Und ich bete bis zum Tod.

[Qis´arx]

Am Schrein der Gerechtigkeit hat sich an jenem Abend ein Schauspiel zugetragen, wo keinerlei Gott seine Jünger schützte, wo kein Licht die Fläche erhellte und wo keiner der Adligen Corinne von Weissenstein geholfen hatte.
Durch die Nacht, getrieben auf grausigen Wesen, ritten zwei blaue Geschöpfe, angespornt vom Blutrausch, besiegelt vom Glauben Alatars. Ihre Wege führten sie zur Glaubensstätte, um dort mit direkten Taten die Unfähigkeit jener Göttin zu offenbaren.
Nun, wenn man jenen Schrein besucht. wird noch immer eine Gestalt dort weilen und beten. Geht man allerdings näher, wird man erkennen, dass es sich hierbei um einen leblosen, mit Blut überströmten Körper handelt.

Corinne von Weissenstein hat an jenem Abend ihr Leben gelassen, erstochen durch die Brut Alatars, überdeckt vom Blut der Schande, weilend am Schrein der Gerechtigkeit, betend bis zum Tod.