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Marien von Valentin
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Marien von Valentin





 Beitrag Verfasst am: 13 Jan 2006 13:28    Titel: Marien von Valentin
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Wie alles begann...


Geboren in Bajard und benannt nach dem Schutzpatron ihrer Familie wuchs
sie die ersten Jahre ihres Lebens in dem Dorf auf. Eines Tages, ihr
Vater befand sich gerade auf Reisen in dienste des Königs, packte sie
eine Idee. Ihr Bruder der einige Jahre älter was als sie, und sie,
wollten zur großen Stadt Varuna , von der sie schon so viel von ihren
Vater gehört hatten. Voreilig wie Kinder nun mal sind, machten sie sich
auf den Weg in die Wälder. Nach einigen Stunden begegneten sie einem
Reiter, der sie den letzten Weg nach Varuna begleitete.
Das glorreiche Varuna, es war ganz anders als sie es sich vorgestellt
haben, an der Bank tummelten sie Leute, die unterschiedlicher nicht sein
konnten. Barden spielten ihr Melodien, Ritter rühmten sich mit ihren
Schlachten, Händler boten ihre Ware an, Diebe striffen durch die Gassen,
die Wachen versuchten ihnen das Leben zu erschweren und es gab unzählige
Häuser und Geschäfte Die beiden Kinder, begaben sich in ein Lokal um
nach dem Weg zurück nach Bajard zu fragen, sie wussten das der Weg lang
und der Tag schon sehr alt war. Der nette Gastwirt, rief einen in eine
Robe gehüllten Mann zu sich und sprach mit ihm. Die Kinder waren viel zu
angetan vom ganzen Geschehen, um mitzubekommen was die beiden berieten.
Außerhalb des Lokals marschierte eine Ganze Legion berittener Wachen
auf, Die Kinder griffen von den Soldaten immer wieder Wortfetzen wie
"Bajard " auf, bevor diese voller Hast von dannen ritten.
Der Gastwirt, schenkte den Kindern ein Glas Milch ein und reichte es
nach unten, der Mann in der Robe verschwand kurz nach draußen kehrte
aber kurze Zeit später wieder. Er setzte sich zu den beiden. "Eure
Mutter macht sich sicherlich schon große Sorgen um Euch.", ermahnte er
die Kinder. Er sprach weiter: "Es ist sehr gefährlich für so kleine
Knirpse sich durch die Wälder zu schleichen, ich werde euch zurück
bringen!" Die kleine Marien, sprach schüchtern: "A-aber wir haben kein
Geld". "Keine Angst", erwiderte er, "Ich werde mein Sold schon
erhalten". Er lachte als er diese Worte sprach. Wenige Worte später,
erhob sich der Mann, bewegte seine Arme und seine Robe begegann zu
wehen, obwohl kein Wind zu spüren war. Vor ihm erschien ein mannshohes
blaues Portal, er führte die Kinder herein.
Plötzlich standen sie inmitten von Bajard, der Sonnenuntergang färbte
den Himmel rot, ebenso rot wie den Boden des Dorfes. Die Kinder
erschraken, Ritter jagten die wenigen Monster aus der Stadt, die nicht
als Leichen neben zahlreichen menschlichen Körperteilen lagen. Der
Schock färbte ihre Gesichter Schneeweiß, voller Panik rannten sie zu
ihrem Haus um nach der Mutter zu schauen. Vor dem Haus standen die
Wachen , bemüht den Kindern keinen Einlass zu gewähren, Marien schlüpfte
unter den stählernen Beinen des Kriegers hindurch in das Haus.
Tränen erfüllten das kleine Gesicht, "Mama...MAMA...", schrie sie immer
lauter und verzweifelter. Ihre Mutter die Baronin kauerte in einer Ecke der Hütte,
gefärbt durch ihr eigenes Blut und flach atmend. Mit dem letzten
Atemzug, richtete sie eine letzte Bitte an ihre Tochter:"Su-che Dei-nen
Va-te...pa-ss- au-f ih-n au-f", die Stimme ging in einem blutigen
Gurgeln unter, ihre Augen fielen zu und ihre Hand ließ die ihrer Tochter
los.
Was ging nur in den Köpfen von den Kindern vor... Ihre Mutter starb vor
ihren Augen. Ihr Vater ist spurlos verschwunden.


Die Wachen nahmen die Kinder mit, nachdem keine Zeichen des Vaters
gefunden wurden, zurück nach Varuna. Marien riss sich von den Händen der
Wachen und rannte los... sie rannte und rannte... Immer tiefer in den
Wald... Nach Stunden konnte sie ihre kleinen Beine kaum mehr spüren und
sie fiel völlig erschöpft zu Boden. Tränen liefen ihr die Wange hinab
und ein lautes schluchzen war zu vernehmen. Nach einer Weile schien es
so, als hätte sie sich beruhigt, aber erst dann wurde ihr klar das sie
sich tief im Wald befand und keine Menschenseele in Sicht war. Es
herrschte Toten Stille, doch hörte sie ein leises rascheln ein paar
Schritte weit entfernt. Sie erhob sich und ging langsam auf das Geräusch
zu. Sie traute ihren Augen nicht... Ihr Vater lag in einem Graben...
Sein Schwert in der Hand und er selbst voller blut...
Es fiel ihm sichtlich schwer seine Augen offen zu halten und man könnte
denken, dass nur noch wenige Atemzüge ihn von der Ewigkeit trennten. Er
erhob seine Stimme und wendete den Blick sofern es ihm noch möglich war
gen Marien um leise zu ihr zu sprechen. „Marien mein Kind, wie du siehst
geht es langsam zu Ende, doch eines möchte ich dir noch mit auf den Weg
geben…“ ein leises raschelartiges Geräusch ward mit jedem Atemzuge ihres
Vater zu vernehmen und es fiel ihm immer schwerer Weiterzusprechen.
„Nimm dieses Schwert und begib dich zu gegebener Zeit nach Varuna mein
Kind, beende das was ich begonnen habe.“ Mit diesen Worten schlossen
sich seine Augen und ein trauriger Gesichtsausdruck machte sich bei
Marien breit. Mit einem leichten schnaufen versuchte sie Klinge
anzuheben und wendete sich von ihrem Vater ab, sich auf den Weg nach
Bajard machend. Das Schwert ihres Vaters, welches er einst von seiner
Majestät beim Ritterschlag erhalten hatte hüllte sie in Stoffe ein und
vergrub dieses am Rande der Stadt… Die nun folgenden Jahre wuchs sie bei
Freunden der Familie auf, doch hatte sie stets an die letzten Worte
ihres Vaters gedacht und wollte dies, was er ihr auferlegt hatte
fortführen, so sie im entsprechenden Alter ward.
Die Pflegemutter hatte sehr mit Marien zu kämpfen, denn Marien hatte
ihren eigenen willen und wollte diesen stets durchsetzen. So kam es
dann, dass sie sich nicht um Angelegenheiten im Hause kümmerte wie es
einer Frau gebührt sondern sich eher an der Klinge übte und dies zu
jeder Tageszeit. Mit den Jahren wurde sie erfahrener, hatte an einigen
Dorfinternen Wettkämpfen teilgenommen die unter den
Jugendlichen heimlich veranstaltet wurden und sie war den Burschen weit
überlegen man könnte denken das sie nie etwas anderes getan hat wie das
Schwert zu führen, auch wenn es sich in diesem Fall nur um leichte
Holzschwerter handelte… Ihr 16. Lebensjahr kaum vollendete fasste sie
den Entschluss, sich nun nach Varuna aufzumachen. Ihre Pflegeeltern
wollte sie darüber nicht persönlich informieren und so schrieb sie ihnen
eine Nachricht in der sie ihnen von ganzem Herzen, für die Aufnahme vor
einigen Jahren und die Erziehung die sie genoss. Sie packte schnell noch
die nötigsten Sache zusammen und machte sich auf den Weg, natürlich
vergaß sie das Schwert nicht was sie vor Jahren an einer ganz bestimmten
Stelle am Rande der Stadt vergraben hatte…


fortsetzung folgt...
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