungen zu treffen und an den richtigen Stellen das Wort zu erheben. Ein jeder der Anwesenden hatte Aufgaben übernommen die es zu bewerkstelligen oder zu unterstützen galt. In der schwarzen Burg fanden sich die entsprechenden Aushänge für die Ordensmitglieder die dem Treffen nicht hatten beiwohnen können. Alle wollten sie den Feind am Boden sehen und dafür benötigte es Zusammenarbeit, mehr denn je. Bald schon würde der Schnee fallen, Eis würde das Land überziehen und der Feind würde sicherlich nicht ohne Unterstützung auf dem Felde stehen. War sie bereit?
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Korlay Bruchsteig





 Beitrag Verfasst am: 14 Nov 2015 12:00    Titel:
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Es war ein eher ruhiger Abend gewesen gegensätzlich zu den anderen, die man im Büro verbrachte und über einigen Berichten brütete.
Noch war nicht alles klar und so manches musste noch geklärt werden. Die Begehung hatte gezeigt, dass es gewiss schwierigere Aufgaben geben würde und dennoch war dies nicht die leichteste. Das zweite Gespräch mit dem Stab der Legion des Panthers hatte einiges an Aufgaben und Vorbereitungen aufgeworfen, die man angehen musst.

*bei diesem Gedankengang wird sogleich zu einem Zettel gegriffen und das Wort Fallen darauf gekratzt mit einem Kohlestift. Das ganze noch mehrmalig unterstrichen*

Es war schwierig wirklich alles so anzugehen, wie es vielleicht möglich war. Doch sollte es weiterhin niemand erfahren, was das Ziel war und vor allem wann. Ein kleiner Kreis von Eingeweihten, und von diesem Kreis würde keiner ein Wort verlieren. Dessen war er sich mehr als sicher.
Am Appell wird der Leutnant seine Übung zum Verhalten auf dem Feld abhalten, und dabei wird die gesamte Legion anwesend sein.
Dahin gehend machte er sich auch keine Sorgen, auf den Leutant war stets Verlass. Jedoch die Wahl, die noch anstehen würde, war eine andere Sache. Ein Name wäre schon im Geist gefallen aber dieser allein wird nicht reichen. Vielleicht zeigt sich zum Appell noch, wer ebenso geeignet wäre.

Die Geblendeten werden nicht wissen, was über sie kommen wird, das hatte die Übung von Hauptmann Jaryan´dolor gezeigt. An Kampfeskraft wird es seinen Streitern nicht mangeln, gelenkt durch den Zorn des Herren. Vereint und gestärkt wird man auf dem Feld dem Feind gegenübertreten. Nun galt es nur noch dafür zu Sorgen, das man dann auch als Einheit agiert auf dem Feld, so wie es seine Heiligkeit von der Legion des Panthers erwartet.

Die Leitern werden gewiss bis dahin fertig sein, und ob sie ihren Dienst tun, wird man auch bald sehen. Der neue Hauptmann der Miliz wird sich dahin gehend gewiss einsetzten.

*an der Tür wird geklopft und nach einem Zug am Hebel schwingt diese auch auf. Ein Gardist ist in der Tür zu sehen welcher dann sogleich formschön knapp salutiert ehe er seine Meldung vorbringt*

"Herr Hauptmann der Bote wäre nun so weit"


*ein sachtes Nicken wird vollführt ehe die Lippen einige knappe Worte vorbringen*

"Der Bote soll besagte Person aufsuchen und ihr mitteilen, dass ich am heutigen Abend anzutreffen wäre. Dort wo die Standarte einst im Felsen ruhte"


*ein schnelles Jawohl Herr Hauptmann wird noch in den Raum geworfen ehe der Gardiste sich formschön umwendet und wieder auf den Gang hinaus stapft*

Nun das wäre so weit alles ins Rollen gebracht. Nun galt es nur wegen der Übung am zweiten Tag der Woche noch einiges zu besprechen. Und mit diesen Gedanken machte er sich an ein Schreiben.



Macht und Stärke Hauptmann Hunaa,

ich würde vorschlagen man setzt sich wegen der von euch angesetzten Übung nochmals zusammen um den Ort und bestimmte Vorbereitungen für diese zu besprechen. Ebenso gehe ich davon aus das ihr den Hauptmann der Elite dazu einladet und überlasse euch dies somit.
Teilt mir mit wann es dann passen würde.

Mögen eure Taten stets des Einen Wohlgefallen finden.

Bruchsteigt
Hauptmann der Reichsgarde


Zuletzt bearbeitet von Korlay Bruchsteig am 14 Nov 2015 12:11, insgesamt 2-mal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 14 Nov 2015 13:16    Titel:
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________________________________________

”Hat seine Hand wenigstens einige Ketzer erschlagen, ehe er starb?”, fragte Leutnant Ilphrin gleichmütig.
Vor Alreidis’ innerem Auge lebte der Kamerad, von dem sie als anschauliches Beispiel zum Thema Ersthilfe im Feld gesprochen hatte, nochmals auf nur um abermals zu sterben, auf einem schlammigen, kalten Schlachtfeld irgendwo in der Vergangenheit.
„Aus seiner Perspektive schon”, murmelte Alreidis.
„Gut.” Der Lethar wandte sich offenbar wieder anderen Gedanken zu.
Alreidis’ Blick streifte die kleine, freudlose Runde im Gemeinschaftsraum der Kommandantur. Zwei Letharen, die soetwas wie Humor oder auch nur menschliche Nähe ohnedies nicht kannten und eine Adjutantin, die schwerlich ihre Rolle verlassen konnte, selbst wenn sie es gewollt hätte. Aus der Idee eines halbwegs geselligen Dienstabends war ein trostloses Gruppenreferat geworden.
Oder vielleicht war es auch der Gedanke an den Krieg, der finster über allen Köpfen hing. Die einen froher Erwartung, die anderen in nüchternen Gedanken der Effektivität, andere in verhaltener Sorge. Die allermeisten in tiefer Unwissenheit über das, was kommen mochte und wann es kommen mochte. Die ein oder andere Übung war anberaumt worden, Hauptleute trafen sich zu Gesprächen hinter verschlossenen Türen – und nichts schien hinter ihnen hervorzudringen. Nach allem was sie wusste, konnte der Krieg morgen beginnen, oder in drei Monaten.
Diesmal würde sie auf der anderen Seite stehen. Die Farben Jener tragen, die der längst verstorbene Kamerad als Ketzer bekämpft hatte. Die sie als Ketzer bekämpft hatte.
Wenn es noch an einem finalen Moment fehlte, um ihre Entscheidung entgültig zu machen – dann wäre es wohl Jener, in dem sie dem ersten Feind gegenübertrat, und er die Farben jenes Reiches trug, in dem sie aufgewachsen war.


________________________________________


Zuletzt bearbeitet von am 14 Nov 2015 13:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Dazen Wolfseiche





 Beitrag Verfasst am: 16 Nov 2015 13:57    Titel:
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    Tagebuch I – Eintrag I – Rabenmond 16, AD 258

    Bislang ging sich die ganze Kriegsvorbereitung für mich sehr entspannt an. Ohne eine tatsächliche Aufgabe in dem ganzen Spiel, hatte ich bislang zugesehen, gewartet, mich in Geduld gefasst, nichts gewusst, und war genauso ein ahnungsloser Tropf gewesen, wie ein jeder Bürger auch. Ich muss zugeben, es hat mich nicht einmal sonderlich gestört, und mich eben stattdessen anderen Aufgaben gewidmet, in dem festen Vertrauen zur rechten Zeit das zu erfahren, was ich erfahren sollte und musste, um meinen Anteil am Ganzen gut zu machen. Letztlich ist nun genau das eingetreten.

    Die Hektik bricht für mich erst jetzt aus, da ich die Ehre habe vertreten zu dürfen. Und was für eine Hektik! Nach einem knappen Brief seines des Hauptmanns und einem längeren Gespräch mit Muireall weiß ich, worum genau ich mich zu kümmern habe. Also habe ich mich bemüht, den Boten Zunder unterm Hintern zu machen, damit die Nachrichten alle Beteiligten rechtzeitig erreichen und hoffentlich möglichst viele an der ersten Übung zum Verhalten im Schlachtfeld am heutigen Tage teilnehmen.
    Ein paar davon erhalten außerdem eine zweite Nachricht – ausgesuchte Leute der Kralle für eine zweite Übung. Viel Zeit zum Abwägen, ob die Wahl nun die Richtige ist, bleibt mir da gar nicht, aber mir erscheinen die ausgewählten Personen als die geeignetsten zu sein. Das zumindest sagt mir die Logik und der schlichte Pragmatismus: Magier.
    Einmal mehr bin ich froh, mich in der Knappenzeit so ausführlich damit befasst zu haben, worin ihre Fähigkeiten liegen, auch wenn dies im Grunde dem Zufall und dem Unterricht zur Taktik geschuldet gewesen ist.
    Allerdings fehlt mir noch immer eine Rückmeldung, und ich muss mir nun überlegen, wen ich anstelle dessen dorthin setzen kann. Das Problem ist die Vorgabe zur leichten Rüstung, die gefordert ist und auch ohne jeden Zweifel Sinn macht für die anstehende Aufgabe. Die Leute in der Kralle, die eine solche tragen, sind zum Teil schon mit anderen Aufgaben betraut, und genau da liegt die Krux für mich. Aber im Zweifel werde ich, falls ich am heutigen Abend bei der Übung keinen Weiteren finden oder bitten kann, meine Rüstung gegen eine leichtere tauschen. Ganz getreu dem Motto: Was sein muss, muss sein. Da ich ohnehin nur die Vorbereitungen ausarbeite, all das schließlich nach Rückkehr des Hauptmanns zusammenfassend vorlege, auf dass er damit die beste Grundlage für weiteres zur Hand hat, wird es nicht schaden und ich auch nicht an anderer Stelle fehlen, wenn ich das alles richtig mitverfolgt habe.

    Die vorgesehene Taktik habe ich mir mit Interesse angehört. Die Überwindung hoher Hindernisse ist stets eine Herausforderung, eine weitere ist es ganz sicher sogar, dies in einer kleineren Gruppe durchzuziehen, bestenfalls unbemerkt und so ausgeführt, dass das Überraschungsmoment auf unserer Seite liegt. Noch schwieriger wird dieses Vorhaben nämlich, wenn wir mit massivem Widerstand zu rechnen haben.
    Die Aufteilung zu den Tätigkeiten, die gleichzeitig laufen werden, ist in meinen Augen im gesunden Maß an Risikofreudigkeit abgestimmt. Opfer würde es kosten, so oder so, aber das ist eben eine Tatsache, die uns allen klar ist, der wir ins Auge sehen und damit leben müssen, oder sterben.
    Alles in allem kann der Plan gelingen, wenn alle Zähne des Uhrwerks ineinander fassen. Mehr kann niemand erwarten, zumindest nicht den Plan an sich betreffend.

    Das Gespräch am gestrigen Tag war dafür ein ebenso interessantes wie aufschlussreiches gewesen. Es sind Worte gefallen, die ihre Berechtigung hatten, so finde ich, aber letztlich geht es mich nichts an und ich werde einen Dämonen tun, mich da einzumischen. Ist nicht mein Bereich, das zu tun, und letztlich ist das Ergebnis des Abends ja auch ganz brauchbar gewesen – zumindest meiner Meinung nach. Es füllte darüber hinaus einige kleinere oder größere Lücken zum Gesamtbild.

    Da fällt mir ein, dass ich noch mit Fann sprechen muss, wenn wir zwei ruhige Momente haben, also wohl heute nach der Übung. Da sie sich des einen Problems annehmen wollte, das für Unruhe in der Gruppe sorgte, ist es vielleicht auch nicht verkehrt, das andere gleich mit auf den Weg zu geben und da für Klarheit zu sorgen. Es galt noch ein oder zwei Leute aufzustellen.

    Alatar steh mir bei! Die Zeit ist so knapp, so ungemein knapp bemessen, dass ich befürchte, die Aufgaben, die im Grunde einfach sind, trotzdem nicht bewältigen kann, einfach weil ich an den Punkten auch auf die Zeit anderer angewiesen bin. Ich möchte ungern nachdrücklich verlangen müssen, dass sie alles andere stehen und liegen lassen. Das ist stets eine unschöne Grundlage für gute Zusammenarbeit.

    Nächster Eintrag folgt, wenn Weiteres umgesetzt wurde und mir die Zeit dazu bleibt.

      Randnotiz I: Eigene Gemeinschaft bei allem nicht vergessen. Klärungen: R., A., K. Gespräche; Umfrage fortsetzen; Vorversammlung Tribune; Versammlung.

      Randnotiz II: Projekt Tempelwache fortsetzen.



___________________________________________________
    Es reitet ein Ritter durch Nacht und Graus
    Nach seinem sichern Felsenhaus.
    Des Weges ist er kundig gut,
    Gar manchen Tag er ihn reiten thut.

    Ueber’n Gottesacker sein Roß ihn trägt,
    Und nimmer hat Furcht sein Herz bewegt.
    Und wenn er über den Todtenhof zieht,
    Da singt, er leis ein frommes Lied:

    „Aus der Tiefe ruf ich Herr zu dir,
    Gib Frieden Allen, die schlummern hier.” –
    Und einstmals ängstlich der Ritter sprengt
    Rasch über den Friedhof, vom Feind bedrängt.

    „Aus der Tiefe ruf ich Herr zu dir!
    Gib Schutz vor meinen Verfolgern mir!“
    Da sind die Todten all‘ erwacht,
    Da steigt’s empor aus der Gräber Nacht.

    Die Todten schwingen wild die Wehr,
    Und Schrecken bannt der Verfolger Heer.
    Sie sind vom starren Entsetzen stumm,
    Sie wenden zur schnellsten Flucht sich um.

    Die Todten hielten dem Ritter zu,
    Der oft gebetet für ihre Ruh.
    Der fromme Ritter durch Nacht und Graus
    Kam sicher nach seinem Felsenhaus.
    Ludwig Bechstein
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Tzion Kalias Daley





 Beitrag Verfasst am: 18 Nov 2015 01:26    Titel: Krieg ... Krieg bleibt immer gleich ...
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… na hoffentlich nicht! Den letzten haben wir nämlich verloren.


Aber nun … ist sowieso einiges anders als zur schwingensteiner Zeit, der Alka ist fast wie ausgewechselt aggressiv wie nie zuvor will er das Land erweitern dies zog natürlich Zahlreiche Veränderungen mit sich … manche gut, manche auch 'schlecht' doch, man sollte ihm vertrauen, er hat das große Ziel im Auge.

Wo war ich ..? Achja Krieg … dieser könnte alles verändern, allein die Legion des Panthers
scheint schon gar an den Grundpfeilern unseres Landes zu nagen.

Das Lazarett … eine gute Idee, es ist immer praktisch genau zu wissen,
wo sich der Heilkundige aufhält wenn man ihn mal nötig hat, genau so die Miliz … Handwerker und …. andere halt,
dennoch im Kampf gedrillt und gut darin zur passenden Zeit das passende Material zu stellen und zu nutzen, ja auch diese Institution finde ich gut aber …

Die Kralle? Ich bin ja Ästhet und allein deswegen, hätte ich mir beim Namen schwarze Kralle eine komplett schwarze Uniform gewünscht aber .. nun ja! Es war immerhin der Wunsch seiner Heiligkeit das wir uns alle an den Farben der bestehenden Garde orientieren.

Doch viel mehr … stieß mir die „Wahl“ unseres Hauptmannes auf … irgendwie, schien mir die Sache sehr unausgewogen, gar …. gestellt?
Ich weiß nicht und auch ist es glaube ich kein Geheimnis, dass ich nicht gerade ein Freund des Volkes der Letharen bin, was natürlich noch erschwerender dazu bei trägt, mich gut zu fühlen, nachdem ich wusste … wer mein neuer Hauptmann ist.

Doch nun egal! .. Es ist wie es ist, und der Gedanke das der Hauptmann der Schwarzen Kralle, der Elite des alatarischen Reiches, ein Ritter eines Volkes ist, welches durch Schmerz und Zorn überhaupt erst weiß,
dass es existiert? Nun ... es könnte dramaturgisch sicherlich eine schlechtere Wahl geben und Tzion sei mal ehrlich zu dir, das Volk besteht nur für den Kampf und er hat es dort zum Ritter gebracht, er wird schon wissen was er tut, schließlich seid ihr Kameraden im Kampf und keine Gefährten auf dem Spielplatz!

Aber Tzion … Tzion du schweifst schon wieder ab .. du wolltest den heutigen Tag Revue passieren lassen
die Gedanken dem Krieg zu ordnen, reiß dich zusammen.

Der Krieg … die Pläne seiner Heiligkeit … ja sie sind durchaus waghalsig, gar wahnsinnig könnte man sagen doch sind nicht gerade das immer die Pläne die gelingen?
Der erste Vormarsch .. unsere Speerspitze hatte sicherlich ein pikantes Ziel, ich bin gespannt wie dieses alte Gemäuer stand halten wird .. eigentlich dachte ich ja, es würde leer stehen … schon Jahre, hatte ich keinen der einstigen Bewohner mehr gesehen aber … wohl habe ich mich da geirrt.

Denn es gab schon die ersten Übungen, belustigend und lehrreich zu gleich! Muss ich sagen … eine Vielzahl an Möglichkeiten wurde uns aufgezeigt und erarbeitet, gerade die Zusammenarbeit der einzelnen Parteien, Kämpfer … Handwerker und Liedwirker hat mir zugesagt und war äusserst interessant.

Doch wie geht es nun weiter? .. Unsere Taktik ist klar, der Ablauf des ersten Schalgs seiner Pranke ist bestimmt, doch was wird folgen?

Obgleich ich mich nach Kampf sehne und nur zu gerne die Schmach von Schwingenstein aus den Geschichtsbüchern tilgen möchte … ich selber halte mich für unbesiegbar, doch was ist mit meinen Freunden? Meiner Familie? Ray als Scharfschützin .. sie wird sicherlich an der Front, wenn nicht gar hinter feindlichen Linien eingesetzt, solche Dinge sind es … über die ich mir am meisten Gedanken mache ...

* Gedanken eines Magiers … Statthalters und Ehemann zum bevorstehend. und unausweichlichen Krieg *


Zuletzt bearbeitet von Tzion Kalias Daley am 18 Nov 2015 01:29, insgesamt einmal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 18 Nov 2015 10:14    Titel:
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    "Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergisst niemals, wo das Beil liegt."

    Mark Twain


17. Rabenmond 258

Es ist Krieg.

Seitdem ich vom Priestersiegel befreit wurde, sehe ich die bevorstehenden Schlachten als Chance, mich zu beweisen. Alatar hat mir eine weitere Möglichkeit erlaubt, als Er während des Fluch-brechenden Rituals im Tempel zu mir sprach. Da dieses penetrante Gespinst über Jahre mein Handeln bestimmte, waren die Zweifel stark. Bilder vergangener Tage schossen regelmäßig durch meinen Kopf und zeigten Momente, die ich als Gläubige der Eluive auf Seiten des heutigen Feindes verbrachte. Ich sah mich lachen, scherzen und voller Freude. Entsprechend stark waren die Hemmungen, verheerende Applikationen während eines Kampfs gegen ehemalige Freunde zu wirken.

“Freunde”, mittlerweile ein Fremdwort, im Hinblick auf diese alten Zeiten. Alles, was im Namen der falschen Götter grüßt und bekehrungsresistent ist, stellt in meinen Augen nichts Wertvolleres dar, als ein potenzieller Haufen Asche. Schlachtvieh. Maden. Würmer. Bestenfalls: Ein Gefäß für magische Experimente, das mich gewissenlos mit seinem Tod spielen lässt.

Ich bin bereit, Herr. Führe meine Axt, magisch provozierte Wasserfluten, Blitzgewitter, Feuerbälle und Giftwellen. Jedes brutale Mittel soll mir in Deinem Namen recht sein, um den Feind auf nahenden Schlachtfeldern zu zerquetschen. Auf dass Deine Diener den Sieg in die Heilige Stadt tragen.

    "Vergeltung ist eine Art wilder Gerechtigkeit."

    Francis Bacon


Zuletzt bearbeitet von am 18 Nov 2015 10:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Dazen Wolfseiche





 Beitrag Verfasst am: 18 Nov 2015 17:33    Titel:
Antworten mit Zitat

    Tagebuch I – Eintrag II – Rabenmond 18, AD 258

    Die Übungen sind soweit zufriedenstellend verlaufen, stellenweise auch sehr gut. Ich muss sogar eingestehen, dass ich mich trotz der ernsten Situation und der Tatsache, was es zu erreichen galt und wie viel davon abhing, sehr amüsiert habe, aller Plackerei zum Trotz.
    Das Einzige, was mir Sorge bereitet, ist die Tatsache, dass wir vielleicht nicht in voller Stärke ausrücken werden am Tag X, und das aus diversen Gründen heraus. Hinzu kommt die Tatsache, dass ich an diesem Tag all meine Entschlossenheit werde aufbieten müssen. Ihre Stimme am gestrigen Tag, geformt aus dem Lied heraus (wie ich später dann lernte, nachdem ich mich erst einmal annahm, ich würde nun doch wahnsinnig werden, da ich schon Stimmen hörte, die nicht die meinen waren) hatte Recht. Also nein, sie hat Recht. So muss es wohl heißen. Denn es waren ihre Gedanken gewesen, die sie mir im Stillen mitteilte.
    Ich muss zugeben, im Nachhinein lässt mich diese stille Belehrung lächeln. Es hat ein wenig den Eindruck, als könnte ich sie doch noch einmal bitten die Unterrichte fortzusetzen, die wir nun allzu lange Zeit ausgesetzt hatten aus diversen Gründen. Vielleicht nach dem Vorhaben. Ich werde sie jedenfalls Fragen.
    Wie schon gesagt, sie hatte Recht, auch wenn ich nicht wirklich Zweifel hege. Mir macht die von ihr erkannte Angst mehr zu schaffen, bin aber zuversichtlich und entschlossen ihr entgegen zu treten und sie zu meinem Vorteil zu wandeln, sollten wir dem begegnen, der uns bei dem Unterfangen ganz gewiss mit Abstand die meisten Probleme machen dürfte.

    Ich bin zufrieden mit dem Verlauf, zufrieden mit der Auswahl für die kommende Aufgabe, zufrieden mit den Übungen. Allein die Tatsache, dass ich zufrieden bin, ist für sich genommen schon ein Phänomen. Ich hoffe, dass sowohl General als auch Hauptmann ebenfalls zufrieden sind mit der erledigten Arbeit.

    Tatsächlich wünsche ich mir, ich könnte diese Zufriedenheit auf alles ausbreiten, was an Problemen da so herumliegt, bei allem was ich gestern aber wieder erfahren habe, scheint das wohl zu viel des Guten zu sein. Nun, wer mir diese Zufriedenheit nicht gönnte, würde sich dem eben stellen müssen. Wehe dem, der Ratschläge nicht befolgte, und sich das Maul über Höhere zerriss, weil er den Verstand irgendwo unterwegs an den nächstbesten Krämer verkauft hatte, um verbotenen Röcken nachzujagen. Wehe den Röcken, wenn sie angehoben werden und sich in den schlechten Reden ebenso befleißigen. Wehe dem.

    Aber jetzt gönne ich den geschundenen Muskeln und Knochen etwas Gutes, und nehme erst einmal ein sehr heißes Bad. Danach wird der Magen verwöhnt mit gutem Essen, und dann…
    … werde ich diesem Pack auf die Pelle rücken, das sich nicht zu benehmen weiß. Was wünsche ich mir im Stillen, sie hätte richtig getroffen, verdammt nochmal. Und just in dem Moment kommt mir doch Fanns Idee wieder in den Sinn. Vielleicht…

    Also, Alatar, steh mir bei für die nötige Selbstbeherrschung, Disziplin und lass mein Herz erkalten für die Dauer des kommenden Gesprächs.

___________________________________________________
    Eine Fackel will ich heben,
    Schwung und Schlag mit blankem Schwert,
    Leuchtend kämpfen, - das ist Leben,
    Und der Kampf ein Leben wert.
    Wilhelm Holzamer
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Janos Advarn





 Beitrag Verfasst am: 18 Nov 2015 21:24    Titel: Erntevorbereitungen
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Ein Mann sollte ....

Ein Haus gebaut

Ein Baum gepflanzt

Ein Kind gezeugt haben...


Zufrieden blickte er auf seine Beutel voller Erde, welche er vom Packpferd in ein sicheres Versteck gebracht hatte. Er konnte zufrieden mit sich sein. Er hatte eine gute Tat getan, in mehrererlei Hinsicht. Er hatte für die kommende Ernte Vorbereitungen getroffen, der Rabe wird sehr zufrieden sein. Zudem hatte er den Ruf der Identität gestärkt, welche er im lichten Reich zur Schau trägt und dort zur Freude der Bewohner Bäume gepflanzt. Apfelbäume an verschiedenen Stellen im lichten Reich.

Ein Baum vor Adoran, brachte einen Beutel Adoraner Erde. Ein Baum vor Berchgard, ein Jutesack Berchgarder Erde. Beim Baumpflanzen in Sturmmouve hatte er nicht nur die begehrte Erde erhalten sondern auch noch von einem freundlichen Thyren Nahrung und alkoholische Getränke im Überfluss. Insgeheim musste er über dieses Ereignis schmunzeln für den Dienst mit Leckerein bezahlt zu werden.... er musste öfter bei den Thyren vorbeischauen. Sie sind scheinbar ein sehr gastfreundliches Volk, das musste er ihnen lassen. Ein Beutel Erde aus dem Wald um Ered Luin ergänzte die Sammlung, und ein Apfelbaum an der Stelle würde die Elfen sicher nicht stören. Den letzten Beutel von Schwingensteiner Erde würde er auch bald durch eine verlässliche Quelle erhalten. Es waren echte Bäume aus einer Lichtentahler Baumschule, von einem Bauernhof. So könnten, sollte wahrlich irgendjemand hinter dem unschuldigen Ansinnen des Bäume zu pflanzen, etwas verdächtiges vermuten würde, so wären alle herbei gerufenen Schamanen, Druiden oder Priester nichts mehr als einen ganz stinknormalen jungen Apfelbaum feststellen.

So würde in Kürze alles bereit sein, die Ernte vorbereitet. Er war wahrlich zufrieden mit sich und erwartete das kommende mit Spannung. Als er den Weg nach Hause zwischen die Beine nahm hörte er aus der Ferne einen leisen Rabenschrei...
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Kava Shasul





 Beitrag Verfasst am: 18 Nov 2015 22:34    Titel:
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Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.
Carl Sandburg


Der Krieg naht.
Eigentlich etwas positives, diese Einstellung hätte der Ritter jedenfalls in der Vergangenheit so gesehen. Doch scheint er müde geworden zu sein, vielleicht liegt es daran unterfordert zu sein. Keine Aufgaben die einen Ritter Alatars als Führungsperson auszeichnen. Wozu lernt man Tugenden wie Führungsqualitäten, Durchsetzungsvermögen wenn diese nicht einmal zum tragen kommen? Hätte er dies vorher gewusst hätte man die Knappenzeit damals sicher verkürzen können. Wozu auch Tugenden lernen die man später ohnehin nicht mehr braucht.

Er saß in seinem Sessel in der Burg, das knisternde Kaminfeuer wärmte ihn in den kalten Gemäuern. Grübelnd mit der einen Hand am Kinnbart spielend blickte er in das Feuer.

Bisher hatte er kaum etwas mit den Kriegsvorbereitungen am Hut die neue aufstrebende Legion des Panthers war das was seine Heiligkeit sich gewünscht hatte, die Reichsgarde, die Elite, das Lazarett und die Miliz. In seinen Augen allerdings zur Hälfte Bauern und zur Hälfte Krieger. Zwar hatten Bauern auch Ihre Plätze im Reich verdient aber weiß ein Bauer wie man Kriege führt? Anscheind mehr als ein Ritter Alatars denn Kava wurde bisher zu keiner der Kriegssitzungen eingeladen. Dennoch war er überzeugt dass seine hohe Waffenschwester als General dieser Legion den Krieg für sich bestimmen wird.

Währenddessen wird er sich wohl zusammen mit Jens dem Stallburschen um die Verteidigung der Burg der Schattenpanther in Wetterau bemühen und warten bis er wirklich für den Krieg gebraucht wird.

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Gabriella Mittgenstein





 Beitrag Verfasst am: 19 Nov 2015 13:40    Titel:
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Gib mir den Wind, ich will ihn messen.
Stich mir die Augen aus, ich brauch sie nicht.
Man wird mich quälen und vergessen.
Doch meine Tränen zeig ich nicht.
~.~.~Untoten~.~.~


So viele Menschen hatte sie der Tage ob irgendwelcher Aufträge, Kleinigkeiten oder dem persönlichen Vergnügen wegen, ohne jeglichen Grund, besucht. General Laval, wie immer eine inspirierende Unterhaltung, sie mochte diesen wandelnden Stock, der nicht nur um eine Ecke dachte einfach irgendwo. Bedauerlich das sie sich derweil noch nicht in dem Rang befand, weiterhin mit ihr in dieser Angelegenheit zusammen zu arbeiten. Dennoch der erste Stein war angestoßen und rollte. Darauf war sie stolz und gewiss würden weitere Steine folgen. Hauptmann Tautropfen war eine sehr angenehme Überraschung gewesen, ganz eindeutig vom 'alten' Schlag und sie war tatsächlich auf die weitere Zusammenarbeit gespannt. Ihre Anfrage an den hohen Orden war eine sehr interessante Option. Magistra Tangran kam ihr bereits bei den ersten Themenvorschlägen in den Sinn und eine gewisse Zufriedenheit durchströmte den schmalen Körper als man später auf der schwarzen Burg zustimmte die Magistra dafür einzusetzen. Fortan würde Sophie sich um derlei Belehrungen kümmern, vielleicht nicht nur im Angesicht des Krieges, zumindest hoffte sie selbst das. Immerhin war es eine gute Sache und mehr als interessant. Die folgenden Tage suchte sie Hauptmann Hunaa auf und selbst hier wurde sie überrascht. So horrende Preise dieser Mann für seine Waren veranschlage, so angenehm war der Umgang mit ihm. Weder war er auf den Kopf gefallen noch schien ihm irgendetwas zu Kopfe gestiegen. Augenscheinlich eine gute Wahl. Hoffentlich würde sich dies auch im Krieg so darstellen. Nun war also gesichert das der hohe Orden und die Lethyren auf gewisse Bequemlichkeiten, im Rahmen der Möglichkeiten selbstverständlich, zurückgreifen konnten. Somit war zumindest einer der Punkt die sich seit dem letzten Magiertreffen ergeben hatten von der gedanklichen Liste gestrichen. Die Beschaffung des Beiwerks jedoch, stand noch an.



Tage später:

Etwas atemlos lief sie vom Osttor ausgehend zurück zum Haupttor Varunas. Natürlich war sie etwas zu früh dort gewesen und hatte beschlossen die dortige Spinnengesellschaft schon einmal etwas zu dezimieren. Jetzt jedoch galt es einen Termin einzuhalten und so, rannte sie. Kaum vor dem Tor angelangt trat auch schon die Elegida heran. Unvermutet hatte sie einige Streiter der Schatten Panther mitgebracht. Einige Gesichter waren ihr vertraut und freudig hoben sich die Mundwinkel an. Soviel unerwartete Hilfe und Einigkeit hatte sie innerhalb des Reiches schon länger nicht mehr erlebt. Kurz darauf gesellten sich die Letharen dazu, der Mael'Qil in seiner fliederfarbenen Insektendämonenvernichtungsausstattung war ob des Helmes, selbst mit der dezenten Volksrobe, gut zu erkennen. Wenngleich die Truppe noch nie zusammen gearbeitet hatte ging die Tötung des Wesens schnell und recht sauber einher. Was jedoch sollte man mitnehmen, was war unbrauchbar. Noch ehe es zu Ende debattiert war hatte eine der großen Frostkatzen bereits Brocken aus dem toten Vieh herausgerissen. Natürlich legte man ihr das Fleisch, Gedärm und was sich so alles in einem Insektendämon unter dem Chitin findet vor die Füße. Adepta zu sein war manchmal wirklich eine eklige Berufung und kurz fühlte sie sich an Berronans Steinbeißer Ferrlika erinnert. Dieses besondere Vieh und die Studien daran, würde sie wohl nie vergessen.

Ähnlich erhob sich der dampfende Gestank von den Innereien des Insektendämons und nach einem Blick zu der 'zuvorkommenden' Frostkatze packte sie die rohen Fleischbrocken in einen Beutel. Die Chitinschuppen behielt der Mael'qil in Gewahrsam und so blieb dieser Teil des gesammelten Beiwerks gänzlich bei den Lethyren. Ob die Ahad nochmals eine Nachricht benötigte? Irgendetwas.. war da doch, aber im Grunde wusste sie bereits das die Magier selbstständig Vorbereitungen für etwaige Beschwörungen trugen und verschiedenste Optionen waren im Gespräch gewesen. Was, wo, wie und ob konnte noch niemand sagen. Das war etwas das ihr bei diesem Krieg, nebst der Rüschen in der Uniform, gewaltig gegen den Strich ging. Man wusste kaum etwas, man erfuhr kaum etwas und man rannte jeder Stelle hinterher um bruchstückhafte Informationen zusammen zu tragen. Sicherlich eine schützende Kriegstaktik, dennoch empfand sie es als lästig und nervenaufreibend nicht Bescheid zu wissen. Für den heutigen Abend jedoch, störte sie diese Blindheit nicht weiter, schließlich hatte sie kaum für irgendetwas, nicht wichtiges, Zeit. Da war Schlaf ein kostbares Gut.





Zuletzt bearbeitet von Gabriella Mittgenstein am 19 Nov 2015 13:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Aliyahna





 Beitrag Verfasst am: 20 Nov 2015 20:26    Titel:
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In den beiden Tempeln des rahalischen Reiches werden letzte Vorbereitungen getroffen, um die geweihten Orte zu sichern. So werden die Tempelwachen explizit angewiesen unbekannte Personen nicht in den Tempel vorzulassen, es sei denn sie können einen Bürgerbrief vorweisen. Auch Tiere, die größer als Ratten oder Käfer sind, werden verscheucht oder notfalls mit der Armbrust erledigt. Wertvolle Bücher und Schriften werden von den Tempelschülern in die Gewölbe gebracht, um sie davor zu schützen in falsche Hände zu fallen.
Der Tempel ist nur noch für Abend - und Morgengebete oder wenn einer der Templer anwesend sind, betretbar. Sollte ein Würdenträger jedoch explizit auf den Einlass in den Tempel bestehen, wird keiner der Tempelwachen so dumm sein und es ihm oder ihr verwehren.

Die Templerschaft selbst macht sich für den Krieg bereit. Ein letztes Mal werden Ausrüstung und der Zustand der Waffen geprüft, Roben entknittert, Gebetsbücher eingepackt und Vorräte zusammen gestellt. Während die Templerschaft angewiesen wird am nächsten Abend zum Abmarsch in Feindesland bereit zu stehen, verbleibt die Tetrarchin selbst jedoch noch einen Tag im rahalischen Reich, um letzte Vorkehrungen und Absicherungen zu treffen, die den Tempel betreffen. So ergeht der Befehl an die Clerica, dass sie einstweilen die Aufsicht über die Niederrangigeren hat und sie in die Schlacht führen soll.
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 Beitrag Verfasst am: 20 Nov 2015 23:34    Titel: Sonne, Strand und Rum
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Die wichtigen Dinge im Leben

Es ist Krieg zwichen zwei Großmächten die einander wohl nie Freund werden.
Doch auf dem weit im Süden gelegenen Inselchen La Cabeza macht man das, was man immer tut, wenn man nicht gerade auf Kaperfahrt ist, oder jemanden betrügt, oder gar tötet.
Der gestrige Bote betrat die Insel und drückte ihr ein Schreiben in die Hand, was sie mit gelangweiltem Blick las und wedelte mit der Hand rum, um dem Boten zu signalisieren er könne gehen. Dann ging sie zur Toro und schob das Schreiben unter die Türe der Kapitänskajüte. Dann machte sie sich wider auf das zu tun, was wirklich wichtig ist und begab sich zum Strand. Aber nicht ohne vorher in den Las Amigas einen ordentlichen Vorrat an Rum ein zu stecken. Anschliessend legt sie sich in die Hängematte am Strand und lies sich rumtrinkend die Sonne auf dem Pelz brennen. So lies sie einen weiteren Tag mit ihrer Lieblingsbeschäftigung verstreichen und wartete ab ob sich vieleicht irgendetwas ergeben würde, das sie interessieren könne.
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 Beitrag Verfasst am: 20 Nov 2015 23:45    Titel:
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„Krieg? Aha.. wenn du das sagst“ Die Schultern werden weit nach oben gezogen ohne die tief in die Hosentaschen vergrabenden Hände hervor zu ziehen. Er stand noch eine weile gedankenverloren Richtung Horizont und atmete tief die frische Seeluft ein. Ein Blick huschte zu Melina hin und die Mundwinkel heben sich leicht an „Meinst du da gib´s was zu holen, wenn´s vorbei ist?“
Abwinkend, ohne wirklich eine Antwort zu zu lassen schlendert er zurück in seinen Laden um dort das zu tun was er am besten kann. Läute im Glauben lassen er sei am arbeiten!
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