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Aaminah Faghira Ifrey
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Verfasst am: 03 Jul 2013 22:25 Titel: Kleiner Zettel in Hazar's Zimmer |
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*unter der Türe hindruch geschoben wird ein kleiner Zettel zu sehen sein, wenn sie jenen entfaltet wird sie jene Zeilen lesen können*
Salam liebste Cousine,
es füllt mein Herz mit Schmerz wenn ich so abweisend bin. Ich hoffe zu verzeihst mir, ich weis gerade nicht ein und nicht aus weil meine Gedanken und meine Gefühle mich verwirren. Ich bin im Tempel, ich bleibe dort solange bis mir Eluive Erleuchtung schenkt, vorher werde ich diesen neda mehr verlassen.
Sag ihm ich liebe ihn, von Herzen, er soll mir meine Dummheiten verzeihen, ich habe sie nicht mit Hass im Herzen getan sondern mit der blindheit meiner Augen.
Ma'asalema
Zuletzt bearbeitet von Aaminah Faghira Ifrey am 03 Jul 2013 22:34, insgesamt einmal bearbeitet |
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Hazar Sevinc Bashir
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Verfasst am: 04 Jul 2013 09:07 Titel: |
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Das Gespräch mit Zafer war lange gewesen, und die Müfigkeit legte sich bleiern auf ihren Körper, wenngleich der Geist wacher war, als er es vielleicht um diese Zeit hätte sein sollen.
Sie war aufgewühlt, erleichtert, verunsichert, besorgt, gekränkt, stolz...
Zafers Worte waren genau die Richtigen gewesen, wenngleich er vieles neu angeregt hatte.
Als sie oben in ihrem Zimmer angekommen war und den Zettel fand, füllten sich ihre Augen mit Tränen.
Nocheinmal flog der Blick über die Zeilen, bis diese vor Tränen verschwamm.
"Ach, Aaminah..."
Da war es wieder, das Gefühl der Hilflosigkeit, das sie seit Tagen im Haus begleitete.
Über dem Brief, den Gedanken, den Sorgen schlief sie irgendwann ein.
Unruhig, das Versprechen, das sie Kadir gegeben hatte, brechend.
Unruhiger Schlaf, kaum erholsam.
Am Morgen machte sie sich daran eine Antwort zu schreiben.
Eigendlich wollte sie Aaminah lieber in den Arm nehmen und ihr allen Schmerz von der Seele nehmen, aber so wie Aaminah reagiert hatte, wollte sie nicht nocheinmal weg gestoßen werden.
Irgendwann würde Aaminah wieder nach Hause kommen, irgendwann würde sie wieder mit ihr reden.... Irgendwann....
Meine liebe Cousine
Es schmerzt, dich so zu sehen.
Ich weiss neda, was alles vorgefallen ist, aber ich wollte dir gestern eigendlich nur zeigen, wie gern ich dich habe und das ich für dich da bin, wenn du mich brauchst.
Ich weiss es sind schwere Zeiten, ich weiss, dass dich das alles genau so sehr belastet wie mich.
Kann ich irgendetwas tun, damit du dich besser fühlst?
Ich würde dir so gerne helfen, aber das kann ich nur, wenn du mit mir redest, wenn du mich nicht verstößt.
Vielleicht bin aber gerade ich die falsche Person, ich weiss es neda.
Sei mir neda böse, ich versuche nur, das richtige zu tun, aber es fällt mir sehr schwer.
Ich hatte gestern ein schlechtes Gewissen, weil ich in dem Moment einfach glücklich war, als du herein gekommen bist.
Ein schlechtes Gewissen, weil ich dir das Glück ebenso gönnen würde.
Ich liebe dich, du bist meine Cousine und ich wünsche mir für dich nur das Beste.
Mein Herz fühlt sich schwer an, als würde es zerreißen, wenn ich dich so sehe.
Du sollst nur Wissen, das ich für dich da bin, egal was ist.
Ich bete für dich, das du deine Erkentnis findest und bald Heim kehrst.
Das Haus ist neda das gleiche, ohne dein Lachen.
Möge Eluive deinen Weg leiten und möge sie dich beschützen
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Aaminah Faghira Ifrey
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Verfasst am: 04 Jul 2013 10:04 Titel: |
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Als ein Bote am Tempel ankommt, legt sie den Besen weg und hebt den Blick an.
'Aaminah, ein Brief für dich von Hazar'
Die Stirn legt sich in Falten, die Hand streckt sich nach dem Pergament aus und umschließt dieses. Als jenes sich ihren Händen befindet reicht sie dem Boten noch eine kleine Summe an Sonnentalern ehe dieser den Tempel wieder verließ. Mit jenem Zettel in der Hand schritt die junge Nathifa zu ihrem kleinen Plätzchen und ließ sich dort nieder, die Augen huschen über die dort geschriebenen Zeilen und ein tiefes ihr schwerfallendes Atmet gleitet über ihre Lippen.
Was sollte ich ihr sagen? Ich konnte es ihr nicht sagen was mich bedrückte und wollte es auch nicht, viel zu groß war die Angst das ich sie verletzten würde mit meinen schändlichen Gedanken. Ich hatte nichteinmal damit gerechnet einen Brief zu erhalten, auch wäre es wohl besser gewesen wenn ich Hazar gesagt hätte sie solle Zafer nichts sagen. Vielleicht war es noch nicht zu spät sie darum zu Bitten einfach kein Wort gen ihn zu richten. Er würde sich nur Gedanken machen, Gedanken über mich und das wollte ich nicht, er hatte genug zu tun meine Belangen waren da unwichtig.
Die junge Nathifa griff nach einer Feder und einem Tintenfässchen, das Pergament aus ihrer Tasche ziehend beugte sie sich nach vorne und begann eine Antwort zu verfassen.
Auch wenn sie nicht im Haus war schien es als wären die Eier frisch aufgefüllt, das Obst vom Garten gesammelt und sorgsam in der Truhe verstaut. Sie reichte den Zettel einer der Wachen mit der Bitte ihn doch beim Dienstwechsel mit nach unten zu nehmen. Kurz darauf machte sie sich an das Fegen des Tempels und schüttelte mit aller Sorgfalt die Kissen aus, reinigte die Teppiche und bewässterte die Blumen. |
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