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Der dunkle Ripper
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Liam Ecclesia





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2012 19:19    Titel:
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Miauz, Miauz, sinnloses Miauz, so fängt man keine Mäuse und schon lange keine geisteskranken Mörder. So verwandelte sich der junge Magier wieder in das was er sein sollte. Im Hafenviertel kehrte er in eine Wirtschaft ein, sich zu diesen rauen Männern zu setzten war sowieso Sinnvoller. Denn mit Speck fängt man Mäuse, der dicke Arsch der Bedienung, die gerade Bier und Wein durch die Gegend trug, war ganz schön speckig.

"Vielleicht sollte ich", der Gedanke war garnicht so verkehrt, Maus, Mörder, Speck, Frau. Er brauchte eine Frau die sich als Lockvogel zur Verfügung stellt, das Risiko war groß und die Mannsweiber die im Kampf erprobt waren, fielen weg. Eine Handwerkerin oder gar Magd war ebenso aussichtlos, jenne Person musste sich wehren können. Also blieb wohl nur eine Magierin.

Alindra, bei Cirmias, sie war wohl die einzigste Magierin die er kannte die im Kampf nicht völlig nutzlos war. Aber eine hilflose Frau würde ihr niemand abnehmen, sie strahlt alleine schon Macht beim furzen aus.

Lilian, die ist im Kampf, wie ein Weib kurz vor dem frontalen Zusammenstoss mit einer Kutsche. Statt auszuweichen oder zu kämpfen würde sie einfach vor Angst schreien. Vermutlich noch das halbe Herzogtum in Brand setzen.

"Arschloch", der wütende Auspruch, sowie die Ohrfeige der Bedienung gen einem aufdringlichen Hafenarbeiter, rissen ihn aus seinen Gedanken.
Der Besoffene torkelte zu Liam herüber legte den verschwizten Arm über seine Schulter und lallte ihm ins Ohr, "Wenn du einen Tag so eine Frau sein könntest! Was würdest du dann machen, verfluchter Schaf*****." die buschigen Brauen hebend wartete Liam auf die Antwort, der Gestank und die Fahne des Arbeiters machten ihm wenig aus, er war als Schäfersohn solches gewohnt, auch der Ton führte kein Zucken seiner Züge hervor. Jedoch die Idee war garnicht schlecht, wie traurig das es seines mächtigen Intellekts bedarf, um daraus wirklich etwas Sinnvolles zu Formen. Die Antwort des Hafenarbeits erklang nur noch in der ferne, er war schon dabei seinen Geist zu durchforsten. "...an mir selbst herum spielen, sehr gute Idee mein Freund, ihr solltet ein Gelehrter werden, genau das habe ich jetzt auch vor.", einige Münzen zurück lassend verlies Liam die Kneipe, das amüsierte Gröllen auf seine selbst erniedrigende Antwort hin noch vernehmend.

Das war sowieso die Lösung, selbst zum Weib werden. Wer wäre besser geeignet diesen Mörder zu stellen als Liam selbst, er war ein Meister der Kampfmagie, ein Gott mit dem Langdolch und der wohl mächtigste Magier den die Welt je gesehen hat, zumindestens dachte er in seiner bescheidenen Art so. Die Liedstruktur einer Frau kannte er, sogar ziemlich Gut, in den endlosen Dialogen teils intressant, manchmal einfach nur langweilig von Prima Angelica hatte er lange genug Zeit ihre Liedstruktur zu studieren. Gerade falls sie irgendwann zu machthungrig würde und dem Lied schaden würde, wäre das Wissen um ihre Struktur einen Vorteil den er sich nicht entgehen lassen wollte, es wäre viel einfacher sie zu töten.

Die ganze Verwandlung war äusserst Schmerzvoll, er war diese Struktur weder gewohnt noch fiel es ihm leicht Angelicas struktur anzunehmen. Das Gesicht brauchte er garnicht versuchen, bei einem Menschen viel zu Individuell, zu kompliziert, selbst für ihn. So musste er sich mit dieser schmerzvollen Teilverwandlung zufrieden geben. Er war irgendwie auch ganz glücklich darüber, weiter im stehen Pinkeln zu können, den selbst in anderer Form, und auch wenn es kleiner war oder größer, ohne den kleinen Liam war das Leben nicht mehr so schön.

Undercover Liam befühlte so seine Brüste und schüttelte den Kopf,"zu klein", begrabschte den eigenen Arsch, "zu flach". Sich nach und nach weiter mit der höheren Verwandlung herum quälend, kam langsam etwas heraus was vielleicht ein perverser Mörder als attraktiv empfinden würde. Liam jedenfalls empfand in diesem Augenblick nur Mitleid mit allen Frauen die übergroße Brüste hatten, die Dinger waren andauernd im Weg, schwerer als gedacht und irgendwie störten sie auch beim im stehen pinkeln.

Frauen-Kleidung wollt er erst bei Eenja klauen, aber sie reagierte ziemlich allergisch darauf wenn Liam in ihren Schränken herum wuselte, warum war ihm ein totales Rätsel. So ging er zum Glaubenshaus und bediente sich bei den Spenden. Ein paar Kronen würden die Göttin beruhigen und die Priester hielt er sowieso für äusserst schwach im Geist. Dummköpfe die Macht erbitten. Phanodain lehrt, erlange Wissen und Weisheit und du erlangst auch Macht. Er musste niemanden bitten.

Nach und nach nahm Undercover Liam gestalt an, es wurde auch höchste Zeit das Fest am See war schon in vollem Gange. Po wackelnd und irgendwie versuchend einsam und verloren zu wirken wackelte Liam durch den nahen Wald und über das Fest, die ganze Zeit alleine, das perfekte Opfer. Die Weiberschuhe machten ihn verrückt, das ewige gewackel der eigen Brüste war genau so nervig und ungewohnt.

Nach einigen Stunden brach Liam den Versuch ab und setzte sich auf die verlassene Bühne, das Fest war fast vorbei. Er verstrickte sich in ein geistiges Gespräch mit Eenja, die in einiger Entfernung mit einem Kerl plauderte. Weiber, nächste Woche wird sie heiraten, kaum ist ihr Mann nicht da, lässt sie sich von einem anderen den Wein einschenken. Frauen halt, brauchen immer aufmerksamkeit.

Als der Fremde sie dann noch nach Hause bringen will, ringt das undercover Liam nur ein müdes lächeln ab. Der wird sicher keinen Mörder abhalten, zwar sieht er kräftig aus, aber wer so einen lächerlichen Bart trägt, muss ein Weichei sein.

In der Hoffnung in Eenja Kleiderschrank nocheben hübschen zu finden, was seine neuen Rundungen besser zur Geltung bringt, folgte die Liahtranse Eenja und den Mann als Katze, nicht ohne Geistig mit Eenja und über sie zu spotten. Das Weichei verschwand dann auch an der Reichsgrenze, "War ja klar!. Mein liebes Schwesterchen alleine lassen, eine Blinde an den Waldrand führen und dann schnell das Weite suchen." Als der Kerl weg war verwandelte sich Liam wieder zurück in eine Menschentranse, um mit Eenja zusammen nach Hause zu gehen. Fast schon aus dem Wald heraus erklang eine irre Stimme aus dem Wald. Sie zählte oder was auch immer, dann ging alles ganz schnell schon stand die dunkle Gestalt vor ihnen. Gerade als der Magier sie daran hindern wollte zu flüchten tauchte ein schwarzer Reiter auf und der Mörder suchte das weite.

Eenja war verletzt, Liam aufgeregt und suchte Marjo. Garnicht mehr daran denkend das er wie eine Transe herum lief und Undercover Liam war. In der Stadtstube fand er schliesslich ihre Schwester Lilian. Leider in Begleitung von ihrer Erlaucht und dem Oberst. Nun Eenja hat es überlebt...Liam auch, auch wenn man ihn jetzt wohl nicht nur für exzentrisch sondern auch pervers halten wird...
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Friedrich von Myrtol





 Beitrag Verfasst am: 10 Jul 2012 09:31    Titel:
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Der Gardist schaute Fräulein Wimest eine Weile regungslos an. Wie absurd es auch klang:

Überfallen im Wald, von einem gesuchten Mörder, der versuche sie mit einem Dolche anzugreifen und als Beschützer ein Liam mit Brüsten.

Irgendwie war ihm zum Lachen zu Mute und gleichzeitig zu weinen, denn er glaubte ihr. Wie Friedrich den Magier eigentlich auch schätzte, scheint Wahnsinn und Intelligenz für ihn nicht sonderlich weit auseinander zu liegen; so der anscheinende & vor allem lebende Beweis: Liam.

Eins wäre für Friedrich gewiss, dass er den Magier bis ans Lebensende damit necken werde, auch wenn der Knappe & Gardist mit einigen Erstickungsanfällen, mehr Durchfall und Blitzen rechnen müsste.
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dunkle Gestalt





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2012 09:49    Titel:
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Die letzte Zeit war es ruhiger geworden. Hatte der Ripper vielleicht aufgegeben? Ist er gestorben durch Getier oder Mensch? Suchte er neue Jagdgründe? Nein! Er wartete.. er wartete auf eine günstige Gelegenheit, gleich einem Jäger auf einem Hochstand oder in einer Luderhütte, wartete er darauf dass ein Opfer in sein Netz geht. Er musste vorsichtiger sein, denn er Wollte nicht nochmal in eine solche Falle gehen wie beim Sommerfest. Zudem sind die Frauen vorsichtiger geworden. Er war zwar verletzt und sein Mordwerkzeug war weg, aber war im Endeffekt nicht alles eine Waffe? Und zumglück war er Linkshänder.

Nach seinem Letzten Pergament an das Regiment, nahm er seine Würfel zur Hand und warf sie gen Boden. Sie poltertem ein wenig herum, bis sie letztendlich auf einer Seite liegen blieben und ihre Augen offenbarten. 8. Das spiel geht also weiter! Zwar wünsche sich Julius eine andere Augenzahl.. die gewählte für Mariella.. oder Lilian.. aber egal.. das Schicksal hat gewählt und so würde es ein Bürgerliches Opfer geben...

Die ganze nacht lag er nahe des Sumpfes auf der Lauer. Nichts... nichts geschah, kein Opfer verirrte sich in sein Spähbereich, die ganze Nacht nichts...
Doch dann, als bereits der Morgen graute, die Vögel ihr Liedlein in den Wipfeln zwitscherten und die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster der Städte ihre Bewohner an der Nase kitzelten, regte sich etwas. Eine junge und durchaus hübsche Frau ging durch das Osttor Berchgards. Direkt am Friedhof vorbei richtung Sumpf. Er wollte eigentlich seine Jagd beenden doch als er jenes junge Ding sah, keimte in ihm die Begierde. Begierde Nach Blut.. nach dem Rausch während des Tötens, diese Gottesgleiche Macht, Macht zwischen Tod und Leben zu entscheiden. Und so beobachtete er sie geduldig und plötzlich wieder hell wach.

Die Frau in rot gekleidet und ihrem Typischen Hüftschung ging richtung Brandung, stellte ihren kleinen Eimer auf den Boden, daneben ihren Hocker und schon warf sie ihre Angel aus, in der Hoffnung auf einen guten Fang am frühen Morgen, wo die Sonne noch nicht so sehr auf der Haut brannte.

"Hilfeeee Hiiiilfeeeeee ich stecke Fest im Morast, Hilfeee" Rief der Ripper in höherer Stimme, und zog sodann sein Rasiermesser. Er blieb weiter im Laub liegen, geschützt von Baum und Strauch. Nun hatte er sein Fleischstück aufgeworfen.. er lag bereit in seiner Luderhütte.. nun müsse nurnoch das Ahnungslose Opfer kommen!!!

Lloydia horchte auf, drehte sich um, ehe sie sodann die Augen weitete und ihre Angel neben sich warf. Ein Fisch sollte er anbeißen, könnte nun mit der Angel als Beute abhauen doch daran dachte Sie in diesem Moment nicht, es war immerhin egal wenn jemand in Not ist!!
Sie erhob sich, hob den Saum ihres Rockes an und rannte sodann in den Sumpf wo sie sich suchend umsah. Ihr Atem ging schnell, ihr Herz pumpte so schnell es ging um auch jeden Musekel, jeden entfernten Winkel in ihrem Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Adrenalin suchte sich seinen Weg von der Nebenniere zum Hertzen und Gehirn. Ihre Lungen weiteten sich, ihr Körper war im Stress und vorbereitet auf alles! Fast alles.. denn ob ihres schnellen Atmens, überhörte sie wie sich etwas hinter ihrem Rücken heran schlich und aufbaute.

"Wo bist du?" rief Lloydia in den Sumpf und ihr Augenpaar suchten die Umgebund in einem Winkel von 180° ab. Doch außer einige Sumpfbläschen, Mücken und anderem Getier und Wurzelzeugs sah sie nichts.

"Hinter dir mein Liebling..." Sprach er mit einem Diabolischen grinsen, und bevor Lloydia sich umdrehen konnte, spürte sie auch schon die kalte und zugleich scharfe Rasiermesser Klinge an ihrer Kehle. Kurz schrie sie auf doch schon sehr bald erstickte ihr Schrei im Gegurgel des Blutes, ehe sie gen Boden sankt.

Sie war nicht sofort tot, sondern bekam noch ein wenig mit bevor sie verblutete. Der Mörder sah sich um.. Nichts.. keiner kam.. Sehr gut! Er hatte Zeit.. und es war keine Falle der Blauröcke.. diesmal war er der Fallensteller! Er begann ihre Kleidung aufzuschneiden, stück für stück entkleidete er sie. Er musterte ihren Körper mit erweiteten Pupillen in seinem Rausch des Blutes. Welcher einem Orgasmus glich.
Er fuhr mit seiner rechten Hand an die Blutende Kehle und glitt mit ihr sodann über ihren Nackten Laib und strich ihn so mit dem Blut an.

Als sie schließlich tot war, ritzte er mit dem Rasiermesser eine 8 auf ihre Stirn, mehr Schlecht als Recht, Auf den Bereich zwischen Schüsselbein und Brust ritzte er auf eine Seite ein Schwert, auf die gegenüberliegende ein Flügelpaar. Auch jenes ist zwar gut zu erkennen aber ein Künstler scheint der Mörder nicht gerade zu sein. Schlussendlich richtete er ihren Körper zu einer Kreutzform aus. Die beine schloss er eng zusammen, die Arme breitete er in einem 90° Winkel zu beiden Seiten aus.

Er schrieb sodann noch einen Brief, mit dem Blut des Opfers, welchen er unter ihren Körper legte, ehe er sodann ihr rechtes Ohr abschnitt und das weite suchte. In der Ferne hörte man noch ein Diabolisches Lachen, welches vom Sumpf hallte.

So man den Körper findet, wird man sehen dass es sich um Lloydia handelt, von der Kleidung fehlt aber jegliche Spur. Die beste hat wieder zugeschlagen, ihren Zug gemacht...


(OOC: Nachricht findet ihr ihm jeweiligen Thread)


Zuletzt bearbeitet von dunkle Gestalt am 12 Jul 2012 18:05, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2012 12:28    Titel:
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Nach einer ruhigen und traumlosen Nacht in ihrem neuen Haus, einem leichten Frühstück, machte sich Shyra wie fast jeden Morgen auf in den Sumpf. Entweder suchte sie Kräuter oder aber sie ging auf die Jagd nach den Echsen.
Schon einige hatte sie erlegt, als sie an ein paar Bäumen stehend ein Packpferd fand, aber weit und breit war niemand zu sehen. Vorsichtig erkundete sie die Gegend, ihren Hammer im Anschlag, das Schild schützend vor ihren Körper haltend, rechnete sie nachdem was geschehen war mit dem Schlimmsten.

Langsam sich im Schutz der Bäume haltend schlich sie voran, doch was sie dann sah unter einem Baum, ließ das Blut in ihren Adern gefrieren. In einer riesigen Blutlache lag dort eine Frau, ein Ohr fehlte und seltsame Zeichen waren auf ihrer Brust zu sehen. Vorsichtig tastete sie nach dem Puls, aber das viele Blut sagte ihr, das das hier wohl eher zwecklos sein...dann versuchte sie die Frau umzudrehen und als sie es fast geschafft hatte, bemerkte sie ein Pergament, steckte es achtlos ein, als sue jedoch in das Gesicht der Frau sah und es sich um Lloydia handelte, gellte ein markerschütternder Schrei durch den Sumpf. Sie ließ sofort ab von ihr und rannte los, als sei der Teufel hinter ihr her. Erst rannte sie nach Hilfe schreiend zum Kontor, niemand da, dann Richtung Rathaus, auch niemand da, dann Richtung Bank und hier traf sie auf den Aluren Dwarosch, nachdem sie es geschafft hatte sich zu beruhigen zeigte sie ihm was sie vorgefunden hatte.
Um keine Spuren zu verwischen und um möglichst diese bald zu sichern eilten sie dann nach Adoran, dort am Tor angekommen machten sie Meldung über das Geschehen und den Fundort im Sumpf bei Berchgard nahe der Küste im Norden unweit des Friedhofes. Sie hinterließ noch ihren Namen, Shyra Dynar und das man sie im dortigen Handelshaus würde finden können, danach eilten sie wieder nach Berchgard...um dafür Sorge zu tragen, das keine Spuren verwischt und sich kein Tier über die Leiche hermachen würde...


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 12 Jul 2012 16:59, insgesamt 2-mal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2012 12:38    Titel:
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Und so wird ein besorgter Gardist den Worten der Dame Dynar lauschen, ein kleiner Trupp wird sich wohl kurz darauf in Bewegung setzen um helfend zur Hand zu gehen.
Der Herr Oberst, sowie der Korporal scheinen aber derzeit nicht auffindbar.
Jedem der Gardisten war bewußt, dass es vermutlich einmal mehr eine sehr lange Nacht gewesen sein muss und so wagte keiner von ihnen auch nur in Erwägung zu ziehen, den ein oder anderen zu wecken.
Erst einmal selbst ein Bild von der Lage machen,
und so fand wohl auch die Nachricht den Weg in Richtung der richtigen Hände...
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2012 16:03    Titel:
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Sie warteten eine Weile und machten sich mit Hilfe der Gardisten auf, die Leiche sicher nach Berchgard zu bringen. Im dortigen Leichenhaus angekommen, betteten sie Lloydia auf eine der Bahren. Kaum hatten die dies getan wurde die Türe aufgerissen und Raindri Katuri stapfte hinein.

Shyra versucht eihm zu erläutern was geschehen war, erklärte ihm, das sie Lloydia im Sumpf gefunden hatte, da beschuldigte er sie auch schon der Täter zu sein. Fassungslos mit offenen Mund stand sie da, kaum seine Worte fassen könnend. Hatte er sie nicht verstanden? Wie konnte er nur denken das sie ihre Schwester umgebracht hatte. Shyra war dem Zusammenbruch nahe, kraftlos wiederholte sie ihre Erklärungen wieder und wieder. Dann betrachtete er wohl die Leiche etwas genauer, entdeckte auf der Stirn ein eingeritztes Zeichen welches einer acht glich und die Zeichen auf der Brust...
Glaubte er ihr nun? Mutlos voller Trauer bat sie darum gehen zu dürfen...er hielt sie nicht auf...wußte er doch wo er sie finden konnte...

Daheim angekommen, wußte sie nicht so recht was sie tun sollte, entledigte sich ihrer Kleider und beim durchsehen fand sie das zusammengeknüllte Pergament. Vorsichtig versuchte sie es glatt zu streichen. Als sie die Zeilen las, verschlug es ihr den Atem...Lloydia war dem Mörder zum Opfer gefallen, so wie sie es bereits geahnt hatte...
Sie musste das Pergament unbedingt den Regimentlern zukommen lassen, aber zuerst musste sie ihre Schwestern und Brüder informieren, denn allein wagte sie sich nicht mehr nach Adoran.


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 12 Jul 2012 17:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Marzius Windwarden





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2012 17:54    Titel:
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...

Zuletzt bearbeitet von Marzius Windwarden am 12 Jul 2012 18:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Torjan Eichental





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2012 18:13    Titel:
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(ooc: im Namen von Po Lloydia)

Lloydias letzter Atemzug


Sie hörte die Hilferufe und ihr Herz stockte für einen Moment. Es rief jemand um Hilfe… Früher wäre es ihr egal gewesen und sie hätte die Person schreien lassen bis sie Tot war. Doch nun war sie anders, sie war ein anderer Mensch geworden.
Jemand der seine Mitmenschen respektiert und liebte.
All das hatten ihre Brüder und Schwester im Handelshaus aus ihr gemacht.
So war es nur ein Bruchteil weniger Momente die sie brauchte um die Angel beiseite zu werfen und los zu stürmen. Das sie dabei den Rock von Amelie schon ganz schön in Mitleidenschaft zog war ihr egal, sie würde einen neuen für sie nähen.

Die Strecke bis zum Sumpfbeginn hinter sich gelassen schaute sie sich mit rasselndem Atem und roten Wangen um. Sie sah nichts, hatten ihre Sinne ihr einen Streich gespielt und es war weiter Westlich gewesen wo der Schrei herkam?
Sie rief, wo war die Stimme nur, die nach Hilfe verlangte.
Dann hörte sie die leisen Schritte hinter sich, geschmeidig wie sie sich übers Gras streiften. Und die Stimme in ihrem Ohr.

Ein Leben für ein anderes…

Schoss es ihr dabei durch den Kopf, als die Rasierklinge durch ihren weisen weichen Hals schnitt wie durch Butter. Zu oft hatte sie das Geräusch in ihren Ohren gehört, wenn so etwas geschieht. Aber es am eigenen Leib zu fühlen war etwas ganz anderes.
Der Schmerz war nur Kurz… aber die wärme die sich in ihrem Körper ausbreitete war wie ein Feuer.

Sie hatte am See gebetet in dem Moment wo sie die Blüten ins Wasser gelegt hatte, dass keine ihrer Schwester im Handelshaus jemals in die Hände dieses Mannes fallen würden. Und nun, war sie es, Eluive nahm ein Leben um viele andere zu Schützen, das war der Pfand gewesen dafür, dass ihr Gebet erhört worden war. Ihr Leben für das von ihren Schwester.
Und diese Gewissheit lies Lloydia das brennende Feuer in ihrer Seele und ihrem Körper ertragen als sie auf den Boden sackte. Das Gesicht ihres Mörders erblickte, denn noch war in ihrem Körper ein Herz was schlug und mit jedem Schlag Blut aus ihrem Hals quellen lies. Und warm ihren Körper auf einer Lache von Blut bettete.

Ein Herzschlag… noch einer…

Sie merkte wie das Leben immer mehr aus ihr heraus wisch als der Mörder begann ihr die Kleider vom Leib zu schneiden. Und stumm liefen ihr dabei einige Tränen aus den Augen hinaus.
Ihre Gedanken formten Bilder vor ihren weit offenen Augen.
Die Gesichter ihrer Familie und Freunde.
Thancred mit seinem Bart und dem tiefen Brummen, der seine Arme um sie legte. Wie gerne hätte sie seinen Bart ein letztes Mal auf ihrer Haut gespürt.
Viana tanzte vor ihr einen Reigen mit einem Korb voll Leckerein, wie gern hätte sie mit ihr noch mal Gefrühstückt.
Amelie stand neben ihr, eine Hand auf ihrer Schulter und flüssterte ihr ins Ohr, dass die Schmerzen gleich vorbei wären.
Und Derya, Amu, Shyra, Marzius und alle anderen sie Standen da und winkten ihr ein letztes Mal entgegen.

Sie hätte so gern in ihrem Leben nur noch einmal Geliebt, einmal Gelacht und einmal Getanzt. Doch es war vorbei…
Und so formte sie mit ihrem letzten Herzschlag die Worte.

Ich liebe euch… und ich werde immer über euch wachen!

So klopfte das Herz ein letztes Mal laut auf, holperte und stoppte dann. Und man könnte meinen, dass man die Seele sehen konnte die aus dem Körper hinaus flog und um die Bäume des Sumpfes streichen wie ein lauer Frühlingsmorgen. Ein Morgen wie jener, als Lloydia das Schiff verlassen hatte in ihr neues Leben, was je zu kurz war.


Zuletzt bearbeitet von Torjan Eichental am 12 Jul 2012 18:16, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2012 00:11    Titel:
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Der Schmerz und die Trauer waren groß und so trafen sich die meisten des Handelshauses am Abend zu einem Gedenkabend für Lloydia. Euer Gnaden Lavern, eine Ihr unbekannte Elfe und Opi waren gekommen um ihrer zu gedenken.

Sie saßen beieinander und jeder fand ein gutes Wort über Lloydia, Euer Gnaden Lavern sprach ein Gebet für die Verstorbene und die Elfe sang eine sehr beruhigende Melodie dazu. Still und in sich gekehrt hing jeder seinen Gedanken nach, die sich wohl um Lloydia drehten.

Ich hatte Blumen besorgt und ein jeder bekam einen Strauß nach dem Essen, um sie dort nieder zu legen, wo ich Lloydia gefunden hatte. Auch hofften wir, das es den Mörder wieder an den Tatort zurücktreiben würde
um ihn dingfest zu machen. Die Frauen des Handelshauses konnten und wollten nicht länger ohnmächtig zusehen, wie dieses Tier weiter mordete, denn man konnte nie wissen, wer die nächste von ihnen sein würde.

In der Dunkelheit der Nacht zogen sie los, dichter Nebel lag schon über dem Sumpf, als sie an die Stelle kamen an der ich sie gefunden hatte. Sie legten andächtig die Blumen nieder, als ein gellender Schrei oder war es ein diabolisches Lachen, aus der Dunkelheit von irgendwo her an ihre Ohren drang. Aufgeschreckt wie die Hühner versuchten sie in der Dunkelheit etwas zu erkennen, aber es schien als würde grad in dem Moment sich der Nebel noch verdichten und man sah keine Hand mehr vor Augen.

Es schien als würden Lichter sie umkreisen um dann wieder zu verschwinden im Dunkel der Nacht. Merkwürdige Geräusche und Stimmen hallten aus den verschiedensten Richtungen, niemand konnte genau bestimmen woher sie kamen, sie durften sich nicht zerstreuen, sie mußten beisammen bleiben, mahnte ständig irgendwer, es war als würde jemand mit ihnen spielen wollen.

Ich hatte mich nur wenige Schritte von der Gruppe entfernt und ein paar Frösche verscheuscht, als um mich herum Stille herrschte, ein eiskalter Schauder lief mir über den Rücken als ich wegen des Nebels keinen meiner Brüder und Schwestern mehr sah, also wollte ich den Weg zurück und drehte mich um, ich erstarrte und war für den Moment wie gelähmt als diese dunkle Gestalt so dicht vor mir stand mit einem diabolischen, fast schon an Wahnsinn grenzendem Grinsen im Gesicht.

Ich konnte nicht anders, ich schrie mir die Seele aus dem Leib und griff nach meinem Schwert als ich seine Klinge aufblitzen sah und da traf er mich auch schon, jedoch wusste er nicht, das ich unter dem Kleid meinen Harnich trug und seine Klinge prallte ab, hinterließ nur ein Loch im Stück Stoff. Einen Schlag konnte ich ihm jedoch noch versetzen als er auch schon im Nebel zu verschwinden drohte. Ich duckte mich instinktiv und hörte auch schon einen Pfeil nahe an meinem Ohr vorbei schwirren...
Ein Schrei...hatte ihn Maire noch getroffen ... Plötzlich standen sie alle um mich herum, ich war zu verwirrt um in dem Moment klar denken zu können, aber wie es schien hatten wir ihn erwischt, er lag verletzt an einem Baum in ihrer Nähe. Thancred fragte ob ich verletzt sei, ich winkte ab und wir gingen zu den anderen die den Fremden dort mittlerweile umzingelten.

Wieder beschlich mich das gleiche ungute Gefühl welches mich schon auf dem Fest am See beschlichen hatte, als dieser Fremde sich zu uns gesellte und sich als Totengräber von Berchgard ausgab. Da er jedoch vermummt und mit Schlamm bedeckt war, bat ich darum das man ihm die Maske abnehme und ihn etwas sauber machen sollte. Seine Augen, es schienen die gleichen wie bei dem Fremden am See, jedoch hatten sie etwas irres, etwas so unheimliches, das ich ihn nicht länger ansehen konnte. Maire und Viana kebelten und fesselten ihn, er faselte nur wirres verrücktes Zeug und sein Lachen ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.

So machten sich also Thancred, Torjan, Viana, Euer Gnaden Lavern und ich auf nach Adoran, um ihn den Regimentler zu überstellen. Sie würden sich seiner schon annehmen so hofften sie, jedoch fanden sie niemanden dort im Hauptquartier. Ratlos standen sie eine Weile rum, als sich Viana aufmachte um eine der Wachen aus der Stadt zu ihnen zu holen. Sie erklärten was geschehen war und das er sie angegriffen hatte, als sie dort die Blumen für Lloydia niederlegten. Der Gardist nahm ihn in Gewahrsam und brachte ihn hinter Schloß und Riegel. Er wies sie an am morgigen Tag wieder vorzusprechen, um einen Bericht abzugeben.

endlich...endlich so hofften sie, konnten die Frauen in der Gegend wieder aufatmen....
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Thancred





 Beitrag Verfasst am: 15 Jul 2012 10:53    Titel:
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Eine unserer Schwestern war nicht mehr, ihr Lachen durchzog das Kontor nicht mehr .. nur in unsren Erinnerungn lebte sie jetzt.

Wie ein Faustschlag in die Magengrube sass der Verlust, und alle taten mehr oder weniger mechanisch ihr werk, erst zur Gedenkwache Lloydias fanden einige wieder etwas Ruhe, es war deutlich wie sehr sich Viana und Shyra ins Zeug gelegt hatten, so, dass alle Sinne an Lloydia erinnert wurden, und Jeder erzählte reihum eine kleine Episode, die einen mit ihr verband.
Schliesslich klangen aber Worte auf die unverstanden, doch wie Balsam sich aufs Gemüt der Gäste legten,..von Elfenmund gewoben fanden sie die Herzen durch das Ohr und unsichtbarer Schmerz wurde von einer Melodie gelindert, die kein Mensch so würde widergeben können,
die aber Jeder im Innersten verstand.
So spendete jenes leise, doch um so präsentere Singen zuversicht, Mut? ja Tatendrang wuchs auf dem solcherart bereiteten Boden der Herzen.

So beschloss die Gesellschaft Blumen, die Shyra vorbereitet hatte am Sumpf der Lloydias Blut getrunken hatte, niederzulegen. Spät war es geworden und ohne Wehr und Schutz schien es in diesen unsicheren Zeiten nicht ratsam die Mauern Berchgards zu verlassen, vielleicht spukte jener feige Mordbube noch immer durch Sumpf und Zypressenwald, gierig nach neuem Blut, verborgen in Nebel und Dunkelheit.
Den Bogen geschultert und den Hammer griffbereit, in verborgenen Ringen und Ledern machte man sich im Mondlich auf.

Doch erstends kommt es anders......
Schreihe in der Nacht ! Auf dem Friedhof gingen seltsame Dinge vor
Ein Dämonisches Ross noch schwärzer als die Neumondnacht mit
feurig lohendem Blick sprengte auf dem Totenanger umher und
Funken schlugen die Huife auf Gräbern und dem Kapellenboden
schon hatte ein Hufschlag den Hammer beiseite geschlagen und
Hintauskeilend warf es den zauseligen Schmieden gegen die Ka-
pelleneaand zu wenig platz liss der Andachtsraum für das diesen
Alp und dessen flammenden Zorn,... Irgendetwas stimmte hier ganz
und garnicht, kein Totengräber an der Stätten, dafür aber Dämonen-
rosse.
... und es sollte schlimmer kommen

Kühl war es geworden im Sumpf und aus den Pfuhlen stiegen die
Nebel auf hier und da flackerte ein Sumpflicht und Uhl und Frosch
stimmten in die Kulisse des gurgelnden schmatzenden Sumpfes
ein.

Verwunschen

In knietiefen schweren Nebeln wateten sie wie durch den Schleier
der Erinnerung zu der Stelle an der Ihre Schwester den Tod fand.
Still wurden die Blumen dort abgelegt bis den Moment ein
schriller Schrei zerstörte. Mal hier mal dort schien der Quell je-
ner Stimme zu sien die sie bald foppte, bald lockte und schlieslich
vor Hohn troff, schienen doch selbst die Nebel und Lichter
Sumpfes selbst Ihrem Gebot zu folgen.
Leonie Schrie auf und sirrend sandte der Zausel einen Pfeil in die
Dunklen Schwaden hinter ihr. Hatte er dort nicht eine dunkle
Gestalt gesehen? oder spielten seine Augen ihm nun schon
Streiche,.. nein auf die Kraft des Amulettes konnte er sich immer
verlassen,.. ganz sicher war da etwas gewesen,...doch als er
nachsah war da nichts, der Pfeil wohl vom Sumpf verschlungen.
Noch eine Weile ging es so,.. Da wieder ein Schrei diesmal Shyra
wieder des Nebels Narrenspiel?
Nein.. da lag an einer Zypresse von Maries Pfeil getroffen eine
Gestalt ein rostiges Rasiermesser bei der Hand.
Sollt das der Mordbube sein? Das Regiment sollte es klären so
wurde der Kerl gbunden und nach Adoran gezerrt.
Auf dass der Sumpf nie wieder das Blut unschuldiger trinken
werde.
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Arlon Benjamin





 Beitrag Verfasst am: 16 Jul 2012 15:27    Titel:
Antworten mit Zitat

Das Schiff legte an und ließ seine Passagiere hinaus. Am Rahaler Hafen hat es angelegt und nach einer ordentlichen und recht unangenehmen Kontrolle erkannte man ihn auch sofort, den Überläufer. Das Brandmal saß tief auf der Haut und wirklich kümmern tat es den jungen Kerl auch nicht. Es ist wie eine Kante bei einem Stein, eine Narbe auf seinem Körper hier, die seine Geschichte erzählt. Und so zog er durch die dunklen Straßen, kaufte sich das "wohlverdiente" Bier nach seiner Jagd und gab die reichliche Beute ab in der Zunft. Wieder war niemand da, üblich zu so später Stunde. Arlon ging weiter, ein Spaziergang täte ihm ganz gut. Nachdem er sich die kleinen Kratzer im gesicht angeschaut hat und die Wunden um den Körper bandagiert und versorgt hat, die er sich während der Reise in den letzten tage zugezogen hatte, wanderte er los von Rahal gen Düstersee. Er verließ das Tor mit einem glücklichen Lächeln und sein Blick wanderte hoch zum Himmel, welcher heute sogar mal die Milchstraße zeigte! Wunderbarer Abend! Es könnte kaum schöner werden, denn nicht lange und er wird wieder bei ihr sein...

"Ich bringe Neuigkeiten..."

Arlon setzte seinen Fuß ab und blieb mit jenem letzten Schritt stehen, nichts ahnend und recht unüberrascht blickt er zur dunkel gehüllten Gestalt.

"Ich habe mich gefragt, wann du dich zeigst... also. Was gibt es Neues mein Freund?"

Arlon hatte sein übliches Lächeln aufgesetzt, freundlich und unerschütterlich könnte man fast schon meinen. Der Mann überrechte ihm einen Brief und wandte sich dann auch schon den Bäumen zu. Arlon blickte auf jene Notizen. Was das wohl ist? Vielleicht etwas über die Letharen, an die er sich so beiläufig interessiert hat... oder etwas über den Rabendämon! Das wäre interessant! Oder vielleicht ist etwas Sinndar oder Melinda passiert! Oder beiden! Die Gednaken stappelten sich und wurden nicht wirklich beruhigender, jedoch konnte er nichts anderes tun als entweder unter einer Laterne oder im Lichte des Lagerfeuers diesen Brief zu lesen. Nein! Erstmal nach Düstersee und schauen, ob alles in Ordnung ist! Arlon ging wieder im Spaziertempo weiter, jedoch ist nun eine Miene aufgelegt, die man an ihm recht selten sehen kann, streng, kalt, hart! Er kam im Nordwinkelhof an und ging direkt zum Bett wo er Melinda ruhig schlafen sah. Arlon blickte sich einwenig besorgt im Haus um und als dann nichts wirklich merkwürdiges da war, setzte er sich ins Wohnzimmer und begann den Brief zu öffnen. Er laß über die Zeilen, ein kurzer Bericht, wie erwartet. Der Mörder hat wieder eine Frau ermordet. Arlon ließ weiter. Sie wurde als Lloydia identifiziert. Arlon stoppte und seine Augen blickten entsetzt drein. Er laß wieder über den Namen und dann wieder und wieder und als ob er sich nicht sicher ist, tat er es wieder und wieder. Dann senkte er den Kopf und er trauerte für einen Moment. Und nicht lange ließen die Schuldgefühle auf sich warten... was wenn er nicht nach Rahal übergelaufen wäre? Immerhin hat er Lloydia fast täglich besucht oder sie meistens am Ufer aufgetroffen um ihr ein Streich zu spielen. Was wenn er da geblieben wäre? Hätte er sie retten können? Hätte er diesen Mörder fassen können? Ihn überkam ein Gefühl der Machtlosigkeit, Angst und die Erinnerungen aus vergangener Zeit peinigten wieder sein Gewissen. Das Gefühl jemanden nicht retten zu können, jemanden denn er eine Schwester hätte glatt nennen können. Er dachte sie wäre sicher dort, Sicher durch das Regiment... ist es etwa so sehr ins Chaos gestürzt? Die Gefühle übermannten ihn, ehe er einen sanften Kuss auf seinem Hals spürte und sich die Arme seiner Liebsten um ihn schloßen.

"Ich habe dich vermisst..."
Ertönte die liebliche Stimme und Arlon sah ihr glückliches, warmes Lächeln. Es steckte ihn an und auch er lächelte warm.
"Ah. Ich dich auch."
Melinda deutete auf den Brief, doch ehe sie fragen konnte, meinte Arlon recht überzeugend. "Nichts wichtiges." Und verstaute den Brief etwas zu ordentlich, als dass er so wertlos sein sollte.
So sehr er sich auch anstrengte, an diesem Abend plagten ihn die Vergangenheit in seinen Träumen und raubte ihm fürs erste den Schlaf.
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