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Bajarder Bauernbote
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Mittel-Gerimor » Bajarder Bauernbote
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 08 Feb 2014 01:30    Titel: Bajarder Bauernbote
Antworten mit Zitat

Bajarder Bauernbote
4. Quartal des Jahres 256

*die Titelseite zeigt
das Gesicht eines dicken
Knechts, der sich zu-
frieden auf seine Heu-
gabel stützt und rosig
grinst, während er
sich ein Kuchenstück
in den Mund stopft*


Letzter Pistolenpirat:
Ein Erstickungstod?


Cabeza und Bajard.

Augenzeugen wollen
gesehen haben, wie
der letzte Pistolenpirat
bei seiner gewalt-
samen Suche nach
einem Märchenbuch
für eine seiner zwei
Dutzend Nichten und
Enkelinnen von einer
Plüschtierlawine
erdrückt wurde, die
auf ihn niederwallte,
als er den Geheim-
schrank der Mär-
chenbuchautorin
dreist öffnete.

Sämtliche Heiler-
häuser der Städte
versuchten sich ver-
geblich an Wiederbe-
lebungsversuchen.
Selbst mehrwöchige
Kuraufenthalte im
Badehaus von Adoran
konnten den Piraten
nicht vom hartnäckigen
Atemleiden bewahren,
das die bunten Bären-
haare in seine Bron-
chien gebracht hatten.

Verseschmiede dich-
teten fleißig Liebes-
sonette, um sein Blut
wieder in gesunde
Wallungen zu bringen:
Erfolglos.

Letztlich verschied
der Pirat jämmerlich,
als er sich an der
Honigwatte ver-
schluckte, die ihm
ein Rahalaner Zucker-
bäcker und Meister-
konditor als Präsent
ans Krankenbett
gebracht hatte.

Wir leiden mit ihm.

/rc/


Zauberrüste:
Im Prüfschlag


Bajard und MenekUr.

Die Gerüchteküche
brodelt:

Straßenbarden besingen
unaufhörlich die unge-
beugte Durchschlags-
kraft der Säbelschwin-
gergarden des ehemali-
gen Inselreichs, das
nach dem großen Beben
über eine breite Land-
zunge nunmehr dem Kon-
tinent angegliedert
ist. Altfeständische
Schwertwirbler bejam-
mern die stümperhafte
Arbeit hiesiger Waf-
fenhäuser, während
Alchimisten, Schmiede,
Geistliche sowie
Kriegstrategen viel-
gestalte Hypothesen
zur Erklärung des
Phänomens liefern:

Schlagfried Sauber-
hammer, Wanderschmied:

"Joa des is joa kloa,
mi den ihrn Salz-
lejierungen tät mir
gar mei Urgroßtantn
die Diamanpladdn vom
Loaib schaln wie die
Budda von a Stulln."

Adalbertus Almanach,
freischaffender
Alchimiker:

"Comparative analyses
diverser Splitterpro-
ben menekanischer Kör-
perbedeckung mit
telos der und focus
auf der protectio und
tutela humana indivi-
dui mit aequiparabiles
inländischer Varianten
erlauben keine expli-
kative conclusio, etwa
in der Hinsicht, in
die ersterern sei Salz
eingearbeitet worden."

Clobert Clugstell,
Kriegsstratege a.D.:

"Jetzt schaut Euch
doch einmal genau die
taktischen Züge an,
mein Freund.
Unabhängigkeit von
einer tauglichen Mari-
ne und Schutz vor der
Piraterie durch Elui-
vens Fügung.
Monopol für die Be-
dürfnisse der Kürsch-
ner und Köche sowie
all derer, die im
Winter nicht an den
Fliesen ihrer marmor-
nen Hausböden fest-
frieren wollen.
Traditionelle Über-
legenheit in der
Kavallerie.
Und nun Ausbildung
einer Spezialeinheit
von Säbelträgern!
Rüstungen? -
Pah! Stahlharte Kampf-
ausbildung ist das,
und kernige Kriegs-
strategie!
*raunt vorgebeugt*
Nach Invasion, riecht
das, mein Junge, nach
INVASION!

Luzian Eluviandres,
emeritierter Priester
der Eluive:

"Der Glaube ist's, der
Glaube, der ihre Glie-
der und Rüsten stärkt!
Seht, die Wahrheit
kommt! Der Unglaube
an die Erdenmutter,
der wie ein Wurm in
einem Apfel sich durch
unsere Gesellschaft
frisst, bald wird er
herausgezogen von der
Hand Eluivens selbst!
In den Karzer, unver-
deckte Weibshaut,
Fluch, Vielmännerei!

Vivat Eluive!"

(Anm. der Red.:
Wir distanzieren uns
aus drücklich von den
Stellungnahmen der zum
Thema befragten Bajarder-
innen und Bajarder)

/eo/


Für den Bauernboten

Das Kunsthaus


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 08 Feb 2014 01:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 08 Feb 2014 01:46    Titel: Bajarder Bauernbote
Antworten mit Zitat

Bajarder Bauernbote
1. Quartal des Jahres 257

*die Titelseite zeigt
eine feiste Magd im
Profil, die behaglich
an einem Pfeifchen
nuckelt und schmunzelt,
während sie einen
Gockel rupft*


Plüschbärenausstellung:
vom Winde verweht


Bajard.

Eine Orkanwehe hat in
der Nacht zum Sonntag
die dorfbekannte Stoff-
bärenaustellung im Frei-
lichtfoyer des Bajarder
Kunsthauses erbarmungslos
hinweggefegt.
Augenzeugen berichten von
polarlichtähnlichen Farb-
spielen am Himmel.
Das bunte Blendwerk be-
scherte aber nicht nur
braven Beobachtern offene
Mäuler:
Mehrere Dutzend Bären
landeten in der Folgezeit
federweich und unbeschadet
in den Vorgärten Gerimors.
Kinderherzen hüpften.
Ein güldenes Exemplar soll
gar auf einem grafschaft-
lichen Dachgarten gesichtet
worden sein ...

Eltern aller Lande,
freuet euch:

Diese Anschaffung im
Kinderzimmer geht auf das
Bajarder Kunsthaus!

/rc/



Teeliebe brennt:
Rumhandel aus


Cabeza und Bajard.

Das gesunde Krautgetränk
prägt den Zeitstil:
Tee- und Zuckerrohr-
schmuggler verzeichnen
dieser Tage erhebliche
Absatzsteigerungen des
magen- und kopffreundlichen
Pflanzensuds, während das
Zuckerrohrgeschäft zu stag-
nieren scheint.
Auswirkungen auf die Kund-
schaft der Heilerhäuser
sind zwar bislang nicht
absehbar, dürften aber
nicht lange auf sich
warten lassen und mittel-
fristig zur Eröffnung
weiterer Teehäuser führen.

Bajarder Bürger: Eure Lebern
danken euren Großmüttern!

/eo/




Immertreff-Bogen beklopft:
Wildkrautwurzelholz?


Festland und Ummeer.

Heißbegehrt und kaltge-
geschossen scheint er,
der legendäre ...
Artefaktbogen.

Von Szenekennern gern
als "Immertrefferli"
liebkost, kostete er
manchen Junker das Erbe,
unzählige Jungschützen
durchwachte Nächte und
den einen oder anderen
betagten Zinnenwärter
den prallen Sparstrumpf.

Doch zahlte man wirklich
einen angemessenen Preis?
Versanken durch dieses
Wunderding tatsächlich
die Dämonenkönige scharen-
weise im Niederhölleneis?

"Der Balron", der sagen-
hafte Mordbrenner und
Schlachtmeister.
(von "Balaturus rex
omnium necium": "Gleich
nur noch blökender
König unzähliger Tode";
Anm. d. Red.):
Er bietet den Barden
von jeher guten Webstoff.
Aber gibt es ihn überhaupt?
Wie? Alles nur Geblöke?
Lag am Ende gar der Schüt-
zenverstand häufiger brach,
als der Unhold flach?

Der Verdacht erhärtet sich,
dass zumindest an den
Stammtischen der Jäger-
zünfte dann und wann gut
geblökt und mitunter weit
mehr bunte Bären aufgebunden
worden sind, als kürzlich
durch die Wolken schwebten
(vgl. dazu den Artikel
"Plüschbärenausstellung:
Vom Winde verweht" in
der vorliegenden Ausgabe).

Denn wie Experten unlängst
berichteten, lähmte
"Immertrefferli" in
Wahrheit kein einziges
Dämonenziel! Die vielge-
lobte Versteinerungswirkung
zumindest des sogenannten
"Kleinodbogens" sei nicht
auf Balronens Beine,
sondern die Allmachts-
träume und Hausschweine
des Anwenders gerichtet.
Ausweislich des Klein-
gemeißelten im Erläuterungs-
zettel zum "Kleinoderli 256"
kann dies durchaus stimmen:
Laut Inschrift werde eben
nur "vereist, was Borsten
hat oder Unheil verheißt".

(Anm. d. Red.:
Als "Kleinoderli" wird
das "Immertrefferli"-
Modell 2.56, erschienen im
letzten Quartal des
Vorjahres, bezeichnet.
Es hat einen geschätzten
Marktwert von ungefähr
3.000 Kronen.
Diese Summe entspricht
dem geschätzten Wochen-
verdienst eines orts-
ansässigen Grob- oder
Feinschmieds, der Zehn-
jahresrente eines
lichtenthaler Markgrafen
oder etwa 100 Jahren
Mietzins für ein Anwesen
in Adoran oder Rahal).

Freilich, wessen Geist
heil ist, der zücke
hier den ersten Pfeil!
Es nimmt also wahrlich
nicht wunder, dass der
Wunderbogen durchaus
sein graviertes Wort hält
- zumindest dem gründ-
lichen Leser des Bei-
packpergaments.

Den endgültigen Beweis
für die Naseweisheit der
Bogenvernarrtheit brachte
vor kurzem ein Bajarder
Zuckerrübenbauer:

Er wurde dabei gesehen,
wie er mit einem Kirsch-
kuchen am Hals rückwärts
taumelte und seinem
Zuchtferkel zuposaunte:
"Stehs' bal'?
Ron' mi' net u'!", -
und es mit Schokoladen-
pfeilen bewarf, derweil
er seinen Artefaktbogen
streichelte.

Der Bajarder Bauernbote
befragte zum Thema eine
kundige Balronbogen-
spezialistin, Frau
Zielgunde Bürzelseh.


B.B.: "Frau Bürzelseh,
Schützen aller Lande
stellen sich diese
vier Fragen:

- Was zur Hölle hat
mein Kleinodbogen mit
mir gemacht?

- Wie soll ich meinem
Nachwuchs nun Bären
aus Goldseide kaufen?

- Wird es für alle
Leidensgenossen genug
Betten im Lehrhospital
geben?

- Werde ich mein
"Immertrefferli" wohl
gegen einen Zahnstocher
aus Mithrilerz tauschen
können?"


Dazu Z.B.:

"Die Wirkung der Holz-
ausdünstungen von
"Immertrefferli" auf
den Geist seines stolzen
Verwenders entspricht,
ich sage es ungern,
in etwa der einer derben
Hausschweinstulle an
Henkerskappensirup auf
blutleerem Magen.
Wer kann sowas vertragen?
Nun, ich sage hierzu:

Der Faustgriff um das "Trefferli",
Fördert jedwede Manie, wie,
Sirup von der Henkerskappe,
Nüchtern in den Schlund gegossen,
Reizt zum Wahne das Genie,
Und den Sepp zu wilden Possen,

Ist sie jedoch abgelegt,
Die verwunschene Attrappe,
Wird der Irrsinn weggefegt,
Der den Träger angeregt.

Fragt Ihr immer weiter? Wie?
Das Spital? Das blüht, wie nie!
Auch die Pest, die ist passé,
Platz, den Kummer zu verwinden,
Und zu lindern Euer Weh',
Wird bei Kirschtee sich da finden.

Gold'ne Seide? Bärenklee? -
Horteras im Wolkenheime,
Rührt Euch doch schon Goldpüree,
Was noch wünscht Ihr? Sagt: Ade!

Zu dem frechen Wurzelbogen.
Jeder Schmaus aus Plattfischrogen,
Findet auch sein Winkelspitz -
Haltet Ihr beim Pulen still,
Und denkt ganz fest ans Mithril,
Wird der Balron schon zum Kitz!"


(Anm. d. Red.: Frau Bürzelseh
ist seit Jahren freischaffende
Balronistin und Förderin der
Initiative: "Gute Dämonenkönige bleiben rar!")

/rc/


Für den Bauernboten

Das Kunsthaus


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 08 Feb 2014 02:47, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Graulist Eisenjam





 Beitrag Verfasst am: 08 Feb 2014 12:56    Titel:
Antworten mit Zitat

*Die letzte Seite wird von einer Zeichnung aus der Feder Graulists geziert:*

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