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Als die Tiere ihr Heim verliessen [Q]
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Gerüchteküche » Als die Tiere ihr Heim verliessen [Q]
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Laina Celeste





 Beitrag Verfasst am: 15 Okt 2010 18:09    Titel:
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„Was – verdammt noch mal – is'n das!?“

Laina fluchte, und sah sich einem riesigen Tentakelwesen gegenüber. Für den ersten Moment musste sie bitter lächeln, auch wenn dies in Anbetracht des bedrohlichen Meeresmonsters unangebracht und makaber wirkte. „Auch das noch...“
Sie hatte sich dazu bereit erklärt, die Freie Handwerksakademie vor den Wesen zu beschützen, die einer Mischung aus Frosch und Mensch ähnelten; sie waren schwach, und für die erfahrene Kämpferin stellten sie keine Bedrohung dar, sollten sie sich nicht zu größeren Gruppen formen. Hin und wieder ermutigte sie einen ängstlichen Kunden mit einem zuversichtlichen Blick, und bedeutete diesem einladend, den Laden zu betreten; sie würde schon für den Schutz sorgen.
Diese Abwechslung und Anerkennung hatte Laina bitter nötig – noch immer schmerzte ihr Herz bei dem Gedanken, vor Kurzem ihre Tochter verloren zu haben.
Havel und die anderen Zunftmitglieder konnten sie durch ihre sanftmütigen Zusprachen jedoch halbwegs darüber hinwegtrösten.

Die neuen, größeren Monster stellten jedoch eine ernstere Bedrohung dar; kaum hatte sie ihre Klinge gezückt, schon wurde sie durch einen mächtigen Tentakelhieb in den Bauch nach hinten geschleudert. Ohnehin würde sich die langsam anbahnende Schlacht, als immer mehr Streiter zum Kampfe riefen, als äußerst blutige, schmerzhafte Angelegenheit entpuppen, dachte sie sich. Aufgeben wollte sie jedoch nicht, und erst recht nicht, als sie wusste, dass in der Zunft wehrlose Handwerker praktisch gefangen waren. Ein Schritt vor die Türe, und schon standen sie einem dieser widerlichen Monster gegenüber.
Der Strom wollte kein Ende nehmen; es kamen immer mehr von den stinkenden Wesen auf die mutigen Kämpfer zu, die sich bereit erklärten, Land und Territorium zu verteidigen.
Einige Tentakel konnte Laina mit ihrer flammenden Pyrianklinge trennen, ihre Rüstung glich nach und nach eher einem in Blut getauchten Rost, denn etwas annähernd Edlem; ihr Gesicht blieb ebenfalls nicht verschont. Sie war im Kampfrausch, unterdrückte jeglichen Schmerz, den ihr der verletzte Fuß bereitete, sie humpeln ließ, ihr zugleich die Effektivität raubte.

Sie wollte in erster Linie sichergehen, dass die Freunde aus der Handwerkszunft in Sicherheit waren. Mehrmals versuchte sie sich dem Gebäude schleichend zu nähern, doch rasch wurde sie wieder von den Krakenwesen entdeckt, und angegriffen. Ihre verzweifelten Rufe nach Samantha, Havel und Layra – die letzten Mitglieder, die sie vor dem Angriff der Meeresbewohner im Gebäude gesehen hatte – blieben unbeantwortet, und sie spürte vor Furcht ihr Inneres regelrecht verkrampfen. Erst nachdem nahe Bajard wieder etwas mehr Ruhe eingekehrt war, und sich das Blatt letztendlich doch auf Seiten der tapferen Kämpfer zu wenden schien, stellte sie erleichtert fest, dass all ihre Freunde aus der Handwerksakademie wohlauf waren.

„Wann findet dieser Strom an Krakenviechern endlich ein Ende“, ersehnte sie sich im Stillen und widmete Nyame ein Stoßgebet, auf dass sie die junge Kämpferin weiterhin mit Mut und der Kampfbereitschaft segnen würde, die für das Bestehen dieser schweren Prüfung notwendig waren.
Am Abend, nachdem sie ihren Körper von dem schmierigen Monsterblut gereinigt hatte, widmete sie sich – nach einem ebenfalls ermutigenden Lob des Bajarder Wehrhauptmannes, ihrer Einsatzbereitschaft wegen – mit einem charmanten Unbekannten ein erfrischendes Getränk. Dieser konnte wiederum, auf verführerische Art und Weise, dafür sorgen, dass sie Ablenkung fand – sowohl vor den erdrückenden Gedanken, was die kürzliche Bedrohung anging, als auch vor ihrem Kummer, der verlorenen Tochter wegen.
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Kara O´Corva





 Beitrag Verfasst am: 16 Okt 2010 00:22    Titel:
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Auszug auch Kara's Tagebuch

15. Goldblatt 253

Neue Kreaturen sind erschienen! Blau und gltischig sehen sie aus, bisher hab ich doch nur jedoch einen leichnahm gesehen. Von Tentakeln und großer Geschwindigkeit war die Rede jedoch. So hörte ich denn dann mit wie Laina und noch jemand von dem Plan sprachen, einen brennenden Wall gegen das Wasser zu erbauen... Schlechte Idee, brennt bloß der Wald ab, so meinte ich, und die zweite warf ein die Sorge um die Tiere. So kam man davon ab. Keine Ahnung, ob der Plan schon weiter verbreitet war allerdings, oder erst gerade eine spontane Idee.

Laina bot mir dann netter Weise an, mir für die Dauer dieser Zustände ihre Echsenlederrüstung zu borgen. Und dann wurde auch schon verbreitet, dass eine Expedition nach Lameriast, wohl unter Führung eines Blonden, wie es scheint ein Gelehrter oder gar Magier, aufbrechen würde. Ich schloss mich mit Laina an und dann fragte ich sie noch um eine Waffe - sie borgte mir ihr Pyrian-Bastard-Schwert. Zum Dank drückte ich ihr ein Küsschen auf die Wange, sehr zu ihrer Verwunderung. Wobei der Dank sich vorallem auf ihre Sorge und die Ankündigung, für meinen Schutz zu sorgen, bezog.

Auf Lameriast betraten wir dann den Vulkan und kämpften uns durch einen Lavasee. Die Gelehrten, die Magier, planten, dass man den Vulkan zum Ausbruch bringe (Eluive hilf!), um Risse unter Meere zu entlasten - dass duese das Meer wärmen und damit Fröschen und den neuen Dingern bessere Lebensbedingungen bescheren - es wurde von vom schwarzen Laich bedeckten Meeren berichtet - scheint ihre Erklärung der seltsamen Dinge zu sein.

Ich habe dann, nachdem ich mir ja dergleichen noch nicht leisten konnte, Bolzen und Pfeile aufgesammelt in den Kampfpausen - die Krieger scheinen sich dafür zu gut zu sein. An einem hab ich mich aber elektrisiert... Was es nicht gibt. Es war ein blauer Bolzen. Den Höhepunkt fand der Kampf übrigens an einem Drachen. Menekaner waren wohl auch mit. Fazit: Der Berg ist zu voll mit brennbaren Gasen, als dass man dort direkt was ausrichten könnte. Ausgegangen waren sie von Lavadruck. Und jetzt... diskutieren sie erstmal drüber. Ich sag einfach, die Goetter haben Blähungen, aber ich denke die Theorie könnte mich, laut ausgesprochen, den Kopf kosten. Nun, ich sprach sie auch doch aus, Laina formulierte es gar so: „Da hat Alatar wohl zu viele Bohnen gefressen.“. Ich rannte dann dem Blonden Magier zur Academia Arcana hinterher, Laina hinter mir, um ihn darauf anzusprechen.

Nun, er nahm den Gedanken durchwegs an, doch war ihm meine Gegenwart recht unliebsam, scheint es mir. Als dann drei weitere Magier kamen - einer davon Aldred Ravenor, wie er sich später vorstellte - sagte er, er habe unser Anliegen schon erledigt. Als ich es, auf diese Äußerung hin erneut vorkehrte, wurde er ungehalten; Ich nutzte aber wohl die Aufforderung Des Magiers Ravenor, um mein Anliegen erneut vorzutragen.

Soll es ein Zufall sein, dass die Erde aufbricht, so wie es die Lieder von Alatars Tun, Eluives Verhängnis, berichten? Nun, ich hoffe es! Aber wenn die Magier dies doch hoffentlich auch wirklich in Erwägung ziehen! Der Blonde schien es mir sogleich auszuschließen. Ravenor scheint mir da offener. Die andern beiden unterhielten sich gar, wie viel ich und Laina wohl in Kamelen Wert wären, Eluive hilf...

Aber meine Güte, der Blonde! Mag das gar stimmen? Sind Magier wirklich nicht in Dingen der Geschichte und Legenden gebildet? Dass die Erwähnung der alten Legenden von einem Magier als reine „Sache der Kleriker“ abgetan wird, wer hätte das gedacht?
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Tarja Thyrmon





 Beitrag Verfasst am: 16 Okt 2010 07:43    Titel:
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Das unheilvolle Beben hatten sie schon die Tage zuvor vernommen. Grundsätzlich war es nichts ungewöhnliches, dass die Erde bebte und sich aufbäumte gegen das, was ihr angetan wurde. Sie selbst war in der Lage, den Boden ebenfalls zum Beben zu bringen und das war wirklich keine Seltenheit. Dieses Mal jedoch war SIE nicht dafür verantwortlich.

Also hielt sie Augen und Ohren offen, ob sie auf ihrem Weg nach Rahal - dorthin wollte sie nämlich ursprünglich - etwas entdecken konnte, was ihr Antworten auf ihre Fragen gab. Sie staunte nicht schlecht, als einige Letharen, Gardisten und weitere funktionierenden Marionetten des Reiches gegen blauhäutige, glibbrige Wesen mit scharfen Reißzähnen antraten. Sie beobachtete zuerst von außen, ehe sie sich dem Lied bediente und jenes für sich manipulierte. Alleine würde sie das vermutlich nicht schaffen. Selbst die Elementarwesen und Dämonen an ihrer Seite hatten oftmals Probleme, Herr über die Lage zu werden. Sie stand vor einem Rätsel.

Auf Fragen hin erfuhr sie, dass die Erde immer erst bebte, dann kamen sie in Strömen aus dem Wasser und attackierten Rahal. Welche Rolle die Schlangen in diesem Fall hatten konnte ihr keiner beantworten. Wer oder was war hierfür verantwortlich? War Eluives Zorn zu groß? Nicht, dass sie jene Tatsache gestört hätte, falls es sich darum gehandelt hätte. Aber sie war grundsätzlich ein sehr egoistischer Mensch und wollte dieser Welt eigentlich noch eine Weile erhalten bleiben. Da hatte sie keine große Lust, jetzt schon das Zeitliche zu segnen, nur weil irgend eine Gottheit meinte, ihre Wut an der Welt auszulassen. Vielleicht war es aber auch ganz anders und es ging eine Bedrohung - eine ernsthafte Bedrohung vom Meer aus. Auf der anderen Seite könnte dies auch eine Art Ablenkungsmanöver sein. Was würde diesbezüglich noch alles passieren?

Die Idee, dass Adoran die Finger hierbei im Spiel hatte, konnte sie gleich wieder verwerfen. Sie wollte es nicht ganz ausschließen, vielleicht waren die Recken auf dieser Seite sogar so schlau, dass sie sich selbst auch angreifen ließen, nur um zu verbergen, dass sie das dunkle Reich vernichten wollten. Ganz ausschließen sollte man wirklich nie, es sei denn, man hatte das Gegenteil bewiesen.

Sie nahm, wie Stranamorius, einen der Köpfe der Wesen mit. Ihre Schüler würden eine wahre Freude daran haben, diesen zu sezieren und mit ihr zu lernen, worauf es ankam. Vielleicht hätte sie schon früher an Ort und Stelle sein sollen, aber eine so hochrangige Magierin wie sie es war, konnte sich nicht immer zerteilen. Und manchmal gab es wichtigeres, als die Welt vor dem Untergang zu beschützen.

Den glibbrigen Kopf steckte sie in einen Lederbeutel und verschnürte diesen. Vorerst würde sie nur der Kopf interessieren - ein lebendiges Objekt würde sie sich erst fangen, wenn sie so nicht weiterkam.
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Selene Ainaan





 Beitrag Verfasst am: 18 Okt 2010 12:27    Titel:
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In den letzten Tagen gab es viel zu tun. Ein angeblich neuer Rat der magier, so meinte Saajid, hatte sie eingeladen. Vermutlich war ihnen zumindest bekannt, dass sie im Moment die bessere Bezugsquelle war, na wie Verwunderlich? Na wie scheußlich? Vefa hatte recht damit, dass das Ganze in gewisser Weise ziemlich zwiespältig war.

Also schön. man führte gemeinsam mit Gwain ein Ritual durch. Es offenbarte das, was viele vermuteten, brachte also nicht viel Neues, außer, dass die Quelle des Risses scheinbar nur ein einziger Vulkan war. Die Tiere flohen vor der Hitze, nicht vor einem Muttertier.

Jetzt galt es schnell zu handeln. Auf Vefas Geheiß hin, strömten Schwestern und Druiden gleichermaßen aus und luden zu einer Versammlung - wo endlich beschlossen werden sollte, wie jemand vorgehen würde. Es musste so sein. Und damit erfüllten die Schwestern ihren Auftrag - vermitteln und behüten.

Zeitgleich begann man nun schließlich, die Algen auszusetzen. Rahal, menek Ur, Berchgard und Adoran bekamen je einen Tiegel der Rotalgen. Den Fünften setzte Selene vor der Hexeninsel am Strand aus, um die Entwicklung der sich rasch im warmen meerwasser akklimatisierenden Algen zu beobachten. Ihre Sporen würden eine Krankheit verbreiten, welche Algen zum Artenerhalt wohl mitführten: Pfesteria Piscicida. Sie griff Kleintiere an, insbesondere Kaulquappen und Froscheier. Sie fraß sich förmlich hinein. Für Menschen war sie, wie auch für Fische, in dieser Form ungefährlich. Selene hatte explizit darauf geachtet und geforscht.
Im Nachhinein würden die Algen ob des abkühlenden Wassers entweder absterben oder müssten einfach abgefischt werden. Sie waren durchaus genießbar und eigneten sich für Suppen. Was wollte man mehr?

Die Zeit lief ihnen allen davon. Und nun wäre Selene in allererster Linie Zuschauerin. Die Schwestern waren bereit. Und ein Silberstreif am Horizont zeichnete sich langsam ab. man kannte die Ursache, man würde wissen was zu tun wäre - das WIE und WANN - das blieb noch offen. Der Abend rückte Näher, an dem eine Entscheidung gefällt werden musste.
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Kurtbrand Onark





 Beitrag Verfasst am: 18 Okt 2010 14:23    Titel:
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Die Alarm Glocken halten durch die Gassen Rahals, so stark sie geschlagen wurden deutete es auf eine schier übermächtige Anzahl an Feinden vor den Toren hin. Die Männer auf den Zinnen hasteten umher, dort wurde die Katapulte beladen, dort versorgten die Landsknechte die Schützen mit neuen Pfeilen. Hastig strömten gerüstete Männer und Frauen zum Tor der Stadt, wo bereits der Hauptmann und einige Magier des Ordens der Arkorither versammelt warn. Auch Kinder des Einen waren schon zugegen.

Der Hauptmann schritt Ihre Reihen ab, wohl jeden dabei musternd, ehe er sie darüber aufklärte das man einen Ausfall wagen wird um sich ein genaueres Bild über die Angreifer zu machen. In reih und Glied setzten sie die Truppen in Bewegung zum Vortor. Doch kurz nachdem sie es durchschritten hatten strömten die schier endlosen Wellen schon bekannter Gegner der vorangegangen Schlachten auf sie ein. Noch hielten sie stand Welle um Welle viel dem Zorn des Einen zum Opfer. Überall türmten sich geborstene Leiber auf und der Boden selbst war nur noch ein Meer aus schleim und Glibber. Immer wieder halten Ausrufe, wie „des Einen Zorn ist mit uns“ oder „Sein Zorn leitet uns“ durch den Schlachtenlärm. Doch Meter um Meter wischen die tapferen Verteidiger zurück. Und gerade als man unter das Vortor gedrängt wurde, bahnten sich riesige Kraken Ihren Weg an Land, gar riesig warn sie, mit meterlangen Tentakeln die sich schon von Weitem einen Weg in die Reihen der Verteidiger suchten. Dort wo sie in die Reihen ihren Weg fanden, wurden Männer und Frauen zu Boden geschleudert oder gar flogen sie einige Meter. Nur dem Zutun der Arkorither und dem nicht nachlassenden Zorn der Verteidiger war es zu verdanken, dass man einige dieser Biester zur Strecke bringen konnte. Doch da die Übermacht nicht zu versiegen kahm, gab der Hauptmann den Befehl sich hinter das Vortor zurückzuziehen. Hier war schon ein behelfsmäßiges Lazarett eingerichtet worden wo man vor Ort und Stelle die vielen Verwundeten versorgte. Die Magier des Ordens legten eine Wand aus Gift vor das Vortor um die weiteren Gegner daran zu hindern dieses zu durchschreiten.

Während die Verteidiger im Vorhof sich den Gegner annahmen welche es schafften die Wand aus giftigen Gasen zu durchbrechen, welche aus dem Boden stiegen. Berieten sich die Kinder des Einen mit dem Hauptmann und den Arkorithern. Nach einer Weile wurde beschlossen das Es keinen Sinn machte sich weiterhin gegen die Übermächtige Anzahl der Angreifer ins Feld zu werfen. Man wolle sich weiter beraten was zu tun sei. Die Wand aus den giftigen Gasen sollte die Angreifer daran hintern das Vortor zu durchbrechen und das Haupttor wurde verschlossen. Sollten es doch Gegner schaffen in den Vorhof zu kommen so wurden sie von einer kleinen Zahl an Kämpfern erwartet, welche sich Ihnen entgegen stellte, während von den Zinnen ein tödlicher Hagel aus Pfeilen herniederging. So würde man trotz der übermächtigen Anzahl sich die Zeit verschaffen, um zu einem Urteil zu kommen und die Sicherheit der Heiligen Stadt war vorerst gewahrt.


Zuletzt bearbeitet von Kurtbrand Onark am 18 Okt 2010 15:40, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 18 Okt 2010 15:03    Titel:
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Es wurde still in den Wäldern, auch die Wüste war nur noch ein glühendes ruhiges Land. Drachen hatten die Ungeheuer in die Wälder gezogen um sich dort mit ihnen einen Unterschlupf zu richten. In dem heissen Wüstensande konnten die Kreaturen nicht lange überleben und so war es nur eine Frage der Zeit bis sie verdorrten...oder doch nicht?

Was aber mit den ursprünglichen Bewohnern dieser Gebiete? Sie hatten nun kein sicheres Zuhause mehr. So sah man diese nun durch die offenen Tore den Torschlitzen und Spalten in die Städte flüchten.

Bajard, Adoran, Berchgard wurde nun neu bevölkert. Auch bei den Bauernhöfen, wo es nun so verlockend nach Sicherheit und Futter schmackte liessen sich die Bewohner nieder. In der Wüstenstadt bereiteten sich Spinnen, Skorpione, Schlangen und die friedlich anmutenden Harpien aus, die teil durch die Mauerritzen und unter den Toren durchgekrochen waren oder einfach nur darüberflatterten.

Jedes Ufer glich mittlerweile einer heissen Badewanne auf dem sich teils der klebrige Laich und nun auch schon die sich rasend vermehrenden Rotalgen aalten. Froschlinge sah man an den Ufern nicht mehr vereinzelt vielleicht die Haiähnlichen oder die gewalltigen Tintenfische. Alles andere lebte nun in den Wäldern oder aber wo es keine unmittelbar angrenzenden Wälder gab, wie in Rahal, vor den Toren.

Diejenigen, die diese neuen Waldbewohner untersuchten konnten feststellen das es auch nur Tiere des Meeres waren die durch etwas an Land getrieben wurden. Wie jedes Tier das man auf der Flucht kannte waren sie aggressiv auf jedes neue Lebewesen losgegangen.

Doch wie sollte es nun weitergehen?

Wollte man das so haben?

Lösungen waren gesucht...

...und guter Rat teuer!
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Savea Falkenlohe





 Beitrag Verfasst am: 18 Okt 2010 16:59    Titel:
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Egal in welche Gasse Adorans man bog, begrüßten einen die Tiere des Waldes.
Einige hatten es sich bereits in kleinen Vorgärten gemütlich gemacht, die meisten aber streunten in den Gassen und Straßen umher, die größeren Tiere wie Bären, Wölfe, Riesenaffen und Panther begannen eine Hatz auf die kleineren Tiere, um ihren Hunger zu stillen.
Wenn nicht schnell etwas unternommen wurde, würde das in einem Chaos anderer Natur ausarten.
Zum ersten Behelf mussten Zäune gebaut werden, mit Abtrennungen, damit die Tiere nicht in den Gassen aufeinander losgingen.
Die kleinen Tiere konnte man gewiss einfangen oder treiben.
Für die größeren Tiere jedoch musste eine andere kurzfristige Lösung her, wie gut, dass die Apotheke Sigmars Gnaden auf hat… das Betäubungsmittel wurde in kürzester Zeit hergestellt und Fleich wie Obst damit behandelt, je nach Futterliebe.

Fehlten nur noch die Zäune, um das Mittel zu erproben.
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Saphiria Ulmenhof





 Beitrag Verfasst am: 18 Okt 2010 19:18    Titel:
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Die hetzte von einem Trog zum nächsten. Dann kam sie zu dem Trog vor dem sie am meisten Angst hatte, es war nicht der von den Bären oder Wildkatzen.. die Schweine schnaubten schon gierig als sie die Frau mit den leckeren Obst sahen.

"Seid lieb. Seid lieb..!" Sie warf das Obst schnell in den Trog. In der Werkstatt des Handelshauses hörte man Bospa arbeiten. Er fertigte weitere Wassertröge und Futtertröge für die Tiere an. "Ihr fresst mir noch die Haare vom Kopf.." Ja wenn es so weiter gehen würde, wäre ihre Jahresernte bald weg gegessen. Doch Saphiria wollte vermeiden dass die Tiere sich untereinander zerfleischen.
Nachdem sie den letzten Trog in Berchgard gefüllt hatte setzt sie sich geschafft im Handelshaus auf den Hocker. Wenn sie schon nicht kämpfen konnte, würde sie sich wenigstens um die Tiere kümmern.
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Marye Larou





 Beitrag Verfasst am: 18 Okt 2010 19:33    Titel:
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Nachdem Marye Bravans Nachricht erhalten hatte, sorgte sie dafür daß ihre Brüder und Schwestern diese auch erhalten würden und machte sich auf den Weg nach Bajard. Mit Bravan kam sie überein daß die Wildtiere in den Stall im Norden der Stadt gebracht würden. Für die Raubtiere würde man ein Extra Gehege bauen und die Tiere dort unterbringen. Und so versuchte sie nun die Tiere, die teilweise sehr verstört waren zu beruhigen und in die Ställe zu bringen.

Da es viele Tiere waren, würde es eine ganze Weile dauern und so sah man am nächsten Tag immer wieder mal einen der Waldgeister in Bajard, beim Versuch die verstörten Tiere zu beruhigen.
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Alle sind gleich.. aber ein paar sind gleicher!
Die Realität ist beschissen genug, da muß ein Fantasy Online-Rollenspiel nicht auch noch realistisch sein!


Zuletzt bearbeitet von Marye Larou am 19 Okt 2010 09:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Hilmar Rosenauen





 Beitrag Verfasst am: 19 Okt 2010 11:49    Titel:
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*wer heute Mittag durch die Strassen des kleinen Fischerdorfes namens Bajard ging, stellte fest das eine grüngekleidete Person durch die Strassen lief. Diese Person redete mit den Tieren, der eine oder andere mag die Person für verrückt erklären, das scheint die Person jedoch nicht zu stören, und so wandert sie zwischen den Strassen und den Tieren umher*

Da stand Hilmar nun inmitten der Tiere aus dem Wald, allerdings war er nicht im Wald, ja richtig er war in mitten von dem Fischerdörfchen namens Bajard mit Säcken voll verschiedenen Futter. Futter für die Schweine die ja fast alles fressen, und so fütterte er die Schweine mit Äpfeln mit Karotten die er in der Mitte auseinanderbrach. So versuchte er die Schweine zu ködern und gleichzeitig ein wenig zu beruhigen. Er versuchte die Schweine in den Stall von Bajard zu ködern, dort konnten sie sich ausruhen und fressen. Den Vögeln warf er ein paar Weizenkörner zu, da diese auch schon anfingen wild umher zu flatterten. Er musste zudem einen Vogel beobachten der wohl schon verrückt geworden war, den er erhob sich und flog einfach gegen eine der Häuserwände. Als Hilmar sich diesem Vogel näherte versuchte dieser sich noch einmal vergeblich aufzurichten, und Hilmar wusste was er tun müsse um diesem armen Geschöpf den Frieden zu geben den es verdient hatte. So nahm er ganz sanft den Vogel auf seine Hand, redete sanft auf ihn ein und legte seine zweite Hand sanft auf das Köpfchen des Vogels und streichelte dieses kurz, dann drehte er dem Vogel schnell und ruckartig den Kopf um. Eine Träne floss über seine Backe, und er sah auf das weite Meer hinaus und dachte darüber nach ob es eine andere Lösung gegeben hätte. Er rappelte sich nach einigen Minuten wieder auf und hört lautes Grunzen aus dem Stall, also machte er sich daran erneut in den Stall zu gehen, legte neues Futter nach, und hoffte einfach das das Futter ausreichen würde, jedoch glaube er das es ihm bald ausgehen würde. Dann streifte er erneut durch die Strasse und da rannte ihm doch tatsächlich ein Affe entgegen, er war gross und Hilmar versuchte ihn sofort zu beruhigen, doch dann sah Hilmar wovor der Affe geflohen war, den um die Ecke schoss ein Wolf der Zähne fletschend auf Hilmar und den Affen stürmte, ohne zu zögern griff er nach seinen Bogen und legte eine Pfeil auf. Innerhalb weniger Augenschläge schoss der Pfeil auf den Wolf zu, Hilmar hat gut gezielt, den der Wolf fiel sofort um als der Pfeil aufschlug und sich durch sein Fleisch bohrte. Danach drehte er sich wieder zum Affen um der auf einen der Bäume gekrabbelt war. Er sah ihn an und redete auf ihn ein und zog langsam eine Frucht hervor die er langsam dem Affen entgegen reichte, dieser wurde neugierig und krabbelte sogleich wieder vom Baum und nahm die Frucht die er sogleich aß. Dann hörte Hilmar hinter sich eine Stimme, es war eine vertraute Stimme, es war eine Stimme aus seinem Rudel. Er wandte sich um und lächelte Marie entgegen jedoch war er traurig das er an diesem Tag schon zwei Tiere umbringen musste, jedoch freute er sich die Wildkatze zu sehen, und so hatte er endlich jemand der ihm helfen würde. Hilmar und Marie redeten kurz darüber was sie noch alles tun müssten, und dann machten sie sich auch gleich ans Werk.


Zuletzt bearbeitet von Hilmar Rosenauen am 19 Okt 2010 11:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Verdena





 Beitrag Verfasst am: 19 Okt 2010 12:00    Titel:
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Ihre Augen hatten vieles schon gesehen was merkwürdig oder gar sonderbar erschien, jedoch noch nie so etwas. Wildtiere aus den Wäldern tummelten sich in Bajard zuhauf. Langsam und bedächtig näherte sie sich einigen Kaninchen, die in einer Gruppe vor einem Zelt zusammen hockten. Verdena wusste zwar um diese Umstände, aber sie hatte sie sich nicht so gravierend vorgestellt. Im Augenwinkel sah sie, wie sich ihr eine weitere grüne Person näherte und sie drehte sich lächeln um. Marie stand hinter und bat sie, ihr doch zu helfen, die Tiere wieder dorthin zu bringen, wo sie hingehörten. Mit einem Nicken machte sich Verdena an die Arbeit, jedoch sollte es sich schwieriger gestalten, als sie dachte. Die Tiere dachten nicht mal im Traum daran, sich locken oder gar fangen zu lassen.
Einige Zeit später rutschte Verdena erschöpft an einer Hauswand herunter. Es war keine einfache Arbeit, weil es schließlich immer noch Waldtiere waren und ihr Fluchtreflex trotz der derzeitigen Nähe zu den Menschen sehr groß war.
Ein Stupsen an ihrer Hand riss sie aus ihren Gedanken und Verdena sah nach unten. Ein junges Kaninchenweibchen saß neben ihrer hand und stupste diese immer wieder an. Vorsichtig zog Verdena die Hand weg und mit einem Satz hopste das Kaninchen auf ihren Schoß. Verblüfft, aber dennoch froh endlich einen Erfolg zu haben, strich sie dem Kaninchen über das weiche Fell, hob es dann hoch und brachte es in den Stall Bajards, wo es sicher bleiben könnte.


Zuletzt bearbeitet von Verdena am 19 Okt 2010 12:09, insgesamt einmal bearbeitet
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Marye Larou





 Beitrag Verfasst am: 19 Okt 2010 12:36    Titel:
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Inzwischen war der Stall und auch das Gehege voller Tiere und die Waldgeister machten sich auf zu den Bauern der Umgebung um dort Futter für die Tiere zu besorgen. Futter für die Rehe, Hirsche und Kaninchen war leicht zu besorgen, für die Schweine ebenfalls doch für die Raubtiere mußte Fleisch besorgt werden. Sie versuchte auch dies von den Bauern zu bekommen, doch diese hatten nicht genug. Und es irrten immer noch Tiere in dem Dorf herum, für die kein Platz im Stall war. So war sie drauf und dran zu tuen, was getan werden mußte, auch wenn sie es nicht gerne tat. Einige der Tiere müßten rasch und schmerzlos getötet, so daß es die anderen mit Futter versorgen konnte.
Doch im letzten Augenblick kam ihr die Idee! Sie rannte aus dem Dorf hinaus, direkt in den Wald hinein wo sich diese Froschwesen, Korallenmonster und Peiniger aufhielten. Sie griff zu ihrer Katana und teile damit Schwerthieb um Schwert hieb aus, bis die Kreaturen zu Boden gingen. Sie schnitt das teilweise glibberige Fleisch auf, packte es ein und brachte es zu den Raubtieren im Gehege, in der Hoffnung daß diese das fressen würden.

Die Tiere frassen das aFroschfleisch zwar, das der anderen Kreaturen beschnüffelten sie nur, rührten es aber nicht an. Doch Marye war klar, daß es so nicht ging. Viel zu viele Tiere waren dort und es kamen noch mehr. Nach einem Gespräch mit Selene versuchte sie bei den Bauernhöfen Futter für die Tiere zu bekommen. Dieses wollte sie nutzen um eine Spur zu legen. Von Bajard, an dem Spinnenwald vorbei, dem Weg nach Tirell folgend, mit etwas Abstand an der Ruine in Richtung der Sumpfinsel. Dort wäre genug PLatz für die Tiere so Selene und willkommen wären sie dort ebenfalls. Bei Lairja bestellte sie eine große Fuhre Gemüse, die sie am nächsten Tag abholen und mit den anderen Waldgeistern auslegen wollten Doch irgendwas kam dazwischen, es vergingen noch zwei Tage und keiner von den andren Waldgeistern war an dem Abend erreichbar. Doch halfen ihr Tristan und ein netter Elf, der die schwere Kiste für sie trug. Sie legte Karotten, Salatköpfe, Möhren, Weizenbündel und Früchte aus. Alle möglichen Leckereien mit denen sie die vegetarisch lebenden Tiere fortlocken wollte aus Bajard. Die Raubtiere würden ihnen schon von selber folgen, wenn ihr Essen aus Bajard verschwand, so ihr Plan. So machte sie sich am frühen Morgen an die Arbeit und gen Mittag konnte man eine gut sichtbare Spur von Bajard bis zur Hexeninsel erkennen. Würden die Tiere ihr folgen?
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Zuletzt bearbeitet von Marye Larou am 24 Okt 2010 23:56, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Darna von Hohenfels





 Beitrag Verfasst am: 21 Okt 2010 13:22    Titel:
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Die Räumung des Passes

Es war trotz der Überraschung sehr gut gewesen, dass der Meeresdrache sich angekündigt "für ein paar Tage" in den Sumpf zurückgezogen hatte, gleichzeitig hing diese vage Äußerung nun wie ein Richtschwert über ihrem Kopf.
Zwei Wege, den Drachen einen kühleren Rückzugsort zu gewähren, waren durch Steinschläge verschüttet, einer größer als der andere, doch so ziemlich alle, die dabei etwas zu entscheiden hatten, bevorzugten die Räumung des Passes hinter der alten Schwertwacht.

So waren sie gestern Abend das erste Mal aufgebrochen, wenig wissend, was sie erwartete und mit einem Quentchen Glück, was die Helfer anging: Die beiden ihr bis dahin unbekannten Handwerker Faerys und Elrin waren fachkundige Hilfe, wo schon mit Ingosch den Tag nichts anzufangen gewesen war. Sir Cedric und eine Streiterin der Allianz hatten sehr beherzt geholfen, und genauso ohne Zaudern und Fragen waren Herr Aldro und Fräulein Felicitas zur Stelle gewesen. Von den beiden treuen Seelen Savea und Shaya mal ganz abgesehen.

Es war ernüchternd gewesen, zu sehen, daß wesentlich mehr Helfer als ein gutes halbes Dutzend auch gar keinen Sinn machte, weil da vorne die zugeschüttete Stelle so eng war, daß kaum mehr als drei Mann mit Hacken und Schaufeln dort arbeiten konnten. Trotzdem machte sie sich Sorgen, ob ein weiteres Mal genügend Leute zusammenzubekommen waren. Man kratzte immer schnell am unteren Limit, wenn es darum ging, die kleinen Arbeiten zu verrichten, die dennoch für das Wohlergehen aller notwendig waren.
Die meisten verstanden ja nicht einmal, warum die Leute hier stundenlang schufteten, sich ungeschützte Hände an den Seilen aufrissen, weitere Steinschläge riskierten und beim ins Bett fallen jeden Knochen spürten. Und ihr tat das alles nur unendlich leid, daß sie mehr oder minder untätig daneben stehen musste durch ihren Zustand. Gut, sie hatte letztlich die Pferde geführt, als sie wieder einen der Felsen mit Seil hatten umschlingen können. Und sie sah zu, daß alles organisiert werden würde, vor allem jetzt wo sie besser wusste, was gebraucht wurde:

- Proviant und Getränk zur Stärkung
- schützende Handschuhe für die Arbeit
- drei Kummets für die Zugpferde
- vom Hafen genügend langes und starkes Seil, das sich an einem Ende auf drei Stränge aufteilte, damit man es an die Kummets anbringen konnte
- ein bis zwei Hebelbalken und einen kürzeren aber starken Balken, den man zum Ziehen einklemmen konnte
- ein paar Bretter und dünnere Balken zum Abstützen der Uferkante
- eine Menge Glück, daß hinter diesem ersten Steinschlag den Pass hoch nicht noch weitere warteten...

Vieles davon würde sich in Berchgard leicht auftreiben lassen, wo man mit Felsräumarbeiten mehr als genug Erfahrung hatte. Und sie ließ den Transport der schwereren Materialien dort hin durch ein paar Tagelöhner anständig bezahlen und gut bewachen; wenigstens kannte man nun auch die Route, die einigermaßen frei von Meereskreaturen oder Wegelagerern schien.
"Hoffentlich lohnt das alles", dachte sie müde und wischte sich über's Gesicht.
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Savea Falkenlohe





 Beitrag Verfasst am: 23 Okt 2010 11:07    Titel:
Antworten mit Zitat

Die Köpfe hatten nicht einmal mehr Zeit auf die Kissen zu sinken, da befanden sich Shaya und Savea bereits im Tiefschlaf und vermutlich hätten sich beide andere Träume ersehnt als welche die mit Schweinegrunzen, Vogelgezwitscher, Bärenbrummen und Wolfsgeheul durchzogen waren.
Die Träume jedoch ließen die beiden nochmal den Tagesablauf Revue passieren.

Bereits am Vormittag sammelten sie alles zusammen, was hilfreich erschien und betrachteten ihr „Waffenarsenal“.
Da waren fein geknüpfte Netze, Angeln mit Karotten statt Regenwürmern oder Teig, sehr lange Stöcke mit angebundenen Maiskolben, die mit einer Honigschicht ummantelt waren, etliche Bananen, jede Menge rohes Fleisch und Stecken, wie die Viehhirten sie besaßen.

Während Gardistin Aireth und Savea sich mit den Netzen und einem Holzkäfig bewaffneten und auf Vogelfang gingen, trieb Shaya Muttersäue mit ihren Frischlingen durch Adorans Gassen bis in die Pferche.
Hiernach zogen sie mit den Karottenangeln über die Wiesen und lockten die Hasen und Kaninchen, um sie ebenfalls in die Holzverschläge zu bringen.





Nachdem das Fräulein Aireth von Sir Thelor abgeholt wurde, sahen sich Shaya und Savea unwohl an, denn nun musste sich um die größeren Tiere gekümmert werden.
Mit den Bananen wurden die Riesenaffen gelockt, mit den Honigmaiskolben die Bären und mit dem Fleisch Wölfe und Pumas. Kein leichtes Unterfangen, die Tiere, ihres natürlichen Lebensraumes beraubt, zeigten sich nervöser und gereizter Stimmung und die von der Apotheke zu Sigmars Gnaden gespendeten Betäubungsmittel waren im Regimentsgebäude nicht aufzutreiben.
Hier war also schnell laufen gefragt und das Geschick die begehrte Beute zur Ablenkung, wie zum Locken rechtzeitig hinzuwerfen.

Bis tief in die Nacht dauerte das Unterfangen, die Pferche füllten sich, bis die beiden Fräulein beschlossen, am Ende ihrer Kräfte, dass es genug für diesen Tag sei.
So fand sich noch ein Zettel an der Tür der Apotheke zu Sigmars Gnaden:

Werte Frau Nefizca!

Wir haben uns erlaubt Eure Apotheke von den Schweinen zu befreien, lasst die Fenster aber noch zu, der Gestank hängt noch in der Luft.
Mit besten Grüßen,

zwei Bürgerinnen.



Auch an einem Hof hinter Berchgard lässt sich eine Nachricht finden:

Wertes Fräulein Corvina!

Ihr erklärtet Euch bereit zu helfen, wegen der Waldtiere in Adoran und nun möchten wir Eure Hilfe gern in Anspruch nehmen.
Während wir mit Kleingetier und auch den größeren Tieren zurande kamen, zeigen sich jedoch die Rehe und Hirsche als so schreckhaft, sodass es nur unter großen Mühen gelang einige wenige in die für sie angedachte Umzäunung zu verbringen.
Solltet Ihr eine Lösung wissen, wären wir dafür dankbar, ansonsten müssten wir auf das Betäubungsmittel zurückgreifen.
Wir erwarten Eure baldige Nachricht im Kloster.
Mit besten Grüßen,

Fräulein Shaya
Fräulein Savea
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Sarya Lenia Vhelvet





 Beitrag Verfasst am: 23 Okt 2010 17:32    Titel:
Antworten mit Zitat

Die Nacht war ein komfortabler Umstand um über die eine oder andere Sache nachzudenken.
Ein Blick ins Feuer brachte sie in die vergangenen Wochen zurück, liessen noch einmal Revue passieren was geschehen ist.
Na was ist denn eigentlich geschehen?

Ein Vulkan unter dem Meeresspiegel ist ausgebrochen, das Wasser erwärmte sich und die ganzen Meeresbewohner suchten panisch nach der Rettung, die allerdings auf unserer Erde zu finden war. Vor den Toren der Städte und innerhalb der Wälder, wo sie uns auflauern und uns gar töten wollen.

Es gab eine Versammlung bei der sich die Weisen und jene trafen die über eine Lösung dieses Problems debattierten.
Mit einer Mischung aus Menekanern, Arcanern, Tiefländern, Adoranern, den Arkorithern und zum Schluss noch dem Volke der Letharen war es eine amüsante Zusammenstellung , wären die Umstände nicht derart ernst gewesen, wie sie nun einmal waren.

Man hatte diskutiert und diskutiert, schließlich kamen die Tiefländer an ihren Punkt indem sie eine Geisterbefragung in Betracht zogen. Diese Idee brachte keine Übereinstimmung in der anwesenden Runde.

Nichts destotrotz musste ein zweiter Plan her, dazu noch ein guter und die Arkanen Mächte Gerimors sollten sich vereinen um jenen hoffentlich letzten Schritt zu machen, zum Schutze Gerimors.
Der Riss musste geschlossen werden und diese Stelle auf ewig versiegelt werden oder zumindest so lange das erst in 100 Jahren die Menschen sich wieder jenen Problemen widmen müssten.

Ein Schiff muss her.
Keine schwere Lösung wurde dazu in Betracht gezogen, schließlich hatte sie schon des öfteren Kontakt zu den Piraten gehabt.
Sicher wollten sie auch Gold für eine solche Überfahrt haben, doch wenn es auch um ihr Leben, um ihre Existenz ginge würden sie vermutlich den Preis nicht mehr so sonderlich hoch ansetzen.


Wieder in der Gegenwart angekommen, blickte sie zum vergittertem Fenster innerhalb Rahals. Die Geisterbeschwörung war anscheinend schief gelaufen, niemand würde 10.000 Edelsteine sammeln können, noch dazu von jeder Sorte und innerhalb weniger Tage. Wer wüsste schon wie schnell sich das Wasser weiter erwärmen würde, bis irgendwann die Algen ebenfalls absterben?

Man konnte nicht hoffen mit einem blauen Auge davonzukommen.
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