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Natifah!
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 26 Nov 2014 17:48    Titel:
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Aua!

Der erste Gedanke der mir durch den Kopf schoss als ich aufwachte.. Aua… ich war tatsächlich eingeschlafen und das beim Wasser holen. Erst dann öffnete ich meine Augen und sah dass ich halb auf der Bank und halb auf Noelani lag, die warme Decke die über uns lag hatte uns die Nacht über gewärmt.

Als mein Blick zu ihr hoch wanderte legte sich ein Lächeln auf meine Züge, sie blickte zum Sonnenaufgang und man konnte sehen wie sehr sie es genoss, ohne mich weiter zu rühren drehte ich ganz vorsichtig meinen Blick, versuchte den Schmerz der durch meinen Körper zog wegzudrängen um diesen einen Moment, der so wunderschön war zu genießen.

Es war ein wundervolles Bild wie der Himmel sich von seinem schwarz/blau in ein klares hellblau verwandelte, die aufgehende Sonne schickte noch die Farben gelb/orange dazu, ein perfektes Bild, man müsste genau diesen moment festhalten und auf eine Leinwand bringen, leider kann ich nicht malen, doch dieses Bild hatte sich in meinen Kopf gebrannt.

Ich hatte schon viele Sonnenaufgänge beobachtet aber aus irgendeinem Grund war dieser anders, für einige Herzschläge schloss ich meine Augen, meine Gedanken wurden zurück an den gestrigeren Abend geworfen und ein breites Lächeln legte sich auf meine Mimik.

So viel Spaß hatte ich zuletzt mit meiner Fidara, kurz bevor ich abreiste machten wir die Speisen für das Abschluss essen und meinen Geburtstag, danach habe ich nie wieder Kuchen gebacken. Es war schön mit meiner Cousine und ich sah ihr ins Gesicht und sah zu mindestens für den Moment das Glück und abgelenkt war.

Wenn das immer so einfach wäre, die Sorgen weg zu kochen, dann wüsste ich wie ich meine Aufgabe erledigen könnte zu mindestens für ein paar Stunden, die Sorgen entziehen, doch das wäre kaum möglich. Unter Natifah war es einfach, da hatte ich mir eine Aufgabe aufgegeben wo ich selber nicht wusste ob ich das überhaupt schaffen könnte. Aber der Versuch der muss schon reichen, wenn es nicht klappt muss ich mir was anderes einfallen lassen.

Ist aiwa nicht so das ich keine Ideen hätte und auf Noelani’s Hilfe konnte ich mich nun auch verlassen, mal sehen wie sich das alles entwickelt.
Langsam kuschelte ich mich wieder an Noelani an und genoss einfach den Moment, denn ich wusste dass wir bald wieder aufstehen mussten, unsere Pflichten waren neben dem Dienst auch noch im Haus und Noelani musste in den Palast und ihre Aufgaben erledigen.

Tief atme ich durch und Rappel mich auf, die Decke wird zusammen gefaltet und ein Lächeln legt sich auf meine Lippen.


Komm Cousine, wir müssen noch unseren Pflichten nachkommen und vor allem müssen wir die Küche aufräumen, wenn das Sahid sieht, dann können wir uns was anhören..


Dabei löst sich ein glucksen von meinen Lippen und gemeinsam mit ihr gingen wir in die Küche um die Unordnung wieder verschwinden zu lassen.
Den Kuchen packte ich in einen Korb und packte noch einige andere Sachen hinzu. Ich schaute dann Noelani an und bedankte mich für ihre Hilfe und für ihren Rat und so trennten sich für ein paar Stunden unsere Wege.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 06 Dez 2014 19:13    Titel:
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Neues Leben!

Nun war es endlich soweit, nach einer langen Reise unseres Emirs ist er endlich wieder zurückgekehrt und als bald sollte auch die Hochzeit folgen, eine Yazir sollte unsere Esra werden, nicht irgendeine, es ist Noelani. Ich glaube in der ganzen Zeit wo ich sie kenne, habe ich sie noch nie so aufgeregt gesehen.

Es war wie ein Zwiespalt, auf der einen Seite freute sie sich natürlich endlich ihren Ranim heiraten zu dürfen, doch wusste sie auch dass die Zeit bei uns nicht mehr haben würde wie es eins war. Ich glaube es ist wie ein Lächelndes Auge und ein trauriges Auge, doch die Zeit wird es ihr Zeigen, auch wenn sie nicht mehr den Namen Yazir trägt wird sie weiter eine Yazir bleiben, denn in ihrem Herzen ist sie es und wird es für ewig bleiben.

Der Weg wird sie nun in das Haus der Omar führen und sie wird dort aufgenommen wie eine Tochter, wie eine Ehefrau, der Weg mag gewiss nicht leicht sein, doch das Glück welches sie begleitet wird es ihr leichter machen. Die Töchter der ehrenwerten Familie Omar, kennen sie und mögen sie, so wird ihr Weg in die Familie nicht so schwer werden. Außerdem sind wir auch nicht aus der Welt.

Ich wünsche ihnen alles Gute, das sie uns einen Nachfolger schenkt und genauso Weise wie unser Emir sein wird.

Es bereitet mir Freude, das wieder eine Natifah der Yazir in den Schoss der Familie Omar findet, so glücklich wie Latifa aussieht wird auch Noelani hoffentlich sein, vielleicht machen wir doch alles richtig, auch wenn andere denken das es nicht so ist. Aber heute wollen wir die Hochzeit feiern und unserem Emir und seine Esra ein rauschendes Fest schenken, denn heute ist der große Tag für beide und beide sollten es genießen können.

Eine Traum Hochzeit, Noelani sah wunderschön in ihrem Hochzeitskleid aus und unser Emir natürlich auch, ich war so stolz und auch aufgeregt, das ich, gerade ich Tollpatsch ihr den Zopf flechten durfte, doch alles ist gut gegangen, sie hat kein Knoten im Haar und sah auch wunderschön mit dem Zopf aus.

Tooru und ich wurden dann doch in den Dienst gerufen, bis zum letzten Gast hatten wir über die beiden gehütet, müde gingen sie dann in den Palast und ich habe mir noch schnell etwas zu essen geholt. Was war das für ein Tag, fast zu spät zur Hochzeit und dann auch noch Hunger bis unter beiden armen, dann der lange Dienst. So müde wie ich war, war ich schon lange nicht mehr.

Nicht des so trotz bin ich wieder immer nochmal durch die Stadt gelaufen, haben Häuser und Weg geprüft, es hatten sich hier und da noch einige Risse aufgetan, ich hatte eine böse Vorahnung, doch war ich an dem Tag einfach zu müde um mir weiter darüber Gedanken zu machen, ich zog meine Uniform aus und legte mich auf mein Fell, es dauerte sicher keine zwei bis drei Herzschläge, dann war ich auch wieder eingeschlafen…………
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 08 Dez 2014 17:20    Titel:
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Beben!

Eigentlich sollte es ein ganz normaler Diensttag sein, doch was war denn noch normal, seid dem erstem Beben war alles verändert, wir schoben schon so mehr Dienst weil viele Janitschar unterwegs auf Reisen waren, eigentlich immer die gleichen und man konnte spüren wir uns allen die Kraft ausging. Trotzdem standen wir jeden Tag parat unseren Dienst nachzukommen.

Ich war einer der Ersten Janitschar die in der Kaserne ankam, gerade hatte ich noch das Yazirviertel überprüft nach Rissen und ob die großen Säulen nicht beschädigt waren, dann ging ich an der Mauer entlang bis zum Ifreyviertel, auch dort sah alles gut aus, durch das Südtor bis rüber zum Bashirviertel, auch dort sah es so weit gut aus, ein paar Häuser hatten risse doch nichts beunruhigendes, die Straßen waren auch etwas mitgenommen doch alles worüber man sich keine Sorgen machen musste.

Am Palast vorbei traf ich auf zwei Natifah’s der Masari, ich begrüßte sie und machte mich auf den Weg zur Kaserne, der Sand welcher am Übungsplatz war schien sich nicht verändert zu haben, also machte ich mir soweit keine sorgen, bis zu dem Zeitpunkt als plötzlich ein lautes donnern, knarren bis zu einem Knall durch die Stadt donnerte.

Sogleich hob ich meinen Kopf an, was war das denn wohl, ein Schauer durchfuhr meine Glieder doch dann sammelte ich mich sofort und ging zügig zum Vorplatz des Palastes, dort hatten sich schon einige Menekaner angesammelt, auch Janitschar, mein Blick wanderte umher ich schaute nach einem Hochrangigen Janitschar welcher Anweisung geben würde, was auch sogleich geschah.

Wir sammelten uns wieder an der Kaserne und wurden aufgeteilt, Hajifa und ich gingen außen rum, Tooru und Abbas sowie die anderen Janitschar schauten dass sie die Leute zusammen bekamen.

Wir gingen zuerst zum Yazirviertel, alles in Ordnung, dann weiter bis zum Ifreyviertel, dort schien auch alles in Ordnung sein, bis wir plötzlich eine riesen Welle auf uns zukommen sahen, ich glaube so schnell wie wir gelaufen sind so schnell bin ich noch nie gelaufen, zuvor schlossen wir die Tore und rannten dann direkt zum Vorplatz um Meldung zu machen.

Es brach Chaos aus und wir haben es nicht geschafft die Menge zu beruhigen, bis der Emir kam und die Ruhe wie ein Wunder einkehrte, sie hörten ihm zu und der nächste weg war hoch zum Tempel, doch der Weg war versperrt, also blieb uns keine Wahl als alle in den Palast zu bringen. Die Janitschar bekamen ihre Befehle und verteilen sich auf der Mauer, alle Tore wurden geschlossen so hofften wir dass das Wasser nicht in die Stadt eindringen konnte.

Nachdem sich die Lage etwas beruhigt hatte, bekamen wir die Nachricht von den Mauern Wachen das das Wasser zurückgehen würde, doch was würden wir wohl sehen. Unser Emir sagte klar und deutlich das wir alle zusammen bleiben sollten, doch wollte ich wissen was zu sehen war, so ging meine Frage gleich ob ich auf die Mauer dürfte um nach dem Rechten zu sehen. Der Emir erlaubte es mir und ich sollte berichten.

Doch das was meine Augen zu sehen bekam, konnte ich nicht ohne ein schwermütiges tiefes Durchatmen in Worte fassen.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 08 Dez 2014 17:53    Titel:
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Ich konnte immer noch nicht begreifen was passiert war, da stand ich nun oben auf der Mauer, Wächterin des Tores um jeden rein und raus zu lassen, sah in der Ferne die Kämpfe aber konnte nicht helfen.

Diese komischen Wesen, sahen aus wie riesen Ameisen, wo kamen sie bloß her, kamen sie mit dem Meer oder waren sie schon immer unter uns, wurden sie wie Sahid sagte durch die Beben aufgeweckt.

Keiner wusste es, doch kämpften sie tapfer gegen alles was sich ihnen in den Weg stellten, meine Gedanken waren bei jedem einzelnen Kämpfer, da ich selber nicht helfen konnte schloss ich immer wieder die Augen und versuchte meine Gedanken zu Mara zu schicken, das sie unsere Kämpfer schützen soll.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie endlich wieder zurück, soweit ich blicken konnte war keiner schwer verletzt doch darum kümmerten sich die anderen, ich ließ sie alle wieder durch das Haupttor herein.

Unser Emir ließ mich dann ablösen damit ich auch mitbekommen würde wie es nun weiter gehen würde. Gemeinsam gingen wir zurück zum Palast, die wartenden sollten informiert werden.

Schwer atmete ich durch, es war so schrecklich und das was ich beobachtet hatte war keine kurze Phase, zurück im Palast hat unser Emir beruhigende Worte gesprochen auch wenn er klar sagte das wir einen schweren Weg vor uns haben würden, würde es uns gelingen wenn wir eine Familie sind.

Aiwa, wir sind eine Familie egal welchen Nachnamen man trug, denn es war unsere Stadt die in Not war und wir alle mussten nun zusammen halten, zusammen Kämpfen, zusammen Ruhen, zusammen Essen und zusammen aufeinander aufpassen.

Die Nächte waren seit dem ersten Beben schon kurz gewesen, doch nun waren sie mehr als kurz, meine Kraft verließ meinen Körper und ich musste mich einfach einmal hinsetzen, einfach mal die Augen für einen Moment schließen und ansatzweise versuchen das alles zu verarbeiten, doch es war vielleicht, eins zwei Herzschläge, vielleicht auch mehr und schon stand ich wieder, die Stimme des Emirs drangen leise an mein Ohr, sie waren beruhigend doch schon war ich wieder standhaft, auch wenn mir alles weh tat.

Keine Schwäche zeigen, ich hatte keine Zeit schwäche zu Zeigen. Ich löste Tooru mal wieder ab, sie sollte wenigstens auch mal und wenn nur kurz aber ihre Augen schließen können, auch wenn man nicht schlafen konnte bei diesen Geräuschen.

Wir waren umzingelt von diesen Wesen, es gab kein Entkommen ohne Kampf, wir müssen diese reihen sprengen um nach überlebenden zu suchen, es fehlten so viele.

Nicht nur Khalida und Jala aus unserer Familie, die ganze Bashir Familie war nicht anwesend und über die Hälfte der Ifrey fehlten, einige waren sicher auf reisen, doch wir hofften alle dass sie sich vor der Flut retten konnten und wir mussten sie nun daraus holen.

Mein Blick wanderte zu Abbas, der neben mir Stellung aufnahm, er hatte es geschafft, endlich war er wieder Jijkban und Tooru und ich hatten es zum Jemaat geschafft, das traurigste daran war das wir uns nicht mal darüber freuen konnten, wir machten einfach so weiter, wenn wir das alles überleben dann werden wir ein großes Fest machen.

Als ich ihn so ansah, er war durchnässt von der Flutwelle die ihn erwischte, doch er stand standhaft, ich bewunderte ihn dafür, so wollte ich auch werden, ohne Zweifel einfach stehen aufpassen und ruhig und besonnen dabei bleiben.

Ich stellte mich etwas versetzt hinter ihn und sprach leise mit ihm, den Vorschlag uns Verstärkung zu holen, die Elfen könnten helfen oder die Rahaler, ich würde mich auch freiwillig melden Hilfe zu holen.

Er nickte nur und meinte das er es den Emir vorschlagen würde, noch brauchten wir keine Hilfe von außerhalb, aber man wüsste es nie, vielleicht müssten wir Hilfe bekommen und ich würde sie holen, sofern man mich ließ.

Dann nickte ich nur und nahm wieder Stellung auf der Mauer ein, wir mussten die Wesen beobachten um zu sehen wie sie sich verhalten würden. Diese Geräusche machten mich fast verrückt, doch ich blieb standhaft bis zur ablöse.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 17 Dez 2014 07:00    Titel:
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Abriss und Aufbau!

Wir hatten nicht nur einen Kampf zu bestehen es waren schwere Kämpfe diese Feuerwesen hatten es uns wirklich schwer gemacht doch mit der ganzen Kraft Menek’Urs hatten sie wohl nicht gerechnet, wir schlugen sie in die Flucht, wir haben sie niedergeschlagen, auch wenn wir Verluste hatten, haben wir doch gesiegt über sie, viele Verletzte doch am Ende waren es

Wir – Menekaner die sie in die Flucht geschlagen hatten, doch das was wir dann sahen war schlimmer alle alles was ich je gesehen hatte.

Nicht nur das sie unsere Familieviertel zerstört hatten, neda wir haben so viele Menekaner verloren, ein Großteil unserer Tiere lagen leblos am Boden, auch wenn wir gewonnen hatten, haben wir viel zu viel verloren.
Ich hoffe nur sehr das Menek’Ur und die Menekaner das alles gut verkraften.

Jetzt mussten wir die Schäden beseitigen und wieder neu aufbauen, es war wirklich viel zu tun, doch wieder einmal zeigten die Menekaner das sie in der Not genauso zusammen halten würden wie es sich für ein Volk gehört, dies war ein Zeichen gewesen, wir mussten zusammen rücken und zusammen halten und genau das taten wir.

Nachdem wir uns gegenseitig geholfen hatten alles zu beseitigen was kaputt war hatten wir weitere Aufgaben zu erfüllen, die Familienviertel sollten nun in die Stadt kommen, so war es doch sicherer für alle Familien, geschützt in den Mauern Menek’Urs.

Dafür mussten wir noch einige Häuser abreißen und neu aufbauen, die Stadtmauer wurde fast gänzlich abgetragen und neu wieder aufgebaut. Doch das Ergebnis würde für sich sprechen, es verging eine lange Zeit bis Menek’Ur in seinem Glanz wieder erstrahlte.

Wenn ich heute durch die Straßen von Menek’Ur laufe, legt sich immer wieder ein Lächeln auf meine Lippen, hier und dort habe ich mit aufgebaut, dort abgerissen und nun ist es wieder wunderschön unsere Stadt. Sogar ich habe nun ein Haus und es mir auch schon fast fertig eingerichtet, das Familienhaus ist auch schon fast fertig.

Ich kann nun nur noch hoffen das unser Volk daraus gelernt hat, ich habe daraus gelernt und werde mich steht’s bemühen, noch mehr für mein Volk dazu sein, mehr Ruhe und Geduld zu haben und mehr Verständnis zu haben.

Vielleicht brauch das jeder Menekaner irgendwo und vielleicht sehen es alle jetzt auch mit anderen Augen, denn so ein Unglück kann doch sehr beeinflussend sein.

Jetzt freue ich mich aber erstmal darüber das ich Jemaat geworden bin und ich bereite alles vor um eine kleine Feier zu organisieren, gemeinsam mit Freunden und Kameraden, etwas Essen und Trinken, dafür ist mein kleines Haus genau richtig.

Aber ich freue mich auch wieder meinen Dienst ganz normal anzutreten, ohne Katastrophen.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 18 Dez 2014 08:02    Titel:
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Die Familie!

Ich war endlich fertig mit dem Einrichten meines Hauses, dank der Schreiner und Schneider die mir geholfen haben das endlich alle Teile zusammen zu fügen war es soweit, ich konnte Gäste empfangen, natürlich war mir nicht bewusst dass es so schnell ging wie es kam doch freute ich mich riesig.

Endlich fand ich richtigen Anschluss, nicht nur in meiner Familie, wir waren alle im Tempel um einiges zu besprechen, nachdem wir erfahren hatten das Aida uns verlässt war uns alle sehr traurig stimmte, habe ich zum Aufmuntern alle in mein Haus eingeladen, ich wollte doch meine tolle große Küche präsentieren.

Dass daraus eine Kochstunde mit Rija wurde war nicht geplant aber vielleicht hat es darum auch so viel Spaß gemacht, es war spontan und lustig. Ich glaube Rija war etwas überfordert mit so vielen Yazirfrauen, wobei die Masari und auch Omar nicht besser waren, gut das Blut der Yazir war wohl stärker, aber soweit ich mich entsinne erzählte mir Rija das sie auch eins eine Yazir war, so war sie es wohl gewöhnt.

Es war auf jeden Fall ein schöner Abend und ließ uns für einen Moment vergessen das die ehrenwerte Aida uns verlassen wird und das war auch der Sinn dieses Treffen, das Volk zu vereinen, egal welchen Nachnamen man trägt und ich denke das haben wir auch geschafft.

Ich musste zwar die ganze Nacht meine Küche putzen doch das war es allemal wert, das kann man sich doch wirklich wünschen, dass man sich immer wieder spontan trifft und gemeinsam Lacht, Kocht oder plaudert, all das zeigt das wir aus der Lehre von Mara gelernt haben… Oder?

Hoffen kann man immer, denn wie man weiss stirbt die Hoffnung ganz zum Schluss und dort sind wir noch lange nicht angekommen.

Erschöpft legte ich mich ins Bett doch hatte ich ein breites Lächeln auf meinen Lippen, so kann es ruhig weiter gehen, wer ist denn schon gern allein, gemeinsam ist das Leben doch viel schöner und zum ersten mal merkte ich auch das ich außerhalb der Armee gemocht werde.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 20 Dez 2014 18:00    Titel:
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Vom Akemi zum Jemaat nun der nächste Schritt Jijkban werden!

Große Ziele habe ich, mein erstes war in die Armee einzutreten und so wurde ich Akemi, dann der nächste Jemaat und nun ist es mein Ziel Jijkban zu werden, um später vielleicht in den Orden der Hadcharim aufgenommen zu werden, doch dazu muss noch einiges geschehen, ich muss mich beweisen. Vielleicht hilft es wenn ich Sahid als erstes etwas in der Kaserne unter die Arme greife, er muss fast alles alleine machen, Khalida hat auch viele Aufgaben und wenn ich eines kann dann ist das Ordnung schaffen, das hab ich schon als Kind gut gekonnt. Meine Groß-Mara und mein Groß-Radeh haben sich immer schon gefragt wie ich das schaffe.

Natürlich würde ich gern als Palastwache dienen, dass mich vielleicht einen großen Schritt näher an den Hadcharim bring, vielleicht auch nicht, aber das ist erstmal egal, ich hab es nun erstmal geschafft Jemaat zu werden, das war schon ein nicht so leichter Schritt und doch hatte ich die Geduld es zu schaffen, außerdem als Palastwache zu dienen wäre aiwa eine große Ehre, immerhin würde ich dem Emir und die Familie Omar noch besser schützen können, das ist einfach eine große Ehre, ich hoffe sehr das ich einen guten Eindruck mache.

Es gibt so einiges was ich tun kann um mich weiter in der Hierarchie der Armee hochzuarbeiten, doch dazu muss ich unweigerlich über meinen eigenen Schatten springen, das wird sicher nicht so leicht, doch wenn ich mich weiter entwickeln will muss ich auch das schaffen.

Nun werde ich wieder einmal Sahid beweisen müssen das ich die Aufgabe hinbekomme um ihm zu Beweisen das ich Aufgaben allgemein übernehmen kann in der Kaserne, vielleicht ist das auch eine gute Übung meine Schüchternheit abzulegen, in der Armee hat sie natürlich nichts zu suchen. Doch will ich auch darauf achten das ich immer noch eine Natifah bin, das ist mir bei allem das wichtigste.

Es ist schwer beides unter einen Hut zu bekommen, auf der einen Seite bin ich natürlich wie jede andere eine Natifah, auf der anderen Seite bin ich Soldat und gehorche einfach nur meinen Befehlen, egal welcher er ist, ich tue es wie es mir gesagt wird. Dabei wird vergesse ich selber das ich eine Natifah bin. Aber das ist nicht so schlimm, immerhin habe ich keinen Ranim der sich sorgen um mich macht, da haben es einige schwerer.

Wer weiss wozu es gut ist, manchmal muss man einen Weg gehen der mit vielen Steinen ist um an sein Ziel zu kommen. Es wäre auch zu einfach für eine Yazir einen Weg ohne Steine zu bezwingen. Ich denke umso schöner wird es sein, wenn man dann an seinem Ziel angekommen ist.

Eines weiss ich auf jedenfalls, ich möchte etwas erreichen hier in Menek’Ur, ich möchte meinen Emir schützen und ich möchte jeden der Söhne und Töchter Menek’Ur schützen, so gut ich kann und darf. Meine Großeltern sind sicher Stolz auf mich wenn sie meinen Brief erhalten und ich ihnen erzählen kann dass ich nun Jemaat bin. Als bald muss ich sie wieder besuchen ich vermisse sie sehr und ich muss wissen wie es ihnen allen geht.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 21 Dez 2014 08:35    Titel:
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Brief an die Großeltern!

Es verging einige Zeit bis ich die Feder in die Hand nahm um meiner Familie einen Brief zu schreiben, ich wusste das egal was ich schreiben würde, sie immer stolz auf mich sein würden, immerhin hatte mein Groß-Radeh mir das bei meiner Abreise so deutlich gemacht, auch wenn er immer streng zu mir war hatte ich nie das Gefühl das er mich nicht Liebt, ganz im Gegenteil.
Langsam tauchte ich die Feder in die Farbe um die ersten Buchstaben zu malen, womit fang ich nur an, ging in dem moment in meinem Kopf, doch dann ging es ganz leicht…


Salam Aleikum Liebe Groß-Mara und Lieber Groß-Radeh,

heute habe ich einiges zu Berichten, ein paar gute aber auch schlechte Nachrichten, am besten ich fang mit den Schlechten an.

Wir hatten hier in Menek’Ur eine furchtbare Katastrophe, die gesamten Familien-Viertel und die halbe Stadtmauer wurde Zerstört, einmal durch eine Flutwelle und dann durch Feuerkäfer, leider haben wir auch einige tapfere Menekaner verloren. Aber zum Glück ist keinem der ehrenwerten Familie Omar etwas passiert.

Unser Emir war auf einer langen Reise und er ist zum Glück genau rechtszeitig zurückgekommen, durch seine Worte hat sich das Volk wieder beruhig, ich bewundere immer wieder wie er es schafft so viel ruhe rein zu bringen, aber darum hat ihn wohl auch die Mara ausgewählt.

Nach dem Unglück musste das ganze Volk an einem Strang ziehen, was sie auch alle gemacht haben, wir mussten Trümmer wegschaffen und haben sogar noch überlebende gefunden zu unserer Erleichterung, doch mussten wir auch alles wieder neu aufbauen. Die Familienhäuser sind jetzt innerhalb der Stadtmauer und wir leben nicht mehr nur noch in den Familienhäuser, alle Menekaner sind nun vereint in der Stadt. Bis auf ein paar Ausnahmen, das sind meistens die Familienlosen, sie leben weiterhin vor der Stadt.

Das waren die Schlechten Nachrichten, nun die Guten.

Dadurch das wir Menek’Ur neu aufgebaut haben, habe ich nun ein eigenes Häuschen und eine riesige Küche, bei einem spontanen Treffen haben wir mit ein paar Natifah’s gekocht, das war sehr lustig.
Ich habe mich mittlerweile sehr gut eingelebt, auch wenn mir immer noch meine Familie also ihr mir fehlt, bin ich hier angekommen, ich habe einen guten Platz in Menek’Ur und in der Familie erreicht.

Weiterhin bin ich befördert wurden nun bin ich nicht mehr Akemi sondern Jemaat, nach dem ganzen schlimmen Ereignissen war das eine sehr schöne Überraschung zumal noch einige mehr ihren Titel zum Jemaat bekommen haben, aber wie ihr aiwa wisst bin ich noch lange nicht angekommen an meinem Ziel.

Leider kann ich euch nicht die freudige Nachricht schicken das ich einen Ranim gefunden habe, aber so wie du immer sagtest Groß-Mara, ich brauch nicht suchen, wenn findet er mich und Liebt mich so wie ich bin. Genau darauf warte ich und wenn es nicht sein soll, dann werde ich wohl meinen Weg weiter gehen. Doch solange werde ich versuchen weiter in der Hierarchie der Armee aufzusteigen.

Ich freue mich euch bald wieder zu sehen und hoffe das es euch allen gut geht, bitte grüsst mir meine Fidara, meinen Fadreh und fühlt euch alle gedrückt, im Herzen seid ihr immer an meiner Seite. Passt gut auf euch auf..

In ewiger Lieber eure

Thahida

Ma’Salema


Gleich nachdem die Tinte getrocknet ist, schickt sie einen Boten los, der den Brief zur nächsten Karawane bringen soll.


Zuletzt bearbeitet von Thahida Atiika Yazir am 21 Dez 2014 08:39, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 22 Dez 2014 06:32    Titel:
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Und weiter geht’s, das Ziel ist noch lange nicht erreicht!

Aiwa, ich hab es geschafft jetzt bin ich nicht nur Jemaat sondern auch Rüstmeister, ein weiterer Schritt auf der Leiter nach oben, ich weiss noch nicht was mich mehr freut, das ich eine Stufe höher gerückt bin oder das ich Sahid wieder nicht enttäuscht habe, es erfüllt mich nicht nur mit Ehre sondern auch mit Freude, denn ich kann etwas bewirken, zwar nicht viel, doch kann ich meine Kameraden mit Waffen und Rüstungen versorgen. Dafür zu sorgen das Sahid etwas weniger Arbeit hat und so mehr Zeit für andere Sachen hat.

Aber ich glaube mich freut es einfach das er stolz auf mich ist, besser kann es im moment wirklich nicht für mich laufen, ich bin froh das meine Bemühungen so anerkannt werden, es ist schön zu sehen wie sich alles hier in Menek’Ur für mich persönlich entwickelt, als ich damals hier her kam, wusste ich nicht was auf mich zu kommt, die Angst das ich einfach verheiratet werde war so groß das ich kaum ein Wort heraus bekommen habe.
Ich war ein Einzelgänger doch mittlerweile fühle ich mich wirklich zuhause, immer mehr kontakte entwickeln sich, nicht nur die Yazir auch die anderen Familien Ifrey und die Masari, man erkennt jetzt schon wer Interesse an einem hat und wo sich langsam Freundschaften bilden.

Ein Einzelkämpfer zu sein, das macht einen auch Einsam, doch diese Einsamkeit fühle ich nicht mehr, zu mindestens nicht im Dienst der Armee oder in der Familie.
Langsam trau ich mich auch mehr mit den Menekanern zu sprechen. Außer bei den ehrenwerten Omar’s da bleibt mir oft noch die Sprache weg, vielleicht hab ich einfach noch zu viel Respekt vor ihnen und das ist auch gut so, doch sprachlos sollte ich nicht bleiben.

Ich finde mich auch langsam in der Rolle des Jemaat wieder, es ist gar nicht so leicht auf einmal die Erlaubnis zu haben Befehle auszusprechen, doch umso mehr ich das übe umso besser denke ich werde ich.
Das ich nun auch Rüstmeister bin hilft mir natürlich, denn ich habe auch einen engeren Kontakt zu den Akemis. Wenn ich sie ausrüste muss ich teilweise auch befehle rüber bringen, auch wenn es ungewohnt ist, aber das ist die Herausforderung, dieses zu schaffen. Die Mara wir hoffentlich weiter schützend über mich wachen.

Das einzige was mir im moment wirklich fehlt ist meine Fidara, ich konnte mit ihr immer über alles sprechen, ihr alles anvertrauen und sie hat mir immer gute Ratschläge gegeben, ich hoffe sehr das ich hier in Menek’Ur auch irgendwann jemanden finden kann der mir meine Fidara ersetzt.

Ich sollte ein paar Tage zu meiner Familie reisen, leider bleibt keine Zeit dafür im moment, da hier in Menek’Ur wieder ein Vorfall war und wir nun wieder einmal ein Zeichen setzten müssen, ich warte eigentlich nur noch auf den Befehl. Die Brut wird es noch bereut haben einer der Janitschar nieder zu metzeln, sie werden sehen was sie davon haben, die Jagd ist eröffnet, sobald der Befehl raus geht.

Mein Weg ist es nun unser Reich zu schützen, so werde ich ein Auge auf die Masari Söhne legen, welche als Akemi unsere Armee verstärken. Doch die Wut die im Moment in ihnen steckt kann nicht gut sein, denn das macht verletzlich. Nur wer die Kontrolle über sich hat, der wird am Ende Siegreich aus der Schlacht ziehen.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 03 Jan 2015 23:25    Titel:
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Die müden Knochen und Muskeln wieder bewegen!

Nach dem Aufbau ging es nur langsam weiter mit dem Training, die Knochen und Muskeln wurden anders beansprucht als gewohnt, viele litten noch unter den Schmerzen welche durch Steinschläge oder durch den Kampf entstanden.

Einige waren einfach nur Müde und mussten die Kraft mit Schlaf nachholen, ich war einer der wenigen die nicht so viel abbekommen hatten und so konnte ich mit dem Training schon schnell wieder beginnen.

Ich hatte mich schnell an die neuen Umstände gewöhnt und doch war alles anders als sonst, die Kontakte die man geknüpft hatten mussten neu aufgebaut werden, wieder aufgefrischt werden, andere wiederrum wurden erst gar nicht wieder geweckt.

Es stimmte mich auf einer Seite Traurig den wieder hatte sich eine Hoffnung im Sande verlaufen, doch daran war ich schon gewohnt und lernte weiter zu machen wie gehabt, mir nichts anmerken zu lassen.
Auf der anderen Seite machte es mich wieder ein Stück Stärker, Schlauer und Vorsichtiger.

Wieder war ich verletzt, doch ich schüttelte meinen Kopf von diesen Gedanken und ich vergrub mich wieder in Arbeit wie immer oder in Training, dank der neuen Palastruinen hatte ich wieder die Möglichkeit mich aus zu Pauern, meine Muskeln neu aufzubauen und meine Kondition aufzubauen.

Ein weiterer Kampf würde sicher bald vor den Toren sein, dafür mussten wir wieder gerüstet sein, also ging mein Weg wieder wie so oft in die Ruinen, bis in die späten Abendstunden kletterte und rangelte und kroch durch die Ruinen.

Bis mich die Müdigkeit so überfiel das mich nur noch meine Treue Natifah mein Mustang nach Hause trug und ich nur noch mit großer Mühe an ihrem Hals festhalten konnte.

Wieder einmal wurde ich zum Einzelkämpfer doch dieses mal war es auch mein Wunsch, denn ich musste meine Traurigkeit überwinden und das konnte ich am besten wenn ich Kämpfte und Trainiere, der schein musste gewarnt werden, denn keiner sollte wissen wie es in mir aussah.

Bisher war mir das auch gut gelungen, doch fürchte ich das ich irgendwann auf eine Natifah treffen würde die mich zu gut kennt und erkennen könnte wie es in mir aussieht.

Soweit ich das konnte, habe ich es vermieden und so sollte es auch weiter gehen.

Bald würde das Essen im neuen Yazirhaus sein und bis dahin musste ich alles so gut unter Kontrolle haben, es soll ein schöner Abend werden.
Ich freue mich wieder darauf die Familie um mich zu haben, in der letzten Zeit war es wenig geworden das wir gemeinsam zusammen saßen und das musste sich wieder verändern.

Die Familie ist doch das wichtigste auf dieser Welt und nichts und niemand konnte dazwischen ein keil treiben. Denn es ist mehr als nur Blut es ist die enge Verbundenheit der Yazir.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 09 Jan 2015 07:09    Titel:
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Kampf, Glaube, Ausbildung!

Menek’Ur bleibt wohl nichts erspart oder besser den Yazir, da wurden wir aus dem Vertrag rausgenommen, eigentlich gar nicht verkehrt oder auch nicht, ach ich weiss es auch nicht.
Natürlich lassen wir uns nicht alles gefallen, doch dem Kampf sind wir nie zurückgewichen. Heisst also auf geht’s, weiter trainieren die Ausbildung weiter steigern und die Kameraden positiv motivieren.

Die Palastruinen waren genau der richtige Ort um dort sich weiter zu stärken, egal um welche stärke es ging, ob es Teamarbeit war, Gleichgewicht, Konzentration dort konnten wir schöne Übungen machen.

Ich schaute mir den Platz nochmal genauer an um mir Übungen einfallen zu lassen. Um weiter zu kommen in der Armee muss man auch was tun, auch wenn es mir nicht so leicht viel Befehle zu geben, musste ich in die Rolle des Jemaat schlüpfen und dem entsprechend auch handeln.

Doch im Vordergrund stand bei mir im moment alles andere vor, ich musste noch viel lernen und lernen mich besser zu trainieren, allerdings plagte mich immer noch so manche Gefühle, auch wenn es kaum zu glauben ist, war ich fast jeden Abend nach dem Training im Tempel.
Ich genoss die ruhe dort und konnte Meditieren, da die meisten um diese Zeit schon bei ihren Familien waren, hatte ich den Tempel für mich allein. Das war mir auch recht, so musste ich mich nicht erklären und konnte spüren wie die ruhe in mir aufstieg.

Immer wenn ich vom Tempel war und dann nachhause ging, spürte ich ein wohlfühlendes Gefühl in mir, alles was mich so beschäftigt hatte, habe ich wohl im Tempel gelassen, so nah an Mara zu sein, das habe ich nie für möglich gehalten, doch ich spürte das mich etwas beruhigt hat und so werde ich weiter meinen Weg zum Tempel finden.

Es ist schön einen Ort zu haben wo ich mich ganz geborgen fühle, langsam fange ich auch an mit ihr zu reden, kaum erwarte ich eine Antwort oder eine Reaktion, es tut mir einfach gut von meinem Tag zu erzählen. Es ist nicht so das ich mir vorkommen würde Selbstgespräche zu führen, ganz im Gegenteil, ich habe wirklich das Gefühl das mir jemand zu hört und mir durch dieses schöne Gefühl zeigt das mir die Mara zuhört und mich vielleicht sogar versteht.

Da ich aber keine Priesterin bin, weiss ich nicht ob es wirklich sie ist die mir dieses Gefühl schickt, oder ob es einfach in mir drin ist. Aber das ist auch egal, allein die Tatsache das es da ist reicht mir. Was mir jetzt noch fehlt ist wirklich mehr darüber zu erfahren, ich werde Callista nochmal anschreiben, jetzt wo es ruhiger geworden ist, hat sie sicher mehr Zeit und kann sie sich auch für mich nehmen.

Es gibt noch so viel zu lernen und irgendwie muss ich versuchen alles nach und nach zu erforschen, zu lernen wie ich mit gewissen Situationen besser fertig zu werden ohne innerlich zu zerbrechen, die meisten sehen nicht was in mir vorgeht und so erhoffe ich mir das ich es schaffe alles besser zu verarbeiten und nicht alles in mich fresse, das macht mich nur kaputt das hab ich schon gemerkt.

Doch jetzt erstmal eins nach dem anderen, meine Pläne sind klar und nun muss ich alles tun um an mein Ziel zu kommen. Vielleicht sollte ich mich auch nochmal mit den anderen Treffen, viele um mich herum können sicher mehr Fragen beantworten oder Ideen mit einbringen, das ist doch Ziel eines guten Ausbilder nicht nur bestimmen auch zuhören und versuchen den anderen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, auch auf wünsche und Vorschläge einzugehen.

Ich glaube es wird wirklich ernst, ich gehe immer mehr in meinen Aufgaben auf und das gefällt mir so sehr, das so andere Dinge wieder in den Hintergrund rücken und das ist gut so.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 31 Jan 2015 16:14    Titel:
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Und so geht es anders weiter

Das Beten im Tempel hat mir mehr geholfen als ich je vermutet habe, immer wenn ich dort bin fühle ich mich so geborgen und sicher, es ist schön dort zu sein, meine Gedanken und Wünsche wie auch Ziele unserer Mara mitzuteilen.

Vermutlich weiss sie das alles schon doch tut es mir ganz einfach gut ihr von meinem Tag zu erzählen und wie weit ich gekommen bin, wie nah ich wieder einem neuen Ziel gekommen bin und was sich verändert hat.

Noelani hatte ein kleines Turnier gemacht in den Palast Ruinen und ich konnte tatsächlich den zweiten Platz erreichen, ich hab ihn mir sogar noch geteilt, ein freudiges Erlebnis und auch verwundert, so gut war ich an diesem Tag wirklich nicht drauf, aber ich erfreute mich an dem Pokal und der Medaille.

Sahid hat den ersten Platz gemacht und ist wie ein kleines Kind vor Khalida herumgesprungen, alle mussten schmunzeln doch wir gönnten ihm den Triumpf, immerhin hatte Khalida ihm den Stiefel geklaut und er hat trotz allen Hindernissen den ersten Platz gemacht.

Oh Tooru der Tollpatsch hat sich die Nase gebrochen und wir mussten ihr diese Richten, aber sie ist wie ein Yazir keine Schwäche zeigen und weiter machen.

Ich hab mir glaub ich auch die Rippen verletzt, doch wie eine würdige Yazir hab ich natürlich nichts gesagt und habe weiter gemacht. Erst zuhause habe ich mir einige Kräuter zu einer Paste gemischt und sie über Nacht mit Bandagen um meinen Körper gewickelt, meine Groß-Mara hatte es mir gezeigt und so waren am Nächsten Morgen die Verletzungen nur noch blaue, grüne, gelbe und lila Flecken, es zog ein wenig doch das war alles nicht so schlimm.

Und dann kam das was mich schon eine ganze Weile so neugierig gemacht hat, Abbas hatte mich zu sich gerufen, ich sollte zu seinen Räumlichkeiten des Rais Efendi kommen, ich wusste nicht was er von mir wollte, vor allem was hatte ich mit den Diplomaten zu tun, das war doch die Aufgabe der Omar’s, meine Neugier stieg ins unermessliche ich platzte doch musste ich mich in Geduld üben, was ich dann auch mit Arbeit versuchte, doch wie der Zufall es will, bin ich schon früher auf Abbas getroffen und da wir beide Zeit hatten, wurde das treffen vorgezogen, damit wurde ich natürlich auch aufgeregter, bald sollte ich wissen was er von mir wollte.

Zumal ich mitbekommen hatte das er mit Sahid gesprochen hatte wusste ich überhaupt nicht was er von mir wollte, doch dann war es soweit.

Dort angekommen setzten wir uns und er begann sich mit mir erstmal normal zu unterhalten, ich konnte es kaum noch abwarten so wollte ich es auch schnell hinter mich bringen, als er mich dann fragte ob ich die Assistenz des Rais Efendi übernehmen wollte, blickte ich ihn für einen moment nachdenklich an. Das musste man sich vorstellen, ich kleine Säbelerin der ihr Ziel nur war, Menek’Ur sowie das Volk schützen zu können, sollte Assistenz des Rais Efendi werden.

Erwartungsvoll blickte er mich an und ich musste einfach Aiwa sagen, ich wäre dumm gewesen das nicht zu tun, zum einem konnte ich ihm wieder helfen und wir haben schon in der Kaserne gut zusammen gearbeitet, das sollte gut klappen und stimmte zu. Er war sichtlich erleichtert dass ich dem zustimmte.

Also ich hatte nichts angestellt, das wäre auch irgendwie verwunderlich das über mich zu hören, bisher habe ich immer Lob von Sahid zu Ohren bekommen, das sollte sich nun auch nicht ändern.

Ich kam schon schnell dazu beim ersten Diplomatischen Gespräch dabei zu sein und es war sehr interessant. Das war ein Weg den ich nicht in meiner Planung eingebaut hatte, doch wer weiss vielleicht hilft es mir bei meinem Weg Jijkban zu werden. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben doch bei allem möchte ich nicht meinen Weg verlassen. Sahid sagte es schon mit den richtigen Worten. Janitschar ist man nicht nur aus Pflichtgefühl, man tut es aus dem Tiefsten Herzen und handelt auch dem entsprechend daraus.

Auch wenn mir die Aufgabe der Assistenz wichtig ist, würde ich versuchen meinen Dienst in der Armee nie zu vernachlässigen, denn nur dort kann ich meine Ziele erreichen. Dort komme ich an mein Ziel, der Assistenz vom Rais Efendi hat wohl noch andere Vorzüge, doch diese muss ich für mich anders nutzen.

Denn ich bin wie viele andere auch vom Tiefsten Herzen aus Janitschar, für mein Volk, für meinen Emir und für meine Familie…
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 09 Feb 2015 07:49    Titel:
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Veränderung

Es ist schön zu sehen wie die Familie wieder zusammen wächst, trotz all den Rückschlägen oder gerade deshalb finden immer wieder mehr Yazir Söhne und Töchter zurück nach Hause, Faruk ist wieder in den Schoss seiner Familie zurück gekehrt und sein Bruder ist ihm auch gefolgt.

Für Sahid wird es bestimmt eine Erleichterung sein wieder männliche Verstärkung in der Familie zu bekommen. Kein Wunder bei den ganzen nicht so leichten Natifah’s und Hajifa ist nun ein Teil unserer Familie. Das war sie irgendwie immer schon doch nun darf sie den Namen der Yazir tragen, das ist für sie wohl das größte. Sogar bei den Masari festigt sich langsam der Stamm der Brüder, Cousin und Cousinen wie Neffen und Nichten, was wirklich schön ist endlich blüht die Stadt wieder mit mehr Menekanern.

Die Armee hat auch Verstärkung bekommen gerade Jussuf bemüht sich und Haasim ein Sohn der Bashir, doch mache ich mir ein wenig Sorgen um die Ausbildung der Masari, ich glaube ich werde als Freundin zu Jussuf gehen und ihm meine Sorge mitteilen, ich hoffe nur das er es nicht falsch versteht. Das ist das schwierige man muss ein Mittelmaß finden zwischen Natifah und Jemaat, auch hier muss ich wohl noch einiges lernen.

Um ein Jijkban zu werden muss ich in der Armee langsam meine Schüchternheit ablegen, ich habe nun oft genug mitbekommen wie die Jijkban sind, doch es ist immer noch ein unterschied, befehle zu befolgen und sie auszuführen als sie auszusprechen und dafür zu sorgen das die ausgeführt werden, den Respekt muss man sich verdienen und ich hoffe sehr das ich die Unsicherheit ablegen kann und überzeugen kann.

Sicher wenn ich in meiner Uniform bin dann bin ich Jemaat doch danach plagt mich schon mein Gewissen etwas, doch alles um sonst, ich mach mir viel zu viel sorgen, ich habe das Vertrauen von vielen und ich bin bereit den nächsten Schritt zu gehen.

Ich muss über mich hinauswachsen wenn ich irgendwann ein Hadcharim werden will, doch Sahid sagte es schon öfters. Um sein Ziel zu erreichen muss man kleine Schritte gehen und aus seinen Fehlern lernen, man muss in die Rolle des Jemaat wachsen, dann kann man auch Jijkban werden.

Disziplin ist was ich den Janitschar dann beibringen muss, Gehorsam und bedingungsloses Vertrauen, ich muss sehen das ihr Herz ebenso dabei ist, denn ein guter Janitschar ist ein Kämpfer der alles für die Armee tut ohne groß Fragen zu stellen.

Na-aiwa außer Khalida, sie stellt immer fragen doch ist sie eine Kämpferin mit Herzblut und natürlich eine Yazir was auch einen großen Anteil ihrer Art ist, ich schätze sie sehr und habe großen Respekt vor ihr wie so viele und ich hoffe das ich meine Prüfungen welche mir die Mara auflegt, so meistern werde wie es so einige auch von mir erwarten.

Und dann kommt noch der Orden dazu, es weckte mein Interesse und ich bin sehr gespannt ob ich bisher alles richtig gemacht habe, denn ich glaube das sie wirklich sehr genau hinsehen werden welche Mitglieder in den Orden dürfen.

Ich bin so gespannt nach meinem Gespräch mit dem Emir hatte ich schon ein mulmiges Gefühl, es ist was anderes wie die Armee, obwohl vielleicht auch nicht, ich werde mich wohl weiter in Geduld üben müssen bis man auf mich zukommt.

Doch das ist nicht so wirklich meine Stärke und wieder habe ich eine Prüfung zu überstehen welche Mara mir auferlegt und ich hoffe das meine Geduld auch belohnt wird.

Im moment sind auch andere Dinge wichtig, nachdem nun Khalida, Faruk und Sahid eine Niederlage erleben mussten, wird es Zeit das wir uns alle besser vorbereiten, die Janitschar müssen mehr Zweikämpfe üben.

So wie der Emir gesagt hat, so lange üben bis keiner mehr eine Waffe tragen kann, doch ich glaube das wird schwierig, so wie ich bisher die Janitschar erlebt habe, werden sie nicht aufhören zu üben bis zur Erschöpfung, genau weiss ich noch nicht ob das der richtige Weg ist und wir müssen darauf aufpassen das sie ihre Ruhezeiten nicht vergessen.

Aber ich werde selber wieder etwas mehr üben müssen, denn auch meine Knochen sind etwas eingerostet, meine Muskeln noch nicht wieder in alter Form, alle Schicksale haben uns schon etwas geschwächt und ich werde mich nun mehr wieder auf mein Training konzentrieren, so dass ich als gutes Vorbild wirke.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 04 März 2015 07:40    Titel:
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Der Weg geht weiter

Ich habe mir große Ziele gesteckt und die entsprechende Hilfe bekomme ich von Menekanern wo ich zuerst nicht mit gerechnet habe, es ist schön zu wissen das auch ich meine Ziele erreichen kann obwohl ich eine Natifah ist. Doch bei dem ganzen Training und Zielerreichung soll nicht das verloren gehen was mir selber wichtig ist. Ich bin eine Natifah und weiss sehr wohl wie und was ich zu tun habe, meine Pflichten gehe ich neben meinen Zielen zielstrebig an, gerade diese Sachen will ich nicht vernachlässigen. Aber auch meine gesteckten Ziele möchte ich erreichen.

In den Orden der Hadcharim einzutreten und somit meinem Ziel wieder ein Stück näher zu kommen war bisher die richtige Entscheidung, ich bin voller Stolz und Ehre das man mich erwählt hat und aufgenommen hat, auch wenn das Ritual der Aufnahme außergewöhnlich für mich war blieb ich standhaft, ließ mir nicht ansehen das es mir überhaupt nicht gefallen hat, doch so ist es schon seit Jahrhunderten und ich werde daran nichts ändern.

Die Menekaner welche meine Zeitgenossen sind im Orden, sind mir nicht unbekannt, der einzige Unterschied ist, das ich den Emir wohl mehr sehe als zuvor, er führt eine strenge und harte Hand doch darum ist er wohl auch der Emir. Zwar bin ich es kaum noch gewohnt so behandelt zu werden aber es gehört dazu. Mein Groß-Radeh war genauso wenn nicht noch schlimmer, doch ich hab dadurch eine gute Erziehung genossen und werde mich ganz sicher nicht beschweren.

Nun bin ich eine Haras, eine Wächterin des Ordens, wobei mein Ziel wohl wieder höher gesteckt wird, eines Tages werde ich unter den seltenen Hadcharim sein und mein Emir, mein Volk und meine Familie noch mehr schützen können als bisher. Jedoch muss ich mich nun mehr auf die Ausbildung des Jijkban kümmern, bald habe ich mein erstes Übungstraining als Jemaat, ich bin noch ganz aufgeregt und hoffe dass ich es so hinbekomme wie ich es geplant habe.

Ich bin sehr gespannt welche Aufgaben auf mich warten, ob nun als Assistenz des Rais Efendi, als Haras des Ordens, als Jemaat der Armee oder als Natifah. Ich bin mir sicher dass ich alle Aufgaben egal welche erfolgreich meistern werde, ein versagen ist nicht nur eine Unehre auch mein eigener Stolz würde ich kränken. Und genau das muss ich einfach schaffen, über meine Grenzen zu gehen wie schon so einige Male und es hat mich nur Stärker gemacht.

Vor einigen Tagen durfte ich bei der Ausbildung von Abbas dabei sein, es war sehr interessant für mich, dieses einfach mal mitzubekommen, auch wenn ich am nächsten Tag kaum laufen konnte und mir alles weg getan hat, musste ich als Assistenz des Rais Efendi so tun als hätte ich nichts, mein Blick viel an dem Abend öfters auf Abbas, hatte ich ihn mit dem Säbel doch hart getroffen und sein linker Arm war nicht so schnell und stark wie sein rechter, wenn ich an mein erstes Training zurück denke, wusste ich wie es ihm gehen musste, er war sicher verletzt und hatte einige blaue Flecken.

Auf der einen Seite hat er mir schon leidgetan, aber auf der anderen Seite…


Doch auch ich hab meine Lektion bekommen, nach den ich nicht anständig pariert habe durfte ich mein schweres Schild über den Kopf heben und auf der Stelle laufen, nicht nur das es anstrengend war das Schild so hoch zu heben, war es auch die Müdigkeit die immer mehr in mir aufkam.

Auffordernd von unserem Maleem musste ich die Beine immer wieder schneller bewegen auch wenn meine Kraft immer mehr nachließ und ich gleich die Retourkutsche bekam, so prallte ein Apfel auf meiner Brust, mir stockte der Atem doch ich weigerte mich aufzugeben. Es tat höllisch weh, doch ein Menekaner zeigt keine Schwäche, weiter strampelte ich und versuchte einfach durchzuhalten.

Als hätte das nicht gereicht musste ich danach noch Liegestützen machen, meine Muskeln in den Armen zitternden und durchfuhr meinen ganzen Körper, ich war einfach kraftlos, doch irgendwie hatte ich es doch geschafft, das Tempo der Liegestützen zu erhöhen, als der Maleem mich noch anstachelte das er nicht überzeugt sein, erhörte ich wieder das Tempo, natürlich war ich diese Art von Training nicht gewöhnt und obwohl ich ihn überzeugen wollte konnte ich es nicht wirklich…. Oder vielleicht doch?

Seinen Worten nach nicht, aber das wusste man nie so genau, also durfte ich aufhören als er mit den Worten ging, das Abbas nun wieder mein Training übernahm, schon als Akemi übernahm er diesen Part und nun wieder, doch ich wusste, dieses mal würde es nicht so leicht sein wie beim letzten mal.

Aber genau diesen Weg habe ich gewählt, mit allen Konsequenzen, sicher bin ich mir seit dem Training das es erst der Anfang ist und noch härtere Sachen auf mich zukommen, doch ich konnte mich wenigstens auf das Training teilweise vorbreiten.

Schon am Morgen machte ich meinen Gang zum Tempel, mein Gebet zu Eluive um dann wieder zum Kasernenplatz zu gehen und mein morgendliches Training abzuliefern, wobei ich es nun erweiterte und mich in Liegenstützen übte. Es wird Zeit das meine Kräfte gefördert werden und ich nicht nur mit Herz, sondern auch mit Kraft überzeugen kann.
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 10 März 2015 07:26    Titel:
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Ein Rückblick

Es waren schon einige Monde vergangen seit dem ich nach Menek’Ur gekommen bin, fast ein ganzes Jahr bin ich schon hier und so viel hat sich für mich verändert, fast alles positiv. Natürlich hier und da ein paar negative Erlebnisse doch dank guter Freunde habe ich das auch überstanden.

Ich stehe gerade Wache und mein Blick fällt nicht nur auf die Wüste, ein Teil vom Meer kann ich auch sehen, ich liebe es den Sonnenuntergang zu beobachten, wie sich das Himmelszelt langsam von einem strahlenden blau leicht gelblich verändert und sich die Farben orange und dunkelblau entwickeln, das sonst so helle Meer wird auf einmal dunkler und dunkler bis die Sonne sich dann im Meer spiegelt und somit auch das Meer die Farben der Sonne annimmt bis sie gänzlich verschwunden ist.

Wie verrückt es doch ist, sobald die Sonne verschwunden ist, zieht die Kälte über unser Land, so stark das man auch auf der Mauer einen dicken Mantel überziehen muss, der Wind erhöht seine Geschwindigkeit und gerade in diesen Momenten muss man sehr gut aufpassen. Die Sandstürme verhindern auch die Sicht und noch einmal mehr muss man auf die Umgebung achten. Eigentlich kein Ort für eine Natifah oder sonst jemanden. Aber Dienst ist Dienst, bald sollte ich aber abgelöst werden.

Dann endlich die Ablösung und ich konnte den Moment genießen, ich setzte mich auf die Stadtmauer und blickte aufs Meer, meine Gedanken gingen ganz zurück bis zu meinen Großeltern, die Feier zu meinem 18. Geburtstag aber auch der Abschied, ohne dass ich es merkte, machten sich einige Tränen auf den Weg über meine Wange.

Natürlich war ich traurig meine Familie zu verlassen, doch habe ich ihnen Vertraut, sie schickten mich nicht um sonst fort, so kam es das ich hier in Menek’Ur meine neue Familie fand und mich bisher recht wohl fühle.

Ich habe mich sehr entwickelt, bin in die Armee eingetreten dort habe ich nun den Rang des Jemaat und bin auch noch Rüstmeisterin. Weiter bin ich nun Assistenz des Rais Efendi, welcher auch mein Lehrmeister war in der Akemi Zeit und zum guten Schluss bin ich Haras im Orden der Hadcharim. Doch fertig bin ich noch lange nicht, ich bin gerade in der Ausbildung des Jijkban was mich immer näher an den Rang eines Hadcharim bringt, natürlich ist es noch ein sehr langer und vor allem harter Weg, doch solange ich kann werde ich genau diesen gehen, ohne Wenn und Aber.

Oh aiwa, ich hatte Gefühle für einen Menekaner, allerdings hatte er nicht die gleichen Gefühle für mich, kaum konnte ich das verkraften doch meine Familie obwohl sie nicht wussten warum ich so Litt, gaben mir Kraft, unterstützten mich und mit einigen Gesprächen konnte ich diesen Schmerz überstehen.Es war das erste mal das ich mich so hilflos gefühlt habe und es wurde mir bewusst, dass ich viel vorsichtiger sein müsste.

Manchmal spielen auch die Gefühle einem einen Streich und so hatte ich wohl meinen ersten Liebeskummer, doch die Ausbildung meiner Armee kariere war es die mich weiter machen ließ, ich war nicht bereit aufzugeben und es hat sich gelohnt, denn sonst wäre ich nicht jetzt da wo ich bin.

Ich fühle mich wohl und so schließe ich die Augen und lass in meinem Kopf die Bilder immer wieder herbei kommen, Menek’Ur musste in dem letzten Jahr einige Rückschläge verkraften, wir hatten Tote zu beklagen die Stadt musste neu aufgebaut werden und Streitigkeiten bei Seite geräumt werden.

Für eine junge Natifah wie mich, waren das schon viele Erlebnisse und so genieße ich unheimlich die Gespräche mit Abbas, er ist schon lange hier in Menek’Ur und er ist für mich auch einer der wenigen Personen den ich von mir viel erzählt habe, ausgenommen ist natürlich Noelani, sie weiss Sachen über mich die kein anderer weis und das ist auch gut so. Auch Natifah’s sollten geheimnisse haben.

Wenn ich so zurücksehe, dann war es genau die richtige Entscheidung meiner Grosseltern mich nach Menek’Ur zu schicken, auch wenn es ihnen nicht leicht gefallen ist, genauso wie mir, doch ich hätte nie so eine Entwicklung gemacht wenn ich dort geblieben wäre. Vermutlich wäre ich schon verheiratet und würde schwanger sein.

Aber neda ich bin hier und ich bin glücklich, ich weiss das ich irgendwann den Mann finde der mich so Liebt wie ich bin, der mich so akzeptiert wie ich bin und mich meinen Weg gehen lässt.

Wer weiss vielleicht hab ich ihn schon gefunden nur wissen wir es einfach noch nicht, doch das liegt in den Händen unserer Mara und natürlich Sahid, denn der erlaubt sowieso im moment keine Hochzeit…

*in dem moment löst sich ein amüsiertes lachen*…

Aiwa, Sahid macht das alles richtig, er soll warten bis ich meine Ausbildung so gut wie abgeschlossen hab, dann darf er gern die Hochzeiten wieder frei geben.

Meine Augen öffnen sich wieder und der Wind hat meine salzigen Tränen schon wieder getrocknet, di e Dunkelheit war nun vollendet und ich erhob mich langsam von der Mauer, ein eisiger Schauer durchfuhr meinen Körper als ich das tat und ich spürte wie die Kälte meinen ganzen Körper durchzog.

Einige male schüttelte ich mich und hüpfte auf und ab um wieder warm zu werden, mein Weg führte mich an mein kleines Häuschen wo schon das Essen auf mich warten würde, der Hunger war nun auch präsent und ich musste aus der Rüstung raus.

Schnell nahm ich etwas zu Essen zu mir um dann noch meine Übungen zu erledigen, immerhin hatte ich wieder einen Ausbilder, wieder war es Abbas der mich quälten durfte, ich glaube er genoss das schon hin und wieder, doch das war mir gleich, ich wusste das er sein Bestes geben würde mich auszubilden und ich mein Bestes geben würde ihn zufrieden zu stellen, den immerhin hatten wir schon einmal Erfolg mit der Ausbildung.
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