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Der dunkle Ripper
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Gerüchteküche » Der dunkle Ripper
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dunkle Gestalt





 Beitrag Verfasst am: 03 Jul 2012 21:14    Titel: Der dunkle Ripper
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.... es war ein wunderschöner lauer Sommerabend in Berchgard, als Lilly die Tochter des Stallmeisters der wunderschönen Handwerkerstadt zurückkehrte und die Blumen welche sie an ihrem heutigen freien Tage sammelte, unter den lieben und braven Bürgern der Stadt verteilte. Gut gelaunt und Munter wie immer, konnte sie nichts davon ahnen, wer einer der Beschenkten war. Denn zu gleicher Zeit schleicht ein dunkel gekleideter Mann mit langem leicht gezackten Metzgermesser durch die Stadt.. lauernd und suchend Streift er umher, auf der suche nach seinem neuen Opfer.. Lang war es still gewesen, sein erstes Opfer beinahe vergessen... Der Stalljunge welcher vor Monden erschlagen wurde. Doch der damalige Mord war nur ein versehen, nach einem Streit.. Der heutige jedoch.. war gewollt.. aus Gier.. Gier nach dem Blut.. gier nach dem Schönen... bald.. ja bald wird sein Werk in aller Munde sein... und niemand.. niemand wird ihn aufhalten können, so denkt er zumindest.


Zuletzt bearbeitet von dunkle Gestalt am 03 Jul 2012 21:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Der Schattenlord





 Beitrag Verfasst am: 03 Jul 2012 22:49    Titel:
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Ruhig stand Malachai am Geländer beim Gesellschaftshaus. Den Blick aufs Meer gerichtet, hinabblickend auf seinen blutigen Wams und seine blutigen Hände.
Zwischen den Fingern liess er die Frühlingsblume kreisen, die er vom Körper des Leichnahmes nahm.
Ein Vater solle nie sein Kinde zu Grabe tragen müssen, diese Erfahrung kannte er zu gut.
Und so teilte er den Schmerz von Hubert, dem Stallmeister, als er ihn zusammenbrechen sah, über den Körper seiner toten Tochter Lilly gebeugt, versuchend, den Zorn und die Verzweiflung hinauszuschreien.
Malachai hatte Mühen, nicht seine Erinnerungen an seinen Sohn aufkommen zu lassen, den Schmerz, den er solange unterdrückte, Herr seiner Sinne werden zu lassen.
Er versuchte Ruhig zu bleiben, innerlich hasste er sich aber selber.
Wäre er doch früher gekommen, vielleicht nur wenige Minuten...er hätte die Wunde verarzten können...hätte ihr Leben retten können.
Und dieses schändliche Stück Dreck, das sich an unschuldigen Mädchen wagte, ihren Brustkorb aufschlitzte wie Vieh...er hätte ihm die Stirn bieten können.
Doch nein, er kam zu spät, er konnte nur ihren Tot bestätigen, sacht ihre Augen schliessend und auf das friedliche, doch leblose Gesicht blicken, ehe er seinen Umhang abnahm, ihn über den Körper streifen liess und jenen dann sacht in seine Arme hebte.
Weg von der Straße....von den neugierigen Blicken...von etwaigen Kindern, die vorbeikommen könnten.
Mit Edin ging er zum Stall, legte den leblosen Körper auf den Tisch, als auch schon Hubert kam.
Er verstand ihn, er hatte es selber damals nicht wahrhaben wollen, gar hätte Malachai es verstehen können, wenn Hubert ihn dafür verantwortlich gemacht hätte.
So ein junges Ding. Fröhlich schien sie zu sein, herzenslieb und gern gesehen in Berchgard.
Lief in die Hände dieses Tieres, dieses Wichtes.
Er schien auch Schwarzgekleidet zu sein, dass vernahm Malachai, als die Stadtwache hektisch erst ihn als den Täter beschuldigte.
Ein Hinweis, mehr brauchte er nicht.
Und während er sich vom Geländer abstützte, sich vom Gesellschaftshaus abwand und gen seines Hauses ging, dachte er viel nach.
Er war auch Vater...er würde mit Verdania ein Kind kriegen. Wie solle man Sie bloss vor dieser grausamen Welt beschützen können?
Wie könne man all das Leid und die Gewalt abwenden?
Der Tag neigt sich dem Ende zu, die Blume immer noch in seiner Hand, bedeckt mit dem Blut des jungen Fräuleins.
Und während er den Wege gen seines Hauses ginge, schwor Malachai sich etwas.
Er würde ihn jagen, er würde in Berchgard lauern, wie eine Schlange auf seine Beute.
Er würde ihn finden wollen und dann, wenn er ihn hat, an seinen eigenen Eingeweiden an das Burgtor Berchgards aufknüpfen und ausbluten lassen.
Er würde ihm Schmerzen zubereiten, die ihn nach dem Tode betteln lassen...ein lebendes Warnmahl für jede Frevel, die seinem Beispiel folgen würden, die sich an Wehrlose...gar Kinder vergreifen würden.
Er würde seine Maske aufziehen, seine Klingen schultern und lauern, im Schutze der Nacht und der Schatten.
Malachai würde sich um seine Familie kümmern...ja...doch es war Zeit, dass der Schattenlord für Gerechtigkeit sorgen sollte...und sei es nur, andere Frauen vor eben dem selben Schicksal zu beschützen, was dieses unschuldige, kleine Fräulein wiederfahren ist.
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dunkle Gestalt





 Beitrag Verfasst am: 04 Jul 2012 09:15    Titel:
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... der erste richtige Mord war zu Spontan... zu Offensichtlich.. zu Aufmerksam.. nur knapp entkam er den Zeugen.. Hätte er auch nur eine Sekunde weiter gezögert, hätte ihn einer der Zeugen niedergerissen oder die unachtsame Wache des Handwerkshauses, welche gerade ein Nickerchen hielt, niedergeschossen. Doch es ging alles gut.. diesmal.. aber er hatte daraus gelernt. Und zumindest wusste man so wenigstens von seiner Existenz.

Er rannte nach dem ersten Mord in Berchgard in richtung des Hafens, die Wachen rannten ihn hinterher. Er wusste, dass er nicht durch das Tor kommen würde, also Sprang er in das Hafenbecken nahe er Mauer und schwomm und schwomm und schwomm und entkam so noch gerade so der Wache. Am nächsten Ufer zog er sich heraus und verschwand im Schutze der nahenden Dämmerung im Sumpf.

Die nahende Nacht, die Sicherheit der Dunkelheit welche ihn verschlang wie eine hungrife Schlange eine Maus, war friedlich und angenehm Warm. Mit Sicherheit würde ein junges Ding diese laue Sommernacht nutzen um einen spaziergang zu machen.. und er würde sie Finden.. irgendeine.. Hauptsache nur, sie riecht gut und ist hübsch so wie jung. So Zog er an Bajard vorbei in richtung des Klosters, doch nichts... keine Menschenseele... brummend ging er weiter. Direkt durch den Wald welcher Ost und Westgerimor verbindet. Angekommen bei den Anwesen und Bauernhöfen, schlich er sich an die Wände gepresst weiter. Jedem Lichtkegel aus dem Weg gehen, nur hier und da werden leute ein Blitzen oder Blinken in der Nacht ausmachen können, hervorgerufen durch das lange Fleischermesser, welches immer wieder mal das Licht reflektieren mag. Seine Mordlust, seine Gier nach frischem süßen Blut von schönen Frauen zog ihn weiter... weiter in die Wälder und Plötzlich! Er hörte ein Plantschen in der sonst so stillen Nacht.. langsam schlich er sich näher, stellte sich an einen Baum und sah mit seinen Stechenden Augen zu dem im Mondlicht glitzernden See in dem eine wunderschöne junge Frau baden war, zusammen mit ihrem Liebsten, so wie es aussah. Er lächelte sacht auf und pirschte sich an. Er nahm die Kleidung der beiden im schutze der Dunkelheit und trug sie weg. eine Kleine Spur legte er mit der Kleidung der Maid, tiefer in den Wald und harrte sodann hinter einer dicken Eiche aus. Das Pärchen ging aus dem Wasser, wie viele kleine Edelsteine funkelte das Mondlicht an den Wassertropfen ihrer Haut. Sie schienen beide recht jung, höchstens anfang 20 zu sein. Sie gingen liebestrunken wie sie waren zu der Stelle an der die Kleidung der beiden lag doch... sie bemerkten nichts... "Verdammt!" Dachte sich der Mörder doch er harrte aus und beobachtete weiter. Die beiden legten sich ins warme Graß und gaben sich ihren gefühlen hin. Sie küssten und streichelten sich Ausgiebig... "können die sich auch mal beeilen? Es dämmert bald" Dachte sich der Mörder und wirkte beinahe schon gelangweilt. Doch bald hörte man nur noch ein Stöhnen der beiden, bis es verstummte und der Stille der Nacht wieder vortritt gewährte. Beide schliefen schließlich ein und langsam ging die dunkle Gestalt näher.. nahe, sehr nahe der Beiden kniete er sich hin und wartete ab.. waren sie wirklich eingeschlafen?? Ja.. endlich! Er legte seine rechte Hand auf die Lippen der schönen Frau und betrachtete ihren wunderschönen Laib einen Augenblick genüsslich, ehe er sodann die Klinge an ihrem schlanken Hals anlegt und jenen durchtrennte. Prüfend sah er zum geliebten welcher an sie gekuschelt war und.. er merkte nichts, er träumte und schlummerte friedlich wie ein kleines Baby, sehr Gut! Doch seine Leibesfrucht war in ihr.. in dieser wunderschönen Frau! Sie ist nichtmehr rein.. Und als Sinnlose bestrafung began er nun ihren Unterleib mit seiner Klinge zu verstümmeln, in dem er ihren Leib Auschnitt wie man es bei einer Sau macht welche man ausnehmen will und nahm ihr die Gebärmutter heraus, ehe er sodann wieder in der Nacht verschwand.
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dunkle Gestalt





 Beitrag Verfasst am: 04 Jul 2012 09:19    Titel:
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... Im Morgengrauen wird ein lautes Schreien den Hahnenschrein übertönen, welches aus Richtung des See´s nahe Adoran stammen wird, ehe nach einigerzeit ein Nackter von Blut überströmter Mann zu der Stadtwache Adoran rennen wird, und Verstört wird er die Wachen zu der Stelle des Mordes in der Nacht führen... Er wird dabei so laut sein, dass es nicht verborgen von den Bürgern bleiben wird.
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 04 Jul 2012 09:38    Titel:
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Wie sooft war sie noch spät aufgebrochen um Kräuter in den Sümpfen nahe Berchgards zu suchen, als plötzlich sich jemand näherte. Vorsichtig beäugte sie den ihr Fremden mit einem argwöhnischen Blick. Der fremde schien jedoch auch sichtlich erschrocken, jemanden so spät noch in den Sümpfen vorzufinden und so kamen sie ins Gespräch, in dessen Verlauf er sich als Miguel Morrales vorstellte. Nach einer Weile erzählte er, das wohl etwas schreckliches passiert sei in Berchgard und er jemanden gesehen hat wie er eine wohl tote Person eingehüllt in einen Umhang weggetragen wurde. Plötzlich schien sie s sehr eilig zu haben und so verabschiedete sie sich recht schnell von Miguel und machte sich auf Richtung Berchgard.

In der Stadt begegnete sie einem ihr Fremden der sie darauf aufmerksam machte das seltsames vorginge am Westtor und so machte sie sich auf zu erkunden, was geschehen war.

Viele Wachen waren zu sehen am verschlossenen Tor, auf dem Turm standen einige Personen, von denen sie nur Belius kannte. Als ihr Blick über die Zinne schweifte, musste sie mit ansehen wie dunkle Gestalten Drohungen ausstießen. Sie schaute in die Runde und war ausser sich, das alle nur rumstanden und nichts dagegen unternahmen und so hielt sie nicht damit hinterm Berg und fragte die Herumstehenden warum sie nichts dagegen unternahmen. In ihr keimte die Wut hoch und sie ballte ihre kleine Fäuste als sie ihr sagten, man könne gegen diese Unholde nichts ausrichten.
Wäre sie doch schon ausgelernte Kriegerin sie würde sich ihnen entgegenstellen, anders als dort rumzustehen sich bedrohen lassen und nichts tun. Im weiteren Verlauf erlangte sie Gewissheit, die Tochter des Stallknechts war ermordet worden, als auch schon der nächste Angriff auf die Mauern Berchgards begann.

Egal, würde es auch ihr Leben kosten, sie würde nicht rumstehen und dumm aus der Wäsche schauen, so rüstete sie sich und wie auch immer die Wachen hatten das Tor geöffnet und sie stürmte hinaus, die anderen taten es ihr gleich und so schlugen sie die Unholde in die Flucht. Einige wurde zu Boden geschlagen, Shyra half ihnen auf, jedoch überkam sie ein merkwürdiges Gefühl, als sie die ihr meiste Fremden ansprach, erhielt sie keine Antwort. Was war mit diesen Fremden, war sie unerwünscht, war sie ihnen zu einfach als das sie es wert war, das man mit ihr sprach, waren es diese hochnäsigen Edelleute aus Adoran, die sie meist übers Ohr hauen wollten, wenn sie ihnen etwas verkaufte...

Still zog sich Shyra zurück, als keine Gefahr mehr drohte, sie würde es allen noch zeigen....
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Lloydia Feltla





 Beitrag Verfasst am: 04 Jul 2012 10:17    Titel: Geschehen im Handelshaus (aus dem hhg-Forum)
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Am nächsten Morgen wurde an jede Kiste der weiblichen Mitglieder des Handelshaus eine Haarblume befestigt. Sie sind gerade mal ein paar Stunden alt und blühen in vollem glanz.
Auch im Handelshaus wurden Blumensträuße verteilt.Und zieren die Vitrinen in Vasen.

Am Türchen im Handwerksbereich ist ein Schreiben fest gemacht wo lautet.

Als Gedenken an die Tochter des Stallmeisters in Berchgard, die mir diese Wunderbaren Blumen schenkte.
Doch keine halbe Stunde danach war sie Tod, ermordet zu Fußen unserer Treppe von einer schwarzen Gestalt.
Möge sie auch wenn wir sie nicht kannten in unserem Herzen einen Moment Weilen.
Sie wollte die Blüte nach Berchgard bringen und fand den Tod.

Lloydia
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Der Schattenlord





 Beitrag Verfasst am: 05 Jul 2012 01:38    Titel:
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Lange stand Malachai in Schutze der Dunkelheit in tiefster Nacht in Berchgard.
Einzig die Augen bewegten sich, über die Kleinstadt vom Dache blickend, suchend, nach einer Gestalt, die lüsternd ihr nächstes Opfer sucht.
Er verliess nur ungerne Verdania, löste widerwillig seine Hand von ihrer, doch Sie erkannte seinen Drang, dieses Tier zu Jagen.
Zu sehr fühlte er sich durch seine Taten an seine Vergangenheit erinnert, zu Schmerzhaft teilte er hier das Leid der anderen.
Doch nichts geschah, es wurde Stund um Stund später. Natürlich war sich Malachai bewusst, dass nur ein Narr wieder an den Ort des Verbrechens kommen würde...doch er kannte diese Bestie nicht, er hatte zu wenig Indizien, um nur minimal seine Vorgehensweise vorhersehen zu können.
Und dennoch, irgendwo musste er anfangen.
Die wachhabenden Regimentsrekruten wurden verdoppelt, mehr und mehr patrouillierte nach dem Mord an der Tochter des Stallmeister man durch die Strassen.
So erhebte er sich irgendwann aus seiner Hocke und ging hinaus, die Maske und Kaputze am Tore abziehend.
Er ging nicht gen Varuna daheim, nein, er beschloss den Weg durch Ostgerimor zu gehen, eine Stelle aufzusuchen, die Verdania und er im Winter aufsuchten...den See nahe Adoran.
Er wollte seine Wasserflasche füllen, noch einige Minuten dort in der Ruhe besinnen und bei klarem Kopfe werden.
Und es ist oft der Zufall, der Menschen aufeinander treiben lässt.
So erkannte er, im Mondschatten eines Baumes versteckt, eine schemenhafte, schwarze Gestalt, die über etwas gebeugt war.
In der totenstille der Nacht vernahm er die Geräusche von zerschneidenden Fleisch und tropfenden Blute.
Erst dachte er, er sähe ein Raubtier, dass seine Beute zerfleischte...er hatte nicht unrecht, doch war dieses Monstrum nicht durch seinen Instinkt wie ein Wolf getrieben, sondern menschlich seiner Begierde nachfröhnend, während er mit seinem Messer durch den Brustkorb schnitt.
Ein leiser Schritt, ein Knacksen eines zerberstenden Astes. Schattenlord verdammt, das kannst du besser.
Wie ein Reh aufgescheucht blickte der Ripper hinauf, ehe er sich abwand und hinfort lief.
Malachai rannte ihm nach, nur aus den Augenwinkeln erkannte er die toten Augen des jungen Mädchens, ein Bild, das sich in seinen Kopf brannte, ihn Rasend machte.
Der Wind wie auch Äste peitschend an sein Gesicht, wie ein Wolf hetzte er dem Mörder in der Dunkelheit nach, wich allen Hindernissen aus und übersprang Baumstämme...doch er war zu schnell...zu weit weg. Seine Methode zur Flucht war ausgefeilt, er schien die Gegend zu kennen und so entschwand er irgendwann, von der Dunkelheit verschlungen.
Malachai stoppte, es war sinnlos, ins Unbekannte zu rennen.
Langsam liess er seine Arme unter den Umhang gleiten, die Finger um die Griffe seiner Klingen legend, die Augen schliessend und lauschend.
Die Dunkelheit nahm ihm die Sinne des Sehens, doch der ruhige Wald verstärke seine Aufmerksamkeit durch die Ohren.
Doch nichts, er verharrte einige Minuten, auf jedes Geräusch achtend und dennoch, der Wald schien wie das junge Mädchen wie ausgestorben...tot.
Er musste aufgeben, ging die Schritte langsam zurück, dennoch bereit, auf einen Angriff vorbereitet zu sein.
Er trat an den jungen, nackten Körper der Frau heran. Er schien Sie beim Baden überrascht zu haben.
Er nahm seinen Umhang ab, legte ihn über den toten Körper und sah im Mondlicht, wie schnell er sich vollsog mit dem Blut der Toten.
Er schaute nach spuren, die Art des Mordes war speziell, genau durchdacht und nicht aus Affekt.
Er schien sich am toten Fleische zu laben, es zu geniessen, seine Klinge dadurch wie Butter zu schneiden und es förmlich auszuweiden.
Er hinterliess Fußabdrücke vom Blute, er konnte die Größe und Breite erkennen...er trug Stiefel und er schien Männlich zu sein.
Er müsse seine Größe haben.
Doch mehr gab es nicht zu finden.
Er wollte erst gehen, doch der Leichnahm konnte hier nicht liegenbleiben.
Er würde nur die Wildtiere anlocken und dann gefressen werden...und das hatte Sie nicht verdient.
Und wieder hatte er das Bild im Kopfe....von einem Vater...wie er und Hubert es waren, der sich heulend und vor Schmerz schreiend über diesen Leichnahm legen würdend, nicht wahr haben wollend, dass man ihm sein Kind nahm.
So erhebte er ihn, ging direkt gen Adoran.
Die Nachtwache stoppte ihn sofort, glücklicherweise kannte er einige, wie Sie auch ihn durch seine verschiedene Frau Inara kannten, welche Sie in ihrer Nachtschicht mit Leckereien versorgte als Dank für ihre Pflicht.
Malachai hatte für diese freundliche Geste nie viel übrig...verband er mit der großen Stadt auch nichts gutes...und dennoch...jetzt, nach sovielen Jahren ihres Todes, kam es ihm nur zu gute.
Sie nahmen ihm mit Schrecken und Trauer, wie auch Wut auf diese Tat den Leichnahm ab, brachten Sie zur Untersuchung und dann zur Beerdigung ins Heilerhaus.
Er hingegen erzählte ihnen alles, was er sah und fand, hinterliess seinen Namen und seinen Wohnort...er wollte nicht mit ins Regiment...gäbe es noch Fragen, können Sie ihn gerne aufsuchen.
Zudem...es war nun die zweite Leiche aus Zwei Opfern, die er trug....getötet von einem Manne, die wie Malachai sich in Schwarz hüllte...er war nicht erpicht darauf, von irgendeinem hochnässigen Kommandant beschuldigt zu werden, er war es ja.
So ging er fort...in die tiefste Nacht, in sein Heim...zu seiner Frau, die sich müde an ihn kuschelte.
Vorsichtig strich er über ihren Bauch, innerlich ihr gemeinsames Kinde spürend, was Sie in sich trug.
Und er schwor sich...er würde dieses Monstrum finden...koste es, was es wolle.
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Gildarian





 Beitrag Verfasst am: 05 Jul 2012 14:43    Titel:
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Und doch war es nicht nur ein Schatten, der den Frauenmörder im Auge hatte. Als er schon auffällig im Walde sein Unwesen trieb, funkelten zwei schwach, leuchtende Smaragde im Unterholz und verfolgten ihn mit so leisen Schritten, man könnte es für eine leichte Windbriese halten. Sie verfolgten ihn, die Augen eines Waldläufers, jemand, den man im Wald besser nicht begegnen sollte, so man kein Waldelbe war. Der Waldläufer, betitelt als "der Uhu" lauerte dann nahe am See und beobachtete das Päärchen und den Mörder. Er wusste nichts von den Gerüchten, sah wie der Kerl die beiden ermordete, jedoch erkannte er es etwas zu spät, so hatte er doch die Chance den Mord zu stoppen verpatzt. Doch er blieb im Hintergrund, bisher gab es wenig Probleme mit den Städter, wenn er dies tat. Er nahm die Verfolgung auf, als dann Malachai einen Ast zertrat. Der Mörder rannte in den Wald, Malachai hinterher. Der Uhu glitt neben Malachai und dem Verfolgten daher, unhörbar aber blitzschnell huschte er durch den Wald. Irgendwann verlor er Malachai aus den Augen, er gab wohl auf und so setzte er sich alleine auf die Pirsch. Entschlossen den Kerl doch nur zu beobachten, verfolgte er den Mörder, schritt aber selber erstmal nicht ein. Ein stiller Beobachter eben und so der Mann sich entschloss in eine Stadt oder ein Dorf zu gehen, wird Gildarian ein Vöglein herbeizwitschern, welche sich dann auf die Fersen des Mannes setzen wird. Er meidet immernoch die großen Städte und nicht-neutralen Dörfer, bisher gab es nichts als Ärger und in seiner Vergangenheit wurde er sowieso nur von den Städter misshandelt, ausgelacht oder gar geschlagen, ohne sich wehren zu dürfen... Und so blieb der Uhu im stillen Wald und beobachte den Mörder so gut es ging...

Zuletzt bearbeitet von Gildarian am 05 Jul 2012 14:46, insgesamt einmal bearbeitet
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 Beitrag Verfasst am: 06 Jul 2012 07:48    Titel:
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Ich seh in den Himmel es ist wiedermal Nacht.
Es umgibt mich Stille, nur ein Käuzchen wacht.
Seh kleine Wölkchen treiben, die vernebeln meine Sicht.
Doch wie sehr ich auch gucke, ich sehe nicht...
Da ein Aufblitzen und dort, noch ein helles Funkeln.
Doch bei all dem Leuchten, steh ich doch im Dunklen...


Noch lange in dieser Nacht, sah man wohl mehr Gold - blau als gewöhnlich im dämmernden Mondlicht in den Gassen aufblitzen.
Aufmerksam schienen die Gardisten und Rekruten, Adoran, sowie auch Berchgard zu durchstreifen.
Nicht einer, gab sich in der heutigen Nacht dem üblichen halbdösen während des Dienstes hin.
Hartnäckig hielt sich das Gerücht in der Truppe, dass es eine von den ihren war, die er erwischt hatte.
So hatten vor Dienstantritt alle noch einmal ihre Waffen geprüft, kein Makel war an den Rüstungen zu finden.
Auch Baldwyn hatte es einmal geschafft in einer makellosen Uniform an seinem Platz zu stehen, pünktlich anzutreten und nicht noch auf dem halben Weg eine Butterschnitte zu verdrücken.
Die Anspannung in dieser Nacht, war fast schon etwas greifbares, während die Truppe wachsam Bewegungen in den Schatten verfolgte.
So kam es, dass der arme Kater Loewe, auf seiner nächtlichen Streiftour fast zum Opfer eines übereifrigen Gardisten wurde, der jegliche Schatten der Nacht durchaus sehr ernst nahm.
Katzen hatten wohl doch mehr als nur ein Leben…
Einem aufmerksamen Beobachter blieb vielleicht auch der Adler nicht verborgen,
ein stolzes Tier, was in dieser Nacht seinen Flug auf Beute den Bewegungen der Truppen am Boden angepasst zu haben schien.
Immer wieder zog das Tier in der Luft seine Runde, der wachsame Blick der Augen an das Treiben unter ihm auf den Boden geheftet.
Sollte in dieser Nacht Jemand so verrückt sein, noch das Tor passieren zu wollen,
so würde ihm sicherlich der Ernst der Gardisten, die dort Wache schoben entgegen schlagen.
Auch die sonstige Lockerheit schien völlig zu fehlen, während sie sehr akribisch und auch voller stummen Eifer, die Kontrolle nach Dienstvorschrift durchführten.
Das bekam auch Adelbert zu spüren, es dämmerte schon, als er mit seinem Karren und der Milch in die hübsche Perle der Grafschaft eingelassen werden wollte.
Wie üblich hatte er vor, die schon bekannten Gardisten mit einem Kopfnicken und einem lockeren Spruch auf dem Lippen zu begrüßen um dann das Tor zu passieren.
Doch auch er musste feststellen, es hatte sich etwas verändert.
Sein Karren wurde untersucht und er selbst, wohl schon hundert Mal das Tor passiert in der Vergangenheit, kam nicht um die Torkontrolle herum.
Sehr viel nachdenklicher setzte dieser schließlich auch seinen Weg fort, was mochte da nur geschehen sein…?




Zuletzt bearbeitet von am 06 Jul 2012 08:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Hamingja Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2012 01:24    Titel:
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Sie waren so knapp davor, ihn zu fangen... Doch vermochten die vereinten Kräfte des Schattenlords, des Regiments und der wölfischen Lebensart der Thyren es nicht verhindern, dass ein dritter Mord versucht wurde. In der Tat, eine dritte Person wurde angefallen, verletzt, schwer genug dass sie behandelt werden musste. Doch die Vorzeichen dazu bahnten sich schon früher am Tag an.

Hamingja hatte Zweifel daran, dass sie am Vortag den richtigen erwischt hätten. Es lief alles zu einfach - und warum sollte ein Mörder, der bislang schlau genug gewesen ist, sich den Zugriffen zu entziehen, plötzlich so dumm sein und mit offensichtlichen Gesetzesverstößen innerhalb einer Stadt in eine Menschenmenge platzen welche gerade nach ihm suchte? Die Maske im Gesicht und die schwarze Kleidung am Leib hielten ihn alle für den Mörder. Die bei ihm gefundene Schwertscheide in Regimentsfarben - das Metzgermesser - alles das ließen sämtliche Verdächtigungen auf diesen Mann hageln. Er war es, keine Frage. Mit einem gefälschten Bürgerbrief wollte er sich Zutritt verschaffen, um in Adoran als Schlachter zu arbeiten - er verhielt und sprach derart verdächtig, dass man ihn für schuldig halten musste.

Vielmehr sollte man dies. Alle am heutigen Tage erfahrenen Dinge ließen die Thyrin zweifeln. Auf der Suche nach Antworten fand sie den See, an welchem die zweite Frau ermordet worden war. Ausgeweidet hatte der Mörder sie. Ob etwas fehlte, hatte man nicht sagen können.. aber vor ihrem inneren Auge liefen Bilder, wie sie schauriger nicht sein konnten. Hat er sein Opfer vorher getötet oder hat er es bei lebendigem Leib aufgeschlitzt? War er wenigstens etwas gnadenvoll oder hat er sie leiden lassen.. Hamingja spürte alte Schwertverletzungen wieder, die sie im Kampf erlitten hatte. Stiche, Hiebe und Schnitte längst verheilter und nicht mehr sichtbarer Wunden schmerzten plötzlich wieder.

Sie erreichte den See und was sie dort sah, ließ ihr den Atem stocken. Sie feierten ein Fest an der Stelle, wo noch wenige tage zuvor eine der Ihren ermordet wurde.. Ein Fest, das praktisch als Einladung für diesen Mörder funktionieren würde. Alle glaubten, er wäre dingfest gemacht doch er könnte sich nun auch hier unter den Gästen aufhalten, sein nächstes Opfer aussuchen oder es auch gleich reißen. Sie war außer sich. Wie könnte man so dumm sein.. so töricht und gleichzeitig so respektlos? Ein Tanzfest zu veranstalten an einem Tatort.

Im späteren Verlauf des Abends kehrte sie mit Kanubio wieder dorthin zurück, sie hatte ihn und Dylilah unterwegs getroffen, ihre Wege trennten sich jedoch in Bajard, nachdem Kanubio eine Unterredung einem Bekannten dort hatte und sie sich eigentlich zum Ausklang des Abends in der Taverne ausruhen wollten. In der kleinen Waldenge südlich am zentralen Gestirn trafen sie auf dessen Pferd und das vermeintliche dritte Opfer, jemand war bereits bei ihr, denn sie lebte wohl noch. Der Schattenlord selbst huschte durch den Wald, Hamingja schloss sich ihm unversehens an, doch als sie wieder aus dem Wald traten fanden sie nur noch matschige Fußspuren.. und sein grausliges Werkzeug. Kein Metzgermesser, sondern ein Jagdmesser.. Feiner, dünner und vor allem schärfer, konnte es sogar Knochen durchtrennen. Malachai hatte den Mörder verwundet, Blut troff von dessen Klinge. Doch der Mörder war wieder entkommen. Ein ebenfalls anwesender Gardist meinte, den Täter erkannt zu haben: Der Totengräber Berchgards.

Nun hatten sie also in Berchgard einen falschen Täter einsitzen, hier ein drittes Opfer und der Mörder war ihnen wieder entwischt. Hamingja ahnte, was sie nun erwarten dürften. Ein verletztes Tier ist gefährlicher als je zuvor. Zwar hatten sie sein Beuteschema herausgefunden - hübsche, junge Frauen von unter 20 Jahren, die sich nachts alleine draußen aufhielten, aber was nutzte ihnen das? Verletzt könnte der Mörder sein Schema nun aufgeben - er könnte seine Vorsicht aufgeben, er könnte sein Verhalten komplett ändern, seine Wut auf diejenigen die ihn verletzt hatten, auf neue Opfer projizieren, neue und andere Opfer als wie jene zuvor.

Spät in dieser Nacht schritt Hamingja durch den Forst von Lameriast und suchte.. nach Antworten, und nach Spuren des Mörders. Kanubio meinte, was auf Adoran war würde auch manchmal nach Lameriast kommen. Sie war allein unterwegs und hatte ihre Rüstung angelegt - wie sie die immer trug. Die Klinge im Anschlag bereit schnupperte sie in der Luft und roch Blut - frisches Blut, das auf den Boden getropft war. Anscheinend war sie ihm auf den Spuren, ganz nah.. Das Blut dürfte kaum älter als eine Minute sein..

Da spürte sie die Spitze einer Klinge ihren Rückenpanzer durchdringen. Sie bohrte sich langsam voran, an allen Blutbahnen und Organen vorbei um vorne wieder auszutreten. Ein enorm langes Jagdmesser ragte aus ihrer Brust, der Schmerz raubte ihr die Sinne, als sie auf die Seite fiel. Sie wollte schreien, aber es ging nicht. Ein maskiertes Gesicht schob sich vor ihr Blickfeld er trug eine schwarze, leicht gänzende Robe, einen schwarzen Umhang, ein schwarzer schlapphut auf dem Kopf.. und er lachte hähmisch. Genau so hatte sie sich den Mörder vorgestellt. Gelähmt durch die Schmerzen war die Thyrin unfähig, sich gegen ihn zur Wehr zu setzen als er begann, die Riemen ihrer Rüstung durchzutrennen und diese dann von ihrem Leib zu nehmen. Er sprach kein einziges Wort.

Ein zweites, gezackes Messer kam zum Vorschein, er zeigte es ihr, ließ das Mondlicht darin in ihre Augen reflektieren, dann führte er es hinab zu ihrem freigelegten Körper, welcher schon rot vom Blut durch den Stich im Rücken war. Die schier unendliche Pein, als er mit dem Messer ihren Leib durchstach und aufschnitt, ihr die Gedärme zeigte die er dort heraus holte, während ihr Schmerzgeschüttelter Leib langsam die Kraft verlor...

ließen sie in den Fellen mit einem Schmerzensschrei aufschrecken, Schweißgebadet saß sie da und registrierte nur langsam, dass sie nur einen furchtbaren Alptraum hatte.
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Der Schattenlord





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2012 02:03    Titel:
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Er versuchte es, so sehr. Doch irgendwas schien ihn mit diesem Mörder zu verbinden.
Er wollte die Jagd aufgeben, er schwor es sich eigentlich. Von Anfang an, war es närrisch, dem nachzugehen.
Doch immer wieder, schien er in diese Geschichte reinzurutschen.
Das erste Opfer, er fand es auf der Straße in Berchgard, Menschen waren schon da. Nur weil keiner den Leichnahm anhob, tat er es.
Das zweite, in tiefster Nacht. Er wollte nur an den See, um etwas zu trinken, und überraschte den Mörder bei seiner Tat....doch verlor er ihn aus den Augen.
Er fühlte sich besessen vom Drang, dieses Monstrum das anzutun, was er seinen Opfern antat. Und doch, als er in Verdanias Augen blickte, war es so klar...
Er war nicht mehr dieser Jäger, der in tiefster Nacht Räuber und Mörder jagte. Nein...er war bald Ehemann und werdender Vater. Wie Dumm er war, dass er ihre Sorge um ihn nicht gesehen hatte. Das es ihr den Schlaf rauben mochte, dass er in der Nacht fort war.
Es möge wichtig sein, dass er andere Menschen vor Leid beschütze, mehr aber war es wichtiger, dass er für seine Familie da war.
Und Familie, dass war das Wort, das er bei diesem nächtlichen Ausritt gebrauchte. Er wollte zu Sarah, seiner Schwester.
Er hatte vorher viel mit Kanubio und den Thyren geredet, es tat gut, zu wissen, dass auch Sie auf der Jagd waren.
Malachai erzählte ihnen alles, was er wusste und sah...und Sie berichteten ihm alles, was Sie wussten.
Gemeinsam versuchte man, das Puzzle zusammen zu setzen, damit man beginnen könne, dem Mörder einen Schritt vorraus zu sein.
In einer Sache waren Sie sich einig...dass der Gefangene eher unwahrscheinlich der wahre Mörder ist.
Zu einfach wäre dies...zuviele ungereimtheiten bäumten sich auf.
Und Malachai wollte am nächsten Tage das Gefängnis aufsuchen...
Er hatte einen Blutabdruck vom Stiefel vom zweiten Mord genommen und auf Pergament gepresst...man müsse ihn einfach mit dem des Gefangenen vergleichen und wisse mehr.
Doch soweit kam es nicht. Das Sie recht behielten, dass der Mörder noch frei war, erfuhren Sie auf dem Wege, den sie gefürchtet hatten: durch ein neues Opfer.
Malachai kam auf den Weg zu Sarah gerade an das Waldstück, dass Ost und Westgerimor trennte.
Er dachte an seine Schwester, daran, dass er sie noch nicht vor dem Mörder gewarnt hatte, als er in der dunklen Ferne einige Gestalten sah.
Er gab Schattenhuf die Sporren, fast innerlich schon wissend, was dort war.
Und als er diese schwarze Gestalt mit diesem Schlapphut erblickte, sprang er im Ritt von Schattenhuf, die Klinge ziehend und direkt hinter ihm her.
Aus den Augenwinkeln konnte er noch einen Regimentler und eine Frau ausmachen, doch diesmal würde er ihn erwischen.
Von hinten vernahm er die schweren, mächtigen Schritte der Thyren, die ihm folgten, die Äste peitschten ihn ins Gesicht. Er war wieder schneller, doch nein, diesen Vorsprung würde er ihn vermasseln...er würde dafür sorgen, dass er Spuren hinterlässt.
So bremste Malachai aprubt, in einer fliessenden Bewegung den Arm nach hinten streckend, die Klinge weit ausgestreckt, ehe er mit voller Wucht eben jene nach vorne warf, in die Richtung, wo das Gestrüpp wackelte und rauschte und er dann ein Stöhnen und durchdringendes Fleisch vernahm.
Er fiel, der Schattenlord opferte zwar den Abstand und gewährte dem Mörder einen Vorsprung, doch er schien getroffen zu haben.
Schnell rannte er in die Richtung, enttäuscht, als er seine Klinge in einem Baume steckend fand, doch schnell herausreissend und weiter rennend.
Das frische Blut zog seine Spur, ja, wie Brotkrümmeln kam er näher und näher...bis zu einer Lichtung...wo es verebbte.
Hamingja schrie, die Bäume zu kontrollieren...eine gute Idee...er tat es.
Doch nichts...fast nichts.
Ein Messer...das Jagdmesser, die Waffe es Mörders...mit dem Blut seines letztens Opfers.
Er muss es fallen gelassen haben....damit er seine Wunde festpressen konnte, um den Blutverlust aufzuhalten.
Ehrfürchtig fast erhob Malachai die Klinge, bemusterte Sie.
Dieses Monstrum war nicht Dumm. Er wusste genau, was er tat...und was er opfern musste.
Belius kam dazu, sowie Hamingja...Malachai reichte ihm das Messer, hinzu liess er sich einen Behälter geben und streifte mit einem Lederlappen das Blut von seiner Klinge....das Blut von der Bestie und gab es ihm auch. Vielleicht könne es noch nützlich sein.
So ging man zurück, erst jetzt erkannte, dass Eenja die verletzte war. Innerlich kochte es in ihm, selbst die Erkenntnis, dass Sie noch lebte, als Liam Sie zu einem Heiler brachte, liess seinen Hass auf den Mörder nicht versieben...nein...er wollte ihn, so sehr...ehe noch mehr Menschen, die er kannte...vielleicht sogar liebte, unter ihm litten.
Und wenn er ihn habe, dann wird er mit ihm Dinge anstellen, die für diesen Mörder den Tot als Befreiung ansehen lässt, sich winselnd und bettelnd nach jenen erflehend...ja...Malachai wird ihm dann zeigen, was wahrer Schmerz ist.
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Shalaryl Di'naru





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2012 10:20    Titel:
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Und somit würde es bald ein Ende finden...

Wahrscheinlich frohlockte der Mörder noch, dass er wieder einmal ent-
kommen war. Sollte er nur, schon bald würde es ihm auf immer vergehen.
Das Netz konnte sich nun immer und immer mehr um ihn legen, ohja...
Sie hatte sein Blut; noch dazu hatte der Mann seine Klinge fallen lassen. Einen
persönlichen Gegenstand mit hohem emotionalem Wert für ihn. Dann die
Echos seiner Präsenz, nun nicht nur in Berchgard, wo sie für eine Wald-
elfe kaum zu erfassen waren, nein! In zwei Waldstücken! Perfekt.
Aus all dem konnte sie den Klang des Mörders herausfiltern und verfolgen.

Die Vorgehensweise des Mannes weckte in ihr einfach zu viele alte, höchst
unangenehme Erinnerungen...aber auch das würde bald enden.

Versteck dich nur...ich finde dich dennoch.
_________________
Tschiep?


Zuletzt bearbeitet von Shalaryl Di'naru am 09 Jul 2012 10:22, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2012 10:49    Titel:
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Das Fest am See war sehr schön gewesen, so etwas lustiges hatte sie lange nicht erlebt und sie amüsierte sich köstlich über die Spielchen die dort veranstaltet wurden. Weil sie das alles nicht kannte und noch recht neu im Land war beteiligte sie sich nicht daran, sondern schaute aus etwas Entfernung zu.
Der Gedanke daran, das hier Menschen zu Tode gekommen waren, trübte ihre Stimmung etwas und ließ sie wachsam sein, denn so ein Fest wäre ein gefundenes Fressen für diesen Bastard, der es sich wagte einfach Menschenleben zu nehmen wie es ihm grade in den Kram paßte. Da sie eh jedem Fremden erst einmal misstrauisch gegenüber war, konnte ein auch noch so freundlicher Mensch sie erst einmal nicht davon überzeugen nur gutes im Schilde zu führen. So gesellte sich nach der Versteigerung der Damen, ein ihr Fremder in die Runde ihrer Freunde. Neugierig wie Shyra nunmal war, fragte sie ihn ungeniert aus nach seiner Berufung, wo er herkam und schlußendlich nach seinem Namen. Bereitwillig erzählte er ihnen, das er der Totengräber von Berchgard sei, hier wurde Shyra zum erstmal hellhörig und noch misstrauischer als sie es je zuvor gewesen war. Sie musste ihn im Auge behalten, dieser Fremde war ihr nicht geheuer und trieb ihr ständig die Nackenhaare zu Berge.
Gekonnt lenkte er auch davon ab seinen Namen zu nennen, was wieder ein Zeichen dafür zu sein schien, das man diesem Fremden nicht vertrauen konnte. Sie weilte ja nun schon eine Zeit in Berchgard, aber diesem Menschen war sie dort nie begegnet.
Als der Fremde etwas abgelenkt schien, augenscheinlich hatte er nur Augen für schöne Frauen, beugte sie sich rüber zu Thancred und teilte ihm ihren Unmut und Bedenken gegenüber diesem Fremden ihm mit und das man ihn im Auge behalten müsse, hier stimmt etwas nicht.
Ruhig wie immer nickte Thancred nur, aber wer ihn kannte sah in seinen Augen, das er das gleiche Gefühl zu haben schien.
Wie er ihr dann später noch erklärte, hatte er die gleichen Bedenken wie sie gehabt und sich wohl den Gardisten mitgeteilt und darum gebeten diesen Mann im Auge zu behalten.

Fürsorglich wie immer brachte auch an diesem Abend Thancred alle seine Schwerstern nach Hause, sie verweilten noch eine Zeit bei Viana in Bajard und ließen den Abend bei einem Tee noch langsam ausklingen.
Als sie Viana verließen, war es wie selbstverständlich das sie nach Berchgard reisten und sie dort im Handelshaus übernachteten...
Lange fand sie keinen Schlaf, zu sehr beschäftigte sie sich mit diesem sonderbaren Fremden.....
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Eenja Siluvaine





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2012 14:49    Titel:
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Und wenn er dachte, der tiefe Schnitt an ihrem Arm wäre alles gewesen, was er ausrichten konnte, hätte ihn das aufziehende Chaos, das er dadurch verursacht hatte, sicher ein wenig vertröstet. Mittlerweile war sie schon bei der dritten Tasse Kaffee, an der sie im gleichmäßigen Tackt nippte und sich keinen Millimeter mehr von ihrem Stuhl bewegte, während die aufgebrachte Glucke, in die sich Liam verwandelt hatte, fluchend durch das ganze Haus rannte.
Ein resignierendes leises Seufzen entfuhr ihr, als er die Treppen hinter ihr wieder nach unten polterte und lauthals darüber sinnierte, wie man das Haus am besten mit Fallen zupflastern konnte... irgendwann musste er doch einmal müde werden... hatte er denn überhaupt geschlafen?
"Hier kommen überall Gitter hin... diese Fenster sind absolut unsicher.... welches normale Haus hat denn so viele Fenster?... Metalltüren!...." Ein Windzug wirbelte die Spitzen ihrer Haarsträhnen auf, als er wie ein Berserker an ihr vorbei stampfte und in Richtung Wohnraum einbog, so langsam setzte eine leichte Zuckung an ihrem linken Auge ein. "..Da ist ja nicht einmal eine Tür!... und der ganze Stall wird mit Fallen ausgelegt!..."
Die Zuckung nahm zu... das war ja nicht auszuhalten...
"Natürlich Schatz und wo sollen dann die Pferde hin?"
"Die können draußen bleiben!"
"Und wofür habe ich dann einen Stall?"
"Weiß ich doch nicht, du hast doch nicht mal Pferde!"

Mist... Punkt für ihn...

Das wandelnde Chaos stapfte durch den Gang und riß die Haustüren auf, um weiter fluchend nach draußen zu rennen und einen Parkur aus angespitzten Pfählen hinter dem Gartentor in architektonischer Präzision einzuplanen. Mit einem leisen Klicken setzte sie die Tasse wieder auf dem Tisch ab und vermied nach Möglichkeit jede hektische Bewegung um Liam nicht auf zu schrecken und doch noch zum durchdrehen zu bringen. Als sie dann den Kopf durch die offenen Türen nach draußen steckte, um sich zu versichern, dass er nicht gerade den Garten umgrub, hob sich der linke Mundwinkel dann doch ein wenig an und sie setzte sich auf das Geländer der Veranda.
Irgendwie beschlich sie das Gefühl, dass er wohl den größeren Schrecken davon getragen hatte und eigentlich konnte man es wirklich als durchaus dreist bezeichnen, eine Frau in Begleitung anzugreifen...
... gut, in Begleitung der wohl männlichsten Frau und dem übertriebensten Hüftschwung, den Gerimor je gesehen hatte, aber dennnoch in Begleitung...
Und dabei hatte man sich so viel Mühe gegeben, sie sicher nach Hause zu bringen, selbst dieser Totengräber aus Berchgard, der sich die meiste Zeit ein wenig seltsam aufführte. Dennoch machte er den Eindruck selbst eine Horde Banditen in die Flucht schlagen zu können.. aus 50 Schritt Entfernung... gegen den Wind... ein seltsamer Kerl...
Vermutlich aber nicht ungewöhnlich, wenn man bedachte, welchem Handwerk er nachging, schließlich sagte man auch...
"Und diese Hecke wird abgerissen und eine Mauer gezogen!"
...Magiern nach, dass ...
"Und zwar vier Schritt hoch!"
... sie nicht alle Standbeine an der Kommode hätten...
"Unsicher! Hier ist alles unsicher! Wenn er wieder kommt, kannst du ihm auch gleich die Tür aufmachen und Kuchen auftischen!"
...und ja, sie hatten recht mit dieser Behauptung.
Nichts desto trotz wusste sie, das Liam recht hatte und wenn man dem Glauben schenkte, was man sich so über die Morde erzählte, wer wusste da schon ob ein Verrückter dieses Ausmaßes sich nicht an einem auserkohrenen Opfer festbiss. Vielleicht war es sinnvoll Liam ein wenig über diese Morde auszufragen... vielleicht gab sie unter den jetztigen Vorraussetzungen auch einen guten Lockvogel ab...
"Und du gehst mir nicht mehr ohne einen Höllenhund vor die Tür!"
Und gerade wünschte sie sich den nächtlichen Angreifer mit eigenen Händen erwürgen zu dürfen, wehnigstens ein bißchen.
_________________
So take this night. Wrap it around me like a sheet.
I know I'm not forgiven, but I need a place to sleep.
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dunkle Gestalt





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2012 15:41    Titel:
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"Hochmut, macht Leichtsinnig."
" Je höher man fliegt, desto tiefer fällt man."


[b]Er hat einen Fehler begangen.. dabei hätte er es sehen müssen. Zu einfach ist alles gelaufen und die Plötzliche Katze die Eenja nach lief, selbst das hätte ihn Stutzig machen sollen. Dieses drecksvieh! Dabei wäre sie doch ein so schönes Opfer gewesen.. Blind.. Naiv.. jung und hübsch!

Natürlich gab es viele Weibchen auf dem Fest und keiner ahnte, wer er wirklich wahr. Sie sahen ihn zwar Misstrauisch an aber waren alle freundlich. Selbst die Gardisten konnten nichts Tun. Leider gingen alle in begleitung.. auch diese Weiber aus dem Handwerkshaus.. alle mit Thancred.. wie gerne hätte er eine von Ihnen gehabt. Leonie zum beispiel! Die wohl jüngste von allen und mit sicherheit noch Jungfrau! Sie wäre ein ebensolches Sahnehäubchen gewesen wie Lilly, die Tochter des Stallmeisters.

Aber da war ja noch Eenja.. eine einsache, junge hübsche Frau. Allein und ohne begleitung.. das Perfekte Opfer! Er freundete sich mit ihr an, kam mit ihr ins Gespräch und Bot ihr an sie nach Hause zu begleiten. Nach einigem Zögern, stimmte sie schließlich zu und beide gingen Los. Er konnte ja nicht Wissen dass die Katze welche den beiden Folgte ein Magier ist und ebenso wenig konnte er den Adler am Himmel sehen, welcher ebenso ein Magier ist... Er war in einer Falle und konnte sie nichtmal sehen.

An der Lichtentaler Grenze angekommen, verabschiedete sich der Mörder von Eenja.. er müsse noch Gräber ausheben.. gelogen war dies nicht.. immerhin musste er ja nun noch Platz für ein Drittes Opfer machen. Und all diese jungen Damen würden dann für immer und ewig bei ihm sein, auf seinem Friedhof. Keine von ihnen könnte sich dagegen wehren oder Einspruch erheben. Er ging sodann hinter eines der Häuser und Zog seine "Arbeitskleidung" an um mit der Nacht im tiefen Schwarz zu verschmelzen.

Schnell aber dennoch vorsichtig schlich er mit gezügter Klinge durch das Unterholz und bald hatte er sie Eingeholt... VERDAMMT! Sie war in begleitung einer ... mh.. Frau? Nein.. ein Mann ... und wenn es eine Frau war dann eine ziemlich hässliche, mit hässlichen Brüsten, behaarten dicken muskolösen beinen und tiefer Stimme. Er belauschte die beiden einen Moment und entarnte somit für sich jenen Mann. Aber.. nur ein Mann.. mehr nicht.. Julius.. schlage schnell zu und sicher.. er wird nicht schnell genug reagieren können.. und schon garnicht in seinem Rock!!!!

Er folgte beiden noch bis zum ende des Waldweges, ehe er sodann laut und Diabolisch auflachte... dazu ein kleiner schauriger Rein... : "Eins.. zwei.. der Metzger kommt vorbei.. drei und vier.. er kennt auch deine Tür.." er wollte sie Einschüchtern und es gelang. Beide sahen sich Panisch um.. mit der gewissheit dem Tod ins Auge zu sehen.. Schnell hetzte er hinaus, direkt auf Eenja zu ... das Messer voran gen Kehle gerichtet, doch berührte er nur die Schulter. Zusehr wurde er von dem Hufgetrampel von Malachai aufgeschreckt und von denen der Thyren. "Los!! Schnell weg du Narr!! Sonst ist es Vorbei!!!!!" Sprach er im bruchteil einer Sekunde zu sich selbst in seinem Geistigen Gehör und schon verschwand er im schwarzen Dickicht des Waldes. Gerade noch rechtzeitig um einem Paralyse Zauber eines der Magier zu entkommen.. Glück gehabt.. doch was war das? Ein stechender, brennender Schmerz.. er rannte weiter und sah auf seinen rechten Arm.. VERDAMMT! Malachais Schwert hat getroffen.. aber sie werden mich niemals kriegen.. NIEMALS! Er rannte weiter bis auf offenes Gelände.. er wusste dass sie auf dem Schotterweg seine Fußspuren nichtmehr finden.. er könnte fliehen und wieder mit dem Schwarz der Nacht verschmelzen! Jedoch das Blut.. egal.. ein Messer ist ersetzbar und deine Arbeit noch nicht getan..! Also warf er das Messer en Boden um seine Linke Hand auf die Schulter zu pressen und so verschwand er in der Nacht...

Zum Friedhof, seinem Zuhause so wie normalem Arbeitsort konnte er nichtmehr zurück.. sie wussten nun wer er ist.. oder vielleicht doch nicht? Egal! Du warst zu unachtsam.. zu leichtsinnig.. riskiere nichts.. verschwinde!!! Er rannte dennoch nach Hause, packte einige Sachen zusammen und suchte das Weite. Aber er würde nicht aufgeben.. sie haben ihn beinahe geschnappt.. "sie wollen Spielen? Gut.. sollen sie.. aber wir spielen nach Meinen Regeln!" Und bald schon... soll es das nächste Opfer geben.. denn das Spiel geht weiter...


Zuletzt bearbeitet von dunkle Gestalt am 09 Jul 2012 15:44, insgesamt einmal bearbeitet
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