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Vindeca-ma de la pacat - Heilung vom Frevel
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Vely'xia





 Beitrag Verfasst am: 13 Aug 2009 21:54    Titel: Vindeca-ma de la pacat - Heilung vom Frevel
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Der Wind pfiff durch die tief gegrabenen Höhlen, leise, summend, gar flüsternd. Der Hauch von Kälte umspielte sanft die Felsen, als er an ihren vorbeizog und ihre kleinen Löcher benutzte, um seiner Anwesenheit Ausdruck zu verleihen. Das leise säuseln drang bis hinter in die düsteren Löcher, eher klein gehalten. Ein Rascheln wurde betont, als ein kleinerer Steinschlag sich löste und nach unten polterte. Leise Aufschlagend hinterließ er ein 'Plopp, plopp, tock'. Zunächst verstummte der Wind für eine Weile, ehe das säuseln wieder einsetzte und ein Raunen die Höhlenabspaltungen durchzog. Gar bestimmt zieht diese Stimme in eine besonders kleine Ecke, in der eine kleine, gekrümmte Gestalt das Nachtlager aufgeschlagen hatte. Lediglich ein knorriger, fast sperriger Stab lehnte in einer Nische, die gut versteckt von nicht erwünschten Besuchern lag. Die Person lehnte mit dem Rücken an der kalten, feuchten Höhlenwand, ein Knie angezogen, das andere ausgestreckt. Der Kopf wurde nach hinten gedrückt, während die Arme vor der Brust in einer lockeren Verschränkung waren. Die öligen schwarzen Haare hingen ihr zerstreut übers Gesicht. Ab und zu hoben sich die Arme mittels der Atmung am Brustkorb, was auf ein Lebenszeichen verwies. Wieder säuselte der Wind, gar Pfiff er in dieser Nische.

Dann wurde Sie von der disharmonisch klingenden Stimme geweckt.

Erschrocken, fast ertappt schreckte die Lethra nach oben, wobei die Haare weit nach hinten flogen und gegen die Mauer peitschten. Die roten Augen blitzen Gefahr suchend auf, während sie unruhig umher huschten. Die Zähne wurden blank gelegt, als sie die Lippen auseinander zog, fast knurrend. Sie hatte für den Moment Ähnlichkeit mit einem verschreckten Panther. Dies wies eindeutig auf ihre Herkunft, Alatars Tochter zu sein, herab. Als sie nach einem Moment des Wartens keine weiteren Auffälligkeiten mehr spürte, drang ein tiefes Knurren aus ihrer Kehle. Sie schüttelte den Schlaf und die Träge von ihrem Haupt, als sie mit der Rechten nach einem Steinvorschlag griff. Daran hochziehend, ächzte die Lethra. -Das passiert immer häufiger..- Diesen Gedanken wollte sie nicht laut aussprechen, so sollte es ihr für den ersten Moment reichen jenen im Kopf zu behalten. Ein unwohles Gefühl befiel ihren Körper als sie aufstand und nun die Wachsamkeit begrüßte. Ein dumpfes klopfen war in ihrem Bauch, was ihr vor Schmerzen ab und zu die Sicht verschwimmen lies. Sie fluchte. Ein pfeifen drang wieder zu ihr, rauschte ihr durch die Ohren und drohte ihre Sinne schwinden zu lassen. Sie wollte das Pochen in ihrem Kopf zurück drängen, ohne Erfolg.

Etwas stimmte nicht mit Ihr, und das versuchte ihr selbst der Allmächtige Schöpfer klar zu machen. Wieder durchzuckte sie ein Stich ihre Stirn, daraufhin legte sie jene in Falten. Entnervt seufzte Vely´xia, dann krallte sie sich ihren Stab und duckte sich aus der Nische heraus. Zunächst ging ihr Schritt schlurfend, fast stockend, bis sie wieder an Festigkeit gewann. Zielstrebig marschierte die Lethra Höhlenabwärts, bis sie in die Hauptgefilde kam. Diese Gänge hier waren bewohnt und wurden tagtäglich durchschritten. Sie musste unweigerlich Schmunzeln, was wiederum ihre spitzen Zähne freilegte. Als sie schlussendlich vor dem Tempel halt machte, rauschten ihr die Stimmen ihrer Brüder durch den Kopf.

„Der Herr wird seine eigenen Pläne mit dir haben, Lethra. Er wird dich weisen.“

„Die Lethra wird erst behandelt, wenn sie ihren Platz in unserer Mitte gefunden hat.“


Wenngleich es nur nutzlose Worte sind, so fügen sie sich langsam zu einem Puzzle zusammen. Der Kopf wurde in den Nacken gelegt, stirnrunzelnd musste sie zu der Spitze des Tempels aufsehen. Als sie durch die Öffnung hineinschritt, senkte sie demütig das Haupt, ging fast im Kriechgang nach vorne. Nun wagte Sie es endlich ihren Mund zu öffnen.

„Vater, Allmächtiger, Alleiner, welchen Weg hast du für mich gewählt? Du hast mich fortgeschickt um mich nun wieder hier weilen zu lassen.“ mit voller Überzeugung, legte sie ihre Stirn an den kalten Steinboden „führe und leite mich, denn ich lebe um dir zu dienen.“


Zuletzt bearbeitet von Vely'xia am 13 Aug 2009 21:54, insgesamt einmal bearbeitet
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