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Schande oder Tapferkeit?
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Menek'ur » Schande oder Tapferkeit?
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Suraya Ayana Yazir





 Beitrag Verfasst am: 24 Jun 2013 21:58    Titel:
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Überraschung machte sich in ihrem Gesichtsausdruck breit als die Wachen ein Schreiben für Sie abgaben. Der Absender unbekannt.

Sie entfaltete jenes Schreiben und las die Worte mit Bedacht. Wer würde ihr solch Worte Schreiben? Sie saß noch eine Weile im Palastgarten und starrte auf das Geschriebene. Sie gaben ihr Innerstes wieder. Als langsam und allmählich die untergehende Abendsonne nicht nur die Stadt in ein gleißendes Licht tauchte. So kamen nach und nach mit jenen sich verabschiedenden Sonnenstrahlen Buchstaben zum Vorschein.

-NR-

Zuerst skeptisch blinzelte Sie, ehe es ihr wie Sand von den Augen fiel.

Nazeeya...

Bekamen die Worte nun eine andere Bedeutung?
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Suraya Ayana Yazir





 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2013 03:14    Titel:
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"Wenn deine Augen keinen Weg mehr sehen, schliesse sie und folge dem Weg den dir dein Herz zeigt..."

Oft hatte Mara diesen Satz gesagt, erst jetzt verstand Sie ihn.

So stand sie wieder hier, hier im Garten der Familie Yazir. Ihre kleinen Füße berührten das Gras. Die Sonne schien hell hinab. Ihr Blick wanderte mit einem zufriedenen Schmunzeln umher. Reges Treiben. "Salam Suraya!" rief man von hier und dort aus Teilen des Hauses hinab oder aus Türspalten hinaus.

Sie wollte nur einige Besorgungen machen, und fand sich wie so oft in letzter Zeit bei Ihnen wieder. Lachend, scherzend, unbeschwert und Sorgenfrei. Hier konnte Sie durchatmen, sein wie sie ist. Hier wurde Sie nicht verurteilt, hier wurde sie geschätzt für das was sie war. Selbst die Kundschaft klopfte breits an die Tore der Yazirs und frug nach ihr.


So besinnte sie sich einen Moment.


Im Leben gibt es eine ganz besondere Art von Menschen, die ehrlich zu sich selbst sind und sich dadurch von allen anderen hervorheben, weil Sie den Mut haben "anders" zu sein als die anderen, indem sie sich nicht selbst verleugnen, sondern ganz offen zu dem stehen wer/wie und was sie sind.

Es gibt nur wenige Menschen, denen ich ehrlich mein Herz offenbart habe und die es auch wert waren, viele davon haben es dankbar angenommen und es behütet, aber auch viele haben es fallen lassen, sie vergaßen jedoch, dass Enttäuschungen stark machen und genau diese Stärke, wird diese Menschen beschützen, die mein Herz und meine Ehrlichkeit wert waren, aber sie wird auch diese Menschen wieder aufrichten, die mit meinem Herzen auf den Boden gefallen sind.

Man kann sich seiner Trauer hingeben, man kann am Boden liegenbleiben und dort vor sich hinvegetieren, man kann weinen, verzweifeln, sich in sein vermeintliches Schicksal ergeben, oder man steht auf, dreht sein Gesicht in den Wind und zeigt der Welt da draussen wer man ist. Ich kämpfe mit Stolz, ich verliere mit Würde aber ich kapituliere nicht.
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Suraya Ayana Yazir





 Beitrag Verfasst am: 29 Jun 2013 23:49    Titel:
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Männer....

Was soll man über Sie sagen?

Manch einer stur wie ein Maulesel, der andere verwirrend wie ein Labyrinth, der nächste aufgeschlossen und emotional wie ein Kind.

Genau das fehlte ihr nun noch. Männer....Männer die nichts mehr als Chaos in ihrer Gefühlswelt hinterliessen. Am Abend zuvor Abbud der sich mehr als ungeschickt dabei anstellte ihr ein Kompliment zu bereiten. Wenige Stunden zuvor ER, der sich zu ihr hinabgebeugt hatte, der forderte das sie ihre Ehre wiederherstelle, der unbeabsichtig beabsichtig ihre Hand berührte. Und dann sein Lächeln.....diese Augen. Wie konnte sie nur nicht hinsehen. Er, der sie verliess und sanft ihren Rücken streifte.

Grade noch befand sie sich im Tempel und lauschte den Schimpftiraden Kadirs. Vorwürfe über Vorwürfe, daneben Sharif der ihr Hand hielt, sie hielt.

Und dann zu guter Letzt noch Rashid....

Muss denn immer alles auf einmal passieren? Am besten würde man sie zerreissen und jedem ein Stück von ihr geben. doch so einfach sollte es nicht werden...


Grade in dem Moment als sie sich grade niederliess auf eines der flauschigen Kissen in der Küche der Yazirs und Zia sich im kochen übte, klingelt es. Nicht neues. Es ging hinaus und hinein wie auf einem Basar. aber genau das brauchte sie jetzt. Ablenkung. Womit sie nicht gerechnet hatte...

Anisah Yazir: Suraya
Anisah Yazir: Da ist jemand, der mit dir sprechen möchte.
Suraya Ayana: Wer?
Anisah Yazir: Sieh selbst
Anisah Yazir: *deutet zum Vorhang*
Suraya Ayana: Rashid..


Seine Worte ruhig und bedacht, wie immer. Was gäbe es noch zu verlieren. Würde sie sich die Vorwürfe eben nochmal anhören. Sie konnte sie schon rauf und runter beten. Es würde nichts ändern.

Sie liessen sich in zias Haus nieder. Mumlig war ihr schon irgendwie. War er doch oft so seltsam, verwirrend. aber es gab auch eine andere Seite von ihm. Einmal, einmal nur hat er sie ihr gezeigt. Doch gibt es nicht immer ein zweites Mal? Er hatte den Schritt her gewagt, her zu der Familie die sie sosehr verachteten für das was sie sind. Ihnen die Schuld gaben für das Verhalten von Suraya. "Du bist schlimmer als eine Yazir." Jene Worten hallten ihr durch den Kopf als sie da saß und ihn abschätzend betrachtete. Er wirkte traurig. Sie verunsichert. Doch fand sich nichts mehr als Ehrlichkeit in seinen Worten wieder. Wieder eine Überraschung. Sie beschloss von nun an Überraschungen zu hassen.

Rashid Talib Bashir: du warst die jenige im Haus welcher ich mich öffnen konnte
Rashid Talib Bashir: wo ich einfach nur Rashid sein konnte
Rashid Talib Bashir: und nicht der Hakim Basha
Rashid Talib Bashir: deine Blicke haben mein Herz erwärmt
Rashid Talib Bashir: deine Berührungen meine Seele tanzen lassen.
Rashid Talib Bashir: und ein Streit mit dir tut mir mehr weh als jede Verletzung in einem Kampf


Wieso bei Eluive forderte er dann ihren Ausschluss?
Hatte er Kadir doch erst auf diesen Gedanken gebracht um dem Ansehen und der Ehre der Familie nicht zu schaden. Das sollte mal jemand verstehen.

Rashid Talib Bashir: ich hoffe das du mir an einem fernen Tag verzeihen kannst
Rashid Talib Bashir: denn ich liebe dich Suraya



Was?! Was sagte er da?!
Hatte sie das richtig gehört?
Er sprach von Liebe, doch...behütet man nicht das was man liebt?
Das Chaos war komplett.
Nein, nicht weinen, weine nicht. Oh nein, er weint.
Sachte griff sie nach seiner Hand, zitternd wischte sie ihm die Tränen von der Wange. Er sieht mich an, wieso siehst du mich so an? Lass das, nicht. Jetzt wiegt mein Herz schwer. Na toll.

Rashid Talib Bashir: ich werde dich so vermissen...

Einsam. Sie war einsam gewesen. Hat er es nicht gesehen. Gesagt hatte sie es ihm jetzt jedenfalls.

Suraya Ayana: Wenn alle versammelt waren war es...als ob ich in einer Menschenmenge stehe und schreie
Suraya Ayana: Doch niemand hat es gehört


Gefühle sind eine vertrakte Sache. Soviel stand schonmal fest. Sie konnte ihn so nicht sehen. Schloss ihn in ihre Arme. Doch griff er ihre Hand und führte sie zu seinem Herzen. Es schlug kräftig und pulsierte vor sich her. Er hatte also doch eins. Seine Hand an ihrer Wange...er sieht so unglücklich aus. Ich kann seinen Schmerz nachempfinden. Sein blick leer. Ihre Hand wandert langsam von seiner Brust hinauf um sein Kinn anzuheben. Er schloss seine Hand um die Ihre, als wäre es das letzte Mal. sie konnte nicht anders und hauchte ihm sanft einen Kuss auf die Wange.

Rashid Talib Bashir: wer weiss was aus uns geworden wäre...


War das sein Ernst? So hatte sie ihn nie gesehen. War sie blind? Nein das konnte nicht sein. Er hat es nur nie gezeigt. Und jetzt sowas.....wieso sagte er ausgerechnet jetzt sowas? Auch sie führt seine Hand auf ihr Herz. Oh Nein was machst du denn? Er zieht sie an sich, drückt sie an sich herran, legt seinen Kopf an ihren und haucht ihr leise ins Ohr. "Es ist Zeit...." Leise prustet sie die Luft aus ihren Wangen. ein sachtes Nicken ihrerseits. Er lässt sie nicht los. Wieso lässt du mich nicht los? Sein Herz schlägt schnell. Ein Kuss auf die Stirn. Was passiert hier?

Er ist weg...
Sehe ich ihn wieder?


Zuletzt bearbeitet von Suraya Ayana Yazir am 29 Jun 2013 23:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Rashid Talib





 Beitrag Verfasst am: 30 Jun 2013 10:29    Titel:
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[...]

Zuletzt bearbeitet von Rashid Talib am 30 Jun 2013 10:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Rashid Talib





 Beitrag Verfasst am: 30 Jun 2013 10:30    Titel:
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"Es ist Zeit..." waren die letzten Worte zwischen ihnen und Rashid verlies das Haus der Yazir auf wackligen Beinen.
Mit leerem Blick und vollem Kopf torkelte er gleich einem Betrunkenem durch das Viertel der Familie. Es ist Zeit wofür? Diese Frage drehte sich in seinem Kopf. "Du warst meine Lieblingscousine." Die Worte hallten in seinem Gedächtnis. Ihre Berührungen und Küsse liessen ihn nicht los. Wieso war er überhaupt zu ihr gegangen? Eigentlich wollte er ihr nur das Geld für die Möbel und Einrichtungsgegenstände aus seinem Haus geben. Zumindest hatte er sich das eingeredet als er den Tempel
an diesem Tag verlassen hatte. Wie zu erwarten hatte es nur neuen Streit gegeben
und das Treffen der Bashirfamilie war schnell beendet.

Wollte er ihr nocheinmal anständig Auf Wiedersehen sagen?
Oder wollte er sie nicht gehen lassen?
War er es nicht selbst, der für ihren Ausschluss gesorgt hatte?
Was hatten seine Worte zu bedeuten?
Hatte sie seine Worte richtig verstanden?
Hatte er seine Worte richtig verstanden?

All die Fragen schossen ihm durch den Kopf als er den Strand entlang wanderte. Schritt für Schritt setzte er seine Füße in den Sand bis er schliesslich aufschaute und schon wieder im Yazirviertel angekommen war. Hatte das etwas zu bedeuten? Ein Stirnrunzeln, er schaute zum Himmel. Es war spät. Heute war das Treffen mit Nazeeya und Faaith. Leichte Panik stieg ihn ihm auf und er beeilte sich nach Hause zu kommen. Es fühlte sich an als wenn ihm jemand die Luft nehmen würde. Panik, Stress. Er verbarrikadiert die Tür als es nach wenigen Minuten schon klopfte. Wieso musste sich immer alles an einem einzigen Tag zusammenbrauen. Schnell kam die Erkenntnis das die Idee sich zu verschanzen nicht grade von großem Verstand geprägt war. Er räumte gleich die Möbel weg und machte so den Ausgang frei. Wie erwartet standen Faaith und Nazeeya vor der Tür. Wann würde dieser Tag endlich zu Ende gehen?


...


Das Treffen hatten er überstanden auch wenn es wiedereinmal stark an seinen Nerven gezerrt hatte. Endlich war er alleine in seinem Haus und wieder würde er keinen Schlaf finden.
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Suraya Ayana Yazir





 Beitrag Verfasst am: 01 Jul 2013 11:01    Titel:
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Es ist wie ein Explosion, eine Explosion auf den Lippen. Doch durchdringt sie dich noch Stunden danach mit einem knisterndem Gefühl im ganzen Körper.

Was hat es zu bedeuten? Was bedeutete es ihr?

Er konnte sie doch nicht einfach küssen.
Vergebung.....Vergebung ist ein Geschenk. War das seine Art ihr dafür zu Danken?
War es etwas besonderes? Sollte der erste Kuss nicht besonders sein?

Sie fasste sich immer wieder an ihre Lippen, als könne sie den Augenblick damit zurückführen. Aber wollte sie das? Sie wusste es nicht. Er hatte etwas bedeutet, aber was? Die Antwort blieb sie ihm schuldig. Niemand dürfte davon erfahren. Schon gar nicht Faaith. Es würde ihr das Herz brechen. Das würde sie ihr nicht aufbürden wollen. Sie würde schweigen. Zia würde schweigen. Es ist nicht richtig.

Sie vergrub sich einige Tage in den Kissen. Niemanden sehen. Nichts hören. Nichts fühlen? Einfach zu Ruhe kommen. War das möglich?


Zuletzt bearbeitet von Suraya Ayana Yazir am 01 Jul 2013 11:02, insgesamt einmal bearbeitet
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Suraya Ayana Yazir





 Beitrag Verfasst am: 02 Jul 2013 11:18    Titel:
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Es war schwer sehr schwer gewesen jene Worte an ihn zu richten. Doch mit allem Mut war es ihr möglich gewesen, dem, und dem Vertrauen was Khalida und alle anderen in Sie gesetzt hatten.

Das Gespräch mit Khalida hatte ihr gut getan. Klarheit verschafft.


Man kann keinen Menschen verlieren, zu dem man nie richtig gehören durfte, man kann nichts beenden, was nie richtig beginnen konnte, man kann sich nicht von jemanden distanzieren, dem man nie wirklich nah sein durfte, es kann einen nichts traurig machen, was einen nie wirklich glücklich machen durfte, und man kann keine verpassten Chancen bedauern, die man nie bekommen hat.

Das Schicksal führt zusammen was zusammengehört, und trennt das was nie zusammen passen wird.

Nur warum tut es dennoch weh?
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Rashid Talib





 Beitrag Verfasst am: 02 Jul 2013 20:35    Titel:
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Bevor sie etwas sagen konnte kannte er bereits ihre Antwort.
Alleine der Fakt dass Khalida vor den Toren warten würde lief sein Herz schmerzen.
Auch wenn sie nicht allzuviel gesagt hatte. Jedes einzelne Wort schmerzte wie ein Stachel in seiner Brust.
Was hatte er erwartet? Dachte er wirklich das sie anders entscheiden würde?


Blumen... Ai'wa sie hatte der Blume die Gelegenheit versagt sich zu öffnen, sich zu entfalten, in voller Pracht zu blühen.
Blumen brauchen Zeit bis sie blühen. In diesem Fall gab es keine Blumen, nur trostlose Erde...


Zuletzt bearbeitet von Rashid Talib am 02 Jul 2013 20:36, insgesamt einmal bearbeitet
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