Ein schreiben wird Rivkah und Irfaan Yazir, sowie Fuad Ifrey

[Yamon Masari]

*ein recht schlichtes Schreiben mögen die Leser vorfinden welches mit einer unsauberen Schrift versehen ist der man schon von weitem ansieht das sie von keinem Gelehrten stammt*

Salam Kind der Wüste,

das Anliegen welches euch in diesem Schreiben vorgelegt werden soll ist schnell und einfach erklärt. Eine Sklavin die in eurem Namen ihr unwesen in Menek'ur und der heiligen Wüste treibt, ist auf bestem Wegen dabei euren Namen mit Schande zu beflecken. Sie verlor den Schlüssel zu eurem Anwesen in der Wüste und schnitt sich ihre Haare ab als Zeichen der Gegenwehr. Sie wurde von den Janitsharen Kemail Ifrey und Yamon Masari in die Wüste geführt wo man ihr mit nachdruck beibringen wollte, dass ihr Verhalten unakzeptabel sei und ihre andauernden Verstöße gegen das geehrte Wort des Emirs nicht länger ausser Acht gelassen werden kann.

Yamon aus dem Hause Masari gab eurer Sklavin einen Haarwuchstrank welchen sie wiederwillig trank, gewiss um das Gewissen von der Tat zu befreien. Doch wurde Yamon Masari an diesem Abend klar das diese Provokation einen tieferen Sinn hatte, ebensolche Erfahrungen musste Janitshar Kemail Ifrey ebenso teilen. Kemail blieb von Sorgen verschont doch war es eine Familienangelegenheit die Kemail aus diesem Verfahren ausschloss. Wesshalb Yamon Masari nun selbst das Wort ergreift und euch auffordert die Schändige, derer Verhalten nicht weiter geduldet wird, aus Menek'ur zu verbannen. Hierzu werdet ihr Zeit bis zum Beginn der nächsten Woche haben.
Sollte die Sklavin Angithira, Nini wie sie gerufen wird, anschließend nochmal angetroffen werden. Wird der Fall der Sajneen, dem Stadthalter wie den Oberhäutern der Familien Ifrey und Yazir vorgetragen. Diese werden zu entscheiden haben wie mit der Schändlichen Sklavin umzugehen sei die sich anmaßt zu behaupten sie komme aus dem Süden Menek'urs, jedoch weder unseren Glauben noch unsere Sitten kennt.

Im Namen der Janitshare Kemail Ifrey und Yamon Masari.

[Nini]

((Ohne genaue Kenntniss, ueber den Inhalt des Schreibens, verfasst eine wutschnaubende Person,
alleine in einem Kellerzimmer, mit der linken Hand ein zu Starre veraengstigtes Fellbuendel knetend,
ein dementsprechend verzittertes Schreiben in Handelssprache:))

Werter Stadthalter
Herr Seleem Ifrey

Bei der Gnade des Erhabenen
moechte Ich wohl Udad erfaren
wieundob meinerselbst in dieser Stadt
als *Hier ist ein Klecks hinschmierackelt* Sklaavin
gefuehrt werde
Alsauch mag Ich Udad wohl wissen wasob der Preis meines Kopfes sei
aufdas Ich demsprechend das wenige an Muenzen was Ich nach Hause
zu meinen Herrschaften bringe zum drittel erbringe
aufdas meine Person wenigstens angemessert regieren kann
wenn Ich wieder auf das Schiff gebracht werden soll
und die Stadt ja garnicht verlassen darf
und am Ende vom Festland geholt werde
um zu bezahlen *Klecks*
nicht von als mit meinen Haenden


Mag die Mutter Euch schuetzen und leiten
in dieser stuermischen Zeit
eine als *Klecks* Dienerin *Klecks* ehrbare
Untergebene des Hauses Yaßir
dabeer

((Der Name darunter ist so enggeschlungen und aufdringlichst verziert,
das man ihn wohl nur mit Muehe entziffern kann.

Dieses Schreiben, auf einer ausgerissenen Buchseite verfasst, brutalst gefaltet und mit einem grob geschnittenen
Ziegenhautriemen bis zum Reißen des Pergaments verzurrt,
wird zu einer sehr fruehen Morgenstunde in den Tuerspalt des Verwaltungshauses geklemmt,
mag so aufgefunden werden.




Die Stelle, an welcher entsprechende Person, seit dem Verlust des Schluessels das Haus der Herrschaften
betritt und verlaesst, weist inzwischen wohl einen deutlich sichtbaren Fleck an der Außenwand auf,
wo es "erforderlich" ist "sich" abzustuetzen. ))

((Jegliche Reaktionen gerne HIER.))

[Saleem Jafaar Ifrey]

Mit erhobener Augenbraue zog er den Faltunfall aus dem Türspalt und las ihn verwundert durch. Sichtlich angestrengt die angeführte Handelssprach zu einem Reim zu führen, ging er in das Verwaltungshaus hinein und schrieb in Landessprache Wort für Wort heraus, was er als inhaltlich Sinnvoll erachtet.
Sodenn die Arbeit getan, zog er ein Seidentuch hervor und wischte sich die Finger ab, das ursprüngliche Papaier in einen seperaten Einschlag zu hüllen und sorgfältig zu den skurilen Akten sortiert.
Es mag wohl eine Zeit gedauert haben, das der Statthalter auf dem kleinen Kissenturm saß und die Übersetzte Form immer wieder durchlas.
Stirnrunzeln erhob er den Kopf nach merhmaligen Lesen, ehe er das Pergament auf die Anrichte legte und die auf dem Tisch befindliche Wasserpfeiffe entzündete.
Nachdenklich verbrachte er den Abend bei der Pfeiffe... Möge die Antwort doch etwas später oder morgen fallen.

[Nazeeya Rafa Masari]

Ein Pergament wird bei Saalem unter der Tür durchgeschoben, als er trotz mehrmaligem klopfen nicht geöffnet hat.
Auf dem Pergament ist die fein verschwungene Schrift von Nazeeya zu erblicken, die er sicher auf den ersten Blick hin erkennen sollte.


Salamalikum Saleem,

mag Eluive mit dir sein und dich und deine Arbeit behüten.
Ich trette an dich heran, da mir heute bei der Sklavin Nini eine seltsame Krankheit aufgefallen ist.
Sie verliert Kreisrund alle ihre Haare, ob auf dem Kopf oder im Gesicht. Sie sieht auch sonst sehr dreckig und kränklich aus.
Ich gehe davon aus, dass ihre Besitzer nicht mehr in der Lage sind, sie gebührend zu versorgen. Es könnte jedoch auch sein, dass sie entflohen ist, und es nicht mehr zulässt.
Meine Person hat sie erst einmal auf Hausarest gesetzt.
Aber ich muss durch ihr immer wieder auffälligen Verhalten und vorallem der nunigen Lage hin, dir Anraten, sie als Stadthalter aus der Stadt zu entfernen. SIe könnte eine ansteckende Krankheit haben, die uns alle gefährden könnte.
Näher untersucht habe ich sie aus Sicherheitsgründen nicht und möchte es auch vermeiden. Denn wer weis was so eine Sklavin alles mit sich herumschleppt.

Mag die Göttin unser Volk behüten.

Nazeeya Rafa

[Nini]

* "Entsprechende" Person mag einige Male beobachtet werden,
des Naechtens das Haus zu verlassen,
um sich an den Hafen zu begeben.


Einem, seit etwas laengerem, Betrachtenden wird das Neu vorkommen,
da der Gueterverkehr, dieser Person, von und zum Haus recht aprupt voll zum Erliegen gekommen ist.

Ansonsten verlaesst Sie das Haus gar nicht mehr,
man mag Sie nur noch dann und wann des Tages ueber, glatzkoepfig barhaeuptig,
an einem der Fenster vorbeihuschen sehen.


Die Naechtlichen Ausfluege schienen sich zu haeufen,
endeten doch eben so unmerklich Wie Sie begonnen hatten.

-_-



Dann geleiteten Sie sie fort,
am hellen Tag natuerlich.

Viel blieb nicht zu sagen.
Nichts blieb ungesagt.