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Die Entführung eines Zwergen [Arkoevent]
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Die Entführung eines Zwergen [Arkoevent]
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Althan Vylen





 Beitrag Verfasst am: 17 Jan 2015 16:39    Titel: Die Entführung eines Zwergen [Arkoevent]
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Tropf, tropf, tropf...



Die alte schwarze Feste hoch oben in den Bergen Rahals war ein scheinbar uneinnehmbarer Ort. Nur einige Wenige, die den Rat des Ordens suchten oder sich in der Hoffnung um eine Anhörung den schmalen Pfad zwischen Schnee, Eis und Fels hinaufstiegen. Der Ort wirkte unwirtlich, abweisend und die schwarzen Mauern fügten sich makellos in das dunkle Gestein des Berges mit ein, als wäre es ein Lebewesen was sich einem dunklen Drachen gleich hier niedergelassen um zu ruhen, zu schlafen... und wehe man weckte es.

Schritte waren in der Burg zu vernehmen und das leise Rascheln von Pergament, Stimmen die sich unterhielten gedämpft durch die dicken Mauern der Burg musste man schon sehr nahe sein, um den Zusammenhang mitzubekommen. Ein Plan wurde ausgearbeitet, das Für und Wieder abgewogen und gleichzeitig eine lehrreiche Unterrichtung. Der Plan war gefasst und nachdem man sich einig über das Vorgehen war begannen die Vorbereitungen...

Tropf, tropf, tropf...




Regen, mal wieder. Diesmal vermischt mit kleinen eisigen Kristallen die durch den scharfen Wind in die Haut schnitten. Eine einsame Gestalt stapfte durch Adoran, inzwischen wohl bekannt schenkte man ihm bei diesem Wetter dennoch keine Aufmeksamkeit. Die Adoraner schienen wieder vor ihren warmen Feuern zu sitzen und ihre Schokolade zu schlürfen. Ein verächtliches Lächeln stahl sich auf seine Lippen während er die Schritte zum großen Heilerhaus lenkte. Es war an der Zeit, dass wieder etwas geschah. Lange schon war es ruhig gewesen, wohl einfach weil andere Dinge wichtiger waren. So hatte er sich öfters die Tage umgesehen, das Gespräch mit den Bewohnern gesucht und mit der Auserwählten selbst.
Diesmal gab es kein Vorgeplänkel. Es würde sauber ablaufen. Rein, rauslocken und gefangen nehmen. Ganz einfach... fast Routine. Er war nicht allein.

Der Regen würde alle Spuren verwaschen... es war perfekt.


Zuletzt bearbeitet von Althan Vylen am 17 Jan 2015 18:35, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Berronan Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 21 Jan 2015 11:12    Titel:
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Ein cirmiasgefälliger Abend hätte es werden sollen, verabredet war sie gewesen, mit einem Langbein zwar, aber dessen glühender Eifer für Cirmias allerheiligste Geschenke und Interesse an und Ehrfurcht vor Nilzadan schon beinahe rührend waren.

Dem Langen wollte sie die heiligen Halle zeigen, nicht das Mark des Berges selbst, dies war allein den Khaz-Aduir vorbehalten, doch auch so würde die Größe Nilzadans alles bisherige Überragen, was das Langbein bisher wohl gesehen haben mag.



Auf einem schmalen Pfad hinauf auf den Berg nahm das Unglück dann seinen Lauf, die kleine Karawane, bestehend aus dem ehrenwerten Langbein, der Zwergin selbst und ihrem treuherzigen Steinbeißer wurde überfallen!

Fuchtler, Hexer und anderes panthergläubiges Gesindel war dabei. Das Langbein war schnell überrumpelt, wohl typisch für ein Langbein, zu schwach für eine ordentliche Axt, da musste selbst der stärkste Khaz-Aduir klein beigeben.


Dann wurde es dunkel um sie herum und erst viel später kam die kleine Zwergin wieder zu sich.

Tief in einem Verlies umringt von dunkelgewandeten Gestalten kam sie wieder zu sich. Wo sie war wusste sie nicht, Rahal, konnte es nicht sein, den Kerker dort kannte sie nur zu gut. Es mussten aber auf jeden Fall Anhänger des grausigen Panthers sein, so viel stand schon einmal fest.

Es dauerte nicht recht lange, da zeigten die grausigen Panthergesellen, ihre Gesinnung und begannen mit ihrem Folterhandwerk. Ein jeder Zwerg weiß, dass das Wasser tief im heiligen Berg nicht giftig ist, ist es doch rein und von Cirmais selbst in die Berg gebracht worden. Doch was ihr die Panthergesellen da über sie gossen und schütteten, versetzt mit ekelerregenden Düften, da musste selbst der stattlichste Bart klein begeben und alsbald hing der normalerweise kunstvoll geflochtene und stattliche Bart, der ganze Stolz eines aufrechten Khaz-Aduirs schlaff und traurig aussehend nach unten.

Das ehrenwerte Langbein, das sie begleitet hatte, konnte sie nicht ausmachen, irgendwo in ihrer Nähe hörte sie auf jeden Fall ihren Steinbeißer traurig klackern. Der Blick aus den Kerkerfenstern brachte auch keine weiteren Aufschlüsse über ihren Aufenthaltsort, wohin der Blick auch ging, war nur Wasser zu sehen. "Wo, bei allen Höhlenwürmern, bin ich bloß gelandet?", entfuhr es ihr wohl zu laut, dröhnte doch gleich eine Wache laut, dass Ruhe zu herrschen habe.



Zuletzt bearbeitet von Berronan Hammergrund am 22 Jan 2015 11:09, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Althan Vylen





 Beitrag Verfasst am: 07 Feb 2015 11:48    Titel:
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Zeit kann sich bis zur Unendlichkeit ausdehnen, wenn man keinen Anhalt hat wie sie verrinnt. Nimmt man den Herzschlag als Konstante? Das Auf- oder Untergehen des Tageslichtes? Was wenn Wolken den Tag verhüllen und sich die Nächte ausdehnen zu einer niemals endenden Dunkelheit. Die Zwergin würde nagenden Hunger in ihren Eingeweiden verspüren und nur die alten Lederstiefel, auf Anweisung der Elegida wären ihr karges Mahl. Zu gern hätte er gewusst was es damit aus sich hatte. Nunja, er fragte sich, ob jene sture Zwergin ohne Gewalt zu formen war. Schlussendlich brauchte alles nur seine Zeit. Freiheit war ein kostbares Gut und nur die Wenigsten wussten sie zu schätzen... meist dann, wenn man sie verloren hatte.
Wohl ein grund warum er darauf achtete... frei zu sein und zu bleiben.
Er fragte sich wie sie auf die säuberlich zerlegten Einzelteile ihres Käfers reagieren würde... wäre der Hunger so groß, dass sie an ihnen nagte?


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Gabriella Mittgenstein





 Beitrag Verfasst am: 09 Feb 2015 23:49    Titel:
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Blut sagt man, fordert Blut.


Der Anblick des blutrot gefärbten Bartes hatte sie einen Moment inne halten lassen. Wahrlich die kleine Zwergin hatte getobt das die Wände wackelten. Ihr Organ schien dabei in keinerlei Verhältnis zu ihrer Größe zu stehen. Ein weiteres, weniger überraschendes Detail. Sehr überrascht hatte sie hingegen die gut gepflegte Haut unter der Rüste. Jetzt jedoch, in diesem Moment, war von dem einstmals stolzen Zwergendamenbart nicht mehr viel übrig. Kurz geschoren war es ein kümmerlicher Anblick und doch siegte der Wissensdrang. Berronan war geknebelt und verschnürt und rührte sich nach ihrem Wutausbruch auch nicht mehr weiter. Scheinbar hatte sie alle Kraft hinein gelegt nur um jetzt außer Gefecht am Boden zu liegen. Ein Blick nach links, hinter sich, nach rechts dann wurden die Handschuhe abgezupft und sie streckte die schmalen Finger aus. Sehr langsam näherte sie sich dem Bart an um dann die Finger nahezu zärtlich über die kläglichen Stoppeln wandern zu lassen. Noch immer reagierte der Bart auf die Berührung und so testete sie fasziniert noch ein wenig länger das Bartverhalten aus. Dann jedoch erhob sie sich, zog die Handschuhe wieder an und kehrte dem ohnmächtigen Bündel in seiner Zelle den Rücken. Niemand war mehr in den oberen Räumen und so führten sie die Schritte zu den neueren Gläsern im Lehrzimmer. Käferdrüsen, Käferbeisszangen und irgendetwas das nach einem Stück Flügel aussah, vielen ihr zuerst ins Auge. Gelassen musterte sie die Stücke, drehte sie ein wenig und hob die Schultern kurzzeitig an. Schlimmer als ein Schaf zu schlachten war so ein Vorgang schon. Die Gerüche waren stechender gewesen, der Käfer unhandlicher und sein Chitin nicht so einfach zu durchtrennen wie man sich das wünschen würde. Sie alle hatten sich die Vorgehensweise sicherlich gemerkt. Sich das nochmal in Gedanken rufend lenkte sie ihre Schritte die schmale Treppe hinauf und viel dann in eines der Betten. Mit den Gedanken bei Ferrlika und dem Wissen das sie aus ihr gezogen hatten schlief sie tatsächlich ruhig ein.
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Berronan Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 11 Feb 2015 22:31    Titel:
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Die in dunkle Gewänder gehüllten Gauner triebeben Berronan wie ein Tanzbär vor sich...


Mit letzter Kraft rutschte Berronan über die Materialrutsche hinunter in ihre Schmiede, die tief in den Felsen unter der Oberfläche geschlagen wurde. Es wahr schon erstaunlich, dass keine der Wachen sie angerufen hatte und sie zu später Stunde kein Bierstubenbesucher mehr auf der Klamm unterwegs gewesen war.

"Sing! Sing!"

Tief im Felsen wundersam geborgen, kam sie langsam zu Ruhe, auch wenn die Gedanken und Erinnerungsfetzen wild in ihrem Kopf herumgeisterten. Das Diebsgesindel hatte sie gezwungen offensichtliches Beutegut mit ihren geschickten Händen zu bearbeiten. Wenn sie an die schändlichen Zeichen dachte, die ihr mit aller Gewalt abgenötigt wurden, bekam ihr Gesicht einen fahlen, verfallenen Ausdruck. Die brandigen und wunden Hände tauchten sie immer wieder in ein Schale gefüllt mit Bier und benetzte dabei auch mehrmals ihr entblößtes Kinn, nicht mal vor ihrem Bart hatten das Gesindel Respekt gezeigt, sondern ihn mit allerhand Hexenwerk vom Kinn getrennt.

"Sing! Sing!"

Nach einem langem, unruhigen Schlaf, quälende Bilder und Schmerzen begleiteten sie unentwegt, saß sie nun mit griesgrämigen Gesicht vor ihrer Esse und überlegte was zu tun sei.
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