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Das Element Feuer
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Fareed Saddiq





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2005 18:09    Titel: Das Element Feuer
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Eines Tages, es muss wohl im Sommer gewesen, denn es war seit Wochen unerträglich auf Menek’Ur, kam ein junger Salzschürfer des Abends nach Hause zu seiner Frau. Er verstaute das geschürfte Salz in dem dafür vorgesehenen Lager, wusch sich und setzte sich zum Abendessen mit seiner Frau zu Tisch. Jung war das Paar was da am Tisch saß und gerade zu Abend aß. Vor gar nicht all zu langer Zeit, hatten die beiden geheiratet. Sie hatte den Familienname, Saddiq, von ihm angenommen und seither waren sie eine Familie geworden. Doch eines fehlte dem jungen Paar für das vollendete Glück. Ein Kind. Schon lange probierten sie ein Kind zu zeugen. Das bisher blieb es ihnen versagt. Die Freunde des jungen Mannes trieben schon Spot mit ihm, ob er es vielleicht nicht bringt oder sie ihm mal zeigen sollten wie das funktioniert. Aber das junge Paar ließ sich nicht beirren und versuchte es weiter.
Eines späten Abends kehrte der Junge Mann von seiner Arbeit aus der Mine zurück, da wartete seine Frau schon in der Tür ihres kleinen Hauses auf ihn. Freudestrahlend rannte sie auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Sie erzählte ihm viel zu schnell, so das er kaum ein Wort verstand und sie alles noch einmal wiederholen musste, dass ihr Glück bald vollkommen sei, denn sie erwarte endlich ein Kind.
Nach 9 unendlich langen Monaten des Wartens war es endlich so weit. Ein kleiner Junge erblickte das Licht Menek’Urs. Er hatte schwarze Haare und dunkelbraune Augen, was auf Menek’Ur nichts Besonderes war, denn fast alle hatten schwarze Haare und braune Augen. Lange suchte das junge Paar nach einem Namen für ihren kleinen Sohn, nach langen Diskussionen und Nächten ohne Schlaf hatten sich die beiden auf einen Namen geeinigt. Ihr Stammhalter sollte von nun an den Namen Fareed tragen.
Der kleine hatte es nicht schwer in seiner frühen Kindheit, seine Eltern opferten sich vollends für ihn auf und er bekam alles was er brauchte und sich wünschte.

An einem wunderschönen Morgen wollte der kleine Fareed, der mittlerweile 7 Götterläufe alt war, seinem Vater einen Überraschungsbesuch in der Salzmine abstatten, um ihm etwas Brot und Wasser als eine kleine Stärkung zu bringen. Er betrat die Mine und musste feststellen, dass es dort Stock finster war. Nur direkt am Eingang hingen ein paar Lampen an den Balken, die die Decke vor dem Einsturz bewahren sollten. Weit reichte der Schein dieser Laternen allerdings nicht. So entschloss sich Fareed nach Hause zu laufen, um eine Laterne und Feuerstein und Zunder zu holen. Als er mit den Sachen das kleine Haus verlassen wollte fragte seine Mutter noch, was er damit wolle. Doch er winkte nur ab und rannte davon.
Wieder an der Mine angekommen ging er hinein und setze sich im Schein der Laternen auf den Boden um seine eigene Laterne zu entzünden. Vorsichtig legte einen kleinen Haufen des Zunders auf den Boden. Hielt das Eisen, welches zu Feuerstein und Zunder dazugehörte, schräg vor den Haufen mit dem Zunder und begann langsam aber kräftig mit dem Feuerstein dagegen zu schlagen. Oft hatte er schon gesehen wieder Mutter und Vater Feuer gemacht macht hatten, doch ihm schien es nicht gelingen zu wollen. Immer und immer wieder schlug er mit all seiner Kraft zu, doch ein Funke wollte nicht auf den Zunder überspringen.
Langsam kam Verzweiflung in ihm auf und immer schneller schlug er zu. Zwischen durch begann er sogar den Zunder zu beschimpfen, was er doch für ein Dreckszeug sei und warum er nicht endlich anfinge zu brennen. Bald schon wurde sein Arm schwerer und die Schläge wurden weniger kraftvoll.
Er hatte es schon fast aufgegeben weiter mit dem Feuerstein auf das Eisen einzuschlagen, denn er war mit seinen körperlichen Kräften fast am Ende, als wie aus dem Nichts, gerade als er den Arm für einen letzen Schlag gehoben hatte ein großer Funke in dem Zunder auftauchte und ihn entzündete. Geschwind und mit viel Geschick nahm er den Zunder und entzündete damit die Laterne an, welche sogleich in einem hellen Schein erleuchtete. Voller Stolz und mit leichter Verwunderung darüber, dass so plötzlich ein so großer Funke den Zunder entzündet hatte, schritt Fareed durch die Mine um seinen Vater zu suchen. Nach ein paar Minuten hatte er ihn dann auch schon gefunden. Ein dicke Salzkruste hatte sich bereits auf die Haut seines Vater gelegt, doch diesen Anblick war der Kleine gewöhnt, denn mit einer derartigen Kruste kam sein Vater jeden Abend nach Hause.
Sein Vater war sehr erfreut über die kleine Stärkung die sein Sohn ihm mitgebracht hatte. So saßen beide auf dem Boden der Mine, aßen das leckere Brot und tranken das frische Wasser. Als der Imbiss eingenommen war, verließ Fareed seinen Vater und ging nach Hause wo schon seine Mutter wartete.

Ein Götterlauf verging und Fareeds Eltern beschlossen ihn im lesen und schreiben zu unterweisen. Auch wurde ihm andere Dinge beigebracht die auf Menek’Ur wichtig waren, dies geschah oft in Gemeinschaft mit anderen Eltern und ihren Kindern. Es gab Unterricht in Tierkunde, einen sehr wichtigen Wissengebiet für Menekaner, da es auf der kleinen Insel Menek’Ur allerlei Getier gibt, dass einem Menekaner gefährlich werden kann. Da wären zum einen die Riesenskorpione und zum anderen Riesengiftschlagen, beides sehr gefährliche Tiere, die ohne weiteres einen unvorsichtigen Menekaner töten könnten, wie Fareed und die anderen Kinder erfuhren. Ein weiteres sehr wichtiges Gebiet in dem Fareed und die anderen Kinder unterwiesen wurden war: Überleben in der Wüste. Es wurde den Kindern beigebracht wie man es schafft ohne Nahrungs- und Wasservorräte in der Wüste zu überleben.
Als die Schar von Kindern, denen auch Fareed angehörte etwas älter war, so um die 13 – 14 Götterläufe wurden die Kinder auf Exkursionen in die Wüste geschickt. Die Kinder nahmen Bögen und Säbel für den Notfall mit. So wurden sei ausgesetzt und hatten die Aufgabe 3 Tage in der Wüste zu überleben und dann in die Stadt zurück zu kehren. Dies gelang den Kindern recht gut, sie fanden Nahrung und Wasser. Nun einmal mussten sie sich gegen eine Gefahr verteidigen. Ein Riesenskorpion tauchte auf einer Dünne auf und kam den Kinder gefährlich nah. Die Kinder mit den Bögen begannen sofort Pfeile auf das Tier abzuschießen. Doch prallten die meisten wirkungslos ab. Doch bei der zweiten Salve traf ein Kind, ob zufällig oder bewusst weis man nicht, eines der Augen des Skorpions. Der Treffer musste wohl so schwer gewesen sein das er das Tier schwer verwundete, denn es zuckte nur noch ein paar Mal und ging tot zu Boden. Die Kinder freuten sich und schlugen ihm den Schwanz als Trophäe ab. Fareed wurde die Ehre zu Teil den Stachel samt Schwarz zu tragen.
Am dritten Tag machten sich die Kinder wieder auf den Weg zur Stadt. Als sie ankamen gingen sie Stolz durch die Strassen und zeigten ihre Trophäe. Bis einer der etwas größeren Jungen Fareed zu Boden schubste und ihm dem Stachel wegnahm. Fareed stand auf und wollte sich den Schwanz des Skorpions wieder holen, doch der größere Junge schubste ihn, mit einem Grinsen auf dem Gesicht, hart bei Seite, so das Fareed wieder in den Staub fiel.

Die Zornesröte stieg Fareed langsam ins Gesicht und eine große Ader pochte auf seiner Stirn, als er wieder aufstand. Er reckte seinem gegenüber die Faust entgegen und beschimpfte ihn wild. Dann geschah das unfassbare. Ein kleines Flämmchen tauchte am unteren Hosenbund seines Gegenübers auf und fing an sich auszubreiten. Das Flämmchen kroch am Hosenbein hinauf erreichte bald schon das Knie, dann den Bund der Hose und erfasste schließlich das Hemd.
Das Opfer schrie nach Leibeskräften als es die kleine Flamme bemerkte und fing an umher zu rennen. Sein Schreien wurde immer lauter, je höher die Flammen an ihm krochen. Doch er hatte Glück im Unglück und eine Frau kam mit einem Eimer Wasser in der Hand herbeigelaufen. Sie holte weit nach hinten aus und der ganze Eimer ergoss sich auf den Halbstarken. Das Feuer wurde glücklicherweise durch diesen Schwall von Wasser vollständig gelöscht und der Junge lag nun vor Schmerz gekrümmt am Boden. Seine Haut war stark verbrannt und musste dringend behandelt werden. Die Junge hatte ein weiteres Mal großes Glück denn in der Stadt war ein Heiler, dem man heilende Hände nachsagte. Dieser wurde geholt und begann mit der Untersuchung der Brandwunden des Jungen. Er überlegte kurz, holte einen Mörser und Stößel hervor und begann mit dem zerkleinern von Wurzeln und Kräutern. Die entstandene Paste trug er vorsichtig auf den Wunden auf und sagte mit ruhiger Stimme, zu dem Jungen der vor ihm am Boden lag: Diese Paste wird die Wunden kühlen und den Heilungsprozess schneller in Gang bringen, sodass weniger Narben entstehen.
Fareed kauerte während der ganzen Zeit, weinend und das Gesicht in die Hände vergraben, an einer Hauswand und wimmerte immer wieder vor sich hin: Es ist meine Schuld, allein meine Schuld, ich wollte das doch nicht, wie konnte das nur Geschehen.

Lange dauerte es nicht, denn das Geschehene hatte sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen, und die Wachen des Emirs tauchten auf. Sie packten Fareed und führten ihn ab. Er wurde erst einmal in eine Zelle gesperrt. Allen die das Schauspiel auf der Strasse war klar, das das Flämmchen von magischer Natur gewesen sein musste und das nur Fareed der Auslöser dafür sein konnte.
So stelle ihn der Emir zur Rede, er fragte ihn wie das passieren konnte, dass er so etwas hervorbringe. Da fing Fareed an zu erzählen, dass er vermute, dass dies schon das 2-mal war das es zu solch einen Ausbruch gekommen sei. So begann er von seinem Erlebnis in der Mine zu erzählen, wie er in voller Verzweiflung versuchte das Feuer zu entfachen und es plötzlich brannte es. Dann erzählte er weiter, wie groß der Zorn war als plötzlich das Flämmchen zu züngeln begann und die Kleidung des Jungen in Brand steckte.
Der Emir kratze sich nachdenklich am Bart und alle umstehenden erwarteten seine weisen Worte. Diese folgten in den nächsten Augenblicken. Er verfügte das Fareed aus der Familie der Saddiq bis er 18 Götterläufe alt sei unter die Aufsicht eines Magus zu stellen ist und dann an die Magierakademie zu Tirell zu gehen hat, um so Kontrolle über sein tun und handeln zu erlangen.
So wurde Fareed ein Magus zugeteilt der auf ihn, bis zu seinem 18. Götterlauf acht gab und ihn beriet als was er sich in der Magierakademie zu Tirell einschreiben sollte. Er meinte, dass seine Studien in Richtung der Elemente gehen sollten, da dies wohl der beste Weg für ihn sei. Fareed entschied das das Element des Feuers wohl das seine sein sollte, da es bei beiden Vorfällen prägend war…
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