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Die Kunst des Krieges oder ein heimtükischer Mord...
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Die Kunst des Krieges oder ein heimtükischer Mord...
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Agares Illunari





 Beitrag Verfasst am: 23 Feb 2005 15:23    Titel: Die Kunst des Krieges oder ein heimtükischer Mord...
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Den schwarzen Kapuzenmantel eng um den Leib geschlungen schlich er durch die engen Gassen Varunas. Die schwere Armbrust lag ruhig in seiner Hand und der vergiftete Bolzen den er für sein Ziel auserkoren hatte lag Schussbereit in der Rille der Waffe. Seit seiner Erhebung zum Stadthalter Rahals hatte er nicht mehr so einen Nervenkitzel gefühlt. Das Gefühl auf feindlichem Boden in einer feindlichen Stadt zu agieren war früher Agares Steckenpferd gewesen und mehr als einen Mord hatte er im Namen des Alkas lautlos vollbracht. Und heute, soviele Monde nach seinem letzten Schuss war es endlich wieder soweit.

Der Plan war bis aufs kleinste Detail ausgefeilt worden, schon seit Wochen bereitete er das Attentat auf den Bürgemeister von Varuna vor, schon seit Wochen ließ er ihn beschatten. Mit einer grazilen lautlosen Bewegung erklomm der Stadthalter das Dach eines der kleinen Häuser nahe der Taverne und nach seinen Berechnungen müsste die Gestalt des Bürgermeisters die Taverne jeden Augenblick verlassen. Mit einem kraftvollen Ruck spannte er die Sehne der Waffe und ließ seinen rechten Zeigefinger zum Abzug gleiten.

Und dann sah er ihn, wie jeden Abend drehte er seine Runden durch die ihm anvertraute Stadt. Auf seinen Zügen lag ein freundliches Lächeln und die Hände waren tief in den Robenärmeln verborgen. "Noch einpaar Meter", murmelte Agares und als seine "Beute" nahe genug heran war besiegelte er das Schicksal des Bürgermeisters mit einem einzelnen Ruck an dem hölzernen Abzug.

Schnell und lautlos raßte das Projektil durch die Nacht und durchbohrte den Hals Alvans. Mit einem schmerzerfüllten Gurgeln brach er auf dem steinernen Pflaster des Weges zusammen und sein Mund öffnete sich um die letzten Atemzüge seines Lebens zu kosten.

"Ich werde Rukus mitteilen das seine Waffe wahrlich ihren Dienst erfüllt hat", murmelte Agares und warf sich die Kapuze über den Kopf ehe er mit schnellen Schritten in das Straßengewirr Varunas eintauchte um nicht mehr als ein Schatten zu werden...
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Alvan Markal





 Beitrag Verfasst am: 23 Feb 2005 18:21    Titel: Ein Tag wie jeder andere....
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So schien es am Morgen noch. Wie jeden Tag, war der alte Bürgermeister seinem Tagewerk nachgegangen, so gut seine alten Knochen dies noch zuliessen. Seine besten Tage waren ohnehin längst vorbei. Bald, ja sehr bald würde er den Grafen bitten, ihn aus dem Stadtamt zu entlassen, damit er seinen Lebensabend noch in angenehmer Ruhe verbringen konnte.

Sicher würde der werte Graf bald einen würdigeren Nachfolger für diesen Posten suchen und auch finden. Er nahm sich vor, in den nächsten Tagen höflich vorzusprechen und dies zu erbitten. Doch sollte all dies ihm so wenig beschieden sein, wie der ersehnte Ruhestand.

Wie jeden Tag war er nach dem Tagewerk zum Abendmal geschritten. Und wie jeden Tag verliess er das Gasthaus anschliessend zu einem kleinen Spaziergang, der stets dafür sorgte, dass er in der kommenden Nacht gut schlief. Sorgsam die Schritte wählend, hörte er noch das leise Surren des Bolzens, der kurz hierauf abgeschossen war. Zu spät sich noch Gedanken zu machen, verspürte er schon im nächsten Moment einen heftigen Schlag, der seinen Hals traf. Verwirrt und taumelnd, war seine letzte Tat ein zittriger Griff zu jenem Bolzen. Ein letztes Erkennen des Geschehens wäre seltsam klar in seinen Augen zu lesen, würde man ihm in diesem Moment in die selben schauen. Die Erkenntnis war es, die seinen letzten Atemzug begleitete, als diese Augen schliesslich brachen und er zu Boden sank, das Leben entgültig aushauchend. In letzten Todeskrampf die Hand um jenen Bolzen krallend, sollte die Garde ihn schliesslich unweit des Gasthauses finden. Des Bürgermeisters letzter Tag auf Erden ward verstrichen. Die Kunde über des Bürgermeisters grausigen Todes, sollte schon bald Stadtgespräch in allen Strassen werden.
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Anghar Takgon





 Beitrag Verfasst am: 24 Feb 2005 20:46    Titel:
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Der Gardist Takgon war auf dem weg zum Nordtor Varunas, um dort seinen Posten zu beziehen. Als er bei dem Gasthaus näher kam, bemerkte er eine Menschenmenge, die sich über etwas auf dem Boden anzusehen. Als er näher trat, erkannte er, wer dort auf dem Boden lag. Schnell eilte er herbei, drängelte dabei einen Schaulustigen aus dem Weg. Schnell bedeute er einem Mann Hilfe zu holen. Er kniete neben dem Bürgermeister varunas nieder, und wollte seinen Puls fühlen, als ihm das Blut auffiel. Der Bolzen, der mit Prezision in den Hals des Opfers getrieben würde, lies es ihm kalt den Rücken hinunterlaufen. Er bedeutete den Leuten, die um ihn herum standen, zurückzutreten, um ihm etwas luft zu verschaffen. Man sah ihm an, das er sich in seiner Haut nicht wohl fühlte. Er blickte sich immer wieder um, nach Verstärkung ausschau haltend.
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Deornoth von Schwarzbruch





 Beitrag Verfasst am: 25 Feb 2005 16:07    Titel:
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Nur wenige Minuten nachdem sich eine Traube von Menschenmassen um den niedergestreckten Buergermeister Markal versammelt hatte, draengte sich ein junger Mann durch die neugierigen Versammelten hindurch. Obwohl Deornoth die Meissten der Schaulustigen ueberragte, war es alles andere als ein Leichtes sich durch den Pulk von Neugierigen zu schlaengeln. Und als ob die Situation nicht unueberschaubar genug gewesen waere versuchte er noch eine kleine Bresche zu schlagen, wohl um den alten Mann der direkt hinter ihm ging den Weg zu bereiten. Als der Gardist und der, auesserlich scheinbar ergraute, Mann naeher kamen entrichtete Deornoth sofort einen freundlichen Gruss gen Anghar und deutet dann kurz auf den Alten hinter sich.

„Temora zum Grusse, wir haben schon von den Geruechten gehoert. Der Herr hinter mir heisst Amras, er wird sich den Herren Markal kurz anschauen.“

In Deornoth’s Stimme lag ein Hauch von Resignation, sein Blick schweifte nur kurz ueber den regungslosen Koerper des Toten, seine grasgruenes Augenpaar fixierte eher pruefend als betroffen den Schaft des Bolzens bevor er das Kinn wieder anhob und Amras auffordernd anblickte. Er wartete noch kurz ab bis der alte Mann sich dem Leichnam zuwendete, dann machte er sich ebenso wie Anghar daran die aufgebrachten Menschen ein wenig von dem toten Buergermeister zurueckzudraengen…
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