Für den erhabenen Alka

[Tar´lyrrn]

Wie es sich bei einem erhabenen Alka gehört ist die Schrift penibel sauber und gut leserlich, aber scheint auf aufwendige Schnörkelein bestens verzichten zu können. Das Papier ist von bester Qualität und wird vom Lethrixor persönlich am Palast abgegeben, er schickt keine einfache Lethra, wie es normalerweise üblich wäre.
Kopien von seinem kurzen Schriftverkehr mit der Bürgermeisterin Düstersees sollte der Alka eh schon erhalten haben.





Vaters mächtige Pranke an Eurer Seite, um alles erhabener Alka


Wie Ihr mit Sicherheit wisst, zeugt Bitten von Schwäche.
Ein Kind Alatars wird daher niemals darum bitten können, seine zweite Haut nicht ablegen zu müssen, würde Vater doch keines von beidem jemals gutheißen.
Im Zuge dessen ist die Problematik mit Düstersee, uns und der Templerschaft das Tragen einer Rüstung zu verbieten, ein sehr ernstes.

Niemand will, dass diese Angelegenheit unnötig eskaliert, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass dies schnell passieren kann.

Einem Kind des Allmächtigen ist es nicht möglich seine Rüstung abzulegen, schließlich sind wir zu jeder Zeit und an jedem Ort dazu verpflichtet, das Reich Vaters, so wie seine Bewohner möglichst effizient zu verteidigen.
Daher hielt man das Gesetz für einen Fehler eines Schreiberlings und machte die Bürgermeisterin darauf aufmerksam.
Aber sie besteht dennoch darauf der Templerschaft und uns das Tragen eines Rüstwerks zu verbieten.
Das ist beleidigend und stößt auf völliges Unverständnis!

Ich hoffe daher, dass Ihr in dieser Angelegenheit ein Machtwort sprecht, damit wir uns gemeinsam weiter auf den Feind im Osten konzentrieren können und in der Lage bleiben, das Reich des Herren zu schützen.

Ich möchte hierbei betonen, dass es auf keinen Fall darum geht der Führung Düstersees ihre Autorität streitig zu machen.
Sie kennen sich in ihrer Siedlung am besten aus und haben selbstverständlich die Befehlsgewalt. Aber als Krieger des Herren ist es nunmal unsere Pflicht ihnen jederzeit perfekt im Kampfe zur Seite stehen zu können.

Da sich aber auch jeder gläubige Mensch dieser Pflicht bewusst ist, möchte ich Euch den Vorschlag unterbreiten, die Gesetze Rahals zu ändern und jedem, der einen Bürgerbrief aus dem Alatarischen Reiche besitzt, das Tragen von Waffen und einer Rüstung ohne Helm, zu gestatten.


Sollte ich mir mit diesem Schreiben zu viel heraus nehmen, erwarte ich eine drakonische Bestrafung!



in tiefster Ergebenheit




*Unter der Unterschrift ist noch eine letharische Rune zu sehen.*