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Lameriast - Orkgeschichten.
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Gerüchteküche » Lameriast - Orkgeschichten.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 06 Sep 2012 16:24    Titel: Lameriast - Orkgeschichten.
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Vor etwa einem Wochenlauf:

Der Morgen hatte ganz ruhig begonnen. Elegius unterhielt sich bei einem kleinen Frühstück mit der Herbergenbesitzerin der Taverne am Südstrand, berichtete ihr von den kuriosen Geschichten, der Leute, die er tagtäglich über die Insel fuhr und war heute sogar einmal ausgeschlafen. Er machte sich auf den Weg zu Beran, dem Stalljungen und liess sich für seine Ochsen etwas Futter geben. Auf dem Weg zum nahegelegenen Karren, vernahm er allerdings Geräusche die ihm so noch nicht zu Ohren gekommen waren. Jedenfalls nicht in dieser Gegend. Er hörte ein Reissen, ein Schmatzen, ein Zerren und Gemurmel. Als er dann in Sichtweite seiner Tiere und dem Karren kam, sah er eine kleine Horde Ork's, Oger, Goblin's wie sie sich an seinem Karren zu schaffen machten und irgendetwas hinten auf dem Karren aßen. Einige sprachen auch miteinander, doch er war zu weit entfernt um sie zu verstehen.

Als Elegius gerade umdrehen und zur Herberge zurücklaufen wollte, sah er sie kommen. Viele weitere monströse stinkende Ork's, die Oger an Ketten mit sich führten und sich auf den Weg in Richtung Herberge machten. Das Ork's und Oger, ja sogar Gargoyle in der Nähe waren wusste er. Er hatte sie auch selbst schon gesehen. Doch die Anzahl die dort aus dem Wald kam war enorm, er sah, wie mehr und mehr dieser Kreaturen aus dem Wald Richtung Herberge liefen. Er wollte gerade etwas rufen, zumindest den Stalljungen Beran warnen, doch da hatten die Kreaturen ihn selbst schon entdeckt.

Elegius hörte sie laut rufen, und rasch kamen sie aus beiden Richtungen auf ihn zugerannt. Er dachte nur noch an eines. Flucht. Die einzige Möglichkeit die er sah, war das Meer. So lief er so eilig er konnte über den Sandstrand zum Meer, sprang hinein und tauchte ab. Eine ganze Weile blieb er im Meer und begab sich Richtung Wald. Erst dort traute er sich wieder aus dem Wasser und lief so rasch er konnte zum Hafen. Er warnte jeden, den er traf. Erzählte der Stallmagd am Markt was er sah, seinem Kameraden Herval, der auch einen Ochsenkarren besaß so wie er und sogar den Leuten am Hafen und der Mine erzählte er, was er gesehen hatte. Doch die meisten lächelten nur und sprachen vom Orkfort und das dies dort hinten auf der Insel doch ganz normal sei. Elegius gab auf, als wenigstens sein Kamerad Herval ihm seine Geschichte abnahm und mit ihm die Insel verlassen wollte.

Auf dem Festland angekommen, liefen Elegius und Herval zu jedem Kutscher, erzählten jedem Mann und jeder Frau, was sie gesehen hatten: Eine sich auftuende Orkarmee .. mit riesigen Ogern.. die Zahl unendlich ..

Doch wer würde ihnen hier schon Glauben schenken?
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Rafdarn





 Beitrag Verfasst am: 06 Sep 2012 17:22    Titel:
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Hamingja hatte die erste Woge des Unheils auf ihrem morgendlichen Patroulienritt nach ihrer Nachtwache entdeckt, war in Windeseile zurück ins Fort gestürmt, hatte Alarm gebrüllt und Bericht erstattet.
Aufmerksam und sehr ernst nahm Kanubio ihre Worte zur Kenntnis. Sie berichtete von Ogern und Orks in den Wäldern und besonders um und in der Festung der Schwestern. Ebenso schlimm wäre die Lage vor dem Orkfort. Packgäule hatte sie gesehen, die die Orks mit Steinen beladen hatten. Aber wozu?

Kanubio gab ihr den Auftrag, sich erst einmal auszuschlafen und den Erkundungsritt wieder aufzunehmen, nachdem sie sich ein wenig ausgeruht hatte, während er selbst sich in den Sattel schwang, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen.

Zuerst schlug er sich noch akzeptabel gegen die Meute, doch es wurden ihrer mehr und mehr. Sie waren schlau, hatten Tricks und Fuchteley erlernt, die er von diesen Kreaturen bislang nicht gewohnt war. Und sie hatten Appetit auf Fleisch vom Gaul, wie er knurrend feststellen musste, als er zu dem seinigen zurückkam, das er im Gebüsch versteckt hatte, um sie besser zu beobachten. Während eine kleine Gruppe unter Gejohle die besten Stücke aus seinem Tier schnitt, umzingelten ihn andere ... 20 ... 30.

Ein einziger Gedanke beherrschte Kanubios Denken in diesem Moment: Nur weg von hier! Entschlossen schlug er sich den Weg durch die Mauer der Gegner frei und rannte zur Mine. Auch diese belagerten sie.
Er hielt Nachschau im Stollen. Den Ahnen sey Dank, es war keiner da, der zu dieser Zeit dort buddelte.

Kanubio war froh, diesmal die leichte Rüstung gewählt zu haben, so kam er schneller vorwärts. Wie ein Hase rannte er zickzack zwischen den kleinen und größeren Ansammlungen der Oger- und Orkhorden, die inzwischen bis an den Grenzfluß zum Thyrenland vorgedrungen waren und die Wege besetzten, bis er keuchend in Wulfgard ankam.

Es galt zu verhindern, dass sie auch auf das Gebiet der Thyren kamen. Kanubio langte sich aus der Truhe, was für so eine Schlacht nötig war und tat, was zu tun war. Unablässig ging er gegen die Flut der Gegner, in der Gewissheit, dass dies seine Schwerter an anderen Stellen des Grenzverlaufs ebenso tun würden. Nachdem Hamingja ein wenig geruht hatte, stellte sie sich an seine Seite und kämpfte mit ihm.

Für kurze Zeit gelang es ihnen, den Grenzweg frei zu räumen, bis hinunter zur Weggabelung im Süden. Heftig durchschnaufend stellten sie fest, dass ein Teil des Waldes gerodet worden war. Wozu brauchte die Meute dermaßen viel Holz?
Es war keine Zeit, lange drüber nachzudenken, denn vom Grenzweg her hörten sie bereits wieder das Gebrüll der nachdrängenden Horden. Ein Kopfdeut Kanubios genügte, um Hamingja den Befehl zu geben, den Kampf wieder aufzunehmen und sich zurück nach Wulfgard durchzuschlagen.
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Casimar Mandelbuche





 Beitrag Verfasst am: 06 Sep 2012 17:50    Titel:
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Als die Kunde sich verbreitet war dem Marder nun klar was die beritten Orken genau auf sich hatte. Vor einigen Tagen schon sah er sie über die Insel reiten, zusammen mit dem Kräuterling, auch machten diese Späher einen anderen Eindruck als die Orken sonst. Jene waren diszipliniert sie wichen angriffen aus und beobachteten nur. So wieder Goblin in Bajard auch er war nur ein Spion der Orken, doch es scherte keinen. Die Sorge um seien neuen freund dem Heiler Ashtan veranlasste ihn nach Lameriast aufzubrechen.
Kaum auf der Insel angelangt begann der Ärger auch schon. Jedoch gab es nicht nur Ihn die Asthan helfen wollten und so drang eine kleine Schar zusammen mit Ihren gemeinsamen Freund bis zu dessen Haus vor. Dort raffte Ashtan das nötigste zusammen und verpackte den Rest in Truhen, welche sicher vor den Orken, hofft man zumindest, versteckt wurden.

Der Rückzug erfolgte in zwei Gruppen, die Verletzten, Unbewaffneten, Frauen und Kinder der Siedlung als erste mit einem Boot Richtung Bajard. Die Kämpfer werten die Orken ab und nahmen das am Steg liegende Schiff nach Adoran.

Schnell dürfte sich diese Kunde nun ausbreiten in Bajard, in Adoran, in den Wäldern auf ganz Gerimor.
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Shalaryl Di'naru





 Beitrag Verfasst am: 06 Sep 2012 20:20    Titel:
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"Tschiep-iep?"

"Schieeee!"

"Oh, meine Güte..."


Das war gar nicht gut. Um - und immer mehr auch auf - der Waldelfe hatte
sich ein reichlich aufgebrachter, kleiner Vogelschwarm versammelt. Da es
sich ausschließlich um eine Art aus den Wäldern Lameriasts handelte, waren
sie recht schnell aufgefallen. Zumindest dem Wald, vor allem den anderen
Vögeln. Die hochelfischen Wachen hatten recht schnell aufgegeben und lieber
nach der grünen Schwester geschickt.

Der gefiel der Grund für den spontanen Vogelzug allerdings so gar nicht.
Während sie grübelte, was sie tun konnte, wurde freier Sitzplatz auf dem
schmalen Körper immer rarer, vor allem um einen Platz in den grünen Haaren
brach bald ein getschiepter Kampf aus, der die Elfe aus ihren Gedanken
riss.

"Schiehieee!"

Es war erstaunlich, wie betreten die kleinen Federbälle dreinblicken konnten.
Nachdem sich auf einen weit besser als Quartier geeigneten Baum geeinigt
wurde, machte sich die Waldelfe wieder auf den Weg. Gestern noch in Rahal
vorbeigeschaut, nun würde sie auf Lameriast nachsehen müssen...
_________________
Tschiep?
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Richard Lohengrinn





 Beitrag Verfasst am: 07 Sep 2012 00:02    Titel:
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Irgendwo auf Lameriast hört man ein lautes Krachen und Dröhnen, Blitze zucken vom Himmel und das Urgeschrei von manchen Bestien durchbricht die Nacht.

Sollte ein Waldtier sich für dieses Treiben interessieren, wird es einen völlig abgedrehten Derwisch in grauen Roben und blauen Hüten entdecken, der in einer Brunst aus Vernichtung und Wahnsinn einen kleineren Spähtrupp der Orks zerreißt, nur um plötzlich wieder im Schwarz eines gestorbenen Tages zu verschwinden. - Vae Victis -
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Godfrey Koehlersohn





 Beitrag Verfasst am: 07 Sep 2012 00:02    Titel:
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JETZT zitterte seine Hand!

Alles hatte mehr oder minder ruhig begonnen.
Die Leibwächterschuhlung in der Regimentskommandantur zu Adoran. Dann die Nachricht, das Sir Thelor von Reensdorf, zusammen mit der Ritterin von Kastellauen und zwei Rekruten, auf der Insel Lameriast gegen Orken focht. Es dauerte nicht lange bis sich ein wehrhafter Trupp aus Regimentlern, unter der Führung von Oberstleutnant van Valerian zusammenfand um dem Kronritter zur Seite zu stehen.
Godfrey dachte sich wenig dabei, er hatte die Insel schon des öfteren besucht um den Ein oder Anderen Zweikopf mit dem Bogen zur Strecke zu bringen. Und auch die Orken waren ihm nicht Fremd. Sorgen hatte er kaum, war es doch durchaus eine wehrhafte Gruppe mit der er sich auf gen der Insel machte. Dort angekommen, begab man sich Landeinwährts, und die Soldaten trafen nach einem kleinen Scharmützel auf den Liedwirker Richard Lohengrinn.
Dann brach die Hölle los!
Von überall her schienen Orken, Oger und gar Packpferde anzustürmen.
Die Soldaten kämpften sich mühsam vorran.
Feuerelemantare die von den Liedwirkern beschworen wurden, versengten den Grünhäuten die selbige, Bögen surrten ihr tödliches Lied, Schwerter zerteilten Fleisch und Knochen, Blitze zerrissen den dunklen Himmel in gleißendem Licht, um den Feind einzuäschern.

Der metallische Geruch von Blut war allgegenwärtig, ebendso wie die Schreie der sterbenden Feinde und das dumpfe Hämmern ihrer Trommler.
Der Trupp Soldaten bahnte sich seinen Weg, und doch recht schnell kam das Gefühl auf, das für jeden getöteten Feind, drei neue aus den Wäldern kamen. Ruhig die Hand Godfreys der einen Schuss nach dem anderen im Körper eines Feindes versenkte. Der Bogenschütze dachte nicht mehr nach, er schoss nur.
Das Adrenalin peitschte in ihm hoch, so das er Verletzungen kaum noch bemerkte, und er die Heilerin die sich um seine Wunden kümmerte, teils ignorierte. Doch seine Hand blieb ruhig, für die Ehre des Regiments, für seine Kameraden, und fürs eigene Überleben.

Mehrere Stunden kämpfte man sich durch die nicht endenen wollenden Massen von Kreaturen. Und bei Temora es wollte kein Ende nehmen.
Schlussendlich wurde der Rückzug befohlen, und man reiste zurück gen Adoran.

Und nun, nachdem er aus dem Dienst entlassen wurde, und er alleine zu Hause sitzt..ja jetzt beginnt die Hand zu zittern.


Zuletzt bearbeitet von Godfrey Koehlersohn am 07 Sep 2012 00:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Shalaryl Di'naru





 Beitrag Verfasst am: 07 Sep 2012 01:10    Titel:
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Die Vögel hätten ruhig so nett sein können, ihr etwas genauere Zahlen
bezüglich der Orkarmee zu liefern. Aber gut, im Grunde war das ihre eigene
Schuld...Zählen war keine Stärke der fedrigen Wesen. "Viele" war recht
schnell erreicht und blieb dann auch so.

Als es dann irgendwann "zu viele" wurden für sie, versuchte sie es mit einem
Umschwenk nach Wulfgard, wo nur noch mehr Orks dabei waren, die Festung
zu belagern. Nach ein paar Wellen sowie einem Flug zur Nordbrücke gab dann
auch die Waldelfe das Zählen auf. Zuletzt dann noch die Wölfe, die tierischen
Wächter der Thyren...sie konnten nur in eine Höhle fliehen, Rudel um Rudel,
empfindlich dezimiert und auch die Überlebenden nicht ohne Wunden. Das
Problem war, dass die Höhle einen Zugang nach Wulfgard hatte - und eben
einen nach draussen, eine Schwachstelle. Mit ein wenig Suchen sowie einer
Kommunikation mit den Wölfen fand sie den Durchgang und versiegelte ihn
über den Klang der Erde, bedacht das ganze nicht nur stabil sondern vor
allem auch unauffällig wirken zu lassen. Die Orks sollten sich nicht schwer
tun beim Graben...nicht nur...sie sollten gar nicht erst merken, dass sie
dort theoretisch Erfolg haben könnten. Die wirklich schlimm verletzten
Wölfe versorgte sie, die Tyhren brachten ihnen Fleisch.

Und nun blieb sie in der Festung. Sie wurde diese Nacht eher hier gebraucht
als irgendwo sonst.
_________________
Tschiep?
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Rafdarn





 Beitrag Verfasst am: 07 Sep 2012 13:47    Titel:
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Kanubio stand auf dem Westtor Wache, blickte hinüber aufs Festland, um den Wald zu beobachten, in dem die Horden lagerten. Plötzlich knackte und grunzte es hinter ihm.
Hinter ihm?
Es riss ihn herum. Da stapfte doch tatsächlich ein mächtiger Oger auf dem Gebiet der Thyren rum.

Kanubio rannte ins Fort und brüllte Alarm. Sofort war Hamingja zur Stelle.
"Raus! Wir müssen raus!" rief er ihr zu.
Hamingja war bereit für den Kampf, wie immer.
Als sie vor das Fort traten, erblickten sie noch mehr von ihnen. Aber auch andere, die durch das Westtor kamen. Thelor, Gardisten, Waldläufer und andere, die sich ihnen angeschlossen hatten.
Es wurden Befehle gebrüllt. Von der Brücke her drang Kampflärm an Kanubios Ohr.

Kanubio war verwirrt, wie es dem Ridder selten passierte. Der Tradition entsprechend hätte er die Gäste ins Fort laden müssen, auf dass sie sich laben und vom kräfteraubenden Weg erholen konnten, doch die Horden, die gegen das Westtor anrannten, ließen das nicht zu.
Es mochte den Anschein haben, dass der Ridder überfordert war, stand er doch nur da und blickte sich um, doch in seinem Hirn ratterte es. Was war zu tun? Was war im Moment das Wichtigste?

Ein Pfeilhagel ging von der Palisade des Westtores auf die Angreifenden nieder. Bald wohl würde denen da oben die Munition ausgehen. Das galt es zu verhindern.
Kanubio rannte, um Nachschub zu bringen und auch ein Fass von stärkenden Heiltränken nahm er mit, um damit die Nahkämpfer zu versorgen.
Dann fügte er sich in die Reihen der Kämpfenden und half mit bester Kraft.

Es war wahrlich ein Gemetzel, eines, wie es Lameriast noch selten gesehen hatte.
"Nach Süden! Nach Süden!" überlagerte ein Schrei den Kampflärm. Kanubio rannte los, sah nach und stellte mit Entsetzen fest, dass sie über den Fluss kamen und die Küste entlang das Land eroberten.

Die Horde war übermächtig. Rückzug war das einzige was blieb, um Leben zu retten, die Verletzten zu versorgen und Nachschub an Pfeilen auszugeben und sich so auf einen neuen Ansturm vorzubereiten, der sicher nicht ausbleiben würde.

Thelor und die seinigen kehrten durch ein magisches Tor zurück. Wohl würden jene die Kunde um die Invasion und Besetzung Lameriasts durch die Orks und Oger weitertragen. Die Elfe Shala und die Waldläufer blieben und halfen weiterhin, die wilden Horden abwechselnd wenigstens auf Pfeilweite von Wulfgard fern zu halten, während andere ein wenig ausruhten.

Als die Angreifer sich etwas zurückzogen, um zur Nacht zu ruhen, nutzten jene, die noch die Augen halbwegs offen halten konnten, die Gelegenheit, um Pfeile zu schnitzen. Casimar, Hamingja und Kanubio versuchten ihr Bestes, um die geschwundenen Vorräte wieder aufzufüllen, bis auch ihnen vor Müdigkeit die Schnitzmesser aus der Hand fielen.


Zuletzt bearbeitet von Rafdarn am 07 Sep 2012 13:49, insgesamt einmal bearbeitet
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Casimar Mandelbuche





 Beitrag Verfasst am: 07 Sep 2012 13:56    Titel:
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Eigentlich ja eigentlich sollte es ganz leicht werden, rein schleichen Feind umgehen dir Botin zu den Thyren geleiten und wieder raus. Ha Pusteblume so siehst aus, dachte sich wohl Alathar und spukte Ihnen gewaltig in die Suppe.

Egal wo er hinblickte irgendwo kroch ein Ork rum, so blieb nur der Rückzug nach dem sie entdeckt wurden. Weis Eluive wo Wolf auf einmal auftauchte, die Information dass im Süden eine Streitmacht aus Adoran ebenso versucht durchzubrechen vereinte man die Kräfte.

So kämpfte man sich der Straße entlang durch. Dankbar war er seinen Freunden die ohne zögern seiner Bitte folgten Ihm zu begleiten. Auch war er ihnen Dankbar das sie darüber hinwegsahen, als er die Führung an sich band. Ihre Pfeile suchten nun gemeinsam das Ziel und schnell feilen die Oger und Ihre Fürsten. Stolz war er auf seien Gefährten, wo immer einer der ihren in not geriet standen sie zusammen, selbst die wenigen Pfeile wurden geteilt.

Das Ziel ist erreicht über die Brücke und schon wieder erklang seine Stimm „Waldläufer auf die Palisade“ und schon stand sie Oben, Schulter an Schulter und beschossen die anrückenden Orken. „Farunos decke den Ogerfürsten mit Brandpfeile ein Kräuterling der Trommler dort Auf der Brücke töte ihn. Kaum verstummte der Klang der Stimme stürzte der Trommler tödlich getroffen in Wasser und um den Ogerfürsten breitet sich ein Flammenmeer aus.

Pfeil auf Pfeil versenkten sie im Heer der anstürmenden, zielen war nicht mehr wichtig jeder Pfeil traf irgendwo einen Feind. Doch kaum waren die Grunzer über der Brücke Schickte ihnen Farunos feurige grüße und lies ihre Reihen in Flammen aufgehen. Eine Heilerin kämpfte sich hinter ihnen ab ihre Kräfte aufs äußerste beansprucht die Waldläufervor Schaden zu bewahren und dennoch trugen sie Wunden davon.

Eigentlich wollte er Gerade nach Pfeile rufen als er merkte das feinde woher auch immer im Rücken standen. Doch die Gefahr wurde schnell gestoppt und vernichtet nur um zu bemerken das die Orken mit Floße und Baumstämmen übersetzten. Wolf sprang nach außen wo sich die gefallen nur so auftürmten und ries die Pfeile aus den Stinkenden Orkkörpern.


RÜCKZUG, erklang es auf einmal ZURÜCK In das Fort der Thyren. Die Aufforderung brauchten sie nicht zweimal. Sogleich sprangen sie von der Palisade wobei noch einige Brandpfeile Richtung Brücke gingen. Schnell rannten sie dicht zusammenbleibend durch die kämpfenden. Hier und Da einen Pfeil mit Tödlicher Genauigkeit. Wolf schlitze einem Orken im vorbeirenne die Kehle auf. Farunos lies wieder eine der keifenden Orkenweiber in Flammen aufgehen. Der Ruf eines Streiters des Regiments, dürfte Ilias stimme gewessen sein lies ihn instinktiv zur seite hechten. Aus den Augen sah er nur eine Klinge anfliegen die sich durch den Hals eines Orkbarbaren rammte als er stand zog Ilias das Schwert aus den Hals des Orken, Worte waren nicht nötig. Andarth, welcher nur der Kräuterling genannt wurde legte einen der Kriegstrommler mit zwei Pfeilen die er zugleich abschoss.

In Formation und geordnet zog man sich zurück, ein jeder stand den anderen zur Seite. Egal wer es war oder was er war. Ritter neben Rekrut, Waldläufer neben Thyre und Magier vereint mit Druiden. Dennoch rannten die Waldläufer als erste in das Fort nur um sogleich die Wehrgänge zu besetzen und Ihren Freunden den Rückzug zu sichern. Kaum war der Letzte drin erschallte wieder der Ruf BRANDPFEILE, als ob er das noch hätte sagen müssen. Das letzte was ins rettende Fort einkehrte war eine Schwalbe mit grünen Augen.

Nun Lag es ganz an Ihnen an den Waldläufern mit ihren Bögen den anderen Ihre verdiente Ruhe zu geben. Die erste Welle wurde abgewehrt und etwas Ruhe kehrte ein.
Das Regiment zog sich mittels Magie zurück, Wolf begleitet Sie. Seine Aufgabe war es nun die Entsatztruppen so gut es ging und so lange wie möglich durch die Reihen der Feinde zu führen.

Abwechselnd versuchte man schlaf zu finden, nur um nach kurzen von Störangriffen durch die Orks wieder hochgeschreckt zu werden. Daher schliefen sie auf den Wehrgängen oder in den Türmen. Die Wachenden hielten sich wach durchs anfertigen neuen Pfeile. Noch ganze 6 Angriffe wehrten sie ab als endlich ruhe einkehrte. So man das Geräusch von Äxten die Bäume fällten missachtete.

Kanubio stellte den Waldläufern alles was er hatte und geben konnte zur Verfügung an nichts mangelte es. Ja es gab sogar noch Zeit das einen oder andere zu besprechen. Und die Skalden stimmten ihre Lieder an, den eines war gewiss, sollte es zu Ende gehen dann mit einem Lied auf den Lippen.



[OOC:
Da ich Ig nur auf die Waldläufer achtet, möge man es mir vergeben die Heldentaten der Regimentler und ihre Kameraden nicht mit aufgenommen zu haben. Doch würde ich mich sehr freuen einen Bericht aus deren Sicht im Getümmel und Handgemenge des Nahkampfes lesen zu dürfen. Auch ist mein Namensgedächtnis nicht das beste]
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Esalador Evaryan





 Beitrag Verfasst am: 07 Sep 2012 17:13    Titel:
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16 Uhr – Hafenanlage von Rahal;

Die wenigen Kampffähigen Schiffe des Reiches gingen Ihrer Aufgabe auf den Meeren nach zur Sicherung der Handelsrouten. So war der Hafen der Heiligen Stadt selbst gut erreichbar und ungesichert zum Meer. Es war der Perfekte Zeitpunkt. Es war während eines Wachwechsels als ein unscheinbares Schiff am Hafen von Rahal angelegt hatte. Die Stadtwache ging Ihren Aufgaben nach, kontrollierte die Verzollung der Waren und zeigte Ihre Präsenz vor Ort. Dann erklang der stumme Schrei eines Dockarbeiters. Man war völlig unvorbereitet als ein großer gut organisierter Trupp bestehend aus Orks und Goblins den Hafen von Rahal angegriffen hat. Die Bevölkerung suchte seinen Weg stürmend durch das Hafentor in die innere Stadt. Die Soldaten vor Ort sicherten mit Ihrem Leben, getreu ihres Eides an Reich und Alatar den Abzug der Bevölkerung und würden ihren Platz in Nilet Azur sich damit sichern, der Feind war einfach zu Zahlreich um wirklichen Widerstand leisten zu können. Die Orks stürmten die einzelnen Gebäude zur Plünderung am Hafen.

Zeitgleich versammelten sich auf dem Platz neben dem Hafentor innerhalb weniger Minuten nach dem Erklingen der Alarmglocken alle zu Dienst befinden Soldaten der Stadtwache. Es war ein beeindruckender Anblick als unter dem Kommando des Heerführers und dem derzeit wachhabenden Trabanten die Mitglieder der Stadtwache in Reih und Glied, in Ihren Schwarz funkelnden Rüstungen im Gleichschritt das Hafen Tor durchschritten. Die Stadtwache bezog in Formation am Hafen stellung. Schützend wurden die schweren Turmschilde vor sich gehalten, einzelne Pfeile der Goblins verpufften an den schweren Rüstungen. Die Klingen der Soldaten spiegelten sich in der prallen Sonne des Mittags. Die Schützen bemannten die beiden großen Hafentürme und sorgten unter dem Feind für Verwirrung. Die Orks hatten keine Chance die Plündernden Goblins wieder zu einem Haufen zu versammeln. Die Klingen der Stadtwache durchschnitten die Angreifer. So schnell wie der Angriff des Feindes kam, genauso schnell wurde er auch niedergerungen.

An dem Tag fanden viele Hafenarbeiter, Bettler und auch der eine oder andere Soldat seinen Tot. Wer auch immer der Feind war, er hat seine Herausforderung ans Alatarische Reich gesandt. Und eines war gewiss, die Schwarze Armee wird mit geballter Faust Antworten.


Zuletzt bearbeitet von Esalador Evaryan am 07 Sep 2012 17:16, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Natisha Levana Yazir





 Beitrag Verfasst am: 08 Sep 2012 02:56    Titel:
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Am Abend - Inselreich Menek'Ur


Gerade noch hatte sie sich mit den fremdländischen Worten der Wilden abgequält als der Alarm ihren Lehrer und sie selbst von den Bänken riss. Beide stoben davon, er direkt zum Ort des Geschehens, dem Hafen, sie selbst um ihre Rüstung und den Säbel zu holen. Im Laufschritt erreichte sie dann etwas nach ihm den Hafen und erstarrte kurz bei dem Anblick.

Orken!

In den hässlichsten Farbschattierungen ihrer Art und so viele das sie kaum zu zählen waren!
Nur eine Sekunde saß ihr der Schreck in den Knochen dann warf sie sich in den Kampf. Klein aber flink wirbelte sie durch die Gegner, lies den Säbel sprechen und riss Ork um Ork zu Boden. Die Jemaat wurde getroffen, ging benommen zu Boden, dann auch er. Nur noch ein paar Wachen waren zugegen doch.... es reichte. Kurz musste sie selbst sich unter dem raschen Bolzenbeschuss hinter ihre Kameraden zurückziehen, doch dann wurden auch die letzten Orken zu Boden gestreckt. Sieg! Jene die benommen zu Boden gegangen waren rappelten sich wieder auf. Die goldene Stadt schien erst einmal gesichert und das Schiff verschwand lautlos in der Ferne. Langsam wandten sie ihre Aufmerksamkeit dem zu was die Okren zurückgelassen hatten. Leichenberge... Körper in überraschend gut gefertigten Rüstungen und ein Pergament welches der Jemaat übergeben wurde.

Majdy wollte unbedingt alleine nach Lameriast, nachdem sie sich kurz besprochen hatten und so, ließ ihn die Jemaat ziehen. Der Sandläufer würde ihn hoffentlich schnell genug an sein Ziel tragen. Sie selbst trat den Weg in die Oase an und versicherte sich das dort kein Feind sich breit gemacht hatte. Erst spät kehrte sie zurück und erstattete der Jemaat Bericht welche sich darum kümmern wollte das der Vorfall an die richtigen Ohren drang.
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Maire Riordan





 Beitrag Verfasst am: 08 Sep 2012 15:04    Titel:
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Als sie von ihrer Arbeit heimkam, lief sie freudestrahlend in Lhyam`s Arme, wie glücklich war sie immer, ihn zu sehen. Sie saß auf seinem Schoß, berichtete von ihrem Tag, er von dem seinen und dann überlegten sie, was sie nun anstellen könnten. Da begann Lhyam zu berichten. Maire hatte den Anschlag am Hafen zwar gesehen, doch, da sie ihn nicht lesen konnte, lauschte sie nun gespannt, was es an Neuigkeiten gab. Doch diese waren nicht besonders gut, nein, besorgniserregend waren sie. Lameriast gesperrt, Orkarmeen, was war mit den Thyren? Lhyam war mit ihnen befreundet, machte sich Sorgen, obwohl er versuchte, es sich nicht zu sehr anmerken zu lassen. Sie machte sich ihre Gedanken, denn wo eine Orkarmee war, die eine Insel überfiel, wer weiß, ob oder wo es noch Bedrohungen gab? Auch Berchgard hatte einen Hafen?!

Lhyam erklärte, er sei ja schließlich Geschichtenerzähler, daher müsse er sich davon ein Bild machen und zwar vor Ort. Daher begannen sie Beide ihre Rucksäcke zu packen, sie packte sicherheitshalber viele Heiltränke und mehr Pfeile als sonst ein und dann zogen sie los. Sie fragten an, ob denn noch Schiffe fuhren und sie hatten Glück, eines brachte sie nach Lameriast.

Doch kaum dort angekommen, trafen sie auf eine Gruppe Waldläufer, die bereits nach Orkschiffen Ausschau hielten, es herrschte eine bedrückende, bedrohliche Stimmung. Doch sogar ohne ein Fernrohr, konnte sie bereits sehen, was auf dem Meer geschah. Einige große Schiffe fuhren weiter nach Süden, doch eines scherte aus und nahm Kurs auf die Küste von Lameriast. Der Anführer der Waldläufer, ein gewisser „Wolf“, eine eindrucksvolle Gestalt, fragte sogleich an, ob sie diese unterstützen würden und es war ja selbstverständlich, dass sie sich sogleich dazu bereit erklärten. Man half, wo man konnte und sie wollten ja erfahren, wie es um Wulfgard stand. Und so machten sie die ersten Bekanntschaften mit ihren Gegnern.

Harte Kämpfer waren es, unterstützt von magiewirkenden Orks, doch die kleine Gruppe konnte sich behaupten. Als alle getötet waren, nach einem raschen, jedoch brutalen Gegenangriff, übernahm Wolf, der die Führung. Er wies sie an, sich zu verkleiden, den gefallenen „Stinkern“ die Kleider oder Fetzen abzunehmen und sich damit zu tarnen. Denn er wollte mit dem Schiff, welches sie nun sozusagen erobert hatten, an der Küste entlang fahren und die Lage erkunden. Ihr kleines Näschen angewidert rümpfend, griff sie nach einer Pelzkappe, damit ihre zarten Gesichtszüge sie nicht gleich verrieten. Auch ihre Stimme senkte sie, so gut es ging und beschloss, dass es am besten wäre nur zu „Grunzen“. Sie fiel unter den Anderen durch ihre geringe Körpergröße eh schon auf. Als jedoch Wolf auch noch mit irgendwelchem bestialisch stinkendem Drüsensekret ankam, fiel es ihr schwer, überhaupt noch Luft zu holen ohne zu würgen. Wie hielten diese „Viecher“ den Gestank nur aus? Rasch zog sie ihre Gesichtsmaske höher, um wenigstens ein wenig Schutz vor der übelkeitserregenden Luft zu haben, sonst würde sie sofort und auf der Stelle das Abendessen wieder herauskotzen.

Alsbald stanken sie alle, wie Iltisse, nein, das wäre eine Beleidigung für die eleganten Tiere, noch schlimmer, sie stanken einfach wie Orks! Sie trugen nun die Fetzen und begaben sich auf das Schiff. Maire duckte sich, einige der Männer griffen nach den Riemen und alsbald setzte sich das Schiff in Bewegung und fuhr die Küstenlinie entlang, während sie beobachteten, lauschten und angespannt warteten. Da, dort, es war eine verfallene Ruine, es war etwas zu hören, sie waren schon nahe Wulfgard. Daher gingen sie an Land, versteckten sich, schlichen dann hindurch und spähten aus, wie mächtig der Feind war und wo dieser sich versammelte. Sie versuchten herauszufinden, was dieser tat oder plante. So schlichen sie weiter, einzelne Orkspäher wurden rasch beseitigt und so gelangten sie schließlich zur Thyrenfestung. Dort vernahm man Trommelschlag, seltsamer, wie ritueller Gesang erklang, Maire`s Nackenhärchen richteten sich auf und eine Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen bei der Lautstärke, der fremdartigen Eindringlichkeit der “Musik“, doch dann, Erleichterung breitete sich aus, als sie sah, dass die Thyren bereitstanden. Wido begegneten sie als erste, Kanubio brüllte rum, wie üblich und das „Hossa“ aus allen Richtungen, ließ den Stein von ihrem Herzen poltern, vor Erleichterung. Als sie dann noch erfuhr, dass es bisher keine Toten gab, da konnte sie endlich lächeln.

Sie eilte zu Lhyam, der ein wenig abseits stand, doch auch ihm war die Erleichterung nur zu deutlich anzusehen. Die Thyren und Wolf der Anführer ihrer Gruppe besprachen sich, man hörte aufgebrachte Stimmen und als dann auch noch ein Menekaner erschien, der sich zu ihnen durchgekämpft hatte und dieser berichtete, dass auch auf Menekur ein Orkschiff mit Spähern gelandet war, vertiefte sich die allgemeine Besorgnis noch mehr. Ein, ihr fremder Mann, warf ein, dass diese ebenfalls in Bajard der Fall gewesen war und auf die Schiffe zu schließen, die nach Süden gesegelt waren, konnte man davon ausgehen, dass noch wo, die Orks nach Angriffs- und Eroberungszielen suchten.

Wido hielt dann Zwiesprache mit der „Dame im Wind“ um deren Willen zu erfahren und bald machte sich die Kunde breit, dass man das „Singen“ aufhalten musste, jedoch, dies nur gelingen würde, wenn alle sich als Orks verkleideten und sie weiter so übelst herumstanken. Delilah, die Schneiderin, machte sich sofort ans Werk und stelle Ausrüstungsgegenstände her und alsbald war aus ihrer Kampfesgruppe, eine Gruppe übelst stinkender, grunzender, verkleideter Orks in allen Größen und Formen geworden. Maire stach natürlich durch ihre kleine Statur auch hier heraus, doch sie übte sich fleißig in dem „Gegrunze“ und machte eifrig mit. Alle schienen ihre Rolle sehr ernst zu nehmen, denn sie sah, wie einige sich am Hintern kratzen, das Gegrunze immer beängstigender wurde und man sich vorbereitete in der Armee von Orks, sich den Weg so unauffällig, wie nur möglich zum Ort des Geschehens zu bahnen. Immer wieder sah sie zu Lhyam auf, prägte sich ein, was er genau trug, denn es war nun schwierig geworden Freund und Feind auseinander zu halten. Doch er trug einen Speer und ein anderes Lederwams und so, konnte sie sich an ihm orientieren, was ihr Zuversicht und Mut machte. Solange er bei ihr war, an ihrer Seite, war alles gut, denn sie wusste, murmelte es wie eine Beschwörung, „Zu zweit is besser als allein und zu zweit mit Lhyam isses Allerbeste!“

Und ihre List gelang, sie kamen unbeschadet an einem weiteren Fort an, die Orks hatten es in Beschlag genommen und von dort erschallte der, so fremdartig, beängstigte Gesang. Wolf schickte Späher hinein, die berichteten, dass vier blutrote, seltsame Kristalle zu einem Quadrat angeordnet waren und in deren Mitte war eine riesige Statue. Sie konnte nur vermuten, doch Maire glaubte, dass es sich um einen „Orkgott“ oder so was handeln musste. Auf den Befehl hin, sich nun zu rüsten und anzugreifen, fielen die Orkfetzen in den Staub, ein jeder schnappte sich seine Waffen und sofort ging es mit Feuereifer los. Die Kampfestruppe bahnte sich einen blutigen Weg in das Innere, die Orks, völlig überrumpelt, dass aus ihren „eigenen Reihen“ der Angriff kam, wehrte sich erbittert, doch sie schafften es sich zu diesen Kristallen und der Statue durchzukämpfen. Doch, was war das? Begann diese sich zu bewegen?

Wieder überlief Maire eine Gänsehaut, die Nackenhaare stellten sich erneut auf, sie wusste, gleich würde etwas geschehen, etwas Sauübles obendrein. Und da geschah es auch schon, denn es öffnete sich ein magisches Portal, ein riesiges obendrein und plötzlich spuckte dies Einaugen aus, starke Kämpfer, die sofort brutal angriffen. Was tun? Konnte man dieser neuen Bedrohung Herr werden? Jeder sammelte nochmals seine letzten Kräfte und man versuchte es, doch als für jeden dieser Einaugen, die fielen, zwei bis drei neue aus dem Portal kamen, wussten sie, dass ihr Versuch gescheitert war. Es kam der laute Ruf „RÜCKZUG“ und so rasch sie nur konnte, flitzte Maire zum Tor. Sie sah Lhyam neben ihr und erleichtert, dass er unbeschadet war, liefen sie hinaus um sich erneut in die ekeligen Orkfetzen zu hüllen. Eiligst, doch vorsichtig, damit sie erneut nicht zu sehr auffielen in der Masse der Armee, begaben sie sich zurück zum Fort. Sie brauchten mehr Heiltränke, mehr Pfeile, einfach von allem mehr.

Sie war bis in die Knochen erschöpft, ihr Arm, ihre Schulter, ihr Nacken, alles tat weh, wenn sie daran dachte, wie viele Pfeile sie dabei gehabt hatte und nun waren sie alle, dann wusste sie auch woher dies kam. Dazu blaue Flecken von dem einen oder anderen Schlag, dem sie nicht mehr ausweichen konnte, kein Wunder, dass sie sich fühlte, wie zermatschtes Häuflein Weh. Doch noch schlimmer war, dass Lhyam wohl auch auf der Flucht Einiges abbekommen hatte. Er hatte Schmerzen, sie sah es ihm an, doch er versuchte es, tapfer, wie immer, vor ihr zu verbergen, damit sie sich nicht solche Sorgen um ihn machte, dann wankte er sogar. Im Fort selbst erkannte man, dass es nicht nur ihnen so erging, alle saßen, lagen herum, kaum einer wollte es zeigen, doch man sah es einem Jeden an. Man beschloss am nächsten Tag weiter zu machen, wenn alle wieder gut ausgerüstet, ein wenig ausgeruht und die Wunden behandelt waren.

Eine Waldelfe, die tapfer an ihrer Seite gekämpft hatte, machte einige merkwürdige Gesten und etwas erschien in der Luft, Lhyam, der, wie immer alles wusste, klug, wie er war, zog sie am Arm einfach hindurch und erklärte ihr, dies sei ein Wegetor, welches sie nach Hause bringen würde. „Nach Hause“, wie schön klangen diese Worte? Sie mobilisierten ihre letzten Kräfte, schleppten sich die Treppen hinauf und sofort im Hütterl angelangt, waren sie auch schon auf dem Weg zur heißen Quelle. Baden, abwaschen, den Gestank loswerden, das war ihrer Beider einzigster Gedanke. Zwar hatte sie sich mit der Zeit an den Gestank ein wenig gewöhnt, doch sie wollte nicht so in ihre Schlaffelle kriechen, alles „zustinkern“ mit dem ekeligen „Drüsenzeugs“. So wuschen sie sich, müde und erschöpft, angeschlagen, wie sie waren, doch nicht nur einmal, nein, nochmals und nochmals und gaben einiges von dem frisch duftenden Zitrusöl in das Badewasser. Erschöpft blieben sie dann einfach wo sie waren. Allein der Gedanke, die Treppe nochmals hochzusteigen, war einfach ein Ding der Unmöglichkeit. So sah Maire nochmals nach Lhyams Verletzungen, besorgt und doch so erleichtert, dass er atmete, lebte, noch bei ihr war.

An den gemütlich ausgehöhlten Stein gelehnt, im Nacken zusammen gerollte Handtücher, genossen sie die Hitze des Wassers, welche die geschundenen Muskeln und Gliedmaßen entspannten und genauso schliefen sie auch ein ... der nächste Tag würde wieder hart werden, neue Gefahren bringen, doch sie waren fest entschlossen ihren Anteil beizutragen, der Bedrohung Herr zu werden ...
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Rafdarn





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2012 04:18    Titel:
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Es traf Kanubio tief, als er erkennen musste, dass die Tore zum Thyrenland verloren waren, dass das Thyrenland überfluttet war mit wilden Horden und sein einziges Bestreben noch sein konnte, Wulfgard zu halten.

Jene, die die Thyren unterstützten, versuchte er zu unterstützten so gut es ging, so gut es die Vorräte zuließen und so gut Hände da waren, diese zu dem zu verarbeiten, was sie benötigten.

Mit guten Ideen und vereinten Kräften hatten sie es geschafft, einen der Ritualplätze zu zerstören. Dann aber war eine Karawane angekündigt, Güter, die das Handelshaus Berchgard ihnen liefern wollte. Kanubio war recht erstaunt darüber. Eine solche Hilfe hätte er nicht erwartet.

Während immer wieder Wogen von grunzenden Orks, Ogern oder Zykopen gegen die Palisaden von Wulfgard angingen, kamen genauso andere, die ans Tor schlugen. Kurzbeiner ... Verbrannte ... Adoraner ...

Als Kanubio sich nach einem Tag, wie er ihn seit seiner Ankunft in diesem Lande nicht erlebt hatte, in seine Felle zurück zog, dankte er den Ahnen und Geystern dafür, dass ihm und dem Volk in diesen dunklen Tagen so viel Hilfe zuteil wurde.

Danach sackte er völlig erschöpft in die Felle, um für einige Augenblicke oder Stundenläuf in einen tiefen Schlaf zu verfallen.
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2012 11:37    Titel:
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Es war ein langer Tag gewesen, voller Arbeit und Herbeischaffen von Gütern die sie ihren Freunden den Thyren bringen wollten, denn der Nachschub schien ihnen zu fehlen wie Cedric gesagt hatte. Packpferde wurden beladen und zu späterer Stunde machten sich Andart, Baltus, Maire, Cedric, Thancred und ich auf den Weg nach Lameriast

Wir hatten nicht damit gerechnet auf derart vielen Horden von Orks, Oger und Zyklopen zu treffen, auch waren die Wege und das Umland scheints gespickt mit versteckten Fallen, in die ich losstürmend anfangs hineinrannte und mit dem Gesicht voran im Dreck landete. Es schien kein Ende zu nehmen und je näher sie Wurfgard kamen ...schien es als würden die HOrden und Armeen stets größer und gefährlicher. Oft schon dachte ich die packpferde mit dem nachschub seien verloren, aber Thancred führte sie mit so ruhiger und geduldiger Hand, sie hätte es niemals zustande gebracht nicht zur Waffe zu greifen, aber er hatte sich unter Kontrolle. Dann sie waren kurz vor dem Fort der Thyren, kam ihnen HIlfe entgegen, völlig außer Puste und kaum noch mit Pfeilen versehen erreichten sie es dann auch ohne weitere Probleme.

Sie wunderten sich, wievielHilfe schon vor Ort war und lieferten den Nachschub ab, damit es hier nicht zu Engpässen kommen sollte. Sichtlich erfreut darüber nahm Knaubio diese entgegen. Nach einer Weile beschlosen wir dann Heim zu gehen, ein Tor wurde geöffnet welches sie direkt nach Berchgard brachte. Hungrig, stinkend machten sie sich auf um zu baden und etwas zu essen, sowie sich Ruhe zu gönnen, denn am nächstn Tag sollte es wieder Richtung Wulfgard gehen.

Was würde werden, würden sie das Fort der Thyren retten können und die Armeen in die Flucht schlagen können?
_________________
Ich muss mich NICHT für alles verantwortlich fühlen oder?


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 09 Sep 2012 12:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Richard Lohengrinn





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2012 14:47    Titel:
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Mittlerweile sitzt die gemützte Gestalt seelenruhig am gemütlich prasselnden Herdfeuer der Feste Wulfgard.
Die Beine genüßlich von sich gestreckt, hält sie eine zischende Wurst über die Flammen und nippt vom Honigwasser, genoßen aus einem übergroßen Horn.

Was für ein tolles Leben!
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