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Natifah!
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 14 Sep 2015 18:17    Titel:
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Das Training mit meiner Tante war nun schon wieder wie früher, wir trafen uns jeden Morgen in der Früh und gingen zu unserem Trainingsplatz, es war schön zu sehen wie die Sonne sich langsam über die Berge kämpfte und langsam den Sand in der Durrah aufwärmte.



Doch noch schöner war es wenn sie mit mir Abends zum Trainingsplatz ging und man nur noch den Orangen-Gelben Himmel sah, dann machte es noch mehr Spaß zu trainieren. Es half mir ungemein mich fit zu halten.

Wir sprachen viel über alles Mögliche und auch wie es weiter gehen würde, ich wusste noch nicht ob ich wieder zurück wollte, denn im moment gefiel es mir sehr gut zuhause. Natürlich vermisste ich Menek’Ur und meine Familie, doch es war im Augenblick besser wenn ich noch weg bleiben würde.




Nachdem meine Wut besiegt war und ich nicht mehr so viel weinte ging ich an unsere Oase, ich setzte mich an das Ufer und blickte in die Ferne.

Ich dachte an meine Cousinen und meine Cousin, ich vermisste sie sehr.
Ich war noch lange nicht soweit das ich zurück nach Menek’Ur konnte, doch verspürte ich schon das Bedürfnis wieder zurück zu kehren. Man kann sicher alles verkraften was man im Leben erlebt, aber Gefühle die wirklich echt sind und ganz tief im Herz verankert sind, kann man nicht abstellen.

Egal wie sehr man sich bemühte sie zu vergessen, die Bilder kamen immer wieder, das gemeinsame Lachen, die gemeinsame Gespräch und auch dieses Gefühl der Verbundenheit.

Jedoch kann man wenn man möchte diese nicht Zeigen, sie hinter einer Fassade verstecken, so das man damit irgendwie leben kann, nur wer hinter diese Fassade sehen möchte, könnte es wohl schaffen durchzudringen.

Ich wusste was zu tun war, um das zu tun was mein Ziel immer schon war, musste ich diese Mauer errichten, jeden Stein langsam aufbauen um wieder zurück nach Hause zu können. Das war meine Aufgabe vielleicht war das auch eine Prüfung von Mara.

Es wäre doch zu einfach für eine Yazir einen Weg ohne Steine zu begehen, bisher hatte ich jeden Stein, jeden Hügel, jeden Berg bezwungen welcher mir im Weg war und auch dieses Tal der Tiefe würde ich dieses mal überwinden.

Tief atmete ich durch als meine Tante mich an diesem Morgen die Augen verband und mit mir trainierte.




So etwas hatte ich noch nie gemacht, es war nicht leicht, nein gar nicht und ich viel sehr oft auf meine Nase, traf ins Leere, bis meine Tante mich richtig in den Hintern getreten hatte.

Konzentrier dich, denk an unsere Übungen du hast die Augen verbunden bist aber nicht blind, also los konzentrier dich…brüllte sie mich an.
Tief atmete ich durch, schloss noch zusätzlich meine Augen und konzentrierte mich auf das was ich hörte. Es dauerte einige Tage bis ich den ersten schlag mit dem Holzstock den meine Tante auf meinen Körper richtete abwehren konnte.

Doch dann hatte ich es endlich geschafft, meine Konzentration war so gut geworden das ich fast jeden Schlag abwehren konnte. Das Training war härte als bei der Armee und sie nahm keine Rücksicht auf mich, ganz im Gegenteil ich hatte das Gefühl das es ihr auch noch Spaß machte mich so zu quälen.

Alles tat mir weh, ob es mein Beine, Arme oder mein Rücken war sogar mein Po tat mir weh, sie hatte es genossen mir ständig einen auf den Hintern zu geben, mein Körper sah aus als wäre ich in eine Kneipenschlägerei geraten, doch trotz aller schmerzen ging es mir wirklich gut.

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 16 Sep 2015 20:21    Titel:
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Es war kurz vor der Hochzeit meiner Freundin, wir hatten gerade alles für den Hennaabend vorbereitet als ich meinen Abendlichen Spaziergang machte, mein Blick wanderte über die Durrah und ich atmete tief durch, es ging mir wirklich besser. Ein wundervollen blick hatte ich und ich liebte dieses Plätzchen.



Ich liebte es zuzusehen wie die Sonne langsam die Schatten über die Durrah warf als sie unterging, den Himmel in so viele schöne Farben legte und das blau langsam wich, das rot, orange und gelbe Licht am Himmelszelt sich breit machte und langsam das schwarze der Nacht hervorkam.

War Zeit wieder heim zu reisen, nicht in das Haus meiner Großeltern, neda Zeit nach Hause nach Menek’Ur zurück zu gehen oder war es doch zu früh.

Mit diesen Gedanken drehte ich mich um, als plötzlich ein kleiner Schatten sich am Hügel auftat, ich musste zweimal hinschauen bevor ich erkannte was es war, ich schüttelte meinen Kopf denn es war kaum zu glauben was ich dort sah, rieb nochmals über meine Augen um sicher zu sein das es das war was ich vermutetet.

Langsam ging ich darauf zu, und umso näher ich kam umso mehr schaute ich mich um, denn was machte dieses kleine Wesen hier in der Wüste, ich hörte schon davon das es welche gibt, doch gesehen hatte ich sie noch nie.

Kurz bevor ich davor stand sah ich das Muttertier, es war verletzt, schwer verletzt und das kleine stand daneben und wimmerte. Schnell ließ ich mich neben ihr nieder, betrachtete die Verletzungen doch sie war so schwer verletzt das ich ihr nicht mehr helfen konnte. Ich nahm mein Tuch und legte die Mutter vorsichtig hinein, versuchte die Wunden abzudecken doch sie war schwer verletzt, jede Bewegung tat ihr scheinbar weh.

Wieder stoß ich meinen Atem schwer durch, ich blickte zu dem kleinen Wesen das immer wieder mit der Schnauze seine Mutter an stupste, wimmerte und dann irgendwann auf meinem Schoss landete, ich blieb bei den beiden bis die Mutter den letzten Atemzug tat, es war so als wollte sie warten bis ihr kleines sicher war.

Traurig blickte ich sie an, sie war von der Mara geholt und blickte in die treuen Augen des kleinen Unschuldigen Tier, es schmiegt sich eng an mich und schlief langsam ein. Ich konnte nicht anders als es mitnehmen.

Im Tuch packte ich die Mutter und trug sie zurück ins Dorf, bei meinen Großeltern vergrub ich sie und gab sie wieder zurück zu Mara.

Dann packte ich das kleine und ging ins Haus, alle starrten mich verwundert an, sie sahen nur den kleinen Woll-Knoll auf meinem Arm, ich blickte wohl genauso wie das Tier mich angesehen hatte, denn sofort kamen die Natifah’s zu mir und streichelten das kleine.

Alle waren bereit um zum Hennaabend zu gehen doch mein Fund war natürlich so süß das wir uns etwas verspäteten. Nachdem ich die neugierigen Natifah’s weggeschickt hatte um das kleine Wesen abzulegen, schaute ich meine Familie an.

Ich wusste genau was sie sagen würden aber ich bat sie dass wir am nächsten Morgen darüber sprechen würden. Denn jetzt wäre es Zeit für den Hennaabend, das Murren meines Groß-Radeh hörte ich schon zuvor, doch sie akzeptierten es und ließen mich diesen Abend einfach nur genießen.

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 17 Sep 2015 06:41    Titel:
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Erst in den frühen Morgenstunden sind wir vom Hennaabend wieder zurück gekehrt, es war wirklich schön und meine Freundinnen und ich haben es wohl mehr genossen zusammen zu sein als je zuvor, als würden sie spüren das ich bald wieder nach Hause kehrte, wir bemalten die Braut und dann uns gegenseitig.



Meine Freundin hatte mich bemalt und es war für mich so besonders denn normal steht die Braut im Mittelpunkt doch wir haben es schon immer so gemacht dass alle Natifah’s sich gegenseitig bemalen. Doch dieses mal kam ich mir fast so vor als wäre das mein Hennaabend.



Es war so wunderschön wie meine Freundin mich bemalt hatte und ich war seit langem endlich wieder glücklich, ich fühlte mich nicht traurig ganz im Gegenteil es war so als wäre mein Schmerz mit der Zeit einfach gewichen. Vielleicht war es auch so dass ich mich einfach damit abgefunden habe das es jetzt so ist wie es ist.

Oder aber meine Mauer hatte sich von ganz allein aufgebaut um mich und mein Herz zu schützen.

Meine Groß-Mara hat mich lange schlafen lassen, da erst am Abend die Hochzeit war, konnte ich bis zur Mittagsstunde schlafen, was ich auch nötig hatte, dann war es soweit, ich musste in mein schönstes Gewand schlüpfen und mich fertig machen für die Hochzeit.

Wie schön meine Freundin ist so glücklich und das freut mich unheimlich, dabei hatte ich ganz das Gespräch mit meiner Familie vergessen, das kleine Wesen war in meinem Zimmer und schlief, ich stellte eine Schüssel mit Wasser hin, sowie etwas zu fressen.

Dann schon machten wir uns auf den Weg, alle waren so aufgeregt und freuten sich das es jetzt losging. Allen war klar das dies wieder eine lange Nacht werden würde mit viel Gesang, Tanz, Lachen und fröhliches Trinken.

So ausgelassen war ich schon lange nicht mehr und wieder kam die Frage in mir auf ob es wohl doch nun Zeit wäre wieder nach Menek’Ur zu reisen, meine Blicke wanderten immer wieder zu meiner Fidara und wieder hatte ich das Gefühl das sie wusste was in mir vorging.

Am späteren Abend fand ich ein wenig Zeit mit ihr zu sprechen und ohne dass ich auch nur ein Wort sagen musste begann sie an zu sprechen.


Meine kleine Natifah, so klein bist du garnicht mehr. Es ist wohl Zeit für dich, deinen Weg weiter zu gehen, nimm das alles mit was ich dir beigebracht habe und geh deinen Weg, es ist der Weg den Mara für dich gewählt hat und auch wenn du auf Hindernisse stößt wirst du sie ab nun meistern

Sanft legte ich meinen Kopf auf die Schulter meiner Fidara schmieg mich eng an sie um sie zu umarmen, ich brauchte nichts sagen, wir wussten das alles gesagt war und ich meinen Weg ab nun weiter gehen würde.

Und so lösten wir uns voneinander und genossen den Abend gemeinsam mit unseren Freunden und unserer Familie.

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 18 Sep 2015 20:46    Titel:
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Nachdem der Bote mit den beiden Briefen wieder zurück nach Menek’Ur reiste, blickte ich mich etwas umher.

Auch wenn wir nur wenig Schlaf hatten war der Abend wirklich wunderschön vor allem für meine Freundin, ich weiss gar nicht mehr wie oft sie mich auf die Wange geküsst hat voller Freude das ich bei ihrer Hochzeit dabei war und auch beim Essen mit der Familie sprachen wir noch über den Abend.

Plötzlich blickten mich alle so seltsam und als wollten sie gleich fragen was mit mir sei doch ich hob misstrauisch meine Augenbraun an und murrte leise bevor auch nur einer was sagte, drehten sie schnell ihren Kopf und das Thema wurde gewechselt.

Ich schüttelte nur meinen Kopf und erhob mich vom Tisch, ging in mein Zimmer und legte mich mit meinem neuen Gefährten auf mein Bett, als ich ihn so anblickte viel mir ein das er immer noch keinen Namen hatte. Er sah aus wie ein kleiner Woll-Knoll doch das wäre sicher kein anständiger Name, zwar lustig aber neda.



Er blickte mich mit seinen treuen Augen an und zauberte ein Lächeln auf meine Lippen, er schmieg sich eng an mich und ich konnte einmal tief durchatmen, genoss die Nähe und schmuste mit ihm.

Spätestens in Menek’Ur würde er einen Namen brauchen, die ganzen Natifah’s hatten sicher eine gute Idee dafür.

„Menek’Ur“

Schoss mir wieder durch den Kopf, ich wusste es würde Zeit zurück zu gehen, bald würde die Hochzeit von Cihan sein und sicher würden bald auch andere Heiraten, sowas wollte ich eigentlich nicht verpassen, doch war mir bewusst das ich mich meiner Angst wieder stellen muss und ich wusste einfach nicht ob ich so weit sei.

Ich schüttelte meinen Kopf und sagte mir selber dass ich ein Janitschar sei und es gibt keine Angst die man nicht besiegen kann, ich muss zurück mich meinem Schicksal fügen und Stark sein. Eben eine echte Yazir sein.

Auch wenn alles in mir sich weigerte musste ich wohl meine Koffer packen, doch zuvor wollte ich noch einen Tag genießen, mit meiner Fidara zu Trainieren und den Sonnenaufgang erleben. Ich liebte es immer denn ich hatte nie so die Zeit in Menek’Ur diese schönen Dinge zu beobachten.

Lange hatte ich mich an diesen Abend noch mit meiner Fidara unterhalten, sie war so viel für mich, Tante, Mutter, Quälerin, Aufbauerin und noch einiges mehr, doch am wichtigsten war für mich immer auf ihren Rat zu hören, sie schaffte es immer wieder ohne viele Worte mich auf meinen Weg zurück zu bringen und mich wieder zu stärken.

Es würde Zeit werden mich auf mich wieder zu konzentrieren, alles andere in den Schatten der Vergangenheit zu schieben und mich auf meine Zukunft zu konzentrieren, das ist natürlich nicht einfach doch es ist machbar.

Mit dem Gedanken am nächsten Tag wieder zurück nach Menek’Ur zu reisen ging ich ins Bett und betrachtete den Mond der in mein Fenster schimmerte. Bis mir die Augen zu vielen und ich noch vor dem Sonnenaufgang wieder wach wurde. Ich schlüpfte schnell in meinen Sari und kletterte auf den kleinen Hügel um mir das letzte mal für die nächste Zeit den Sonnenaufgang zu betrachten.



Bis die Sonne über der Durrah stand saß ich dort und mein Lächeln blieb auf meinen Zügen, ich ging wieder zurück, Frühstückte mit meiner Familie und holte meine Koffer, verabschiedete mich bei meiner Familie und bei meinen Freunden, denn ich hatte nun noch eine längere Reise vor mir.

Die Heimat ruft so verabschiedete ich mich von meiner Familie und machte mich auf den Weg nach Menek’Ur und dort erwarten mich sicher neue Abendteuer….

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 Beitrag Verfasst am: 12 Okt 2015 06:57    Titel:
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http://forum.alathair.de/viewtopic.php?p=614686#614686
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 Beitrag Verfasst am: 23 Okt 2015 13:01    Titel:
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..fortsetzung
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Zuletzt bearbeitet von Thahida Atiika Yazir am 23 Okt 2015 13:03, insgesamt einmal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 01 Nov 2015 11:14    Titel:
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Der erste Fortschritt

Meine Ausbildung hatte begonnen, zwar waren schon die ersten Schritte schwer doch ich verstand langsam worum es ging. Ich musste alles was an Gefühlen und Gedanken in mir waren einfach verschwinden lassen, einfach war es natürlich nicht denn so tiefe Gefühle hatte ich noch nie in meinem Leben gehabt.

Ich war daran gewohnt verletzt zu werden und ich dachte gerade dieser würde mir dieses nie antun doch er tat es, all das vertrauen was ich je in ihn hatte war verloren gegangen als Natifah hatte ich den Glauben an die Liebe verloren.

Das war doch nun egal geworden, ich konnte nichts mehr an der Situation ändern, mich dieser nur fügen und ich merkte das es besser wurde, von Tag zu Tag von Begegnung zu Begegnung, ich konnte meine Gefühle verbergen, aiwa sie waren noch da doch niemand sollte wissen das sie noch da sind und nur im Stillen liefen die Tränen doch es wurde weniger.

Ich hatte neue Aufgaben die all mein Kraft benötigten, mein Maleem war streng und ich wusste das er keine Rücksicht darauf nahm ob ich eine Natifah bin oder nicht, das war mir bewusst umso mehr musste ich ihm zeigen das ich genauso gut sein konnte wie ein Mann.

Welches Vertrauen sie mir schenkten bewies das sie an mich glaubten, sonst hätte ich die Ausbildung sicher nicht angefangen, umso mehr musste ich mich im Griff haben. Und das übte ich immer wieder solange bis ich selber dran glaubte. Tief in mir waren die Gefühle doch nach außen gab es keinen der es sehen würde.

Wohl nur jene die mich genau kannten und das waren nicht viele, ich wusste das ich diesen aus dem Weg gehen musste bis ich es komplett unter Kontrolle haben würde, es wäre eine Lüge für alle doch so soll es sein.

Meine ganze Kraft nur auf die Ausbildung zu steuern war genau richtig, alles andere musste uninteressant werden, es musste ein Ende haben, genug der Trauer, genug der Tränen, es wurde Zeit mein Leben wieder in die Hand zu nehmen und ihm die kalte Schulter zu Zeigen.

Die Aufgabe war klar, ich bin geboren um zu schützen, ich bin geboren um bis in den Tot zu kämpfen, ich bin geboren als Kriegerin, ich bin geboren unter der Sonne der Durrah und nun Lebe ich unter der Sonne und diene Meinem Emir, meinem Maleem, meiner Familie und der Armee. Zum Schutz der goldenen Stadt.

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 Beitrag Verfasst am: 12 Nov 2015 07:42    Titel:
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Der Abschied

Lange hatte ich mich nun verkrochen, habe nur das nötigste gemacht und mich einfach vergessen, gefangen in der Trauer, gefangen in den Gefühlen die mich einfach nicht los ließen, es musste aufhören ich will nicht mehr diesen Schmerz fühlen, ich will frei sein von all diesen Gedanken, also muss ich Abschied nehmen, weit weg es begraben und mich wieder ins Leben zurück bringen.

Meine Ausbildung war nun wichtiger, alles andere musste verschwinden sonst würde ich diesen Weg nicht überleben.

Ich packte meine Sachen, etwas zu trinken etwas zu essen, alles was mich daran erinnerte wurde in einen weiteren Beutel gepackt, mein Pferd legte ich die Taschen um und zog in die Durrah, ein kleiner Platz etwas versteckt hinter Steinen, dort ließ ich mich nieder.

Ein Feuer wärmte meinen Körper und nach und nach nahm ich die Sachen heraus, zu jedem Teil wozu ich eine Verbindung hatte landete im Feuer. Jeder Gedanke daran sollte mit verbrennen, Abschied nehmen von Gefühlen von Schmerzen begleitet durch meine tiefe Meditation.

Ich werde vor ihm stehen und er wird sehen was er sehen will, denn verbrennen soll alles was ich eins an ihm schätzte was ich an ihm mochte und was uns eins verbunden hatte, nichts mehr soll vorhanden sein.

Das einzige was ich nun nur noch ausstrahle wird die Loyalität sein welche ich eins Schwor, bis in den Tot, das wird die einzige Verbindung zwischen uns sein, so Eluive will wird es gelingen, so Eluive will wird es mir gelingen.

Nur noch Asche war übrig von all dem was ich eins Fühlte von all dem was mir eins Bedeutete, nun galt es für immer Abschied zu nehmen, es waren nur Erinnerungen doch diese zogen mich immer tiefer in die Leere und niemand konnte mir dabei helfen. Ich musste diesen Schritt machen um wieder ich zu sein um mich meinen Aufgaben zu stellen.

Mit dem Wind der die Asche verteilte, verteilte sich mein Leben, eins war es mir wichtig eine Perfekte Natifah zu sein, Sahid sagte solange wir glücklich sind und wissen was wir wollen solange sind wir genau richtig.

Aiwa, ich weiss wieder was ich will und das ist es was ich ab nun wieder tun werde, meinen Zielen folgen, ich war vom Weg abgekommen doch nun würde ich ihm wieder folgen.

Das Gespräch mit Callista und Mina hatte mir wohl auch dabei geholfen, hatten sich unsere Weg geteilt doch nun würden sie wieder zusammen finden, doch bleibt mein Weg der Weg der Einsamkeit aber das stört mich nicht mehr, lieber einsam aber wissend das ich meinem Volk diene so es Eluive Wille ist.

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 Beitrag Verfasst am: 15 Nov 2015 10:11    Titel:
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Wenn man denkt einem geht es schlecht….

Ich hatte in den letzten Wochen und Monden etwas zu verkraften wo ich nie dachte das ich es schaffen würde und doch habe ich es geschafft, auch wenn ich immer noch nicht alles unter Kontrolle habe doch ich denke das werde ich sicher bald haben, das ich mich gänzlich auf meine Ausbildung konzentriere war ein guter Weg oder ist ein guter Weg.

Eigentlich dachte ich wirklich es gibt nichts schlimmeres doch das Leben hat mir wieder gezeigt das es wirklich schlimmeres gibt als das was ich erlebt habe, Leben zu verlieren welche man liebt ist kaum in Worte zu beschreiben welcher Schmerz dieses in einem Aufweckt, dazu diese Schande welche über eine Familie gelegt wurde durch das verhalten von dreien.

Das Mitgefühl welches man gerne zeigen möchte, ist etwas was ich noch nie konnte doch der Versuch wurde gestartet und das allein Zählt, Natifah’s welche nun ohne Führung sind und nicht genau wissen was auf einen Zukommt, das ist denke ich viel schlimmer als das was ich erlebte.

Oder einfach anders, doch eines weiss ich, ich werde alles mir mögliche machen um ihnen zu helfen, nicht alle sind meine Freunde doch das spielt keine Rolle in moment, jetzt zählt es nur dort zu helfen wo Hilfe benötigt wird, das macht unser Volk aus.

Man Liebt sich und man Hasst sich doch in der Not sind wir immer zusammen, halten fest zusammen wie ein Fels gegen die Brandung.
Und ich habe wieder eine neue Aufgabe was mich wieder von meinen Sorgen und Gedanken ablenkt, ich lerne viel dazu und weiss nun besser als zuvor das es im Leben viele Schicksalsschläge gibt doch alle schaffen es irgendwie das zu verarbeiten.

So wird mein Weg weiter gehen ohne mich nochmals umzudrehen, eine Tür schließt sich doch eine andere öffnet sich dafür wieder und unsere Mara wird uns auf diesen Weg geleiten, mich gleiten und mich dann an mein Ziel führen, denn solange ich ihren Weg gehe, werde ich meine letzte Tür öffnen können die mich an mein Ziel bringt.

Es werden noch einige Steine im Weg liegen welche ich forträumen muss, doch ich werde sie zerstören in kleine Steinchen und jedes aus dem Weg räumen so dass der Weg frei ist für neue Sachen frei für meine Zukunft.

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 Beitrag Verfasst am: 21 Nov 2015 07:55    Titel:
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Kämpfen!

Es war schon lange her das wir einen Kampf führten und nun sollte es wieder so sein, die Rahaler rüsteten sich scheinbar gegen Adoran, ob sie uns angreifen würden war noch nicht klar, doch wir würden kam dabei zusehen das sie auch nur einen Schritt in unsere Durrah machten.

Ich war zwar nicht in der Lage zu kämpfen doch das war mir gleich, ich würde nie zuhause rumsitzen und darauf warten das mein Volk alleine kämpft, egal wie doch ich muss damit hin, auch wenn Tooru das missbilligte, nachdem ich den Bogen halten konnte und immer schon sicher auf dem Pferd war und bin, nickte Khalida.

Wir gingen in den Keller zu Yaryka, sie reparierte unsere Rüstungen und Inaani machte mir eine Corsage besser gesagt sie verstärkte eine Corsage mit Holz, zwar war ich damit noch steifer als zuvor, doch ich konnte die Sehne meines Bogens spannen.

Im Notfall lass ich mich feste an mein Pferd binden bevor ich im Haus wie eine nichtsnutzige Natifah zu sitzen.

Noch am gleichen Abend schnürte Inaani mir die Corsage um, es tat höllisch weh doch ich musste da durch, die Nacht war nicht viel besser, doch es musste halten, ich wollte mit an die Grenze und unser Land unser Volk verteidigen.

Immerhin hatte ich noch etwas von dem Schmerzmittel was mir Tooru damals gab und ich hatte noch das Mittel von damals als ich das Loch im Bein hatte, zu viel durfte ich nicht nehmen, den ich muss immer noch auf meine Rippen achten, es soll nur etwas den Schmerz nehmen in der engen Corsage, so dass ich kämpfen kann.

Unruhig war mein Schlaf bis ich ganz früh aufstand, die Sonne hatte sich noch nicht erheben, langsam schlich ich mich aus dem Haus und ging zur Oase, dort machte ich meine Übungen, auch etwas steif aber immerhin, kam ich etwas runter, der Schmerz war immer noch da doch er war weniger geworden.

Die Wasserfälle in der Oase beruhigten mich immer wieder so versuchte ich mich wieder in die Meditation, den Schmerz wieder in ein Zimmer zu schicken und die Tür zu schließen, ich schaffte es für einige Zeit doch sobald die Kontrolle verloren ging, war der Schmerz auch wieder da.

Mit der Corsage ging ich wirklich wie eine lebende Mumie, aber das war aiwa egal, ich habe einen Schwur geleistet und diese Verletzungen dürfen mich neda daran hindern ihn auszuüben.

Ich holte mein treues Pferd, stellte mich auf ein hohes Podest um aufzusteigen, ganz langsam und in Ruhe. Die ersten Schritte taten noch weh bis ich die Balance gefunden hatte, dann ritt ich im langsamen Schritt durch die Stadt, den Bogen in der Hand. Wenn ich jetzt sagen würde ich habe keine Schmerzen der bräuchte mir nur in die Augen zu sehen, dann wüsste er das ich lüge.

Aber das war in dieser Zeit egal, ich gab meinem Pferd das Signal langsam zu traben und lernte mit jeder Runde besser auf ihr zu sitzen, bis hin zum Galopp, es war schön wieder auf ihr zu sitzen, sie kannte mich so gut und achtete gut auf mich.

Sobald ich etwas die Kontrolle verloren hatte wurde sie sofort langsamer, bis ich wieder fest im Sattel saß, ein solches Pferd hatte ich noch nie, sie war so eins mit mir. Ein perfektes Kriegspferd, ich wusste sie würde mit auf mich aufpassen.

Nachdem wir einige Runden in der Stadt gemacht hatten ritten wir langsam Richtung Durrah, ich musste feststellen ob ich auch dort Reiten konnte, was würde es bringen wenn ich auf dem Pferd sitzen kann aber neda kämpfen.

Immer wieder begegneten uns die wilden Wesen und es kam natürlich zum Kampf, aiwa wir waren ein eingespieltes Team, ich konnte mit zu den Grenzen, nun war ich mir sicher, sicher im Sattel, sicher mich auf mein Pferd verlassen zu können.

Doch ich brauchte noch etwas ruhe, irgendwie rutschte ich wieder von ihr ab, gab ihr etwas zu fressen und legte mich wieder ins Bett.

Bald könnte ich beweisen dass ich in der Lage bin zu kämpfen und keiner könnte es mir verbieten, nun aiwa mein Maleem, mein Emir aber sonst keiner.

So schlief ich nochmal ein und konnte mich etwas erholen bevor der Ritt losging..

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 Beitrag Verfasst am: 24 Nov 2015 06:49    Titel:
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Ich hatte mich etwas zurückgezogen um im Tempel zu beten, es war wirklich gut für mich denn ich kam noch einmal richtig zur Ruhe, es war nicht mein erster Kampf, doch der erste wo ich nicht so gelenkig war wie sonst, die Corsage tat genau ihren Dienst.

Es tat zwar weh doch die ganze Aufregung vor dem Kampf ließen mich die Schmerzen einfach vergessen, es war gut das ich auf meinem Pferd saß, von da aus hatte ich einen einiger maßen guten blick.

Die Schlacht war eher ein Gemetzel und zwar von unserem Feind, warum auch immer, doch hatte ich neda das Gefühl das sie uns überlegen waren, aber das war mir auch egal, wir hatten bei uns keine Verluste zu vermerken, jedoch wurde Tooru verletzt, sie wurde angeschossen und musste später versorgt werden.

Ich glaube wir waren alle froh das wir ohne große Schäden wieder zurück kamen, nachdem Tooru versorgt war bin ich dann auch nach Hause, ich musste raus aus dieser Corsage, die mir die Luft noch mehr nahm als sonst.

Und erst dann kam der Schmerz, als ich sie abnahm löst sich ein dumpfer Schrei von meinen Lippen, ich drückte meinen Kopf in ein Kissen um keinen aufzuwecken. Es dauerte keinen Herzschlag und schon musste ich eingeschlafen sein, denn erst am nächsten Morgen bin ich wieder aufgewacht, als mich die Sonne kitzelte mit ihren Wärmenden Strahlen mich berührten.

Der Schmerz war zwar noch da, doch es tat neda mehr so weh, langsam erhob ich mich und konnte mich seit langem wieder etwas strecken, es ziepte nur noch ein wenig, doch es ging mir deutlich besser. Was für eine Erleichterung, schon bald würde ich wieder zum Maristan gehen um die Fäden hoffentlich ziehen zu lassen.

Das wir nochmal in den Krieg ziehen würden war mir da noch nicht bewusst, war es doch eigentlich nicht unser Krieg und doch haben wir auf der Seite des Lichtenreiches gekämpft, die nächste Schlacht sah deutlich anders aus, der Feind war um einiges Stärker geworden und viele von uns wurden verletzt. Mich selber schmiss es vom Pferd doch ich konnte mich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen wie auch meine treue Stute, die immer auf mich aufpasste.

Der Krieg war noch lange nicht beendet, es war nur eine Schlacht nach der anderen, hoffentlich würde dieses bald ein Ende nehmen. Der Sieg natürlich auf unserer Seite aber das war nicht voraus zu sehen, wir würden sicher noch einige male in die Schlacht ziehen. Doch dadurch dass es mir schon deutlich besser ging, hatte ich keine Sorge.

Ein Kämpfer mehr ist immer besser, als einer zu wenig, er kann vielleicht nicht die Schlacht beenden doch vielleicht zu einem Sieg führen.

Diese Schlacht hatten wir verloren, viele Verletzte doch kein Verlust auf der Seite der Menekaner, unser Stolz war verletzt, doch wie Khalida so nüchtern sagte, den holen wir uns wieder, war es klar dass wir wieder hinaus gehen, heute zwar nicht mehr doch bei nächsten Mal werden wir dabei sein und dabei helfen die nächste Schlacht zu Siegen.

Gemeinsam ritten wir wieder nach Menek’Ur, ich wollte mich wenigstens untersuchen lassen, der fall vom Pferd könnte einen Schaden verursacht haben, als ich dort ankam war Tooru immer noch da, sie war schon deutlich angeschlagen, doch wäre sie nicht eine von uns wenn sie nicht schon wieder auf den Beinen wäre, zwar angeschlagen doch soweit wieder etwas fitter. Sehr zur meiner Freude, denn necken taten wir uns weiterhin.

Meine Wunden wurden dann soweit versorgt, nichts war geschehen ich konnte sogar einige Hölzchen aus der Corsage nehmen, sie sollten meine Rippen schützen und nicht mir die Luft abschneiden. Beim nächsten Kampf würde ich wohl doch noch auf dem Pferd sitzen, doch besser vorbereitet und deutlich beweglicher.

Der Nasenbruch war auch so gut wie verheilt, etwas dick noch die Nase aber besser, eine kürzere Schiene um mein Knie und Übungen welche ich fleißig zuhause machte, damit der Muskelaufbau wieder aufgenommen wird.

Ich musste einen Tag Pause einlegen, meinen Körper schonen um bald wieder ganz fit zu sein, dieses mal machte ich es auch, ich wusste wenn ich meinen Körper nicht schone würde es vielleicht bei der Nächsten Schlacht nicht so glimpflich ablaufen, denn nur ein Starker Körper kann dem Starken Geist stärken.

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 01 Dez 2015 06:52    Titel:
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Manche Schmerzen vergehen schnell, manche niemals

Endlich war ich meine Verbände los und auch meine Schiene am Knie, fast wie neu fühlte sich mein Knie an, auch wenn ich noch aufpassen musste hatte sich die Schonzeit doch gelohnt. Trotz fall vom Pferd hatte ich keine weiteren Blessuren, das was ich hatte reichte aiwa ausreichend. Die Fäden an meinen Rippen wurden noch nicht gezogen doch Tooru versicherte mir wenn ich mich ausreichend ausruhen würde dann würden sie bald gezogen werden.

Das tat ich auch, ich zog erstmal nicht mit in die Schlacht und schonte meinen Körper vor weiteren Anstrengungen. Der Schmerz verging ganz schnell auch wenn ich wusste das bald neue Schmerzen kommen würden, da meine Ausbildung doch bald weiter ging, doch das war egal.

Es gibt schmerzen wo man weiss, aiwa sie vergehen nur etwas Geduld doch es gibt schmerzen die so tief sind das man diese wohl noch lange spüren würde, kein Heiler, keine Magie konnte diesen Schmerz mitnehmen, nur die Zeit würde es wohl tun.

All meine Gebete halfen nichts, den Schmerz des Rippenbruchs, der Schmerz im Knie und all meine Glieder, das verging, doch mein Herz war immer noch im Schmerz der Trauer, Gefühle die man hatte konnte man nicht wie einen Schalter abstellen. Sie waren immer da und doch musste man sie verstecken.

Immer wenn ich ihn sehe fällt es mir schwer mich zurück zu halten, es fehlen die Gespräche und die Zeit die man zusammen verbrachte und doch wusste ich, es war seine Wahl. Ich wusste neda was mehr wehtat, das man nicht mehr so zusammen war oder das die Zukunft in Mara Händen lag.

Ich wusste das es meine größte Schwäche war und ich wusste das ich meine Gefühle neda für immer verstecken konnte, irgendwann musste ich mich diesen Stellen, irgendwann müsste ich los lassen, aber ich war noch lange nicht soweit das ich das einfach so aufgeben wollte.

Manchmal kann man einfach neda los lassen und manchmal ist das auch gut so, ob das in diesem Fall auch gut war das wusste ich selber noch nicht, doch würde mir die Mara vielleicht irgendwann ein Zeichen geben, das ich entweder aufgeben soll oder das es sich gelohnt hat an seinen Gefühlen festzuhalten.

Im moment ist es gut so wie es ist, keiner ahnt wirklich was in mir vorgeht, denn ich ließ keinen nah genug an mich heran um dieses zu erfahren, wobei mir klar war das der Maleem das früher oder später heraus finden würde doch im moment konnte ich mich gut hinter meiner Mauer verstecken.

Keiner wollte sie im Augenblick einreißen und das war auch richtig so, viel zu viel war im moment los, der Krieg und die dauerhaften Schlachten an den wir immer wieder beteiligt waren, alle waren damit beschäftigt.

Und ich wollte mich auf meine Ausbildung konzentrieren, wäre es im moment wohl ein schlechter Zeitpunkt etwas preis zu geben und doch, war würde sich wohl ändern, manchmal sind Entscheidungen da um sie zu ändern, manches mal ist es gut wie es ist.

Ein Herz kann auch täuschen, verletzt war ich so oder so, doch mein Herz war da ganz anderer Meinung, meine Groß-Mara hat mir einmal gesagt, wenn man sich einmal mit dem Herz entschieden hat, dann wird nie wieder ein anderer einen Platz darin finden.

Aiwa so fühlte ich mich, das Herz war verschenkt und egal was passieren würde, ich würde es keinem anderen mehr schenken können. Das zu akzeptieren war neda leicht, denn eine Natifah würde ihr Herz wohl nur einmal verschenken. Alles was danach kommen würde, würde nie so tief sein wie das erste mal.

Ich musste mich also erstmal so verprügeln lassen um so tief in mich zu sehen, das zu akzeptieren und vielleicht könnte ich nun das tun was ich immer tun wollte, mich ausbilden lassen und dann das zu beschützen was mir am Herzen liegt.

Die Zeit verheilt zwar die offenen Wunden die man sehen kann, doch ganz tief in einem die Wunden, diese würden nie ganz verheilen, es reicht ein Blick, ein Wort und schon sind die Wunden wieder geöffnet, so empfindlich ist das Herz und all die Gefühle überströmen einen wieder und man kann nichts dagegen machen.

Im moment zu mindestens neda, vielleicht gelingt es irgendwann, doch das sehe ich im moment neda, ich kann nur hoffen das es irgendwann leichter wird und ich meinen Weg so gehen kann ohne sagen zu müssen das ich etwas verpasst hätte. Denn einmal im Leben sollte man diese Gefühle habe, doch sollten sie auch erwidert werden, auch wenn sie nur für eine kurze Zeit waren, möchte ich irgendwann sagen können, es war schön so etwas zu fühlen.

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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 13 Dez 2015 09:30    Titel:
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Der Vorteil wenn man im Staubviertel lebt sind tatsächlich, die wunderschönen Sonnenaufgänge und die Sonnenuntergänge.

Hier gibt es nichts was einen abhält einfach auf sein Dach zu klettern und zu beobachten was passiert, oft haben wir alle keine Zeit dafür, wir passen uns der Schnelligkeit der Welt an und das führt dazu solche Dinge nicht mehr richtig zu genießen.

Dieses Gefühl habe ich wieder erlangt und zwar hier in mitten der Durrah, hier wo das Leid groß ist und doch der Zusammenhalt so stark ist, in der ganzen Welt ist all das Leid und wir vergessen was die Mara uns schönes gegeben hat.

Auch ich musste lernen mir wieder Zeit für schöne Sachen zu nehmen, Schmerz, Trauer und Leid auf Seite zu schieben und mich den Dingen anzunehmen welche mir Freude bereiten, natürlich ist es neda so leicht und es dauert einige Zeit bis ich es begriffen hab.

Doch nun versuche ich an die schönen Dinge in meinem bisherigen Leben zu denken, bei all dem Leid was neda nur Menek’Ur und die Menekaner erlebt haben, gab es doch auch bisher immer wieder schöne Dinge welche wir erlebten.

Ich war damals dabei als die Mara, Nabil auswählte, er war ein guter Emir, dann durften wir das Wunder erleben das Imraan bei uns bleiben durfte und neda gehen musste wie alle anderen Emirs zuvor und zum guten durften wir erleben wie Abbas zum Emir erwählt wurde.

Der Schmerz der Ifrey wurde etwas gemindert, denn sie haben die Chance bekommen in einer neuen Familie neu aufzublühen, so haben sie eine faire Chance ihren Stand neu zu erwerben und dann auch wieder eine Familie des höheren Standes zu werden, was sicherlich auch positiv ist.

Der zusammen Schluss der Azeezah und der Masari, hat die Familie enger verbunden und auch sie wurden stärker, alles zum Wohle des Volkes.

Natürlich dürfen wir die Zwillinge von Imraan und Noelani neda vergessen, welche sicher viel Freude in unser Volk bringen wird sobald sie groß genug sind und natürlich auch der Sohn Nabils.

Ich selber habe eine wundervolle Familie, wo ich die Freiheit genießen kann die so manche Natifah sich wünschen würde, schon allein das ich im Staubviertel leben darf um meine Gedanken und Gefühle zu sortieren.

Jetzt wo mir alles immer klarer wird so verstehe ich doch das ändert neda an meinen Gefühlen, es ist schwer jemanden loszulassen weil man alles vermisst, die Gespräche die wie Heilende Worte über die Seele glitten, das Lachen was einfach ansteckte und die Ruhe welche in mir aufwachte sobald man etwas zweit zusammen verbrachte.

Vielleicht muss ich verzeihen um zu vergessen, vielleicht muss ich verzeihen um loszulassen, vielleicht muss ich verzeihen um wieder frei zu sein. Aber das ist neda leicht loszulassen wenn man so vermisst was man eins geschenkt bekommen hat.

Aber ich wäre wohl keine Yazir wenn es mir neda gelingen würde, es brauch seine Zeit doch verziehen hab ich schon längst, verstanden hab ich auch, nun muss ich nur noch vergessen und loslassen damit ich wieder frei sein kann.

Der Verstand sagt mir all das, doch mein Herz sagt mir andere Dinge, so werde ich wohl weiter auf die Zeit setzen und hoffen dass diese mir mein Herz wieder reinigt.

Solange werde ich jeden moment genießen welchen ich genießen kann, werde Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge beobachten, werde meiner Arbeit nachkommen um wieder eins mit Menek’Ur zu werden, wieder das tun was mir vorherbestimmt ist, so wie es eins meine Eltern taten.



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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 15 Dez 2015 12:43    Titel:
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Zurück in die goldene Stadt..

Eine Entscheidung war gefallen, an diesem Morgen kletterte ich auf das Dach meines Hauses im Staubviertel, umhüllt von Leder und Stoff spürte ich die Kälte die noch durch die Nacht durch die Durrah wehte.

In der Ferne konnte man schon bis zu den Dünen sehen, langsam begann das wunderschöne Farbenspiel am Horizont an. Die dunkle Nacht wurde von der Helligkeit vertrieben, schwarze Schatten verschwanden und schickten bunte Lichter der Sonne, über die heißer werdende Durrah.

Kaum ein Platz war so wunderschön wie hier, zu sehen wie die Sonne langsam hinaufwanderte und dann das ganze Land mit ihrer Wärme und mit ihrem Licht beglückte, ich war endlich soweit.

Mein Leben wieder in die Hand zu nehmen, wieder mein Lachen zu finden und mein Herz wie eh und je zu öffnen, wieder mit den Natifah’s an einem Tisch sitzen und über alles zu sprechen was einen Freut.

Einen guten Mocca zu trinken, gemeinsam Essen und wieder viel mehr lachen, das war mein Ziel, egal was die Zukunft bringen mag, es wurde Zeit wieder ich zu werden, all den Schmerz den man fühlte fort zu schicken und nur noch das Leben genießen.

Wieder auf die Jagd zu gehen das war mein erster Wunsch, aber ich musste es langsam angehen, immer noch waren nicht alle Verletzungen geheilt, doch ich bin eine geübte Kriegerin und werde die Kraft wieder finden.

Als die Sonne ganz oben am Horizont stand, kletterte ich wieder herab und begann mein Haus zur räumen, nur ein Paar Felle ließ ich dort, denn eine Nacht wollte ich noch im Staubviertel verbringen bevor ich wieder zurück hinter die schützenden Mauern der goldenen Stadt zog.

Ein kleines Fest zum Abschied von meinen Freunden im Staubviertel sollte es noch geben, so bereitete ich Mocca und Essen zu, etwas Schnaps für die Herren, ein Feuer in der Mitte des Viertels und einige Kissen verteilte ich, Säfte für die Kinder.

Dann fragte ich die Nachbarn ob sie Zeit hätten und wir feierten bis spät in die Nacht, es war wunderschön und ich musste mich verabschieden, doch es sollte kein Leb wohl sein, ich versprach mich weiter um sie zu kümmern.

So wie ich den Schutz ihnen gewährleistete als ich dort wohnte so würde ich weiter dafür sorgen, dass keiner mehr dort hungern müsste, keiner sollte mehr um Wasser betteln müssen, ich würde dafür sorgen das sie immer mit allem versorgt sein.

Das einzige wovor ich sie neda schützen konnte war die Durrah, denn sie war unberechenbar und zerstörte immer wieder alle Bemühungen die Bewohner zu schützen, das sollte aber kein Grund sein aufzugeben.

Ganz im Gegenteil, jetzt erst recht, jetzt würde ich alles tun um das Staubviertel weiter zu schützen, vielleicht könnte sie mit einigen Mitgliedern ihrer Familie oder auch mit den Bewohnern der goldenen Stadt etwas erreichen um das Staubviertel etwas mehr zu schützen.

Doch nun würde ich erstmal wieder zurück, mein Haus in der Stadt musste wieder eingerichtet werden, dann würde ich mich nach und nach um das Staubviertel kümmern, Noelani könnte man sicher dafür wieder begeistern, so hatte sie immer ein anliegen als Esra und auch danach das Staubviertel sicher zu gestalten, sie würde sich sicher freuen wenn man dieses Vorhaben weiter macht und nicht wieder alles zu Staub verfallen lässt.



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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 17 Dez 2015 07:35    Titel:
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Noch nicht angekommen..

Mein Haus in der Stadt war zwar zum größten Teil eingeräumt doch es fehlten noch wichtige Dinge, sowas wie eine Küche, dann brauchte ich noch Teile für Teppiche und meinen Kleiderschrank musste ich dringend aufräumen, da ich aber zur Zeit immer das gleiche tragen musste, war das etwas was ich nicht für besonders notwendig hielt.

Lange hatte ich nicht gebraucht um mich einzurichten, doch wieder anzukommen das dauerte noch eine Weile, ich setzte mich an meinen Schreibtisch und nahm ein Pergament, um endlich anzukommen musste ich noch etwas erledigen und das war etwas was mir mehr als schwer viel.

Ich hatte eine Lektion gelernt doch mit diesem Briefwechsel wusste ich dass ich abschließen konnte mit diesem Thema. Worte können klärend sein, aber auch verletzend sein, man muss für sich selber einen Weg finden und den hatte ich nun gefunden.

Verzeihen ist eigentlich gar nicht so schwer, sobald man sich mit etwas abgefunden hat, kann man auch verzeihen, das es weh tut, aiwa, doch der Schmerz wird vergehen. Aiwa, ich bin erwachsen geworden und bin gewachsen an dieser Situation.

Meine Groß-Mara sagte immer, verschenkt dein Herz doch denk daran es kann dir neda wieder gegeben werden, aiwa sie hatte recht, doch man kann weiter leben und das Leben genießen, man kann wieder lachen und Freude im Leben empfinden.

Du musst dich nur drauf einlassen, wieder glücklich zu werden und du kannst glücklich werden, auch wenn das Herz noch weint, wird es irgendwann auch wieder lachen können, genau darauf werde ich warten, das es irgendwann wieder Lacht.

Als ich mich gestern mit Noelani unterhalten habe, ist mir bewusst geworden das ich einfach nur meinen Weg weiter gehen muss und das werde ich auch machen. Treu meinen Weg gehen welchen ich eins eingeschlagen habe.

Und langsam fühle ich das meine Entscheidung richtig ist, wieder nach Hause zu gehen und meinen Platz einnehme der mir damals von Sahid zugeteilt wurde. Es ist schön wieder in der Nähe der Familie zu sein, denn wenn einem einer helfen kann das ist es die Familie, Blut ist aiwa immer noch dicker als Wasser.

Es macht mir richtig Freude wieder in der Stadt zu sein, auch wenn ich weiter ein Auge auf das Staubviertel habe, denn dort hat man mich so Herzlich aufgenommen, das werde ich nie vergessen. Sie haben mir geholfen es zu schaffen, wieder geradeaus meinen Weg zu nehmen.

Und ein Sohn der Familie Omar ist auch zurück gekehrt in den Schoss der Familie, das erfreut sie sicher wie uns wenn einer unserer Familie wieder zurück kehrt, noch weiss ich nichts über ihn doch die Zeit wird das sicher ändern, immerhin ein Omar somit werde ich ihn genauso schützen wie alle anderen.

Aiwa, den Schutz der Menekaner hinter der Mauer ist wohl meine Bestimmung und irgendwie fühlt es sich auch richtig an hier zu sein, wenn ich so durch die Gassen der Stadt gehe und ab und an in die Fenster sehe, das Lachen der Kinder und Erwachsenen höre und sehe, da geht mir mein Herz wieder auf.

Unser Volk hat schon so viel Leid erfahren, es ist schön zu wissen das wir das Lachen neda verloren haben, unser Glaube immer Stärker wird und wir unsere Familie schützen können, egal was kommt doch wir werden immer zusammen halten.

Und langsam senkt sich die Sonne wieder vom Horizont und die Schatten der Dunkelheit werden über die Stadt fallen, so wird meine erste Nacht in der Stadt wohl wieder ungewohnt, so ganz ohne Tierlaute, doch ich freu mich wieder ruhiger schlafen zu können und das Ganze auch ohne Rüstung….

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