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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Ein neuer Anfang
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 14 Jun 2012 19:53    Titel: Ein neuer Anfang
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Schatten legten sich über ihre Heimat, viele geliebte Menschen waren schon umgekommen, als Shyra den Entschluß faßte, das nächste Schiff zu nehmen...egal wohin es sie führen sollte.

Und so geschah es, das sie schon wenige Tage nach dem ersten Gedanken daran auf einem Schiff saß. Die See war recht stürmisch, sie hatte alle Not sich irgendwo festzuhalten. Die hohe Gischt die über die Bordwand geworfen wurde, ließ sie ständig erzittern, denn noch war das Wasser sehr kalt. Es war ein auf und ab und es schien als drehe sich ihr mehr und mehr der Magen um... sie schien wohl ziemlich grün im Gesicht und wollte sich grade über die Bordkante übergeben, als sie ein Rufen vernahm..

"Geh auf die andere Seite Kleines, sonst kotzt du dir selbst ins Gesicht" rief ihr ein Maat zu und lachte herzhaft dabei.

Als sie ihren Mageninhalt endlich los war, schwankte sie so stark, das es sie glatt nach hinten zu werfen schien..doch was war das...starke Männerarme schienen sie zu umfangen und zu halten, der Schreck fuhr ihr in die Glieder und ruckartig drehte sie sich zu ihm um...immer noch gehalten von seinen Armen. Sie stand nur da...schaute in seine gütigen Augen, die sie sorgenvoll betrachteten und sie war sprachlos, selten das sie das war...eigentlich plapperte sie den ganzen Tag. Was hatte dieser Mann, das sie so sehr faszinierte, das ihr der Mund offenstand und sie kein Wort hervor brachte.

"Ihr könnt mich nun loslassen" platzte sie dann nach einer Weile hervor, aber sie konnte den Blick nicht von ihm lassen und ihm schien es ähnlich zu gehen...denn er ließ sie nicht mehr aus den Augen.

Atreox, so stellte er sich im Laufe des Abends noch vor und so lange die Schiffsreise auch dauerte, man sah die beiden nur noch beieinander hocken, so als wäre es immer schon so gewesen.

Gewaltige Stürme noch mussten sie durchleben...ehe das Schiff in einem fernen Land ankam...

Atreox wich auch hier nicht von Shyra´s Seite....

Harte Tage voller Strebsamkeit und Entbehrungen lagen hinter ihnen, aber sie arbeiteten jeden Tag von früh bis spät in die Nacht um Fuß zu fassen in ihrer neuen Heimat. Viele nette Menschen hatten sie bereits kennen gelernt und den Ort gefunden in dem sie sich niederlassen wollten. Eine Schürflizenz wurde besorgt und um Einbürgerung wurde angefragt in Berchgard, dem Ort an dem von nun an ihr Herz hing...wo sie leben wollten und wo sie sich ein Haus bauen wollten..sobald sie die Möglichkeit dazu bekamen.
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 25 Jun 2012 15:01    Titel:
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Tage und Wochen vergingen, sie hatten vorerst eine Bleibe gefunden in Adoran. Mit viel Liebe gestaltete Shyra die Räume, werkelte hier und dort, schuftete nebenher noch um Gold zu verdienen, was reichlich ausgegeben wurde durch Einrichtungsgegenstände. Sie war erschöpft, müde, alle Knochen taten ihr weh im Leibe und dann war doch eine große Sorge die sich mit sich trug... Atreox...er schien sich zu verändern, stand erst mittags auf und schien sich die Nacht zuvor in Tavernen rumgetrieben zu haben. Sein Gesicht war aufgedunsen, seine Stimme klang wie nach einer gut durchzechten Nacht...kaum das er auf war...trank er wieder...und verschwand dann sofort wieder, um sich hinzulegen...

Was sollte sie nur tun? Wie konnte sie ihm helfen, wenn er nicht mal ihr eingestand was ihn bedrückte? Sie konnte kaum noch essen, ihre Augen zeigten tiefe dunkle Ringe und hatten ihren Glanz verloren...

Sie überlegte auf eine Reise zu gehen...schob den Gedanken jedoch vorerst noch etwas beiseite...sie konnte ihn in dem Zustand nicht einfach allein lassen...


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 25 Jun 2012 15:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 01 Jul 2012 16:49    Titel:
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allein lassen...wer hatte wen allein gelassen...Tag um Tag verging und kein Lebenszeichen kam von ihm. Es schien als hätte es ihn nie gegeben, aber warum schmerzte es sie dann so...

Freunde, ja sie hatte wirklich Glück soviele gute Freunde zu haben, niemals hätte sie sich vorstellen können das sie einfach nur da sind...ohne Hintergedanken ...einfach nur da sind, sie aufbauen, sie trösten, sie versuchen aufzumuntern und die sie vollstopften mit Köstlichkeiten, damit sie wieder zu Kräften komme.

Die Arbeit hatte sie nicht abgelenkt, aber ihre Freunde hatten es getan und sie war ihnen so unendlich dankbar dafür. Der Schmerz würde irgendwann vergehen, sie musste in die Zukunft schauen und mehr an sich denken als an ......., sie versuchte ihn einfach aus ihren Gedanken zu streichen...ob ihr das gelingen sollte...

So nahm sie ein Bad und richtete ihre schönsten Kleider um den Markt in Bajard zu besuchen... etwas Ablenkung würde ihr sicher gut tun.
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 04 Jul 2012 11:02    Titel:
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Es war ein schöner Markt, sie erstand bei Viana ein paar hübsche Blumen um ihr Heim zu verschönern und wieder fragte sie sich...wofür, aber sie sagte zu sich selbst.."tus für Dich"

Als sie sich schon auf den Heimweg machen wollte, es war schon recht spät geworden, stand sie plötzlich dunklen GEstalten gegenüber und etwas Angst überkam sie und sie machte wieder kehrt um auf dem sicheren Markt zu bleiben.

Etwas später, wieder war sie auf dem Weg zur Kutsche um heim zu kehren traf sie auf Lloydia, Amelie und Thancred und wieder waren die seltsam dunklen Gestalten dort, jedoch fühlte sie sich sicherer als zuvor, denn sie wußte, Thancred würde es nicht zulassen das ihnen etwas geschehen würde. ER bat sie dann auch mitzukommen...Heim...wie er es nannte...und sie musste schmunzeln...daser sie schon zu den Ihren zählte, obwohl sie ihm noch keine Antwort darauf gegeben hatte, das sie der Gemeinschaft beitreten wolle.

Er kannte sie schon zu gut und sie fühlte sich wohl in der Gesellschaft ihrer Freunde und so schloß sie sich ihnen an.
Zum Abschluß des Abends und auch wohl um zu sehen, wie weit sie schon Fortschritte beim kämpfen gemacht hatte, brachen sie noch auf zu einer jagd, einerseits um für Amelie etwas Leder zu holen anderseits um den Abend noch mit einer Jagd ausklingen zu lassen.

Shyra hatte den Eindruck, das ihm gefallen hatte was er sah und das sie doch schon recht gut im Kampfe war und so schenkte er ihr eine wertvolle Waffe, was Shyra so garnicht in den Kram paßte, weil sie nahm ungern Geschenke an und so verzichtete sie auf jegliche Jagdbeute um kein schlechtes Gewissen zu haben.

Am nächsten Tag packte sie ihre Packpferde voll und machte sich auf zum Handelshaus, sie verräumte alles in ihre Kiste und schaute sich in Ruhe um.

Ein neues Leben sollte hier und jetzt beginnen...im Kreise ihrer Freunde
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 07 Jul 2012 10:27    Titel:
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Die Tage vergingen wie im Fluge, sie lebte sich langsam ein im Handelshaus und jeden Tag gab es neues zu entdecken. Sie arbeitere viel und jeden Tag aufs neue war sie froh, das sie diese menschen um sich hatte, sie spürte die Verbundenheit und die Warmherzigkeit dieser Menschen, noch nie zuvor hatte sie derartiges erlebt...

Sie führte lange Gespräche des Abends mit Thancred, immer wieder wußte er sie zu überraschen, sie zum Lachen zu bringen mit den einfachsten Dingen, mit Geschichten aus der Vergangenheit und vielem mehr. Dieser Mann war ihr oft ein Rätsel und doch liebte sie es, seine Geschichten an zu hören, mit ihm zu lachen und Gegenden zu erkunden die sie noch nicht kannte. Es tat ihr gut, das er einfach nur da war und ließ den Schmerz der noch immer in ihrem Herzen wütete langsam aber sicher abklingen.


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 07 Jul 2012 10:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 11 Jul 2012 23:03    Titel:
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Wie so oft spazierte sie durch Berchgard und kam auch hoch oben an den Berg, dort wo Renfurt wohnte und sie traute ihren Augen nicht, das Haus ihm gegenüber stand leer. Sie jubelt machte einen Freudentanz und setzte sich mit den ARchitekten in Verbindung...

Dann eilte sie nach Adoran, packte ihr Hab und Gut zusammen und im Nu war sie auch schon in Berchgard wieder, als wäre der Teufel hinter ihr her.

Es wurde eine lange Nacht, sie ließ Mauern ziehen und das Dach eindecken auf der Terrasse um daraus ein Küche zu machen und richtete es sich gemütlich ein.

Jetzt hatte sie alles was ihr Herz begehrte.....
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 24 Jul 2012 22:24    Titel:
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Sie hatte sich gut eingelebt, die Tage waren viel zu kurz, um alles das was sie tun wollte zu erledigen und immer war da diese Sehnsucht, die sie sich nicht erklären konnte. Es fehlte ihr an nichts, sie war glücklich und doch vermisste sie etwas und sie begann darüber nachzudenken. Wollte sie wirklich mehr wie eine Handwerkerin sein, obwohl sie den Weg der Kriegerin gewählt hatte?

Ja, sie vermisste das Jagen in den Höhlen, die Herausforderung und den Reiz der Gefahr, der sie immer übermannte wenn sie auf der Jagd war. Allein ging sie nicht gern auf die Jagd und meist war sie allein, nur die Echsen mussten dran glauben fast täglich, aber sie waren nicht wirklich mehr eine Herausforderung für sie...

Hatte sie wirklich das was sie wollte, würde sie so bis an Ihr Lebensende verbringen wollen? Fragen über Fragen, die sie sich jeden Tag stellte und keine Antwort fand...


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 24 Jul 2012 22:36, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 18 Aug 2012 00:57    Titel:
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Lange schon arbeitete Shyra nun im Handelshaus, sie fühlte sich wohl dort, die Kundschaft dort war sehr nett und Verständnisvoll.

Dann jedoch an einem Abend den Shyra so schnell nicht vergessen wird, geschah etwas, das ihren Sinn für Gerechtigkeit derart aus der Bahn warf und ihren Glauben an das Gute ins Wanken brachte.

Sie befand sich mit Leonie einer der Schneiderinnen im Kontor als es klingelte. Sie öffnete und wollte freundlich wie immer grad ein Cirmias Segen wünschen, als ihre Blicke auf die vielen Regimentler fiel, die sich dort vor dem Kontor aufgebaut hatten.

Das Regiment teilte ihr mit, das vergifteter Wein beim Adel in Adoran verteilt wurde, welches das Etikett des Handelshauses trug. Völlig perplex nahm ich diese Worte wahr. Da ich nichtmal wußte das wir Wein verkauften, sagte ich dies auch den Regimentler, die sich allerdings nicht davon abhalten ließen, das Kontor zu durchsuchen.

Ich registrierte dies alles nur durch eine Art Nebelwand, weil ich einfach nicht glauben konnte, das man uns so etwas unterstellte. Schließlich fanden sie jedoch mit Holzpolitur versiegelte Pfeile und ein Faß Pflanzengift.

Man ordnete an, das ich Thancred ausrichten möge, das er sich deswegen vor dem Rat in Adoran zu rechtfertigen hätte.

Die ganze Nacht lief mir alles noch einmal vor Augen ab und ich faßte es nicht...das man uns derartiges unterstellte. Am nächsten Abend berichtete ich Thancred davon als ich ihn dann traf. Er schüttelte nur mit dem Kopf und meinte er würde nach Adoran gehen und die Sache aufklären, schließlich sei Pflanzengift ja nicht verboten, auch sei es nicht verboten Politur auf die Pfeile aufzutragen.

Also ging er eines Abend ins Rathaus und rechtfertigte sich vor dem Rat, was allerdings zur Folge hatte, das man erneut das gesamte Kontor durchsuchte, alles auf den Kopf stellte und wieder Gift fand und Pfeile die behandelt waren. Natürlich konnten wir unseren Unmut nicht einfach abtun, sicher hat der ein oder andere etwas gesagt, was noch mehr den Unmut der Regimentler entfachte, aber der Höhepunkt war, das ich für ein Brummen welches ungehindert meine Brust verließ, nach draussen abgeführt wurde, während mit der Rekrut Mytol derbst am Arm packte. Auf meine Frage hin was man mir vorwirft, bekam ich keine Antwort, nein man packte mich noch derber am Arm, versperrte mir den Weg als ich raus wollte. Ja ich gestehe ich riß meinen ARm los umrundete ruhigen Schrittes die Regimentler und begab mich wie befohlen nach draussen und stellte mich dort wartend hin.

Ich war wie vom blitz getroffen als Rekrut Myrtol dann seine Hellbarde zog und anfing auf mich einzudreschen, bis ich wohl bewußtlos auf dem Boden landete.

Als ich wieder zu mir kam, waren sie weg.

Was besprochen worden war hatte ich aufgrund meiner Bewußtlosigkeit nicht mehr mitbekommen und auch niemand der anderen sagte mir etwas, sie wollten mich wohl schonen.

Ich überlegte Tagein Tagaus, wer dafür verantwortlich hätte sein können, aber ich traute niemanden aus dem Handelshaus etwas derartiges zu, ausser vielleicht...nein...ohne Beweise konnte ich dazu einfach nichts sagen. Das merkwürdige allerdings war, das beide seit kurzem verschwunden waren. Auch wußte ich, das beide nicht gut auf das Regiment zu sprechen waren und trotzdem, so gutgläubig ich war behielt ich meinen Verdacht für mich.

Dann einige Tage später, diesmal war ich allein im Kontor und wieder klingelte es und wieder stand das Regiment vor der Türe.
Freundlich wie immer grüßte ich die Hohen Herrschaften, jedoch was dann kam, nahm mir jegliches Vertrauen in die Gerechtigkeit und den Glauben an das Gute..

Die Zeit der Beweisfindung sei beendet, wie sollte man Beweise beibringen, wenn man nichtmal wußte wer was wo gemacht hatte, ich solle meine Sachen packen und das Kontor verlassen, denn man müsse das Volk vor Hochverrätern schützen.
Eiskalt erwischten mich diese Worte, es war als würde sich der Boden auftun wollen und ich hätte sogar darum gebeten das er mich verschluckt, aber er tat es nicht. So packte ich einige meiner Sachen und durfte das Kontor dann verlassen.

Ich sah noch wie sie das Kontor versiegelten und ein Schild anbrachten

KONTOR GESCHLOSSEN

Ich dachte nur noch, du träumst, werd endlich wach...es ist nur ein Traum, leider war es keiner.

Da ich nicht wußte wohin und ich Freunde bei den Kaluren hatte, machte ich mich auf nach Nilzadan und harre dort bis sie mich vor Gericht zerren. Ich eine Frau die die Gerechtikeit so liebt und fest an das Gute im Menschen glaubte, war zutiefst über das Geschehene entsetzt.

Ein Gedanke ging ihr nicht mehr aus dem Kopf

Stand Temora nicht für das Gute, hatte Alatar es geschafft den Hass unter ihresgleichen zu sähen?
Was war geschehen...Fragen über Fragen taten sich auf...aber die Antworten fehlten ihr...
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 18 Aug 2012 01:05    Titel:
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Sie wußte nicht mehr ein noch aus und flüchtete nach Nilzadan, wo sie viele Freunde gefunden hatte, aber auch dort hielt sie es nicht lange aus, es schien als sei ihr der Boden unter den Füßen weggerissen worden und sie wußte nicht wohin sie sollte. Sie bestieg ihren Mustang und ritt ziellos durch die Gegend wohlweißlich Adoran meidend, was würde man ihr als nächstes vorwerfen...

Würde sie je wieder glücklich werden hier in diesem Land...
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 26 Aug 2012 11:57    Titel:
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Sie traute sich kaum noch vor die Türe, jedoch als die Nachricht zu ihr drang, das das Kontor auf Anweisung des Herzogs wieder seine Pforten öffnen durfte, wagte sie es und ging hin.

Schnell war auch der Alltag und die viele Arbeit wieder eingekehrt, jedoch hing dies alles wie eine dunkle Wolke über ihrem Kopf und die Last der Vorwürfe wog schwer. Um nicht darüber nachzudenken arbeitete sie noch länger und härter, hackte Holz, schaufelte Sand und arbeitete bis tief in die Nacht im Kontor, um dann müde in die Felle zu sinken und einen traumlosen Schlaf zu haben. dies gelang ihr jedoch nicht immer, oft genug schreckte sie schweißgebadet hoch, sich orientierend um dann festzustellen das sie geborgen in ihren vier Wänden war.

Sie hasste denjenigen der ihnen dies alles eingebrockt hatte, aber sie spürte auch, das es sie enger verbunden hatte mit einem Menschen, den sie insgeheim liebte, aber von dem niemand etwas wissen durfte, nichtmal er selbst sollte davon erfahren und doch spürte sie auch das er sich mehr und mehr ihr zuwandte, sie auffing und ihr Halt gab.

Eines Tages kamen die Wachen von Berchgard zu ihr und berichteten von dem grausigen Gestank der sich verbreitete sobald man in die Nähe der Leichenhalle kam und so machte sie sich auf zu Dian dem Totengräber und bat ihn um Hilfe, er erklärte sich bereits Lloydia einzuäschern und sie übergab ihm die Urne, in der man sie zur Ruhe betten wollte. Eine kurze Weile später traf auch schon Thancred ein und sie richteten das Grab, sprachen einige Gebete und verweilten eine Weile dort.

Als sie still dort stand mit tiefer Trauer im Herzen legte sich ein Arm um ihre Schultern und sie fühlte sich nicht mehr allein, zu gern hätte sie sich fallen gelassen, jedoch stand sie diesem mit gemischten Gefühlen gegenüber. Da war diese Frau, die er liebte, die jedoch kaum da war und ihn allein gelassen hatte und es schmerzte sie ihn so traurig zu sehen. Sie redeten lange über kaum überbrückbare Mauern, die man bildete und die man versuchen sollte einzureißen, als er dann seine Hacke nahm und symbolisierte wie er versucht die Meinige einzureißen, überkam mich ein Gefühl, welches ich nie zuvor gespürt hatte, welches mir den Boden unter Füßen wegriß und ich doch nicht fiel, weil er da war, er und seine Hand die mich hielt und die mich führte. Zaghaft noch, voller Unsicherheit, die kleine Pflanze die sich da aus dem schier eingetrocknenten Boden, mit Steinen der zerbröckelten Mauer umringt, erhoben hatte, mußte sehr sorgfältig gehütet und umsorgt werden, sollte sie nicht im Keim erstickt werden.....
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 26 Aug 2012 12:23    Titel:
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Völlig verwirrt, über diese Art der Gefühle, die sie für ihn empfand, der schon lange ihr Herz gefangen genommen hatte und der sie anfing zu erwidern, bat sie darum wieder an die Arbeit zurückkehren zu dürfen und sie verließen den Friedhof. Kaum angekommen im Kontor holte sie auch die Arbeit wieder ein und die Kunden kamen und gingen wie gewohnt, als sie das hatten was ihr Herz begehrte. Sie ließ sich nichts anmerken, jedoch spürte sie wie sich ihre Blicke immer häufiger trafen und sie erröten ließ und sie war dankbar als Baltus sie zu einer Erkundungsreise einlud.

Rasch rüstete sie sich, aber sie konnte nicht umhin, wie immer fragte sie Thancred ob er mit wolle und als er dies bejahte, schlug ihr Herz wilde Purzelbäume, denn sie wußte, war er bei ihr war jegliche Furcht wie wegegewischt und sie fühlte sich sicher und geborgen.

Also machten sie sich auf um neue Gefilde zu erkunden, wie ihr Baltus versprochen hatte, unweigerlich musste sie schmunzeln, als sie auf sehr vielen Umwegen zu den Eisbären führte und sie zeigte ihm einen Weg auf ihrer Rückkehr der es einfacher und schneller machte dorthin zu gelangen.

Sie entschlossen sich noch eine weitere Jagd folgen zu lassen und trafen in den Höhlen auf Leonie und Kisuri, die sich ihnen anschlossen. Die Jagd war ein voller Erfolg. Eilten die anderen auch voraus, so blieb er an ihrer Seite, war er in Gefahr, warf sie sich dazwischen, schützte ihn mit ihrem Leben, legte ihm liebevoll Verbände an und war sie in Gefahr, war er da schütze sie, legte ihr Verbände an, half ihr in der tiefen Dunkelheit der Höhle den rechten Weg zu finden, indem er sie an die Hand nahm und mit blindem Vertrauen ließ sies ich von ihm führen.

Nach der Jagd verabschiedeten sie sich und ohne das sie ihm widersprach bat er sie ihm zu folgen. Angekommen bei ihm daheim, bat er sie nach oben, während er noch in der Küche Tee aufbrühte und Köstlichkeiten zusammenpackte, machte sie es sich erschöpft von der Jagd auf den Kissen bequem. Als er dann zu ihr kam und sich neben ihr nieder ließ, verwöhnte er sie mit herrlich heißen Tee und wundervoll schmeckenden Köstlichkeiten, die sie nie zuvor gekostet hatte und die Nacht schien kein Ende zu nehmen, soviel hatten sie sich zu erzählen.

Zarte Bande begann ihrer beider Herzen zu umschlingen und sie kamen sich näher....


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 26 Aug 2012 12:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 27 Aug 2012 00:14    Titel:
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Als sie erwachte und ihn in tiefem Schlaf noch neben sich vorfand, lächelte sie sachte, stand leise auf und betrachtete ihre zerknautschte Kleidung, selbst die Stiefel hatte sie noch. Dann machte sie sich daran im Haus Ordnung zu schaffen und versorgte die Tiere, erntete den Garten ab und setzte Teewasser auf. Dann ging sie nach oben und nahme ein ausgiebiges Bad, wohlig warm umschloss das Wasser ihren Körper und und es schien als vergesse sie alles um sich herum. Als der Teekessel zu pfeifen begann trocknete sie sich rasch ab und suchte nach frischer Kleidung, die sie auch in einem der Schlafzimmer fand.

Sie ging in die Küche setzte eine Pfanne auf die Feuerstelle und briet ein paar von den frisch gesammelten Eiern. Dann goß sie den Kirschtee auf den sie beide so liebten, stellte ein paar Teegläser auf ein Tablett, legte frische Pfannkuchen darauf, etwas Käese und Brot. Mit dem Tablett die Stufen hoch balancierend ging sie wieder nach oben, drückte mit dem Ellebogen ganz vorsichtig die Türklinke herunter und deckte auf Zehenspitzen den Esstisch, immer wieder einen Blick zu ihm werfend. Nichts schien ihn aus seinen Träumen reißen zu können, also schlich sie zu ihm, kniete sich neben ihn und küsste ihn wach.

Lächelnd schlug er die Augen auf, auch er sah recht zerknautscht aus in seinen Kleidern, als er sich erhob und sie mit einem Kuss bedachte. Gemeinsam genossen sie dann ein Frühstück und er stellte sichtlich erstaunt fest, das dass Esszimmer aufgeräumt worden war, welches nach dem letzten Treffen immer noch wie ein Schlachtfeld ausgesehen hatte. Wohlwollend nickte er auch etwas später als er bemerkte das sie abgewaschen, geerntet und die Tiere versorgt hatte.

Sie unterhielten sich noch eine Weile bevor sie sich dann auf machten, um noch einige Sachen zum Kontor zu schaffen und dort ihrem Tagewerk nachzugehen....


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 27 Aug 2012 11:02, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 29 Aug 2012 13:56    Titel:
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Es war wie ein Traum als mich der Tag aus dem Schlaf riss.
Tage, Wochen, Monate lang träumte ich davon.
Von dem Moment an dem ich dich endlich berühren, küssen, deine Nähe spüren darf.
Es war wie ein Traum als mich dein Geruch der in meiner Decke haftete, aus dem Schlaf riss.

Ich atme ihn tief ein und schließe die Augen.

Dein Gesicht ist ganz nah dem meinem.
Ich kann deinen Atem an meinen Wangen spüren.
Ich streife über deine Lippen, über dein Gesicht
Du fühlst dich warm an.
Ich betrachte dich.
Deine Augen sind geschlossen. Du siehst irgendwie zufrieden aus.
Es ist, als könnte ich in dich hineinschauen.
Meine Lider fallen langsam zu.
Du bist mir so unglaublich nah.
Ich atme deinen Atem ein und du meinen.
Es ist, als würden unsere Herzen die nah bei einander liegen, genau in diesem Moment, nach langer Zeit dasselbe fühlen.
Ich habe Angst vor dem was passiert.
Doch aufhalten möchte ich es nicht.
Ich möchte nicht dagegen ankämpfen.
Nicht heute, nicht morgen, niemals.
Mein Herz ist dem deinen zu sehr verfallen um dagegen anzukämpfen.
Es ist zu schwach
Es war wie ein Traum als mich die zurückgekehrte Sehnsucht nach dir aus dem Schlaf riss.
Ich werde noch Tage, Wochen, Monate davon träumen.
Von dem Moment an dem ich dich endlich berühren, küssen, deine Nähe spüren durfte.
Von dem Augenblick an dem unsere Herzen anfingen im gleichen Takt zu schlagen

Diese Nacht wird uns keiner nehmen.
Sie gehörte uns.

Es war so ...als schwebe sie auf Wolken, hoch über der dunklen Wolke die über dem Kontor hing. Ihre Liebe wuchs mit jedem Moment des sie ihn auch nur ansah. Plötzlich schien alles so einfach, grad so als würde es um sie herum nur noch ihn geben, ihn...dem sie ihr Herz geschenkt hatte und der sie behutsam hielt.

Die Arbeit ging ihr noch besser von der Hand und das Training, welches sie nun fast täglich absolviert, stärkte sie und machte sie noch glücklicher, was kaum möglich schien.

Sie wollte so stark werden, das sie alles Unheil von ihrer großen Liebe fernhalten konnte, so es ihre Schwerthand vermag.
_________________
Ich muss mich NICHT für alles verantwortlich fühlen oder?


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 29 Aug 2012 14:58, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 12 Sep 2012 14:04    Titel:
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Sie liebte, ja sie liebte ihn von ganzem Herzen, es verband sie etwas, was sie nie zuvor hätte für möglich gehalten hätte. Er hatte eine goldene Kette geschmiedet, wie es schien, die sie mit ihm unzertrennbar verband und so musste sie nur schmunzeln, als sie wie jeden Tag in ihrem Garten der Arbeit nach ging.
Kaum das sie alles abgeerntet hatte, trat eine Frau an die Hecke heran und stellte sich als nachbarin Dolores vor, sie plauderten eine Weile und immer wieder trieb sie ihr mit ihren Äußerungen ein sanftes Schmunzeln auf die Lippen.
Sie hatte viele kommen und gehen sehen und man munkelte er hätte ein riesiges Schwimmbecken gefüllt mit Gold, drei oder vier Frauen schienen in ihrer Erinnerung mit ihm verbandelt gewesen zu sein, auch sie hätte mal Interesse an ihm gehabt, aber man hätte ihr nichts gutes von ihm erzählt. All dies lies mich nur sanft schmunzeln, kannten sie ihn doch nicht wies sie ihn kannte, liebevoll und fesselnd. Ihre Wünsche von ihren Augen ablesend und seien es auch nur die geheimsten, die die nichts kosteten und die zudem noch sein Herz erfreuten.

Sie glaubte mittlerweile nichts mehr von dem was man sich erzählte oder worüber man sich das Maul zerriß, sie hatte ihn lieben gelernt und seine Vergangenheit war was es war...seine Vergangenheit. Wie jeder seine hatte und auch sie eine hatte.

Das Band welches von der Liebe geflochten und ihre Herzen vereinte, war stärker als jedes Schandwort welches man über ihn verlor und festigte sie immer mehr in ihrem Glauben an ihn.

Sie liebte ihn...und da sie dies tat...gab es nichts was sie davon abbringen konnte, nichts geschriebenes und nichts gesagtes, es sei er würde sie nicht mehr wollen und das würde sie erst glauben, wenn er es ihr sagen würde.

Egal was die anderen dachten oder gehört zu haben glaubten, es brachte nur ein Lächeln auf ihre Lippen.




Ich habe Augen, die dich sehen, Ohren, die dich hören,
eine Nase, die dich gut riechen kann,
einen Mund und eine Zunge, die dich schmecken,
Lippen, die dich küssen, Hände die dich streicheln,
ein Herz, das für dich schlägt,
einen Körper, der dich lieben darf...du lässt mich Dinge empfinden,
die ich nie zuvor so fühlte!

Alle Zeit, die wir miteinander haben, alle Höhen und alle Tiefen, ich
möchte sie immer wieder erleben, mit dir!

Mich in dich zu verlieben war das Beste, was mir in meinem Leben passiert
ist, nie wieder will ich dich missen. Ich danke dir, dass du immer für mich
da bist und danke dir, dass du mich über alles liebst, erst durch dich habe
ich erfahren was wahre Liebe ist.
_________________
Ich muss mich NICHT für alles verantwortlich fühlen oder?


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 12 Sep 2012 16:32, insgesamt 8-mal bearbeitet
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Shyra Dynar





 Beitrag Verfasst am: 27 Sep 2012 11:24    Titel:
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Sie liebten sich jeden Tag ein Stückchen mehr, Keiner konnte oder wollte auch nur ohne den anderen mehr sein, gemeinsam war alles erträglich und machbar. Die Tage vergingen wie im Fluge und die Nächte waren erfüllt von Liebe, sie schliefen nur noch Arm in Arm ein, um am nächsten Tag meinsam zu erwachen.
Doch vor vier Tagen wachte ich allein auf, er war fort ohne ein Wort...

Tage des Wartens, des Bangens und der Sorge um ihn erfüllten mich, was war geschehen, war er ihrer überdrüssig? War er zu lange allein gewesen um darüber nachzudenken wie sie sich fühlen würde, würde er einfach so eine Weile verschwinden? Tausend Fragen gingen ihr durch den Kopf, aber sie wollte keine Antwort finden und so setzte sie sich nieder und schrieb ihre Gedanken und Gefühle auf...

Ich muss ständig an dich Denken
Betrachte oft dein Bild
Versuche mich abzulenken
Aber der Wille fehlt

Nur im Kopf ist dieser Wille
Mein Herz möchte es nicht
Um mich herum ist nur Stille
Schaue ich in dein Gesicht

Mein Herzblut ruft nach dir
Meine Seele gesellt sich dazu
Das Herz, es schreit in mir
Und wieder der Gedanke - Du

Mein Herzschlag, er wird schneller
Lese ich dein zartes Wort
Dann wird der Himmel wieder heller
Entführe dich an einem magischen Ort

Dort sind Blumen und Wiesen
Wälder, Flüsse und auch ich
Würd es gern mit dir genießen
Aber ich vermisse dich

Wie zauberhaft es hier doch ist
Die Sonne wärmt mein Leib
Wie wunderschön du bist
Ich bitte dich - komm und bleib

Hörst du nicht den lauten Ruf?
Er ist ständig hier
Den meine Seele für dich erschuf
Wie schön es wär, wärst du jetzt bei mir


_________________
Ich muss mich NICHT für alles verantwortlich fühlen oder?


Zuletzt bearbeitet von Shyra Dynar am 27 Sep 2012 11:58, insgesamt 2-mal bearbeitet
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