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Roter Ritter, Weißer Firn, Flammenmeer und Eisgestirn
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Roter Ritter, Weißer Firn, Flammenmeer und Eisgestirn
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 27 Jun 2014 03:08    Titel:
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*Es gefiel Rahelle zu sehen, wie sich die Tauben bewegten. Weil sie selbst eine war, hatte sie die anderen lieb.*



Tauben



Wenn mir meine Stimme rennt,

Wenn ich sehe, daß mein Atem,

Mir das nächste Wort versagt,


-


Wenn ich mich verlassen frage,

Wie man Atmen rasch verbrennt,

Singe ich, wo ihr nur klagt:


-


"Welcher Gott kriegt meinen Segen?" -

"Der, der dumm ist und mich kennt?

Der, den ich nicht nennen mag, der sagt:

Taubenfedern, die sind stark?"



Für die Kunst




Rahelle, die Mahr


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 30 Jun 2014 05:35, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 29 Jun 2014 23:07    Titel:
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*Als sie nachts im Wald spazieren ging, fand Rahelle ein hübsches Vogelhaus. Wie sie es zwitschern hörte nahm sie den Graphitstift zur Hand und notierte das:*




Nachtlied



Droben in dem frischen Flieder,

Hängt von einem dünnen Ästchen,

Rund an einem Eisenkettchen,

Ein bewohntes Vogelkästchen.




-



In der Nacht wird da gesungen,

Mancherlei Variation,

Laut und gläsern, immer wieder,

Schaffen kleine Lungen Lieder.



-



Angst macht diese Melodie,

Manchem jungen Federvieh,

Spaß, ein Festchen macht sie -

Einem Frettchen





Für die Kunst!





Rahelle, die Calamahr


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 30 Jul 2014 21:24, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 30 Jun 2014 05:40    Titel: Re: Roter Ritter, Weißer Firn, Flammenmeer und Eisgestirn
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Oh, Rahelle, das Strafgericht,

das sieht auf mich,

Letzte Pflicht? -

die wird mir mein Schweigen sein.


Gott ist mein Alleinesein!


Für die Kunst!



Die liebe ich!


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 30 Jun 2014 06:42, insgesamt 6-mal bearbeitet
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Graulist Eisenjam





 Beitrag Verfasst am: 30 Jun 2014 09:58    Titel:
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Oh, Rahelle, so schweige nicht,

sonst kriegst du die Dichter-Gicht;

deine Verse würden träge,

wenn dein Talent darniederläge:

Knotig würden deine Reime

wie die Knöchel, wenn man Schweine

ohne Maß und Ziel genießt -

wenn du hier dein Büchlein schließt!

Zornig rot wird Musenwasser,

tränkt man zu wenig als Verfasser

am geniegespeisten See

die nierenstein'ge Euterpe!


Darum schreibe weiter fort,

entflamm' im Meer die weiße Bort',

röte Ritter, mach sie heiß,

kühl ihnen dann die Stirn mit Eis,

lebe weiter für die Kunst!

Ewig ist dir Graulists Gunst.
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 30 Jun 2014 23:43    Titel:
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*als Rahelle aufwachte hatte sie zwar ihren Rausch ausgeschlafen, dafür aber einen zerknitterten Zettel in ihrem Becherchen. Zum Glück hatte sie den Rum schon am Vortag ausgetrunken. Das Pergament hätte sonst noch die Hälfte weggesogen!*

*Es dauerte einige Stunden bis sie die Handschrift des Direktors entziffern konnte. Als es ihr endlich gelang, befand sie sich schon im Wald und machte eine Spaziergang. Das Zettelchen machte ihr gute Laune. Sie spitzte die Lippen und pfiff vor sich hin.*





Jagd




Sagte Rico einst zum Hunde:

"Richtig froh bin ich, Fekunde!"

-

"Schau, bekommst von mir die Wunde,

Eines Spätzchens Knochen - Brot!"

-

"Werd' mit unsrem Vater loszieh'n,

Und mit dir, wir haben Not!"

-

"Und 'ne echte Feuerwaffe,

Und 'nen guten Jägersack!"

-

"Will ihn mit der Beute straffen,

Die Kanone ist geölt!"

-

"Schau, wie schon die Vöglein gaffen:

Dieses hab ich ausgewählt!"

-

"Abgeschossen fällt's vom Himmel,

All das viele Vogelpack!"

-

"Wird denn eins von ihnen sterben,

Wenn es meine Kugel sticht?"

-

"Werde ich denn bei ihm bleiben,

Wenn sein Lichtlein heut' erlischt?"

-

Aus den Augen fangen Tränen,

An zu fließen - Das geht nicht!

-

Warum heult es? - Schuld hat Mama:

Immer sagt sie: "Sünde 's ist,

-

"Weißt du denn, du dummer Junge,

Wie ein Vogel Küglein frisst?"

-

Und sie zankt mit Vater dann,

Der meint immer bloß: "Sei Mann!"

-

Und wenn's unser Vater sagt,

Stimmt es vielleicht sicher so,

-

Meistens aber klag' ich Mama:

"Tät's noch leben, wär' ich froh."





Für die Kunst!



Rahelle Calamahr


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 16 Jul 2014 18:03, insgesamt 7-mal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 02 Jul 2014 02:38    Titel:
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*Als einmal die Sonne schien, kam Rahelle in den Sinn, über den Regen zu schreiben*



Regenbogen



"Mutter, meine Fee am Strand

Flicht sich eine Blumenwand,



Fleißig, fleißig baut sie Land!"

*Tochter, begeistert*



"Kind, die Fee ist eine Ziege!"

*Mutter, klug*



"Tiere lieben Spiegeltand!"

*Tochter, hingerissen*



"Buntes Glas im Wolkenland?"

*Mutter, provokant*



"Wasser liebt Getriebe!"

*Tochter, trotzig*



"Fluch der Himmelsbiege!"

*Mutter, ärgerlich*



"Hat der Regen die verbrannt?"

*Tochter, neugierig*



"Trug ist, was im Himmel steigt!"

*Mutter, überzeugt*



"Glimmt's drum um der Wolken Rand?"

*Tochter, begeistert*



"Ränder werden oft verkannt."

*Mutter, klar*



"Was, wenn Regen stiege?"

*Tochter, unsicher*



"Hast du schon den Trug benannt?"

*Mutter, unsicher*



"Braucht der Regen Widerstand,

dass die Fee ins Meer nicht rennt?"

*Tochter, ängstlich*



"Feen haben ein Lichtgewand und

Regenbögen brennen nicht."

*Mutter, beruhigend*



"Meine macht an ihrem Strand dann eben,

eine Wand aus Licht und Regen!"

*Tochter, zufrieden*




Für die Kunst!



Rahelle, die Mahr


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 02 Jul 2014 02:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 10 Jul 2014 02:20    Titel:
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*Rahelle war eine Weile herumgelaufen und hatte nun Zeit über etwas zu schreiben, über das sie wenig wusste, nämlich den Spiegeltand. Über den wusste sie außerordentlich wenig, aber es dauerte nicht lange und sie erfand sich etwas, das hinhalten konnte. So kratzte sie drauf los*



Regenlicht



Ach! Kind, daß dir kein Spiegeltand,
Mag in die Hand gelangen,

Wie Scherben so ein Farbmoment,
Bemühten einzufangen,

Von seiner Wurzel abgetrennt,
Du fühltest, worauf Sonne brennt,


Auf Sand, mein Kind, auf Sand.


-


Ach! Kind, daß niemals ein Poem,
Durch dein Lorgnon gelesen!

Wenn Zeilen in Gedanken seh'n,
Und Steine über Flüsse geh'n,

Verrücken Stricke Sand und selten,
Lässt die Erdenmutter dir,

Lehm als Brücke gelten.


-


Ach! Kind, daß immer Zuversicht,
Beflügle deine Kehle,

Wann immer singt, was niemals bricht -
Die Freude an der Seele,

Sei du verliebt, verliebt, mein Kind,
In Sonne, Regen, Licht,


Mein Kind, in Luft und Sand und - dich.



*Rahelle schaute immer wieder hinter sich, als sie auf dem kieselsteinigen Weg wanderte. Ein ängstliches Grinsen verdeckte ihre Furcht, wie wenn sie ganz erfreuen, ganz Euterpe sein wollte.*



Für die Kunst!



Rahelle, als Mahr


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 10 Jul 2014 05:02, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 15 Jul 2014 02:22    Titel:
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*Rahelle schaute nach oben in die Sonne. Sie hatte eine richtige Stadt betetren. Da lag ihr die Feder sehr nahe.*



Am Mittag




"Herrschaftliche Mittagsluft,

weht mir um die Nüstern."



"Spiel' Kadenzen ohne Frucht,

mache Variationen."



"Weiß ist dieser frische Duft,

streicht der Bogen lüstern."



"Diese Stadt ist keine Gruft,

es gibt Sensationen!"



"Unstet durch die Gassen geht es!", -

trällerte das Meiselein.



(Will es nach den Mäulchen fassen,

werden die dann leise sein?)



Kehrt dann in ein Gasthaus ein,

gasst mit Reverenzen, zahlt,



Brav für einen Becher Wein,

weit über die Grenzen.



Tritt ein Madelein herein,

fast ihm gleich an Lenzen.



Hübsch geplaudert wird im Schein,

jedes will da glänzen.



Kommt ein neues schon herbei,

staubig ist die Schürze.



Lädt es ein, der Wein sei frei,

gründlich seine Würze.



Spielt naiv und ungeniert,

mit zwei güldnen Ringen.



Schon der erste Streich pariert! -

Es? - Mit teuren Dingen?



"Wo und wann und wem sind die,

denn gekiebizt worden?"



Ach! Im Kerker war es, wie? -

Herrschaftlicher Norden!



Weiß wohl nicht, wie's

ihm geschieht,



Strampelt, narrt, improvisiert:

"Wie man aus den Kellern flieht?" -



"Nein, da war ich nie!"



Wie die weiche Höflichkeit,

kitzelt da das Ohr,



Will sie Feder-Einsamkeit,

spielt sich Lieder vor.



Liebevoller Mondenschein,

schaut dann auf die Mähren,



Deckt den Liebreiz blechern ein,

lässt Eluive gewähren.



Manche Mahr am Tor der Stadt,

falbenbunt und fahl,



Die wohl nicht gefressen hat,

und auch keinen Stall, liebt -



Herrschaftliche Mittagsluft,

die kennt keine Tore!



(Fraß sie Luft an Heues statt?)




Für die Kunst!





Rahelle, Mahr und Cal


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 16 Jul 2014 18:09, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 15 Jul 2014 22:13    Titel:
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*Der Morgen war schön, aber es drückte Rahelle in den Seiten. Da dachte sie mit einem kleinen Hass an den letzten Weinkrug.*



Aderlass



Steine aus dem Nierenrohr,
Plagten eine Kaiserin,
Die nicht Aug' noch Ohr geliehen,
Ihrer treuen Baderin.

-

Wie der Schmerz in Wellen kam,
Schamlos warf die Kaiserin,
Da den Schrei als Frage hin:
„Was nur, was ist das?“

-

„Still!“ meint' die Quacksalberin,
„Nichts bricht Euch den Damm!
Trinkt und fresst, genießt den Spaß,
Ich mach’ Euch den Aderlass!“




Für die Kunst!




Rahelle, die Mahr
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 16 Jul 2014 22:02    Titel:
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Morgenlied


Über Kieselstein und Rasen,
Springt vermöge langer Läufe,

Frei dahin die Wieselin -

Daß sie sich nicht im Teich ersaufe,
Läuft sie drüber hin!




Für die Kunst!



Rahelle Calamahr


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 18 Jul 2014 00:01, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 17 Jul 2014 23:53    Titel:
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Taglied




Kind, was du liebst,
leide ich! (Ich bin es, die Meise!)

Für! - Nie wider, was uns beiden,
unser Leben gab,

Lebe, atme, dichte ich,
unbekannterweise.

Du, mein Kind, was du mir schenktest,
unbewussterweise,

Gibt den kleinen, kahlen Weiden,
in mir immer Licht.





Für die Kunst!



Rahelle, eure Mahr


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 18 Jul 2014 00:06, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 22 Jul 2014 22:45    Titel:
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*Die Tage waren schrecklich heiß. Vielleicht dachte Rahelle deshalb ständig an den herrlichen Schnee. Der war ihr so unbekannt wie das Singen. Aus Verlangen nach Schnee erfand sie sich Namen und Gedanken.*



Melpoméne


Eines frischen Morgens fror,
Melpoméne ein im Tau,
Ihrer kalten Tränen.

Da schrieb allzuerst Klió:
„Wieder einmal will im Rau,
Sie so kindlich gähnen:“

"Schwester, Terpsichóre, schelte,
Unsre Letztgeborne so:
Tanze, lass sie gelten!“

Herrlich lacht da Thalia -
Klar trällert Políhymnia,
Terpchen spielt auf Erató.


-


Nur Kaliópe schaut erschreckt,
Traurig hin auf Melpoméne:
„Schnee hat ihr Gesicht bedeckt!“

„Schwestern, unsre Letztgeborne,
Ist bereits jenseits der Kähne.
Winters Weinlaub ist Melé nun mir! -"



Uranía


Für die Kunst!


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 30 Jul 2014 16:08, insgesamt 8-mal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 30 Jul 2014 16:02    Titel:
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*Einmal saß Rahelle nachts im Garten und beobachtete die Sterne. Einer leuchtete besonders intensiv und schien sich zu bewegen.*



Nachtlicht



Steigt vom Himmel nachts ein Ding,
das ist eckig und halb rund,
das umfunkeln unruhig helle,
Lichter kunterbunt.


-


Schwebt zuerst still in der Luft,
Wie eine Libelle,
Setzt dann wie ein Schmetterling,
sich zum Blumenduft.


-



All die schönen Farben klingen,
da um unser Haus,
und ich sing’ auf meiner Schaukel:
"Funken! Geht nicht aus!"




Für die Kunst!



Rahelle Calamahr
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 16 Sep 2014 03:29    Titel:
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*Vom und von Tauen im*



Dorf


Einmal hat die helle Nacht,

Sich Geschichten ausgedacht,

Übers Kürzen, Schleifen, Schlachten,

Ländlich Treiben, dörfisch Trachten.

-

Ob wir über-nachten?

In den Wäldern raunt das Ufer,

Zwischen Reichen hallen leise,

Klänge, manchmal Stimmen.

-

Ich höre ...

-

Zwischen Reichen, zwischen Polen,

Ost- und westwärts ausgedehnt,

Stehen klamm zusamm'gelehnt,

Bretter, jedem Wetter Damm.

-

Noch bevor die Morgenstreifen,

Herrlich hoch darüber schweifen,

Kräh'n laut wie die Greifen Hähne:

Bauern wollen säen.

-

Eingefallne Schürferfratzen,

Trifft im Bankhaus dann,

Man, die wollen Steine kratzen -

Gold kommt an den Mann!

-

Wenn im Dämmern in der Bleiche,

Misst und kürzt das Volk der Schneider,

Treffen Noble aller Reiche,

Auf recht dünne Abendkleider.

-

Noch im frühen Sonnenmatt,

Fliegt der Hobel braver Schreiner,

Möbel macht der gründlich glatt,

Und das Holz wird feiner.

-

Morgendliche Dichtkunst tritt,

Dazu halbverschlafen,

Auf vor abgeplagten Schatten -

Hält den Schafen Schritt.

-

Seltsam wird es mir zumute,

Wenn zu früher Abendstille,

Glaubenshass und Kampfeswille,

Streiten für das güldne Gute.

-

Eins zu eins in Eitelkeit,

Wollen Kräfte sich vergeuden,

Für die kürzesten der Freuden:

Goldneid und Erhabenheit.

-

Zwischen solchen Eichenblättern,

Spielen große Reiche,

Mummenschanz, erklettern,

Dennoch nicht die - Eiche.

-

Bunt und ganz verstört wird mirs,

Von dem Winde flackern Lichter,

In den Schatten da ist Gier,

Seht ihr die Gesichter?

-

Hinter Wäldern,

Bei den Ufern,

Glühen seidne,

Decken. Fallen?"




Rahelle



Für die Kunst!


Zuletzt bearbeitet von Rahelle Calamahr am 09 März 2015 19:25, insgesamt 6-mal bearbeitet
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Rahelle Calamahr





 Beitrag Verfasst am: 02 Okt 2014 03:56    Titel:
Antworten mit Zitat

*Rahelle hatte lange nicht geschlafen, aber in dieser Nacht weinte sie*


Für die Pappeln


Zwischen Pappeln, teilnahmslos,
Förderte ein letztes Floß,
Die zu gerne sich versteckt -
Wer hat sie verschreckt?

Die Kunst.


Krabbeln Fische an den Strand,
Schlafen die mal ein,
Um den Augen, ihrem Land,
Sand hineineinzustreun.

Der Kunst.


Kirschen zappeln aufgeregt,
Droben da am Baum,
Wenn es sich nicht gern bewegt -
Glück! Man sieht es kaum!

Das Kunst.


(Mit den dreien, wie beördert,
hat sich's endlich ausgefördert!)



Rahelle, die Mahr
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