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Natifah!
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2017 06:55    Titel:
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Brief nach Hause!

Ich war noch einige Tage unterwegs und so schrieb ich schnell einen Brief an die Familie, so das sie wüssten das ich wieder Heim kommen würde, der Brief würde sicher vor mir zuhause sein, da ich einen schnellen Boten vorschickte.


Salam Aleikum Saman und Feras,

ich weiss ich war eine lange Zeit nicht zuhause doch meine Reise bringt mich wieder in die Heimat, ich hoffe sehr das wir uns dann sehen und ich euch berichten kann warum ich nach Hause reisen musste. Meine Gedanken waren steht’s bei euch so erhoffe ich das ihr Verständnis habt und mich mit offenen Armen wieder empfangt.

Meine Karawane ist heute los gezogen so werde ich in den nächsten drei Tagen erstmal in der Durrah verbringen bis ich zuhause ankomme.

Derweil hoffe ich dass nichts schlimmes passiert ist und es euch allen gut geht.

Möge die Mara über euch Wachen

Ma’Salema Thahida

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 05 März 2017 01:14    Titel:
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Die Reise nach Hause!

Ich wusste das meine Reise nach Hause einige Zeit in Anspruch nehmen würde, so versuchte ich etwas zu Ruhen solange es möglich war, alles war doch sehr anstrengend und erst jetzt spürte ich die Trauer in mir, spürte ich wie mir die Tränen langsam über die Wangen kullerten und mein Herz schmerzlich weh tat.

Wenn es mir schon so ergehen würde, wie würde es wohl meiner Tante gehen, sie hatte ihn von Herzen geliebt und hatte ihn von heute auf morgen verloren. Ich hoffe sehr dass sie den Schmerz gut verkraftet.

Denn das hatte sie nicht verdient, sie war so eine gute Natifah und konnte sich gut um ihren Mann und die Familie kümmern.

Die Reise war wie erwartet nicht gerade erholend doch ich konnte die Zeit als wir eine Pause einlegten nutzen und etwas Meditieren, ich fand einen Ort den ich zuvor noch nie besucht hatte, ich kannte ihn nur aus den Erzählungen von meiner Familie, das merkwürdige dabei war nur das ich trotz der wenigen Informationen ein voll kommendes Bild vor mir sah.

Obwohl das Bild in meinem Kopf unruhig wirkte, strahlte es die vollkommende Ruhe aus, es erschien mir als wäre ich schon einmal dort war, doch das konnte nicht sein. Die Durrah war mein Zuhause jeder wusste das sie unendlich groß ist, jedoch konnte man immer wieder Ecken finden die man nicht kannte. Nur wie konnte ich so eine vollkommende Vorstellung haben.

Es brachte mich etwas aus der Ruhe und ich begann das Bild wieder zu verlieren, nur langsam konnte ich mich wieder konzentrieren und immer wieder entdeckte ich neue Dinge die ich erblickte, stellte ich sie mir nur so vor oder waren es Wirklichkeit. In jenem Moment war es Wirklichkeit doch ich wusste das es nicht sein konnte und leider verlor ich meine Konzentration und es riss mich aus meiner Meditation.

Die Reise würde weiter gehen, die Unruhen um mich herum lenkten mich wieder in die Wirklichkeit, so musste ich mit diesen Fragen die gerade in mir hochstiegen warten, warten darauf das ich wieder nach Menek’Ur kam. Callista würde mir vielleicht weiter helfen wenn ich ihr davon erzählen würde.

Ich war noch etwa ein ein halb Tage von Menek’Ur entfernt dann würden vielleicht meine Fragen beantwortet werden, so versuchte ich mich wieder auf die Reise zu konzentrieren umso näher wir Menek’Ur kamen umso näher kam auch die Gefahr, überall waren Kreaturen die nichts Besseres zu tun haben würden um die Karawane zu überfallen, dieses war zu verhindern.

Auf der Rückreise waren mehr Kinder und Frauen, so musste man doppelt aufpassen so dass sie unbeschadet in der goldenen Stadt ankommen würden. Ich war um ehrlich zu sein froh das ich nicht so viel nachdenken musste, da hatte ich die letzten Wochen zu viel getan, ein Janitschar zu sein lag mir im Blut und ich musste Befehle befolgen oder erteilen, das lag mir deutlich mehr als diese ganzen Gedanken in meinem Kopf.

Ein kurzes Lächeln legte sich auf meine Mimik als ich für einen kurzen moment an meine Familie dachte, ich hatte sie schon sehr vermisst auch wenn sie etwas überdreht waren, waren wir aus einem Blut und das spürte man sehr deutlich. Diese Verbundenheit kannte ich zuvor nicht, sicher meine Familie bedeutet mir alles, doch die Yazir in Menek’Ur waren viel mehr und so viele Cousin und Cousinen da konnte mein Heimatdorf nicht mithalten, auch die anderen Familie waren sehr viel grösser, was sehr spannend und interessant ist, den jeder hat seine eigene Art die Familie zu führen und die Natifah’s im Griff zu haben.

Ohne den Respekt vor dem Oberhaupt zu verlieren, waren wir doch der größte Haufen an Natifah’s die man im Griff halten musste doch Saman und Feras machten das bisher sehr gut, und so legte sich wieder ein schmunzeln auf meine Lippen, ich musste meine Gedanken wieder sortieren um mich auf meinen Wachposten zu konzentrieren.

Ich atmete ein, zwei, mal durch…

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 05 März 2017 10:34    Titel:
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Menek’Ur hat mich wieder!

Die Reise hatte mich sehr viel Kraft gekostet dem entsprechend war ich auch froh das die Karawane erst in den späten Abendstunden in Menek’Ur ankam, mein Weg führte mich sofort nach Hause um erstmal schlafen zu können. Am nächsten Morgen könnte ich mich dann bei Saman und Feras zurück melden.

Zu erschöpft war ich um mir darüber Gedanken zu machen was für oder ob eine Strafe auf mich zukommen würde, es war mir auch egal, zu mindestens in dem Moment als ich am Yazirhaus vorbei bin um in mein Haus zu gelangen, es dauerte keine zwei Atemzüge und ich war schon auf meinen Fellen eingeschlafen.

Seit Wochen hatte ich nicht mehr so gut geschlafen wie in dieser Nacht, entweder lag es an Menek’Ur selber oder an der anstrengenden Reise, wichtig war es jedoch nicht, wichtig war nur das ich wieder zuhause war und mein Alltag mich wieder einnehmen würde.

So ging mein erster Weg zum Tempel, zwar hatte ich in meinem Heimatdorf gebetet doch war es immer was anderes den Berg zu besteigen und dort zu beten, hier spürte ich die Mara am stärksten und hier fühlte ich mich auch geborgen und sicher.

Nach einigen Stunden machte ich mich wieder auf den Weg in die Stadt, die Oase war mein nächstes Ziel, ich nahm den Duft der Blumen war, lauschte dem Zwitschern der Vögel und vernahm das leise plätschern des Wasserfalles der uns das reinste Wasser in Menek’Ur schenkte. Ich brauchte dieses Mal nicht Meditieren, denn ich stand wahrhaftig in der Oase, das Gras kitzelte an meinen Füssen und ein Lächeln legte sich unter den Schleier auf meine Lippen.

Ich spazierte durch die Stadt bis ich am Hafen angekommen war, ein kleiner Rundgang kann nichts schaden und so ließ ich meine Füße durch den warmen Sand gleiten, bis hin zu den Resten der ehemaligen Familienhäuser, ich konnte nicht weiter gehen nutzte die Pause um etwas zu trinken und den Duft des Salzes vom Meer in mich zu saugen.

Endlich war ich wieder zuhause und alles fühlte sich auch danach an, spürte ich das ich wieder dort wahr wo ich hingehörte, mein Blick wanderte umher so spürte ich wie sehr ich diese Ruhe gerade genoss.

Einige Stunden muss ich wohl dort gesessen haben, denn ich spürte wie der Hunger in mir aufkam und ich mich auf den Weg ins Yazirhaus machte, mal sehen wer dort sein würde und was sich so alles in der Zeit getan hätte….

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 11 Jun 2017 13:46    Titel:
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Einiges hatte sich in den letzten Mondläufen verändert, ob diese Positiv oder Negativ waren konnte man noch nicht einschätzen, dieses musste die Zeit entscheiden. Für einige wird es wohl Positiv geworden sein für andere Negativ.

Ich dagegen sehe alles erstmal etwas skeptisch, so liegt es mir wohl in den Genen, Veränderung jeglicher Art erstmal so zu betrachten und abzuwarten wie es sich auf mich oder meine Familie auswirkt.

Erstmal würde es mich nicht betreffen denn ich war schon wieder auf dem Weg zu meiner Familie, die Hochzeit meiner Tante stand an und ich hatte versprochen dort zu sein, genauso die erste Zeit dort zu bleiben.

Ein ganzer Mond Lauf war dafür geplant und Saman wusste darüber Bescheid dass ich mich erstmal in mein Heimatdorf zurückziehen müsste, auch wenn es gerade bei den großen Veränderungen nicht passend war, jedoch verstand er auch meine Bitte.

Ob ich nun da wäre oder nicht würde nicht so viel ausmachen, alle mussten sich an die neue Situation in Menek’Ur erstmal gewöhnen, ich selber hatte mich damit arrangiert und hatte keine Bedenken nun abzureisen, natürlich meine Posten zu verlassen und meinen Aufgaben nicht nachzukommen war schwer, jedoch verstand jeder das meine Familie nun erstmal vor ging.

Mir wäre es auch lieber gewesen wenn ich etwas später abreisen hätte können, doch meinem Großvater ging es neda schnell genug, auch ein Thema was ich nicht verstand doch ich hatte in meiner Ausbildung gelernt auch manche Dinge einfach nicht zu hinterfragen, sie hinzunehmen und so auch Befehlen zu folgen.

Die Feierlichkeiten in meinem Heimatdorf klangen langsam aus, es war eine schöne Hochzeit und irgendwie sah meine Tante auch glücklich aus, auch wenn ich wusste das sie immer noch die Trauer tief in ihrem Herzen trug, so schnell konnte man ihren verstorbenen Mann neda ausradieren.

Meine Zeit in meinem Heimatdorf lief langsam aus, ich musste wieder zurück nach Menek’Ur, wieder einmal war ich Zwiegestalten, auf der einen Seite freute ich mich wieder heim zu fahren auf der anderen Seite würde ich lieber bei meinen Grosseltern bleiben. Sie waren schon sehr alt die gebrechen meines Großvaters wie auch die Gehschwäche meiner Großmutter wurden immer deutlicher.

Ja meine Tante würde sich um sie kümmern doch war ich nicht in der Verantwortung mich um sie zu kümmern, immerhin hatten sie mich damals aufgenommen, haben sich um mich gekümmert und mich erzogen wie ihr eigenes Kind, wäre nicht ich nun an der Reihe mich um sie zu kümmern.

Lange und viele Gespräche mit meiner Tante folgen, immer wieder beteuerte sie mir das ich mir keine Sorgen machen sollte, natürlich würde irgendwann der Tag kommen wo wir uns verabschieden müssten, doch noch sei es nicht so weit und sie hätte nicht sofort wieder geheiratet wenn es nicht um Sie gehen würde, sie wusste das ihre Altersversorgung und die meiner Großeltern gesichert waren, das beruhigte mich zwar ein wenig doch mein schlechtes Gewissen beruhigte mich leider nicht.

Die Familie war informiert das ich noch etwas länger fort bleiben müsste um noch alles zu regeln doch bald wieder nach Menek’Ur zurück reisen würde, so konnte ich noch das Gespräch mit meinen Großeltern führen.

Wobei es mehr mit meiner Großmutter war, auch sie sagte ich solle mich nicht sorgen und nun meinen Pflichten wieder widmen, es würde auch Zeit das ich meine Aufgaben als Charim nachkommen müsste um mich weiter zu entwickeln.

Sie hatten recht, es war Zeit zurück nach Hause zu kehren um auch zu sehen wie die Veränderungen den Alltag beeinflussen würde, außerdem müsste sie mit Khalida sprechen, wie würde es weiter gehen, jetzt wo es den Orden nicht mehr als Gemeinschaft geben würde , wie würde ihre Ausbildung weiter gehen, all das und noch viele Fragen standen im Raum welche auch endlich beantwortet werden müssten.

So begann ich meine Sachen zu packen um mich wieder auf den Rückweg nach Menek’Ur zu machen…

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 23 Jun 2017 06:43    Titel:
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Meine Zehenspitzen graben sich in den warmen Sand vor der goldenen Stadt, tief atme ich durch, den salzigen Duft des Meeres in meine Lugen ziehend, ein wohlfühlendendes seufzen löst sich von meinen Lippen als ich endlich vor Menek’Ur stehe.

Endlich wieder zuhause, die eigenen vier Wänden, die freudigen Gesichter meiner Cousinen und meiner Cousin, sowie der Gang in die Oase, das Zwitschern der Vögel, das Plätschern des Wasserfalles und der sanfte warme Wind der über meine Haut weht, dieses Gefühl habe ich bisher nur dort empfunden.

Es dauerte einige Tage um mich wieder an meinen Alltag in Menek’Ur zu gewöhnen, nachdem ich die Familie begrüßt hatte nahm ich als erstes die Schichten auf der Mauer an. Erstmal richtig ankommen bevor ich mich in das Getümmel der Menekaner wieder stürzte.

Meine Gedanken musste ich sortieren, es hatte sich so viel verändert bei mir, nicht nur in meinem Heimatdorf auch in Menek’Ur und nun war es an der Zeit zu überlegen wie es weiter gehen würde. Die Taverne weiter zu bewirtschaften und meine Ausbildung.

Wie würden meine Aufgaben aussehen als Charim, welche Aufgaben müsste ich in der Armee übernehmen und wie kann ich mich weiter entwickeln, viele Fragen doch keine Antworten. Während ich Dienst auf der Mauer tat hatte ich genügend Zeit darüber nachzudenken, doch so wirklich wollte sich keine Lösung auftun.

Also musste ich mit jemanden Reden, wer käme da wohl in Fragen und eigentlich war es schon klar, Khalida, sie war nicht nur mein Vorbild auch eine Cousine mit der ich über alles sprechen konnte und sie wüsste sicher einige antworten.

Wenn die Sonne hinter den Dünen der Durrah verschwunden war, war die Ruhe auf der Mauer sehr wohltuend, vor allem wenn man gerade viel nachdenken musste. Es hatte sich viel verändert in meinem Leben, gutes wie schlechtes und ich bin nicht daran zerbrochen, nein ich bin viel stärker geworden, habe meine Ausbildung weiter geführt, versuche mich weiter zu entwickeln, so wie es auch Menek’Ur macht.

Das einzige was mich etwas aus der Spur nimmt ist der Gedanke an meine Familie in meinem Heimatdorf, meine Grosseltern sind schon so alt und es wird nur eine Frage der Zeit wann Mara sie zu sich holt. Doch was macht es mit mir, wie verkrafte ich diesen Verlust.

Ich schüttele meinen Kopf um diese Gedanken bei Seite zu schieben und mich auf meine Wache zu konzentrieren auch wenn es nicht einfach war habe ich es doch geschafft, trotz des Krieges im Norden war es sehr ruhig bei uns und ich hoffte sehr das es auch erstmal so bleiben würde.

Den kühlen Wind der mir um die Nase wehte tat richtig gut, die Gedanken wurden freier und mein so schweres Herz wurde leichter, es wird sich wohl noch einiges bei mir verändern vielleicht hatte oder habe ich genau davor Angst. Wieder schüttelte ich meinen Kopf und blickte auf die nun schwarze Durrah.

Nein ich bin eine Tochter aus dem Blut der Yazir und ich habe einen Eid geschworen, jetzt reiß dich mal zusammen Thahida und konzentrier dich ganz auf dich und dein Leben, alles andere wird sich ergeben…..

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 29 Aug 2017 06:29    Titel:
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Alles was ich mir eingeredet hatte, alles was ich mir schön reden wollte, alles was je zu mir gesagt wurde war wie ein eisiger Windzug durch meinen Kopf in Vergessenheit geraten, die Nachricht von meinem Heimatdorf kam welche ich immer befürchtet hatte. Ich war erst einige Wochenläufe wieder in Menek’Ur gewesen und dann das. Mir schossen sogleich die Tränen in die Augen, ich konnte nicht denken, ich wusste nicht wie mir geschah, denn ohne all das packte ich einen Beutel zusammen und begab mich so wie ich war zur Karawane.

Ich drückte dem kleinen Jungen der mir die Botschaft brachte ein paar Münzen in die Hand und sagte ihm meinen Dank, die Karawane war gerade bereit loszulaufen. Ohne irgendwem zu sagen was passiert war saß ich wie ein Stein und ließ die Tiere ihren Dienst machen.

Ich hörte nicht worüber sich andere Unterhielten noch reagierte ich auf das was man mich wohl fragte, mein Blick war leer und die Gedanken waren einfach nur leer, ich konnte nicht an irgendetwas denken denn dann schossen mir sofort wieder die Tränen in die Augen.

Es dauerte einige Zeit bis ich wieder ein wenig zu mir kam, die anderen starrten mich einfach so an, sie sahen wir mir wieder die Tränen in die Augen schossen und ein schweres Seufzen über meine Lippen kam, keiner traute sich mich anzusprechen.

So wurde die Reise sehr still und mein Blick viel dann wieder auf die Durrah, das Atmen viel mir schwer weil ich den Stein auf meiner Brust spürte, würde er abfallen wenn alles vorbei war, ich wusste es nicht.
Im Heimatdorf angekommen begrüßte mich meine Tante auch gleich schon, wir brauchten nichts sagen denn die Blicke verrieten alles, gleichzeitig schossen Tränen in unseren Augen und wir vielen uns einfach in die Arme.

Sie wusste wie wichtig mir meine Grosseltern waren und wusste wie schwer es für mich werden würde, doch auch für meine Tante war es nicht leichter, auch sie litt doch in diesem moment ging es ganz allein nur um meine Gefühle und meinen Schmerz.

Ganz in weiss gekleidet trat ich in das Haus meiner Grosseltern, überall waren Kerzen aufgestellt und Liebevoll wurden die beiden aufgebettet, der Abschied viel so vielen Menekanern schwer, denn meine Grosseltern waren sehr beliebt im Dorf.

Ich spürte förmlich wie mir mein Atem fort blieb und die Trauer mein Herz in tausende Stücke zerriss, kein Trost der Welt konnte in diesem Moment helfen, nur dieser Schmerz in meiner Brust war so real wie die Klinge eines Gegners wenn sie auf meinen Körper traf, betäubt erlebte ich jeden Tag bis zur Beisetzung. Man versuchte mich zu trösten doch alle liebe der Familie und Freunde fanden keinen Trost.

Nach einigen Tagen ging ich in meine geliebte Oase, versuchte zu verstehen und den Schmerz zu verkraften, es gelang mir nicht, auch keine Meditation oder alle Übungen die mir sonst immer geholfen hatten, nicht mal meine Tante konnte mich trösten und das hatte immer geklappt, doch wir war nicht mehr ich selber und vegetierte einfach vor mich hin.

Innerhalb eines Mondlaufes hatte sich mein ganzes Leben verändert, nichts ergab mehr Sinn, nichts war mehr normal, alles um einen herum verschwand im schwarzen Licht meiner Trauer. Wie sollte ich je aus dieser schwärze heraustreten doch ich fand keine Antwort.

Mir war bewusst das ich nach Menek’Ur zurück musste doch meine Beine wollten mich nicht tragen, mir war bewusst das ich Pflichten dort hatte doch nichts brachte mich dazu die nächste Karawane zu nehmen, alles war mir eigentlich bewusst doch konnte ich mich nicht überwinden, es ging einfach nicht.

Also blieb ich dort wo ich war, mein Onkel war nun mein Oberhaupt und ich vernahm die Worte das er mich verheiraten wollte, jedes wiedersprechen meiner Tante traf auf taube Ohren, er war härter als mein Großvater jedoch hatte er meine Tante unterschätzt, sie wusste das sobald ich wieder ich selber sein würde, alles daran setzten würde wieder zurück nach Menek’Ur zu gelangen auch wenn sie mich dann nie wieder sehen würde, würde sie nie zulassen das er dieses Tat.

Aber es war ihr egal welche Konsequenzen es für sie bedeutete, sie steckte mich auf die nächste Karawane egal wohin nur weg von ihrem Heimatdort, gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn und ging wieder hinfort.

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 29 Aug 2017 08:29    Titel:
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Ich war in keinem Guten zustand als meine Tante mich zur Karawane gebracht hatte, mir war es auch egal gewesen denn ich bekam es kaum mit, es wirkte wie ein Traum auf mich die ganze Welt um mich herum war wie mit einem dunklen Schleier umzogen. Der Schmerz in meiner Brust wollte einfach nicht aufhören.

So bemerkte ich auch nicht das die Karawane überfallen wurde, ich spürte nur eine Hand an meinem Arm der mich herunter riss, ich schmeckte den Sand in meinem Mund und ich vernahm die Worte die diese Männer sprachen, doch verstand ich sie nicht, es hörte sich an als würden sie mitten in einer Höhle stehen.

Als sie an mir rissen spürte ich seit langem wieder einen anderen Schmerz als den auf meiner Seele, als den in meinem Herzen, alles war so unecht, immer noch war ich wie aus Stein, die Schatten wollten nicht verschwinden, ganz im Gegenteil sie machten sich immer breiter auf meiner Seele, mein Blick bliebt weiter Leer und uninteressiert was gerade oder überhaupt um sie herum passierte.

Immer wieder vernahm ich die Worte der Männer aber mich interessierten sie nicht, ich blickte weiter ins Leere, sah wie sie die Menekaner quälten und tat nichts, kniete nur auf dem harten Boden der Höhle wohin sie uns verschleppt hatten.

Sah zu wie sie die Frauen misshandelten und sie demütigten, doch an mich traten sie nicht dran, es wirkte so als wäre ich nicht existent für sie, ich fühlte mich als würde ich in einem Traum stecken der mich nicht mehr los ließ.

Mir war nicht bewusst das dieses alles in Wirklichkeit passierte, ich aß nichts, ich trank nichts, ich schlief nicht, nur der Blick leer ins nichts, immer wieder füllten sich meine Augen mit der nässe meiner Tränen, der Schmerz in meinem Herzen versetzte mir immer wieder einen Stoß wie eine Klinge, immer dann zuckte mein Körper.

Mein Körper versagte unter all diesem Zustand und ich musste eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich eine junge Frau vor mir, sie war ganz dünn und dreckig, jedoch benäßte sie meine Lippen mit einem Tuch, versorgte meine Knie die blutig aufgescheuert waren, und wechselte einen Verband um meinen Brustkorb.

Ich spürte den Schmerz meiner Knie, ich spürte den Schmerz an meinen Rippen, langsam taste ich mein Gesicht ab und spürte die Schwellungen in diesem, ich muss schrecklich ausgesehen haben, meine weiße Kleidung war mittlerweile voller Dreck und Blut und mir wurde bewusst das ich nicht dort bin wo ich sein sollte.

Voller Gelenkschmerzen tastete ich meinen Körper langsam ab, alles schien an seinem Platz zu sein und die junge Frau sprach leise, fast flüsternd zu mir….

Bleibt liegen ihr seid schwer verletzt

Ich nickte nur und meine Augen schlossen sich wieder, ich versuchte mich zu konzentrieren, mich in die Meditation zu flüchten, es dauerte einige Zeit bis ich verstand das ich nicht in Menek’Ur noch in meinem Heimatdorf war, mit den schmerzen die langsam verschwanden, wurde mir wieder bewusst was geschehen war.

Ohne ein Worte die an mich drangen, wurde mir schmerzlich bewusst das ich mich verloren hatte in meiner Trauer, das ich all diese Qualen die um mich herum passiert waren wirklich erlebt hatte, ich hab die Schläge die auf mich ein gedonnert wurden nicht gespürt. Doch jetzt spürte ich die folgen.

Aber wo war ich, was war in der zwischen Zeit passiert, wie lange war ich schon an diesem Ort wo auch immer ich war und wo sind die anderen, ich stellt mir diese Fragen selber leise in meinem Innersten und wo war meine Familie.

Ich musste wieder das Bewusstsein verloren haben, denn als ich wieder meine Augen geöffnet hatte, sah ich Garnichts, nur die Steinwände die mich umrandete, nur ein kleines Loch hinter mir ließ mich den schein des Mondes sehen.

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Tooru Weidenhang





 Beitrag Verfasst am: 29 Aug 2017 09:19    Titel:
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Zutiefst besorgt über den Schriftwechsel mit der Tante Thahida's began Tooru umgehend nach dem abschicken ihres Antwortschreiben und einer kurzen Bericht an die Sekban mit dem bepacken ihres Pferdes. Proviant, ihre Feldschertasche sowie Schild und ihren Wüstenskorpion. Es dauerte nicht einmal einen Stundenlauf vom Eintreffen des Briefes ihrer Tante bis dahin das hinter dem Osttor nurnoch der Sandstaub zu sehen war den Toorus Dienstpferd hinter sich aufwirbelte - direkt in Richtung des Dorfes von Thahidas Verwandten den Ort zu finden an dem Thahida vom Weg abkam.

Die Suche began....


Zuletzt bearbeitet von Tooru Weidenhang am 29 Aug 2017 09:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 29 Aug 2017 09:45    Titel:
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Ich versuchte meinen Kopf zu drehen doch konnte ich mich kaum bewegen, ich wusste nicht ob mein Körper nicht wollte oder ob mich etwas daran hindern würde, so konnte ich den Kopf nur in den Nacken legen und sog das Licht des Mondes in mich hinein.

Schwer ging mein Atem in meine Lugen, es tat weh als würde eine schwere Last auf meinem Brustkorb liegen, es war ein betäubendes Gefühl sich nicht rühren zu können, nur meine Fingerspitzen konnte ich ein kleines Stück bewegen.

Was war hier los, wo war ich und warum konnte ich mich nicht bewegen, es kam mir wie eine Ewigkeit her, als ich endlich schritte hörte und wieder fremde Stimmen an mein Ohr drang.

Sie ist aufgewacht schau…

Dann eine Männerstimme, rau und im Klang schon konnte man das Böse in seiner Stimme vernehmen im Gegensatz zur Frauenstimme, sie klang so zart und weich und ängstlich. Es war eine Qual sich nicht bewegen zu können noch zu sehen wer dort sprach, ich hörte nur wie die Männerstimme befehle aussprach, nur brocken nicht genau den Wortklang, ich hörte viele schritte, so mussten mehrere Leute hier sein.

Eines war mir auf jeden Fall bewusst, ich war nicht allein in diesem Loch, hier waren noch andere ich hörte sie flüstern und die schritte welche immer näher kamen doch dann wieder zurück. Ich versuchte meine Stimme zu erheben und wollte fragen, doch kein Wort verließ meine Kehle.

Mein Atem ging langsam und ich schloss die Augen, was sollte ich auch tun, ich konnte mich nicht bewegen, noch sprechen, ich versuchte meine Gedanken zu sortieren, was war mein letzter bewusster Gedanken.

Ich versuchte genau das was ich einst lernte, Callista hatte uns beigebracht uns an einen anderen Ort über die Meditation zu bringen, vielleicht konnte ich über die Meditation auch an den letzten Ort meiner Gedanken. In Menek’Ur hat mich ein Bote aufgesucht…

Ja genau, meine Grosseltern…

..die tränen kullerten mi über Wangen, ich wusste wieder was passiert war, die Trauer überschattete wieder meine Gedanken doch ich versuchte mich dagegen zu wehren….

Ganz ruhig Thahida, du musst da jetzt durch, komm atme Thahida atme….
In meinen Gedanken versuchte ich den Weg nochmal zu gehen, ich reiste zu meinem Heimatdorf, dort waren meine Grosseltern aufgebettet und dann….

Nichts nur schwärze, ich schüttelte meinen Kopf und versuchte mich daran zu erinnern, aber meine Konzentration ließ wieder nach, ich war zu schwach…

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 30 Aug 2017 05:33    Titel:
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Immer wieder verlor ich mein Bewusstsein, nur das Licht durch das kleine Loch in der Steinwand ließ mich ahnen ob Tag oder Nacht war, immer noch konnte ich meinen Körper nicht bewegen, nur einen Teil, den Kopf, die Finger und ab und an spürte ich meine Zehen.

Die Dunkelheit nagte an meinem Verstand und wohl ist es nur meiner Meditation zu verdanken das ich nicht verrück geworden war bisher. Nur langsam kamen meine Erinnerungen zurück, immer wieder wurden sie von einem Dunklen Nebel umhüllt, schmerzlich wurde mir klar das der Verlust meiner Grosseltern mir gänzlich den Boden unter den Füssen weggezogen hatte.

Dieser Schmerz verblasste mit der Zeit, die Tränen liefen nur noch selten, doch die Stimmen in diesem Raum oder in dieser Höhle wurden klarer, sehen konnte ich weiter nichts aber ich spürte wie man meine Wunden welche ich wohl hatte versorgte wurden.

Auch wenn ich den Schmerz nicht spürte, kannte ich meinen Körper doch sehr gut, es mussten schwere Verletzungen sein, sonst könnte ich doch meinen Körper spüren, könnte ihn bewegen, oder war ich der Verletzungen wegen nicht mehr in der Lage ihn zu spüren.

Verrückte Gedanken kamen immer mehr in den Vordergrund, ich versuchte mich immer wieder zu beruhigen, mich auf meine Meditation zu konzentrieren, aber ich bekam nichts zu essen, nichts zu trinken und doch war ich nicht hungrig noch durstig.

Die Zeit verging und mein Körper meldete sich Schritt für Schritt zurück, es war so unwirklich und doch so war, umso mehr ich meinen Körper bewegen konnte umso mehr waren die Schmerzen präsent, das schlimmste daran war wohl das ich nicht sprechen konnte, ich hatte nur meine Gedanken die mich irgendwie nicht verrück werden ließen.
Eine Folter? Wenn dies eine war so würde sie langsam Früchte tragen, denn der Schmerz der durch meine Beine zog nahm mir die Luft zum Atmen, nahm mir die Chance zu denken, immer wieder wurde ich aus meiner Meditation gerissen durch diesen steckenden Schmerz.

Immer noch nicht begriff ich was hier geschah und langsam verlor ich die Kraft mich selber das zu fragen, ich wollte nicht aufgeben, wollte nicht einfach Kampflos dahinscheiden, was wäre das für ein Tot. Nein es musste einen Weg hier heraus geben, irgendwie.

Ich bin eine Yazir

Ich bin eine Charim

Immer wieder sagte ich es mir selber, doch meine Willenskraft die tief in mir steckte fing an zu bröckeln, kaum noch halfen die Gedanken…

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Tooru Weidenhang





 Beitrag Verfasst am: 30 Aug 2017 16:38    Titel:
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Müde von dem langen Ritt kam sie im Dorf von Thahidas Tante an. Von Menek'Ur nach dort konnte sie keine Anzeichen über Thahidas verbleib finden, offenbar nahm die Karawane nicht die direkte Route.

Nun so spät in der Nacht konnte sie aber auch nicht mehr viel ausrichten und so ließ sie sich mit einem kleinen Mahl, Wasser und einigen Geschichten von Thahidas Tante versorgen um schon direkt am nächsten Morgen mit einigen Männern aus dem Dorf loszuziehen.

Jene kannten den genauen Weg der Karawane und waren ebenso wissbegierig darauf zu erfahren wo ihre Freunde abgeblieben waren.


Zuletzt bearbeitet von Tooru Weidenhang am 30 Aug 2017 16:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 31 Aug 2017 06:08    Titel:
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Überrascht darüber das Tooru einfach vor der Tür stand hatten sich die beiden jedoch viel zu erzählen, Tooru berichtete über die Leistungen und den Stand den sich Thahida erarbeitet hatte und im Gegenzug erzählte die Tante Geschichten aus Thahida`s Kindheit.

Es wurde trotz der Umstände an diesem Abend doch viel gelacht, jedoch auch geweint, denn die Sorge um Thahida war nicht unberechtigt, war es untypisch für sie nicht dort zu sein wo sie sein sollte, auch das Gespräch mit Thahida’s Onkel war sehr aufschlussreich, auch wenn er sauer auf seine Frau und Thahida war wollte er auch das sie gefunden wird.

So genau konnte man nicht sagen ob es eher daran lag um sie zu verheiraten oder ob es ihm wirklich um Thahida ging, doch das war erstmal egal nun war es sie zu finden.

Der nächste morgen sollte für Tooru eine Überraschung werden, denn hatte der Onkel Männer zusammen getrommelt um auf die Suche nach Thahida und den Männer der Karawane zusammen gerufen, sie sollten Tooru unterstützen diesen seltsamen Fall aufzuklären.

Nachdem sie das Dorf verlassen hatten, folgten sie der Spur der Karawane, zu mindestens dieser welche sie kannten, der wind in der Durrah machte es fast unmöglich Spuren zu finden, also begannen sie einfach den Weg zu nehmen welche die Karawane immer nahm, sie kamen an einigen kleinen Dörfern vorbei und fragen sich durch.

Drei oder vier Dörfer später waren sie das letzte mal gesehen, so blieb noch zwei Tagesreisen bis nach Menek’Ur und irgendwo dazwischen musste es eine Spur geben, so hofften die Männer zu mindestens.

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Tooru Weidenhang





 Beitrag Verfasst am: 01 Sep 2017 10:18    Titel:
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Es dauerte eine ganze Weile bis Spuren gefunden wurden. Kleidungsstücke, Holzreste der Wagen und ein Schal der Tooru sehr vertraut war. Thahida war hier gewesen doch wo war sie nun? Es war nicht ersichtlich wer oder was die Karawane angriff aber der einzige Ort an den man sich hier zurückziehen konnte war die Bergreihe welche nicht weit von hier war. Womöglich gebe es weitere Spuren und vielleicht sogar Überlebende in einer der dortigen Höhlen.

Auch wenn sie es nicht zugeben würde so war die Hoffnung ihre Thahida noch lebendig zu finden nach dem Zustand der gefundenen Überreste der Karawane doch merklich geschwunden.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 05 Sep 2017 06:30    Titel:
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Ein lauter Schrei schreckte mich in meinem kurzen moment der Ruhe auf, meine Augen riss ich förmlich auf und ich hob meinen Kopf leicht an, zum ersten mal vernahm ich mehr als leise Stimmen und Schritte, dieser Schrei ging mir durch Mark und Bein, doch sehen konnte ich nichts.

Ich versuchte es irgendwie zu erahnen woher dieser schreckliche Schrei her kam, doch die Höhle schallte aus allen Richtungen, keine Chance etwas herauszufinden, aber wozu auch, ich konnte mich nicht bewegen und eigentlich war es mir auch egal geworden.

Meine Schmerzen zu ertragen kostete mich meine ganze Kraft um nicht selber zu schreien, langsam spürte ich allerdings immer mehr von meinem Körper, manches mal wünschte ich mir ich würde ihn nicht spüren, denn das was ich spürte war rein, nein purer Schmerz.

Nicht einmal in meiner Ausbildung hatte ich solche schmerzen erleiden müssen, doch ich konnte erahnen woher es kam, es fühlte sich fast so an als wären meine Beine gebrochen, jedoch nicht einfach gebrochen sie fühlten sich an als wären sie zerschmettert wurden, wodurch wusste ich allerdings nicht und wenn sollte ich fragten? Meine Stimme hatte immer noch seinen Dienst verweigert.

Immerhin bekam ich zwischendurch nun Wasser, ein junges Ding nicht älter als dreizehn Monde gab mir immer wieder etwas zu trinken und zu essen. Doch ihr Blick war so leer, als hätte man ihre Seele gestohlen oder gar gebrochen.

Es verging einige Zeit, bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten und ich in den Ecken immer wieder schatten sah, da ich mich nun schon etwas aufrichten konnte versuchte ich das zu erkunden was ich im schwachen Mondlicht erkennen konnte.

Die Stimmen waren also nicht in meinem Kopf, es saßen nach mehr in dieser Höhle fest, sie waren eingeschüchtert gar ängstlich, nur dieses kleine Mädchen sie traute sich vor zu mir, vorsichtig hob ich meine Hand um sie zu berühren, ich wollte wissen was war mit des Mädchen, würde sie was sagen. Doch ihr toter Blick verriet mir mehr als jedes Wort.

Ich ließ meine Hand wieder runter gleiten, wollte sie nicht verschrecken, immerhin hielt sie mich am Leben, aber meine Neugier war wieder geweckt als ich Schritte vernahm, es waren schwere Schritt, ein Mann vielleicht, vielleicht auch mehrere. Ich blieb ruhig liegen und schloss meine Augen, wollte meine Sinne aktivieren.

Doch dann plötzlich wieder ein Stechender Schmerz in meinen Bein, eine Hand umgriff sie unsanft, ich presste meine Lippen feste aneinander, meine Zähne biss ich so zusammen das man sie knirschen hörte, ich spürte wie ein Schrei sich aus meiner Kehle lösen wollte, doch kein Ton ging über meine Lippen, dann sanft strich eine Frauenhand über meine Wange, als wollte sie meine Tränen des Schmerzes wegwischen.

Und ich hörte wieder diese mir mittlerweile vertraute leise Stimme…

Gib nicht auf…

So vertraut waren die Worte, so sanft gesprochen, war sie echt oder würde ich nun schon meinen Verstand verlieren?

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Tooru Weidenhang





 Beitrag Verfasst am: 08 Sep 2017 16:02    Titel:
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Tag auf Tag durchsuchten sie eine weitere Höhle, eine weitere Anhöhe, gingen sie um einen anderen Bergrücken.

Tag um Tag trieb sie der Mittag an dem die Gruppe aufgrund der Hitze die Suche pausieren musste in den Wahnsinn. Sie dachte immer die Zeit in Menek''Ur hätte sie geduldiger gemacht, das dem nicht so war merkte sie deutlich.

Immer wieder erwischte sie sich dabei wie sie dran und drauf war ihren Unmut an den anderen der Gruppe auszulassen doch noch konnte sie diesen Drang unterdrücken.

Sie brauchte Ergebnisse, sie brauchte Gewissheit.

Wo war sie nur?...

"Gib nicht auf Thahida, ich muss dich schliesslich nach Hause bringen.", murmelte sie jede Nacht vor dem wenigen Schlaf den sie sich auf ihrer Suche gönnte.
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