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Beldan Scherenbrueck
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Verfasst am: 06 Sep 2010 16:13 Titel: Ein Brief für Bravan |
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Ein Bursche bringt einen Schrieb zur Wehr.
Meine besten Grüße Hauptmann Mandark,
ich möchte Euch bitten, mir kurz Auskunft zu erteilen, ob der Wehr irgendwelche Zwischenfälle oder Vorkommnisse vorliegen, die den Professor betreffen.
Friedensrichter |
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Bravan Mandark
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Verfasst am: 06 Sep 2010 16:29 Titel: |
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*Schon alsbald wird der Botenjunge zuückkehren und folgende Nachricht überbringen*
Den Akten sind keine neuen Vorfälle zu entnehmen welche in irgendeiner Verbindung mit dem Professor stehen würden.
Da eure Nachricht recht kurz gehalten war, würde ich euch bitten mir kurz zu erklären was es mit dieser Information auf sich hat.
Hauptmann der Wehr |
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Beldan Scherenbrueck
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Verfasst am: 06 Sep 2010 18:04 Titel: |
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Ein Bursche wird mündlich übermitteln, am gestrigen Tage habe es einen Menschenauflauf vor dem Haus des Professors gegeben und dieser wäre genötigt gewesen, Bajard Hals über Kopf zu verlassen. Herr Scherenbrueck sei aber nicht dort gewesen und habe alles nur aus zweiter Hand. Weil es um das Wohlergehen eines Bürgers geht, sei der Friedensrichter aber sehr interessiert an der Angelegenheit. |
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Beldan Scherenbrueck
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Verfasst am: 07 Sep 2010 01:59 Titel: |
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Bravan bekommt am nächsten Morgen noch einen ausführlicheren Brief.
Meine besten Grüße Hauptmann Mandark,
ich hatte heute ein längeres Gespräch mit Professor Karlmann über einen Zwischenfall bei dem er von einer größeren Menschenansammlung in Bajard bedroht und genötigt wurde. Es ist vielleicht nicht allen Beteiligten bewusst gewesen, dass der Professor nicht allein Bürger Bajards ist, sondern auch von der Bürgerversammlung gewählter Amtsträger und Repräsentant Bajards. Jedenfalls ist die Sache sehr unglücklich verlaufen:
Der Professor - der eine größere Sumpfechse in seinem Badezuber hält - hatte gerade einige Fische ausgenommen und stand mit blutiger Schürze auf den Treppenstufen, als eine Frau erschrocken "Mörder, Mörder!" zu rufen begann und sich rasch eine Menschengruppe versammelte, in der sich auch Herr Tristan, Fräulein Selene und Eure Schülerin Anele fanden. Nach Aussage des Professors wollte man sein Haus niederbrennen und ihn ersäufen, um zu sehen, ob er eine Hexe sei. Beim Umgraben seines Hinterhofes entstieg einer Grube überdies ein Skelett. Dort hatte Eure Schülerin am Tag zuvor Leichenteile vergraben, die vermutlich von Rabendienern oder anderem Gesindel an der Taverne angeschlagen worden waren. Der Professor fühlte sich beim Anblick der klapperdürren Gestalt an seinen alten Kollegen, Professor Norbert Wiedemark erinnert, zweifellos ein berühmter Vogelkundler, jedenfalls von ausnehmend hagerem, knochigem Wuchs. Nach Ausruf des Namens verdächtigte man ihn voreilig der Bündelei mit den Rabendienern und des Mordes und der Professor musste aus dem Dorf fliehen.
Zweifellos haben sich der Gruppe einige Brandstifter angeschlossen, seien es Vogelfreie, Rabendiener oder anderes Gesindel, die den Rest aufgehetzt haben. Auch muss man zugestehen, dass der Professor ein Talent besitzt, sich in unmögliche Situationen zu bringen. Trotzdem würde ich Euch bitten, die Beteiligung an dem Zwischenfall noch einmal gründlich zu prüfen. Mir kam leider auch zu Ohren, dass in der Gruppe die Ansicht geäußert wurde, die Bürgerschaft bremse die Wehr aus und sei für Bajard ein Hindernis. Sollten solche verdrehten Ideen von Mitgliedern der Wehr selbst im Gespräch mit Reisenden und anderen Kund getan werden, wäre das eine sehr ernste und schwerwiegende Angelegenheit, die letztlich zu der Einsicht führen könnte, dass Soldleute nicht die nötige Loyalität mitbringen, um die Interessen der Bürgerschaft zu wahren und zu schützen. Da wir beide der Ansicht sind, dass eine reine Bürgerwehr Bajard nicht hinreichend schützen kann, muss die nötige Disziplin in solchen Angelegenheiten unbedingt vorhanden sein. Ich möchte Euch deshalb bitten, den Ursprung dieses Gerüchts äußerst sorgfältig zu prüfen.
Friedensrichter |
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Bravan Mandark
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Verfasst am: 07 Sep 2010 18:09 Titel: |
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*als der Botenjunge am Morgen an der Tür klopft, erhebt Bravan sich schwerfällig. Er öffnete die Tür und blickte zu dem Jungen. Bravan sah alles andere als gut aus, schien er wohl sehr erkältet zu sein. Er nahm das Schreiben entgegen und setzte direkt eine Antwort auf nachdem er es gelesen hatte*
Ich Grüße euch Friedensrichter Scherenbrueck,
in der Tat sind mir die 'Gerüchte' bekannt. Ebenso der momentane Stand der Wehr. Ich werde meine Schülerin zu dem Vorfall mit dem Professor befragen. Leider erliege ich momentan einer starken Grippe was die Arbeit schwer macht, doch werde ich zumindest den Briefweg weiter bearbeiten bis ich genesen bin.
Hauptmann der Wehr |
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