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Verfasst am: 18 Mai 2014 20:07 Titel: An der Grenze der Grenzwarth |
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Mitte der 21. Stunde wird sich reger Tumult an den Grenzen zu Grenzwarth bemerkbar machen.
Die dort stationierten Wachmannschaften der rahalischen Reichsgarde werden in die Hörner blasen und sich gefechtsbereit machen.
Wenige Augenblicke später erklingt das markante Geräusch von Stahl, der auf Stahl trifft, und manches mal auch auf Fleisch.
Minutenlang will das Geheule und Geschrei fechtender Männer und Frauen nicht abbrechen, während Staubwolken von regem Getrampel und marodierenden Pferden künden.
Eine Weile später nimmt der Tumult wieder ab, zurück bleibt das gedämpfte Klagen verwundeter und sterbender Menschen.
Ein Teil der Wachmannschaften liegt zerschlagen am Boden, ein anderer Teil mag verletzt worden sein oder kam schlichtweg zu spät.
Beobachter könnten eine goldene Gestalt dabei erblickt haben, wie sie das Wachhaus im Osten Grenzwarths betrat. Dort erkennt man noch deutlich die Spuren einer regen Suche und mag wohlmöglich das fehlen jedweder Karten und Aufzeichnungen bemerken.
Im Grund erkennt man noch deutlich die Abdrücke von Stiefeln, Hufen und die Orte, an denen Kameraden gefallen sind.
Jene liegen dort, wo sie erschlagen wurden. Zerschunden von den Geschehnissen des Kampfes, darüber hinaus aber unversehrt. Sowohl ihre Waffen hat man ihnen gelassen, als auch den Rest ihrer Würde. |
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Scarlett Bruchsteig
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Verfasst am: 19 Mai 2014 09:24 Titel: |
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Ein tiefer Seufzer verließ meine Lippen. Ein Seufzer der Genervtheit über die jüngste Nachricht die mich in der Nacht aus dem Bett zwangen.
Nun saß ich da, kaum ausgeschlafen vor einem Turm aus Pergamenten.
Schriftstücken von Briefen und Karten.
Und dahinter ich, die kleine Gestalt dessen Gedanken wirr im Kopf schwirrten.
Der Angriff kam unverhofft. Selbst die Spionen hatten keinerlei Anhaltspunkte um jenen vorzuwarnen.
Die Verletzten lies ich sofort behandeln, während die Toten dem Tempel übergeben wurden.
Wir waren stolz auf unsere gefallenen Kameraden. Jetzt war die Ehre groß, ihre Seelen unserem Herren zu übergeben.
Ich richtete mich im Sessel etwas auf, der mich schon fast zu verschlingen drohte.
Erst waren meine Gedanken sofort zuzuschlagen. Doch das wäre unüberlegt und hitzköpfig.
Dann hörte ich die Stimme in mir, das mir sehr oft den Kopf damals rettete, als ich noch im Schatten lebte.
„ Wieso muss es gleich heute sein? Sie warten doch nur auf den Gegenschlag. Las dir Zeit. Und wenn sie es am wenigsten erwarten. Zerschmetterst du sie mit deinen Leuten wie dreckige Ratten...“
Der Gedanke gefiel mir wahrlich. Zum ersten mal seit heutiger Nacht heben sich meine Mundwinkel empor.
Meine Gardisten werden jubeln wie Bluthunde welche die Gelegenheit bald erhalten werden, Fleisch zu zerreißen und frisches Blut zu schmecken... |
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Althan Vylen
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Verfasst am: 19 Mai 2014 10:20 Titel: |
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"Haben sie etwas angezündet, brennt etwas.... vielleicht meine Bibliothek?", fragte ich so Dazen als Erstes als Felicitas und ich ihn nach unserem kleinen Jagtausflug am Grenzhäuschen trafen. Sicher betrauerte ich die gefallenen Gardisten, doch ihnen konnte nicht mehr geholfen werden. Sie waren im Kampf gefallen und weilten an Alatars Tafel, sie hatten erreicht was ich noch anstrebte... mich Seiner Nähe als würdig zu erweisen, wenn meine Zeit kam.
Doch bis dahin beschäftigten mich weitaus weltlichere Dinge wie, waren meine Bücher und Schriften unversehrt und vor allem noch vollzählig? Ich war kein Narr, das wirklich 'wichtige Zeug' befand sich gewiss nicht in dieser Bibliothek.
Außerdem, ob es ihr gefallen würde oder nicht fühlte ich mich für Felicitas verantwortlich. Es folgten keine Einschränkungen ihrer gewonnenen 'Freiheit' dennoch wüsste ich sie die nächste Zeit zu beschäftigen...
Also wandten sich meine Schritte um die Mittagsstunde gen Rahal, um Frau Hauptmann aufzusuchen und ihr meiner Unterstützung, die des Konventes und des Ordens zu versichern.
Zuletzt bearbeitet von Althan Vylen am 19 Mai 2014 10:26, insgesamt 6-mal bearbeitet |
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Sahid Ibrahim Yazir
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Verfasst am: 19 Mai 2014 22:50 Titel: |
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*Nachdem sämtliche Berichte der Späher der Grenztruppen ausgewertet wurden, verfasst Sahid ein knappes Schreiben, reitet spät Nachts nach Grenzwarth und rammt besagtes Schreiben an einem menekanischen Dolch befestigt tief in die hölzerne Türe der grenzwarther Bibliothek*
Wir waren es neda.
Sonnige Grüße,
_________________ *Das "G" in Yazir steht für Gönnen |
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Althan Vylen
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Verfasst am: 20 Mai 2014 07:43 Titel: |
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*Er zieht den Dolch mit einem gewissen Schmunzeln heraus und wiegt ihn in der Hand, er kann nicht anders und wird es sofort Frau Hauptmann zustellen, sie davon unterrichtend, dass es nicht die Menekaner waren. Dann folgt ein Schreiben an das Haus Yazir zu Händen Sahids.*
"Wasser und Schatten mit euch, ehrenwerter Sahid Ibrahim aus dem
ehrenvollen Hause Yazir!
Ich glaube es ist an der Zeit, dass wir einander bald wieder begegnen.
Meine Empfehlung an eure liebreizende Cousine.
Die Garde und den Rat der Altruisten wird eure Botschaft erreichen.
gez.
Diplomat des alatarischen Reiches"
Zuletzt bearbeitet von Althan Vylen am 20 Mai 2014 07:46, insgesamt 4-mal bearbeitet |
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