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Die lange Nacht der Tellerbilder und Wabbelmaden
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Die lange Nacht der Tellerbilder und Wabbelmaden
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MhaRashKal





 Beitrag Verfasst am: 29 Jan 2019 20:10    Titel: Die lange Nacht der Tellerbilder und Wabbelmaden
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I. Stammeskunst in der Puppenküche

Der Abend begann schon mit einer sehr außergewöhnlichen Aktion: das RasharLo aus dem Tempel, das alle auf Trab hält, hatte es sich in den Kopf gesetzt, seine Freundinnen in Düstersee zu einem gemeinsamen Abend zu besuchen. Die Menschlinge veranstalteten andauernd Feste, Märkte oder Treffen und servieren dort reihum ihr heißes Wasser mit eingetauchten Pflanzen - Tee. Da diese Düsterseelinge - ShianNa, EnoMis, GrahAm und TaleRis mit den Kindern DisTel, SmuLa und PhreYa an diesem Abend - nunmal Verbündete der Rashar waren und noch dazu sehr nahe am RaKun wohnten, galt es einen respektvollen Kontakt aufrecht zu halten. MhaRashKal wollte aber auch ihren eigenen und RashNirrs Wissensdurst stillen - deshalb nahmen beide an der für Kinder ausgerichteten Veranstaltung teil, wo ein Jeder ein Stück Geschirr bemalen konnte. So sehr sie das Kun der Teller und Tässchen erforschen wollte, mit ihren grobschlächtigen Pranken kam sich die Rasharii nur wie der Oger in der Puppenküche vor. Lediglich die Teller schienen ihr von annehmbarer Größe zu sein, damit zu hantieren. Den ganzen Abend hindurch ließ sie vorallem die kleine Schwester nicht aus den Augen, während ihre Pranken mit großen Pinselstrichen, einfache Formen zur rasharischen Stammeskunst auf den Teller brachte. Ein großes schwarzes Dreieck und weinrote Spiralen waren nur mit sehr viel Fantasie als Tierkopf mit Widderhörnern zu erkennen. Die vielen Klekse, die unweigerlich beim Bemalen am Rand des Tellers entstanden waren, kaschierte sie notdürftig mit noch mehr Fingerabdrücken rundherum, sodass es am Ende als irisierendes Mandala durchgehen konnte. Die Zeit, die die Teller im Ofen zum Brennen brauchten, wurde singend von den fidelen Kindern totgeschlagen, wobei der Rhythmus auch MhaRashKal packte, die auf der Tischplatte mittrommelte und von der hellen Melodie ungenauer Kinderstimmen noch lange danach einen Ohrwurm erleiden musste: DREI VIER!


II. Heiß und Kalt

Als so die Stunden voran schritten, kroch bald trotz des heftig angefeuerten Ofens die Kälte der Nacht in die Knochen der Rasharii und sie verkündete den Aufbruch. Eigenartig, wie sie waren, verlautbarten die Menschlinge den Wunsch noch einen Spaziergang zu unternehmen, um die Nachbarn durch den Schnee heimzugeleiten. MhaRashKal die sich immer noch schwer an die "Kalte Asche" auf den Fluren gewöhnen konnte, vermutete, dass auch die Düsterseer sich innerhalb der glühenden Lavaströme des RaKun aufwärmen wollten. Sie sprach deshalb und auch, um beiden Seiten Peinlichkeiten zu ersparen, eine offizielle Einladung zum sogenannten SpaZierGang aus und erlaubte auch RashNirr, die Tiere am Hof im RaKun herzuzeigen - unter den Argusaugen der eingeteilten Wächter nebst ihrer Selbsten. Sie beobachtete mit nur wenig ergänzenden Worten, wie es so ihre Art war, wie die kleine Schwester aus dem Plaudern und Erklären nicht mehr herauskam. Als letzte Freuden des Abends bekam jedes der Menschen-Kinder noch ein gesprenkeltes Krrark-Ei und Graham etwas Feuer in der Kehle in Form einer getrockneten Feuerbeere.


III. Wabbeliges Finale

Vor dem letzten Gehege entstand ganz plötzlich ein Tumult - RashNirrs helle Rufe ließen MhaRashKal hinübereilen: Zwei scheußlich unförmige Wabbel-Wesen - Gelehrten besser bekannt als Madenwurte - gruben schnüffelnd die lockere, fruchtbare Erde um und schienen auf der Suche nach Essbarem zu sein. Die Rashar hatten so etwas noch nie in ihrem geliebten Vulkan gesehen. Sicherheitshalber schloss MhaRashKal das Gattertor vor der Nase der Menschlinge und stellte sich breitbeinig, mit ihrem Schlägel im Anschlag zwischen Bestien und Tor. RashNirr hatte ihre mit Erbsen gefüllte Zwille gezogen, außerdem war TarRuMar hinzugekommen und ergänzte die rasharische Abwehr mit Messer und Peitsche. Da ging alles viel zu schnell: Zuerst noch an den erwachsenen Rashar schnüffelnd, glitten die lebenden Gelees wie von der Spinnenkönigin gestochen davon. Durch die heiße Vulkanluft drang erneut ein helles Kreischen, MhaRashKal sah nur zwei Hörnchen in einer formlosen Wabbelmasse versinken - die Bestien wollten das Lo entführen! Da gab es für die RaSho kein Halten mehr. Sie stürzte mit prügelndem Schlägel voraus auf das ihr nächste Ungetüm und drosch auf es ein, in der Hoffnung, die Wesen würden RashNirr wieder loslassen... doch alle drei verschwanden spurlos im Erdreich. Noch voll Zornesfeuer begann sie den Fluchttunnel der Wabbelwesen frei zu graben, gleich mit dem Stiel ihres Schlägels. Nur langsam sickerte zu ihr durch, dass die Düsterseer lautstark nach ihrer Freiheit verlangten, Fragen über Fragen über die grabenden Rashar ergossen und schließlich nach Schaufeln suchten. Schließlich arbeiteten die Anwesenden beider Rassen Hand in Hand am Vergrößern des Lochs, doch erreichten leider nur, dass die ganze lockere Erde ins Rutschen kam. Menschen und Rashar retteten sich aus dem Loch - Graham und MhaRashKal wurden gerade noch von respektive Shianna und TarRuMar herausgezogen, ehe der Tunnel vollends kollabierte. Gerade als jede Hoffnung zu schwinden drohte, taumelte RashNirr auf festem Boden heran und schlug kraftlos am Pflaster auf. Ihre Kräfte erneut sammelnd, brachte MhaRashKal die kleine Schwester sogleich an die heiße Quelle, um ihre Wunden von Ahamanis Wärme heilen zu lassen. Die dort anwesende AshAkra schickte sie, die Menschlinge zu beruhigen und hinauszugeleiten. Doch eine kam selbstständig zum RaKun: die menschliche Heilerin Lille, selbst Mutter und besorgt um RashNirr und gewillt, ihre Hilfe und ihr Wissen anzubieten. Ein Blick auf das Lo und ein Nicken von KalOshra genügte - die RaSho schlug das Angebot nicht aus.


Über die Nacht und den Großteil des nächsten Tages fand man MhaRashKal und RashNirr, mit verbundenem Brustkorb, auf den Fellen der Schellacitori schlafend vor. An den folgenden Tagen wurde dann den Geschwistern ausführlich über diese "Begegnung der anderen Art" berichtet, sowie weitergeforscht.


Zuletzt bearbeitet von MhaRashKal am 30 Jan 2019 13:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Graham Rhys Lemandt





 Beitrag Verfasst am: 29 Jan 2019 20:42    Titel:
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Ereignis über Ereignis

Jeder Tag hatte irgendeine neue Überraschung parat. Zumeist gute, aber die letzten zwei Tage warteten auch mit Traurigem und mit Sorge auf. Zunächst aber mal die guten Dinge. Die Besichtigung des Welpens hatte stattgefunden und dafür gesorgt, dass am nächsten Tag direkt wieder ein Besuch erfolgen musste. Da wusste das Mädchen offenbar sehr genau, was sie wollte und hielt die Eltern damit gut auf Trab. Der etwas leidende Blick der Ahad hatte für ihn insgeheim schon etwas an sich, dass ihn zum Schmunzeln brachte. Auch ein Pferd hatte die Ahad mitgebracht. Ein junger Hengst, der zwar schon soweit zugeritten war, dass man auf ihm sitzen konnte, aber er machte noch Schwierigkeiten in seinem jugendlichen Temperament. Eine kleine Herausforderung und weitere Aufgabe für ihn also.

Und offenbar wuchs das Vertrauen auch von anderer Seite, so dass er nun eine junge Jugendliche im Haus haben würde, die ihm helfen sollte, vor allem um den Umgang mit den Pferden zu lernen und sich ein eigenes zu verdienen. Ich war gespannt, wie gut wir uns verstehen würden und wie sehr der jugendliche Wahnsinn zwischendurch zuschlagen würde. Wie sehr auch immer, er freute sich darauf tatsächlich. Nun, und eigentlich sollte er noch einem Hund etwas beibringen. Leider hatte sich das etwas unglücklich gestaltet. Der arme Hund war beim Beschützen der kleinen Besitzerin leider ums Leben gekommen. Er fragte sich ernsthaft, welch verantwortungslose Menschen das waren, die direkt vor der Haustüre solche Viecher aufscheuchten, ohne vorher eine Warnung von sich zu geben.
Allerdings hatte er in der letzten Zeit ja auch allerhand Feinde dort flanieren sehen.
Der Verdacht lag nahe, dass diese Leute ebenfalls dazu gehörten. Laut dem Vicarius waren sie wohl auch über den Berg geflohen in Sicherheit, den die Kaluren ihnen sicher boten.

Was blieb, war den kleinen treuen Freund zu Grabe zu tragen und dem Kind möglichst ein wenig Trost und Halt zu geben. In seinem Pragmatismus gefangen, fragte er sich im Stillen zwar hin und wieder, ob so viel Sanftheit dabei gut war, aber er mischte sich da nicht ein und tat eben was getan werden musste. So kam es wohl auch, dass zwei gestandene Kerle da mit Spaten standen, warteten bis Mutter und Tochter vom Hund Abschied genommen hatten und danach das kleine Grab wieder zuschaufelten. Verrückt, aber so war es nun mal. Fehlte nur noch die kleine Seelenlaterne und vielleicht im Frühjahr eine Pflanze. Mal sehen, was sich finden ließ.

Als wäre das nicht schon genug gewesen, folgte Tags darauf das nächste Desaster, und das, obschon der Abend an und für sich zunächst sogar sehr schön gewesen war. In entspannter Runde malten die Kinder ihre Vorstellungen auf Tassen und Teller, die Erwachsenen machten fleißig selbiges mit und jeder konnte dann das ein oder andere Meisterwerk der ganz eigenen Art mitnehmen. Danach begleiteten alle die beiden Rashar in den RaKun und er bekam darüber hinaus noch eine Gelegenheit die Krarks und Schellacs zu begutachten, ja sogar auf Fellfühlung zu gehen mit den riesigen kuhartigen Tieren, die doch so ganz anders waren. Das Probieren einer Feuerbeere stellte sich als eine Herausforderung heraus. Er hatte schon gehört, dass sie scharf sein sollten, aber dass ihm davon die Tränen direkt kamen, das hatte er nicht so ganz erwartet. Dennoch stellte er für sich fest, dass er sie sehr schmackhaft fand und er hielt sie auch für eine gute Ergänzung an Würze für das ein oder andere Gericht. In jedem Fall war seine Nase danach mehr als frei.
Inständig hoffte er, dass MhaRashKal das Angebot wahrmachte und vorschlug einen Liefervertrag oder Handelsvertrag auszuhandeln und aufzusetzen. Einen Austausch mit den Rashar fände er jedenfalls mehr als höchstinteressant.

Bis dahin war noch alles wunderbar gewesen. Als sie dann zuletzt die ShriRaks besuchten und er gerade mitten in der Bewunderung der seltsam beeindruckenden Tiere vertieft war, hörte er, wie hinter ihm plötzlich etwas vor sich ging, das sich mehr beunruhigend anhörte. Als er nachsah, rief er kurz darauf direkt nach MhaRashKal, die hinten bei den Tieren war und davon nichts mitbekommen konnte. Neben dem RasharHo, dessen Namen er noch immer nicht wusste, und der kleinen RasharLo tauchten plötzlich große schleimig-knubbelige Tiere auf: Madenwurte. Und noch bevor es verhindert werden konnte, verschleppten sie das Mädchen der Rashar. In vollem Eifer und tatkräftigem Entschluss das Kind zu retten, wurde die aufgewühlte Erde, unter die die Wurte verschwunden waren, erst mit Händen, dann mit Schaufeln bearbeitet, um hinterher zu kommen.
Damit waren sie eine Weile beschäftigt, und irgendwann gab die Erde nach und MhaRashKal und er wären fast in den Tunnel reingerissen worden. Tatkräftige Hilfe verhinderte das und die zwei wurden heraufgezogen. In dem Moment tauchte RashNirr wieder auf, völlig derangiert und verletzt. Und als Distel schließlich loslief, um Lille zu holen, machte er selbst sich auf ihr zu folgen, zwar erschöpft und reichlich fertig, aber er wollte das Kind gerade nicht allein laufen lassen. Als er aufholte, sah er gerade noch, wie dann auch sie verschleppt wurde von diesen Biestern. Fluchend nahm er die Beine in die Hand, holte Lille und klärte sie rasch auch über Distels Situation auf. Er selbst blieb am Ende bei Smula, die Lille zuvor heimgebracht hatte und bemühte sich das Kind zu beruhigen. Erst der Hund, jetzt die Freundinnen. Er konnte nur erahnen, was in dem kleinen Ding vor sich ging.
So war es vermutlich auch wenig verwunderlich, dass sie am Ende, als endlich Meldung kam, dass die Kinder zurück seien, beide, und auch versorgt wurden, die Erschöpfung sie in den Schlaf trieb. Smula auf seinem Schoß, er auf dem Boden sitzend, an irgendeinen Schrank angelehnt.

Etwas später dann wurde er geweckt, als irgendwer eine Decke über sie beide legte und ihn irgendwas an der Stirn berührte. Schlaftrunken öffnete er die Augen, sah Lille an, die dann nochmal losging. Er brachte Smula inzwischen hoch ins Bett. Oder das was man so Bett nennen konnte, packte sich daneben und schlief recht bald wieder ein, trotz des kleinen Trubels, der sich einstellte, als Lille mit Enomis und Distel wiederkam, um letztere zu versorgen.

Wann genau er nach Hause aufbrach, wusste er nicht mehr. Nur, dass er nach der Einkehr direkt ins Bett fiel, verdreckt, voller Erde überall und absolut am Ende. Es war ihm egal, Hauptsache schlafen.
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Terren Kaloor





 Beitrag Verfasst am: 14 Feb 2019 14:02    Titel:
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Einige Tage waren schon ins Land gezogen. Die Madenwurte hatte Terren selbst nie gesehen, aber die Auswirkungen und Spuren, die sie hinterließen. Distel wurde soweit sie es zuließ auf dem Hof gepflegt, sodass ihre Wunden heilen konnten und sie boten ihr den Schlafplatz an, dass sie dort sicher sei. Natürlich wäre es schön, wenn sie dort auch generell ein zu Hause finden könnte, aber ihm war klar, dass dieser Wunsch ein wenig unrealistisch war aus ihrer Sicht.

So tat er alles um sie zu schützen soweit er vermochte. Auf dem Hof und bei Mathilda war sie sicher und er besorgte Keulen um sich gegen diese Wesen wehren zu können, welche er im Hof immer ausliegen hatte, sodass jeder sie sich greifen konnte. Zusammen mit Viryo unterrichtete er auch Distel im Kampf, soweit es seine Fähigkeiten zuließen. Aber im Umgang mit der Keule war Terren selbst etwas unbedarft. Bei Dolchen und im leisen Gang konnte er mehr tun. Er würde Eric noch bitten, seine Kenntnisse mit einzubringen.

Auch waren wohl die Letharen und Rashar gewappnet, soweit er es mitbekam und die Madenwurte wurden beobachtet und analysiert. Aber nur zu gerne würde er mit einigen ausziehen und sie jagen und erlegen. Der Gedanke, dass diese Monster Distel, Smula und RashNirr fressen würden, war ihm unerträglich.

So übte er mit Distel jeden Tag auf dem Hof oder in den nahen Wäldern, wenn sie sich sahen. Sie war schon groß und auch wenn die Keule ihr oft noch schwer wurde, wurde sie stärker. Das Schleichen gingen sie noch nicht richtig an, es kamen immernoch andere ereignisse dazwischen, die seine Aufmerksamkeit erforderten, aber er nahm sich vor, ihr das bald beizubringen. Vielleicht würden sie die Madenwurte bei einem leisen Gang nicht so gut bemerken.
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Ashkaari





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2019 01:17    Titel:
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"Madenwurte", erklang die tiefe, doch weibliche Stimme der etwa 2 Meter großen Rasharii, als sie zum Heilerhaus des RaKuns stapfte und in Gedanken die Beschreibung über diese wabbeligen Wesen durchging, die ihr von KalOshra geschildert wurden. Sie hatte schon viele Wesen der Tiefe in ihren über 50 Lebenszyklen gesehen. Doch die Flora und Fauna unterschied sich an der Oberfläche erheblich. Es war gänzlich anders als das vertraute Leben in den Tiefen des Rakuns, in der die Lava die einzige Lichtquelle war. Hier oben gab es so viele unbekannte Gewächse und Wesen. Der weite Himmel über ihr, die Jahreszeiten und unterschiedlichen Witterungen.
Natürlich war sie nicht mit der Naivität eines eben geborenen Lo nach oben gekommen und hatte stets dem gewonnenen Wissen gelauscht, dass ihnen von Boten der Oberfläche vom Stamm auf dem RaKun zum tieferlebenden Stamm gebracht wurde. Doch sie hatten weder alles berichten können, noch die primäre Erfahrung ersetzen können, die sie nun selbst hier oben machte. Sehen, Schmecken, Riechen und Tasten - alles selbst erfahren. Es war ein wahrer Segen und eine große Ehre von der Lodernen auserwählt worden zu sein den Pfad 'nach oben' anzutreten.

Der Stamm hatte sie aufgenommen und ihr schon die ersten Aufgaben als erfahrene BrakNa anvertraut. Beizeiten würde sie die Menschlingsfrau untersuchen, doch die Proben von diesen Madenwurten hatten erstmal Vorrang.
Im Heilerhaus angekommen begann sie die unterschiedlichen Proben erst einmal zu sichten und daran zu riechen - alles was sie mit ihren Sinnen aufnehmen konnte, um erste Erkenntnisse zu ziehen, die sie neben der Beschreibung des Aussehens und Verhaltens dieser Wesen gewinnen konnte.
Danach folgte der experimentelle Teil. Sie würde das HraKun der Madenwurte auf ihre Reaktion mit verschiedenem Kun testen. Mit dem NirrKun des Feuers und Wassers. Mit möglichen Reaktionen auf Schwefelasche und Salze. Sie musste herausfinden, wie diese Wesen beschaffen waren....was ihr Akun stärkte und was ihr Akun schwächte. Das war der Schlüßel um sich gegen weitere Übergriffe zu schützen. Doch wichtiger war es neues Wissen zu gewinnen, dass sie mit dem Stamm und den Verbündeten teilen konnte.
Bedacht und bis spät in die dämmrige Nacht hinein, die stets vom allgegenwärtigen Leuchten der Lava erhellt wurde, machte sie sich an die forschende Arbeit.


Zuletzt bearbeitet von Ashkaari am 16 Feb 2019 01:18, insgesamt einmal bearbeitet
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