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[Mitmachthread] Tag der kleinen Geschenke - der 10. Alatner
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Mitmachthread] Tag der kleinen Geschenke - der 10. Alatner
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Aurea





 Beitrag Verfasst am: 10 Dez 2016 19:01    Titel:
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Es war bereits später Nachmittag als sie endlich dazu kam sich für einen Moment hinzusetzen, durchzuatmen. Die täglichen Aufgaben im Kloster hatten sie mit Beschlag belegt und die letzte Nacht war außerordentlich kurz gewesen.
Bereits seit einem guten Monat war sie dabei gewesen etliche Kleinigkeiten zu besorgen und den ein oder anderen Handwerker aufzusuchen. Listen wurden geschrieben, Päckchen gepackt - beinahe wie jedes Jahr.
Beinahe.




Als sie in dieser letzten Nacht mit der schweren Tasche über der Schulter loszog, war doch so vieles anders als die Jahre zuvor. Kein Schnee knirschte unter den Sohlen der Stiefel, die seltsame Stille welche stets mit dem flockigen Weiß über die Welt kam fehlte und irgendwie fehlte noch so viel mehr.
Dieses Jahr brauchte sie nicht am Hort vorbeisehen - er lag kalt und verlassen dort. Kein kleines Paket fand den Weg in die Briefkästen dort. Das erste Mal kein Halt an diesem Ort, ja, sie mied ihn sogar sehr bewusst. Auch andere Kästen blieben dieses Jahr unberührt. Es hatte sich so vieles verändert.
Aber nicht nur in die eine Richtung - auch neue Kästchen waren dazu gekommen, die gefüllt werden sollten. Kleine Gaben an Personen, die vielleicht gar nicht damit rechneten und natürlich auch immer ein paar Pakete an Personen, die sie eigentlich kaum kannte. Einzig wegen einer einzigen freundlichen Unterhaltung, wegen des Gefühls dass mehr hinter dieser Person stecken könnte. Ja, vielleicht ergab sich irgendwann die Gelegenheit es herauszufinden.
Die Pakete waren in Adoran, Kronwalden, Berchgard, Bajard und Schwingenstein in den Briefkästen verschwunden. Sicher zwei Dutzend Pakete insgesamt und mit jedem neu hinterlegten Paket wurde ihre eigene Tasche immer leichter.
Es war schon spät in der Nacht als sie schließlich wieder Zuhause ankam. Müde und durchgefroren und mit einem seltsam zwiespältigen Gefühl im Herzen. Würde sich im kommenden Jahr auch so vieles ändern? Sie hatte so viele Wünsche mit der Himmelslaterne in den Winterhimmel gesandt, sie hoffte dass zumindest der größte davon in Erfüllung gehen würde. Im nächsten Jahr.

_________________
[16:12:57] Aurea: *isst Glueckskeks*
[16:12:57] System: Du kannst nicht allen helfen.


Zuletzt bearbeitet von Aurea am 10 Dez 2016 19:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Elinor Tiefenbruch





 Beitrag Verfasst am: 10 Dez 2016 22:54    Titel:
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Es war Zufall gewesen, dass sie erst vor kurzem die Geschichte, die hinter dem Tag der kleinen Geschenke stand, in der Konzilsbibliothek gefunden hatte - ansonsten hätte sie über dem Trubel des Jahres vielleicht gänzlich vergessen, den 10. Alatner vorzubereiten. In der Heimat war es selbstverständlich gewesen, hatte jeder schon Tage vorher geheimnisvoll getan und sich einen Spaß daraus gemacht, die Geschenke unbemerkt an den Empfänger zu bringen.

Dieses Jahr waren ihr die Ideen nicht so leicht gefallen - zu kurz kannte sie viele der Leute, die ihr ans Herz gewachsen waren. Doch ans Herz gewachsen waren sie ihr, und dem musste Rechnung getragen werden!
Eine Reihe von Papiertütchen waren schnell gefaltet, und mit Feder und Tinte mit allerhand fein gezeichneten Eiskristallen und Schneeflocken versehen. Sie hatte eine Auswahl wunderbares Gebäck erstanden. Das war zwar nicht selbstgemacht - aber so lecker, wie sie bei einer "Qualitätskontrolle" befand, dass man es besten Gewissens verschenken konnte.

So finden an diesem Tag diverse handverzierte, winterliche Gebäcktütchen ihre Empfänger - und da, wo es gelingt, sie ihren Empfängern heimlich zuzustellen, begleitet von einem schelmischen Lächeln größter Freude.

Und wer spät des Abends noch an der Stadtstube entlanggeht, der kann durch die erleuchteten Balkonfenster einer der Wohnungen vielleicht die Bewohnerin erspähen, die mit unverhohlen überraschter Freude den Inhalt jener Gaben bewundert, die auch sie erreichten.



Zuletzt bearbeitet von Elinor Tiefenbruch am 10 Dez 2016 22:57, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Assamaril





 Beitrag Verfasst am: 11 Dez 2016 05:07    Titel:
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Assamaril trägt neuerdings ein Duftwasser mit dem Geruch der Kaktusblüte und einer Orchidee.
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Eylif Wikrah





 Beitrag Verfasst am: 11 Dez 2016 11:16    Titel:
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Egal um welche Tageszeit es sich auch handelte, stets sah man den hochgewachsenen Feuerschopf in Sturmouve beschäftigt durch die Gegend flitzen - gab es doch viel zuviel zu tun im Volk der Wolfskinder, vor allem jetzt im Wettlauf mit dem ersten Schnee. Doch zweimal am Tag war die junge Thyrin wie vom Erdboden verschwunden. Der Sonnenaufgang wie Untergang gehörte nur ihr allein, diese beiden Momente gönnte sie sich als persönlichen Luxus und ließ sich diese stillen Augenblicke der Ruhe und Einkehr von niemandem nehmen.

So geschah es auch am gestrigen Nachmittag, dass sie ihre Arbeit unterbrach und Wulfgard im herrlichen Kopfstand hinterließ um hinter dem Sturmheuler Hof den Gebirgspass empor zu klettern.

"Eylif? Eyliiiiiiiiiiiiif! Eylif wo bist dey denn?! Eylif da liegen zwei schicke Beutel für deynen Brottr und dych in der Lieferkiste! Eylif? Wo bist dey nur Weyb! Von wem synd die denn? Eylif, darf mey da reingucken? Eyliiiiiiiif?!"
Als Elofs Stimme aus dem Talkessel zu ihr hochschallte, drückte sie sich hastig mit dem Rücken in eine Felsnische aus seiner Sicht und schloss genervt seufzend die Augen. Sie liebte Elof wie all ihre anderen Geschwister im Rudel von ganzem Herzen, aber der geschwätzige Thyre konnte mit seiner Neugier anstrengender und nerviger sein als ein Pack Waschweiber mitten im Schildwall. So murmelte sie die übliche Entgegnung, die der Hüne so oft vom Rudel zu hören bekam und stieg versteckt zu ihrem Lieblingsplatz am Felsplateau an den Klippen hoch.
"Ach halt die Klappe, Elof."

Still lächelnd genoss sie ungestört das Naturschauspiel im rauen Meereswind, schöpfte Kraft aus der Schönheit die sich ihr bot als plötzlich ein kleiner Kernbeißer auf ihrem ausgestreckten Bein landete und aufgeregt zu zwitschern began. Als die Thyrin vehement ihren Kopf schüttelte und stur zurück zum farbigen Horizont sah, hoppste der Vogel zu ihrem Fuß, tockte einige Male mit dem harten Schnabel gegen ihre Stiefelsohle und flatterte hektisch mit den Flügeln.
"Das ys myr schnurz! Sag Eyk dass dey mych neyt gefunden hast."
Verdutzt hielt der Piepmatz inne und legte den Kopf etwas schief.
"Aye hast Recht, blöde Idee. Guad, sag ihm dass mey beschäftigt bin und meyne Ruh will!"
Mit einem empörten Trillerkonzert flog der Vogel davon und sie sah ihm verstimmt nach. Es hatte keinen Sinn, mit der Ruhe war's dahin. In wenigen Momenten würde ihr Bruder den Nächsten schicken, seine Sturheit war legendär im Rudel. Ein letzter, sehnsüchtiger Blick auf's Meer hinaus bevor sie sich an den Abstieg machte.

Als sie am Hof ankam, fand sie den Urheber ihrer Störung auf dem Holzbänkchen am Kräutergarten mit vollen Backen kauend vor, umgeben von einer kleinen Schar seiner Freunde aus dem Tierreich welche eifrig die mit ihnen geteilten Nascherein verschlangen.
"Was in Helheims Namen ys so wichtig, dass mey neyt einmal EINEN Moment für mych haben kann?!"
Wortlos reichte er ihr einen zweiten, verschlossenen Beutel in welchem sie staunend eine wahre Märchenwelt aus Süßigkeiten und Kuchenteigkunstwerken vorfand.
"Ach dey heilige Waldfee, von wem ys das denn?"
Eyk zuckte mit den Schultern und mampfte bei einem seligen Grinsen weiter.
Hmmm.. kein Absender, keine Nachricht. Nichts.
Dem musste die Thyrin nachgehen, eindeutig.
Natürlich erst, nachdem sie sich durchgekostet hatte.


Zuletzt bearbeitet von Eylif Wikrah am 11 Dez 2016 11:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Johanna Hohenhain





 Beitrag Verfasst am: 28 Nov 2017 13:56    Titel:
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    Flockenflaum zum ersten Mal zu prägen
    mit des Schuhs geheimnisvoller Spur,
    einen ersten schmalen Pfad zu schrägen
    durch des Schneefelds jungfräuliche Flur.

    Kindisch ist und köstlich solch Beginnen,
    wenn der Wald dir um die Stirne rauscht
    oder mit bestrahlten Gletscherzinnen
    deine Seele erleuchtende Grüße tauscht.


    Christian Morgenstern



    Ein leichter, süßer Flockenflaum kam als schöner Bote des beginnenden Winters. Der Morgen begrüßte mit eisigen Raureif die Bewohner Gerimors und auch die Nachthimmel klärten sich auf, um den Blick auf die strahlenden Perlen des Firmamentes freizugeben. Doch war all dies ein Bote der Kälte, die über die Ortschaften einbrach. Wo aber Kälte war, da strebte es die Menschen nach Wärme. Das eigene Heim, die Familie, Freunde und Weggefährten wurden in die Erinnerung gerückt als Ort der Zuflucht und Geborgenheit. Gemeinsam wärmte man sich am prasselnden Kaminfeuer, schenkte sich Tee und Gewürzweine ein, gönnte sich eine warme Milch mit einem kecken Löffel süßenden Honigs. Oh, und wie aufgeregt die kleinen Kinderlein wurden, als sie ihre Nasen an die Fensterscheiben drückten und dem Schneefall entgegen sehnten, aufdass sie im unberührten Weiß toben konnten. Sie wollten den Schnee formen, rollen und werfen, der Fantasie freien Raum lassen, während die Schöpfung sich unter der schützenden Decke erholt und neue Kräfte generiert.

    In dieser schweren Zeit, auf welche die Vorbereitungen des Jahres hinstrebten, entdeckten die Bewohner des Eilandes die Schönheit des Winters und ihren Dank für diejenigen, die ihnen das Jahr über nahe gerückt sind.
    Eine Zeit, in der liebevoll kleine Gaben bereitet werden.

    Am 10. Alatner, dem Tag der kleinen Geschenke. Eine Zeit des Dankes.




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Johanna Hohenhain





 Beitrag Verfasst am: 05 Dez 2017 19:01    Titel:
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    Sanftes Schneien

    Flocken wirbeln überall,
    Tänzeln sanft und leise,
    Sind beschäftigt im freien Fall,
    Scherzen auf ihrer Reise.

    Wir stehn am Fenster,
    Staunen am weissen Schimmer.
    Was grün noch gestern,
    Glitzert heute weiss ins Zimmer.

    Wir schwärmen nicht von Frost und kalter Zeit,
    Doch jetzt zieht so etwas wie Winterlust
    Und pure Fröhlichkeit
    In der Seele Winterfrust.


    Monika Minder



    Oh, die Zeit verstrich und schien sich immer schneller durch die schmale Stelle der Sanduhr drängen zu wollen. Die Tage begannen spät und endeten früh. Kerzen, Laternen, Öllampen, Fackeln und Kaminfeuer wurden zu einem langen Begleiter an jedem so kühlen, frischen Wintertage. Doch war dies kein Umstand um sich des ständigen Ruhens hinzugeben. Während in Junkerssteyn und Kronwalden schon die Feste zum Tag der kleinen Geschenke angekündigt wurden, blieb es auch andern Orts nicht ohne Beschäftigung, Tatendrang und Vorfreude...



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Elinor Tiefenbruch





 Beitrag Verfasst am: 09 Dez 2017 17:50    Titel:
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    Auch in diesem Jahr werden einige Personen am 10. Alatner kleine naturfarbene Papiertüten in ihren Briefkästen vorfinden, die liebevoll mit schwarzer, weißer und goldener Tusche verziert wurden:

      Stets findet sich dort eine scherenschnittartige Zeichnung eines Waldes mit dunkel aufragenden Tannen, Gebüsch und Unterholz. Jedes Tütchen jedoch weist unterschiedliche Details auf. So kann man hier den Schatten eines huschenden Fuchses erhaschen, dort zwei Kaninchen in einer Waldlichtung, auf anderen Tüten wiederum die Schemen von einem Dachs, von nächtlichen Vögeln vor einem Vollmond oder von einer Eule, die gemütlich im Geäst versteckt ist.
      Allen Zeichnungen wurden mit weißer Tusche sanfter Schneefall hinzugefügt - und hier und da ein feines, golden leuchtendes Detail: Die Augen eines Tiers, ein paar Sterne am Himmel, ein verstecktes Pflänzchen im angedeuteten Winterwald.


    Jede Tüte ist vergleichbar gefüllt - aber womit, das müssen die Empfänger natürlich selbst herausfinden...


Zuletzt bearbeitet von Elinor Tiefenbruch am 09 Dez 2017 17:52, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Zahrak Salberg





 Beitrag Verfasst am: 09 Dez 2017 18:13    Titel:
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*Aushänge mit folgendem Inhalt werden an allen öffentlichen Plätzen Lichtenthals und Bajards aufgehängt, sowie in einigen Postkästen eingeworfen und je eine Abschrift an die Herrscher der verbündeten Völker gesandt.*


Der Herrin Temora zum Gruß Bürger,
Freunde und Verbündete Lichtenthals,

die Familie Salberg lädt am 10. Alatner ab der 20. Tagesstunde zum geselligen Straßenfest in Kronwalden. Wir wollen uns an diesem Abend, im Zuge des Tags der kleinen Geschenke, gegenseitig Zeit und Gesellschaft als die wohl kleinsten und doch erfreulichsten Geschenke schenken.
Dazu wird es ein großes, wärmendes Lagerfeuer mit vielen Sitzmöglichkeiten geben und am Ende des Abends wollen wir noch je einen persönlichen Wunsch auf ein bereitgestelltes Pergament schreiben, um es dann in den letzten Flammen des Lagerfeuers zu verbrennen, auf dass auf unsere Wünsche in Erfüllung gehen mögen.
Mitzubringen sind nur Offenheit, gute Laune und, so möglich, etwas zu Essen und Trinken. An diesem Abend soll alles geteilt werden. Kommen kann, wer immer sich uns und unserem Glauben an die Götter des Lichtpakts verbunden fühlt.

Wir freuen uns auf euer Kommen
gez. für die Familie Salberg:
Z.Salberg
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Elinor Tiefenbruch





 Beitrag Verfasst am: 09 Dez 2018 21:16    Titel:
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    Erstaunlich war es, wie schnell so ein Jahr vergehen konnte, wenn es wollte. Erstaunlich, wie rasch der Tag der kleinen Geschenke wieder vor der Türe stand.
    Diesmal waren es keine Papiertütchen - diesmal waren es kleine Holzschächtelchen, in deren Deckel sie an den letzten Abenden sorgfältig die Formen allerhand kleiner Eiskristalle mit ihren zahlreichen Verästelungen geschnitzt hatte.
    Mit einer kleinen Leckerei befüllt gingen die Kistchen alsbald auf Reisen, um in den Abendstunden des 9. Alatner platziert zu werden - damit sie am Morgen des 10. ihre Empfänger auch tatsächlich erreichten.
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Lucien de Mareaux





 Beitrag Verfasst am: 10 Dez 2018 06:49    Titel:
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Ausflug in den frühen Morgenstunden

Ich würde es den Tag über bereuen, ganz sicher. Aber der langen vergangenen Nacht zum Trotz, sowie auch der späten Heimkehr vom Ball, machte ich mich noch vorm Morgenrot auf den Weg und begann die kleinen Präsente zu verteilen. Bemüht jeden Helfer vom Hospital irgendwie ausfindig zu machen, hinterließ ich hier und da einige kleine Präsente, manche auch bei anderen für jemand anders, so zum Beispiel blieb das Präsent für Rhea bei Moira, das für Isibeal bei Janarey und einige musste ich bedauerlicherweise nach Stunden des Suchens wieder mit nach Hause nehmen. Hier blieb mir nur die Hoffnung, dass die Eröffnungsfeier, die noch stattfinden würde, die Personen anlockte, die ich nicht ausfindig machen konnte.

Das galt natürlich nicht nur für die Helfer. Irritierenderweise konnte ich auch keinen der Wohnstätten und Postkästen in Adoran Thalia und Feoras zuordnen und war darüber mehr als erstaunt, nahm also die Kleinigkeiten wieder mit nach Hause für eine andere Gelegenheit sie zu überreichen.
Lediglich ein paar behielt ich bei mir. Die der Kinder und das der Patin. Immerhin gab es heute Abend ja noch eine kleine Veranstaltung in der Ritterfeste und ein wenig sollte auch dort gern verteilt werden. Darum mussten die Kurzen sich eben sehr zu ihrem Leidwesen ein wenig länger gedulden. Nämlich bis wir dort waren und bis Majalin dann nachgekommen war. Auch wenn das sicher anstrengend wurde, die Geduld der Kleinen auf die Probe zu stellen, so freute ich mich dennoch drauf.

Etwas durchgefroren aber im Großen und Ganzen zufrieden, kehrte ich wieder zuhause ein. Der Hengst war auch zufrieden nach der reichlichen Bewegung in alle Ecken des Herzogtums. Mit einem diebischen Grinsen dachte ich an die kleine Schandtat unter den Präsenten und verzog mich in die warme Küche, um das Frühstück für alle herzurichten. Was ein schöner Morgen. Auch wenn ich des Abends garantiert tot ins Bett fallen würde.
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Keshra Sorn





 Beitrag Verfasst am: 11 Dez 2018 08:19    Titel:
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Obwohl sie nicht wirklich in Stimmung war irgendetwas zu feiern noch auf einen Ball zu gehen geschweige denn bei einer Schneeballschlacht mitzumachen oder aber mal wieder herzlich aufzulachen, trat dieses alles ein.
Sie war zum Ball gegangen um zu sehen wie die Speisen und Getränke ankamen ob sie gute Arbeit geleistet hatte, eigentlich eine selbst Überprüfung, doch das sie dann zum Tanz aufgefordert wurde und später auf die Burg eingeladen wurde, damit hatte sie nicht gerechnet.
Nachdem Moira ihr mehr als deutlich gemacht hatte das sie zu erscheinen hat, tat sie es dann doch zwar widerwillig aber die Scharm sich abholen zu lassen und vermutlich mit gezogenen Bogen zur Burg gebracht zu werden, dem wollte sie vorbeugen und ging freiwillig.
Und das war richtig so, denn sie hatte wirklich einen sehr schönen Abend, sie vergaß zum ersten mal richtig dass es ihr nicht so gut ging und hatte einfach mal wieder Spaß am Leben, das tat ihr wirklich sehr gut und die Kinder taten ihren Teil dazu.
Nicht nur das Keshra ganz schön viel Schnee gegessen hatte, denn die kleine Rasselbande war ganz schön fies, nein auch man durfte einmal den Adel abwerfen ohne dafür bestraft zu werden, es war sehr lustig und das gemeinsame Essen am Feuer ließ den Abend schön abrunden.
Und dann viel ihr auf das sie mal wieder den Tag der kleinen Geschenke vergessen hatte, sie bedauerte sehr das sie es vergessen hatte und doch freute sie sich über die Präsente, in den Frühen Morgenstunden jedoch fand sie noch ein Körbchen und war völlig hin und weg, denn eine besondere Kette war in diesem Geschenk, mühsam ausgewählt und man könnte sagen auf sie perfekt abgestimmt.
Wer auch immer das Geschenkt hatte, kannte Keshra wirklich gut, denn da wusste jemand das sie Pferde über alles liebte und diese Kette widerspiegelte das ganz genau, es zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen und versüßte ihr den Morgen.
Wer auch immer es war sie konnte sich ja nicht bedanken aber sie würde die Kette ab nun öfters tragen um ihren Dank so damit zeigen.
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Antorius





 Beitrag Verfasst am: 24 Nov 2019 09:42    Titel:
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    Neuschnee

    Flockenflaum zum ersten Mal zu prägen
    mit des Schuhs geheimnisvoller Spur,
    einen ersten schmalen Pfad zu schrägen
    durch des Schneefelds jungfräuliche Flur

    Kindisch ist und köstlich solch Beginnen
    wenn der Wald dir um die Stirne rauscht
    oder mit bestrahlten Gletscherzinnen
    deine Seele leuchtende Grüße tauscht.


    (von Christian Morgenstern)


Die Tage wurden langsamer kürzer und auch sah man schon den ersten
Raureif auf den gefallenen Blättern unter den Bäumen im Wald. Gräser,
gefrorene Blätter an immergrünen Sträuchern und Tannen würden in
ein zartes Gebilde aus Frost und Reif gehüllt und erstrahlen im Licht
der aufgehenden goldenen Sonne gar wie schönste funkelnde Juwelen.
In diesen ersten Tagen des nahenden Winters war man im Kloster damit
beschäftigt die kleinen Pakete für all die Menschen im alumerischen
Reich zu packen und zu binden.
Noch einige Besuche bei den fleissigen Unterstützern des Unterfangens
standen aus, doch bald... gar bald würde es vollbracht sein und ein
jedes kleine Paket seinen Weg zu jemanden finden, denn...


Am 10. Alatner ist der Tag der kleinen Geschenke.
_________________
"Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise;
Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise."
Friedrich Rückert


Zuletzt bearbeitet von Antorius am 24 Nov 2019 09:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Antorius





 Beitrag Verfasst am: 28 Nov 2019 17:21    Titel:
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So wurden in den vergangenen Tagen viele Botengänge erledigt und
einige Zeit später sah man Hochwürden sogar aus getrocknetem
Weidenreisig kleine Sterne biegen, die in einige der Pakete noch
mit hineingelegt wurden. Als Dank für all die fleissigen Helferinnen und
Helfer, die ihn in all den Wochen unterstützt hatten.

_________________
"Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise;
Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise."
Friedrich Rückert
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Yette Symar





 Beitrag Verfasst am: 29 Nov 2019 13:52    Titel:
Antworten mit Zitat

...

Zuletzt bearbeitet von Yette Symar am 29 Nov 2019 19:59, insgesamt einmal bearbeitet
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Amelie von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 29 Nov 2019 19:59    Titel:
Antworten mit Zitat

Immer knapp vor dem Tag der kleinen Geschenke brach Amelie in totale Hektik aus.
Sie wollte ja Dinge verschenken die auch Freude machen sollten und deshalb hieß es gut zu überlegen. Sie liebte diesen Tag, denn so konnte sie sich bei allen bedanken die ihr über das ganze Jahr etwas Gutes getan hatten.
Und so organisierte sie viele kleine Geschenke.
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