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Blutige Rache oder grausame Gerechtigkeit? ...
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Aradan Krenor





 Beitrag Verfasst am: 02 Okt 2005 02:39    Titel: Blutige Rache oder grausame Gerechtigkeit? ...
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Seine Augen wanden sich durch das spärliche Licht einiger Fackeln, welche ihr warmes Licht in die Dunkelheit warfen. Gerade genug um die Gruppe von gerüsteten Kriegern und Schützen nicht Blind durch die gewaltige vor ihnen liegende Höhle laufen zu lassen, doch bei weitem nicht groß genug um jene weiter als ein paar Schritt sehen zu lassen... Der Kampf den das Licht der Fackel mit der sie umgebenden Finsternis austrug, war nicht zu gewinnen, irgendwann währe das kräftige, ölgetränke Holz abgebrannt und das Licht welches es aussandte würde erlischen und die Finsternis würde überhand gewinnen und alles verschlingen. Man konnte nur hoffen, dass in jenem Augenblick jemand zur Stelle war um die Fackeln auszutauschen, sodass der immerwährende Kampf von einer anderen fortgesetzt würde bis es für sie Zeit zum "austauschen" währe... Viele würden jenes als vermessenen undankbaren Kampf bezeichnen, jenes Streben als Töricht, doch wenn die Fackel nur einmal in ihrem Leben, einen Passanten den Weg gewiesen hat und ihn zum Ausgang in das helle Licht geleitete, ohne das jener verloren geht .. hat sie ihren Zweck erfüllt und ihr ganzes Dasein währe von einem tiefen befriedigenden Sinn gewesen ... jene Fackeln,welche sie hier und heute umgaben würden sie nicht nur hinaus geleiten, nein ... jene würden sie Zweifelslos zu ihrem Schicksal führen. Hier würde vielleicht der Lebensweg von ihm selbst oder einer seiner tapferen Gefährten zuende gehen und doch war ihr Streben ein ehrenhaftes mit noblen Zielen für diese zu Sterben es sich lohnt, ebenso wie für jene zu kämpfen. Jene Fackeln würden stumme Zeugen werden wie mörderischem kaltblütigem Treiben Einhalt geboten werden wird oder wie die Finsternis das mehr oder weniger strahlende Licht von tapferen Seelen bezweingen und löschen wird ...

Falk schob sich in seiner schweren mattglänzenden Rüstung an Aradan vorbei. Neben dem hallenden Geräuschen der zischelnden Zungen der Schlangenmenschen war das Gelächter jener zu vernehmen, weswegen die mutige 8 Köpfige Gruppe aufgebrochen war. Es hatte nicht viel Mühe bedurft Jarl Hinrah als Streiter für diese Sache zu gewinnen, als er Erfuhr das jene den Sohn und schlussendlich auch den verwirrten Manne getötet hatten, wenngleich es ihm weniger seinem Rechtsgefühl als eher den Umstand zu verdanken war, das jene Räuber ihr Unwesen trieben ohne dem Clan den gebührenden Respekt erwiesen zu haben. Und doch ... auch wenn ihre Welten in denen sie lebten unglaublich Unterschiedlich waren, glaubte Aradan zu wissen, dass jener Manne das Herz am richtigen Fleck hatte. Er hatte seine Mannen schnell gesammelt bekommen als es Hiess die Räuber hätten ein Kind getötet und schnell ward zur Jagd geblasen. Aradan jedoch schwor sich nicht dem leichten verführerischem Pfad einer Rache zu folgen die noch nichteinmal seine eigene war. Er wollte nur der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen ... Gerechtigkeit nach der jene arme Seele rief, welche nun eine Frau mit gebrochenem Herzen zurückliess. Er hatte sich vorgenommen die Verbrecher der tiefländischen Gerichtsbarkeit zu überstellen, da jene Verbrechen sich ganz in der Nähe oder gar vielleicht sogar auf dem Clansland ereignet haben und so zogen jene gut gerüsteten Recken durch das Clansland auf der Suche nach einer Spur. Am Schrein der Tapferkeit schliesslich, wurde jene Spur Aradan von Temora gegeben. Der Schrein welcher einer ihrer Höhsten Tugenden geweiht war sollte zum Ausgangspunkt des größten Kampfes und Blutvergießens werden, was er bis dahin erlebt hat. Dort an jenem Schrein, gewährte Temora ihm die Gunst für einen Bruchteil der Sekunde in ihr allumfassendes Wissen der vergangenheit zu schauen und die Stimme des Kindes unddas tiefe Grollen eines Zwerges zu hören bevor jene Verbindung abbrach und sie mit der Gewissheit zurückliessen wo sie die vermeintlichen Mörder zu finden hatten. Nur wenige Minuten später befanden sie sich im Unheilsberg am Rand der Klippe und großen Höhle wo die Schlangenmenschen lebten. Reges Treiben herschte, Feuer welche die Dunkelheit in der Höhle vertrieben und lautes Gelächter erfüllte den sonst eher stillen Ort...

"Es sind viele, verdammt viele ... ich allein habe schon 20 gezählt die im Schein der Feuer sichtbar waren ... und sie haben Schützen und Fuchtler ..." erstattete einer der Clansschützen Bericht. Die hühnenhafte Gestalt Falk Hinrahs nickte nur einmal merklich und die Truppe ausgewählter Krieger machte sich zum Angriff bereit. Es war riskant sogar fast mörderisch eine Übermacht von 1 zu 3 anzugreifen und doch hoffte man anscheinend den Überraschungseffekt für sich nutzen zu können. Die Aussicht auf Mannen zu treffen die keinen Angriff erwarteten und wahrscheinlich noch nichtmal die Klingen gezogen bekamen bevor sie schon die ersten Hiebe Einstecken mussten missfiehl ihm zutiefst und so wanden sich schnell bechwörende Worte aus seinem Mund an den Jarl, dass man ihnen doch zumindest die Chance geben sollte sich zu ergeben. Die Clansleute jedoch stürmten nachdem jener Einwand beiseite gewischt worden wahr schon die kleine Ebene hinunter und wurden von einem lauten: "Tötet sie!" ihres Jarls begleitet...

Dies schien Wahnsinn ... Er schaute durch das Visier seines Helmes in graue hasserfüllte Augen. Es war der Blick der einem veriet, dass man dem Tod ins Auge zu sehen hatte, wenn man in jenem Zweikampf unterliegen würde. Mehrfach hatte er ihnen zugerufen sie sollen ihre Waffen niederstrecken und sich ergeben doch sie hörten nicht und warfen sich einfach in den Kampf. Der Streitkolben jenes Mannes zuckte bedrohlich durch die Luft und einige Hiebe prallten lautstark an Aradans Schild ab. Die vor wenigen Sekunden noch so friedfertige Höhle war nun vom Klang des aufeinander krachenden "Stahls" erfüllt, welcher seine grausige Melodie des Todes sang. Überall hörte man Kampflärm und die grausigen Schreie der Sterbenden. Erneut prallte die wuchtige Waffe auf sein Schild, als er eine Lücke in der Deckung seines Gegenübers wahr nahm. Noch bevor jener begriff was geschehen war, schnellte Aradans Klinge hervor und durchstach die Lederrüstung und grub sich tief in das Fleisch seines Feindes. Das Lebenslicht der Augen erlosch mit jedem roten Tropfen der aus der tiefen Brustwunde und aus den Mundwinkeln jenes Mannes floss und wimmernd ging jener zu Boden. Noch ehe sich seinem Herz der Reue öffnen konnte und sich sein Verstand über die Sünde jener Tat bewusst werden konnte, musste er sich hinter seinem Schild ducken, als ein Bolzen an dem Schulterstück seiner Plattenrüstung abglitt und sich die Metallerne Spitze in den Stein der Höhlenwand grub. Mit wenigen Schritten, hatte er sich durch die kämpfende Menge hindurchmanövriert und Schlug mit dem Schild die Armbrust des Räubers hinfort um anschliessend mit einem weiteren Streich seines Schwertes, die Kehle jenes Mannes zu öffnen und ein weiteres Leben auszulöschen, als sein Blick auf eine noch sitzende Gestalt eines in einer Plattenrüstung steckenden Mannes mit blutroter Schärpe und ebenso blutroten Umhang fiehl. Scheinbar unbeteiligt sah jene zu wie seine Mannen von den Clanskriegern immer weiter dezimiert wurden und ihre Schreie nun auch bis zu seinen Ohren durchzudringen schienen. Langsam erhob er sich, als auch schon die donnernde Stimme Falks erklang, welcher mit seiner gepanzerten Hand auf jenen zeigte und mit einem "Der gehört mir!" schwertschwingend auf ihn zulief. Jene Gestalt nahm Schwert und Schild zur Hand als auch schon die wuchtige Klinge Falks auf den Schild des Mannes prallte und ein hitziger Zweikampf entbrannte in welchem jene ihr unglaubliches Können in der Schwertkunst unter Beweis stellten. Im gleichen Moment war der unregelmässige Ton schwerer schnell näherkommender Schritte zu vernehmen und kaum hatte Aradan den Blick zu der Öffnung der kleinen verfallenden Festung in jener Höhle gewand, als auch schon eine weitere Schar Räuber aus jener hervorgestürmt kam und die Clansgruppe in weitere Kämpfe verwickelte. Laut klirrten die Klingen als sie sich kreuzten. Er wurde von 2 Räubern vom Rest der Gruppe getrennt und erwehrte sich sogut er konnte den präzisen und durchaus kundigen Angriffen jener als sein Streich, durch Glück erneut die Abwehr seines Gegners durchbrach und jenem eine Tiefe Bauchwunde riss. Zu spät erkannte er jedoch den Schlag des Zweiten welcher mit seinem Streitkolben seinen Kopf traf und Aradan mit einem kurzen dumpfen Schmerz in die Finsterniss der Bewusstlosigkeit schickte.

Unwirklich schien alles, er fühlte sich ruhig und frei und hätte jenes Gefühl wohl auch geniessen können, wenn da nicht der von weit entfernt kommende aber doch spürbare stechende Schmerz in seinem Kopf gewesen währe. Dieser Schmerz sowie der sehr leise wirkende Lärm eines Kampfes mit den Schreien der Verwundeten und Getöteten welcher die ihn umgebende Finsterniss erfüllte, verwehrten ihm jenen Frieden. Doch die Finsterniss wandelte sich und Bilder tauchten vor seinem geistigen Auge auf, Bilder von Michael ... seinem Vater und vielen erlebten Situationen, seiner Ausbildung die er durch ihn erhalten hatte, Abenteuer die die beiden erlebten und schliesslich auch von seinem Tod. Bilder von seiner damaligen Geliebten und schliesslich auch Bilder von Asteve.... wie der Wind sanft mit ihrem Haar spielt während sie auf der Terasse ihres Hauses in Varuna sass und über die Stadt schaute und eine ihrer zierlichen Hände versuchte ihr goldschimmerndes Haar hinter ihrem Ohr zu halten. Wie sie den Blick ihrer wunderschönen Augen zu ihm wandte und ihn mit ihrer unvergleichlichen und bezaubernden Art zulächelte. Sein Herz sehnte sich nach ihrer Nähe und er wollte gerade auf sie zugehen, als der Schmerz in seinem Kopf nun nichtmehr weit weg sondern sehr penetrant und real sich an die Oberfläche seines Bewusstseins kämpfte und er mit einem schmerzerfüllten Aufstöhnen die Augen aufriss. Irgendetwas schweres lag auf ihn und nur mit viel Anstrengung schaffte er es trotz seines schmerzenden Schädels, der sich anfühlte als hätte ihn ein Troll als Kriegstrommel verwendet, jenes von seinem Köprer hinunter zu schieben. Als er durch sein Visier neben sichsah, was er da weggeschoben hatte, erkannte er in dem Anblick der vor ihm liegenden und von Pfeilen gespickten Leiche den Räuber wieder, welcher ihn eigentlich hätte töten sollen. Nur langsam verzog sich der trübe Schleier welcher vor sich vor seinen Sinnen geschoben hatte, als Aradan den Anführer der Räuberbande aufgerichtet mit einigen kleineren Wunden und Dellen in der Rüstung, der gesamten Gruppe Clanern gegenüber stehen sah. Jene schienen von vielem Kämpfen erschöpft und japsten mal mehr mal, weniger nach Luft und einige bluteten auch aus kleineren Wunden, welche sie mit ihren Händen zuhielten. Die Waffen waren erhoben und auch Falk stand keuchend dem Manne gegenüber. Die Höhle war bis auf das Atmen der Recken gespenstisch still geworden und der Boden mit den Überresten der Räuber übersäht. Der Anblick glich den eines Schlachtfeldes und tief in seinem Inneren war Aradan froh, dass das Zwielicht welches in der doch recht dunklen Höhle herschte, das wahre Ausmaß des Schlachtens mit all seinen scheusslichen Details verdeckt hielt und man nur die groben Schemen erkannte...

Nun musste er es einsehen, er musste erkennen das er geschlagen und die Schlacht verloren war, dachte Aradan bei sich als sich sein Blick wieder auf die Gestalt des Anführers heftete. Auf sein Schwert gestützt rappelte er sich langsam wieder auf und fand einen recht sicheren Stand, wenngleich er glaubte das sein Schädel jeden Moment explodieren würde so arg waren die Schmerzen und so laut das Wummern in seinem Kopf. Die Clansleute waren zwar angeschlagen aber jenem Manne nun 8 zu ein überlegen, sie hatten Schützen und sogar Schamanen bei sich und die Hühnenhaften Krieger allen voran Falk Hinrah. Er konnte diese Schlacht nicht mehr gewinnen, jedes zögern seinerseits könnte die Claner zwingen ihn anzugreifen was sein sicherer Tod währe und doch .... doch machte jener keine Anstalten sich zu ergeben. Ruhig schien sein Blick auf die Anwesenden Clansleute zu liegen fast als erwarte er die Fortsetzung des Kampfes. Dies war absoluter Wahnsinn .. und so beschloss er die Stimme der Vernunft für die finstere Seele jenes Mannes zu sein und mit überraschder fester Stimme führte Aradan ihm die Tatsachen vor Augen und beschwor ihn sich zu ergeben und die Waffen fallen zu lassen sodass man sein Leben schonen könnte. Doch jener Lachte nur und verhöhnte sie indem er rief, dass er nur auf 2 Wegen hier rausgehen würde ... als Sieger oder tod. Die Stimme des Mannes donnerte durch die Höhlen und rief die letzte Verstärkung der Räuberbande herbei welche sich um vieles zahlreicher herausstellte als sie alle es angenommen hatten ... mit einem Brüllen stürzten sich die tapferen Recken erneut in den Kampf und erneut schmeckten ihre Klingen den Lebenssaft der Räuber und sangen ihr verderbnis bringendes Lied bis schliesslich jener Mann der nun offenkundig die Räuber angeführt hatte, tötlich getroffen zu Boden sank und sein Schwert mit lautem poltern auf den harten steinernen Höhlenboden flog.

Es war vorrüber ... sie alle hatten jene Schlacht geschlagen und wie durch ein Wunder waren sie alle am Leben. Still dankte Aradan Temora für ihren Beistand in dieser dunklen Stunde und für die gütige sie alle beschützt zu habend. Sie alle guckten einander still an noch immer nach Luft ringend bis Falk zu einer großen Axt griff und auf den Leichnam des Anführers zustapfte. Aradan glaubte seinen Augen nicht zu trauen, als jener die Axt hob um sich den Kopf jenes Mannes als blutige Trophäe zu holen. Er wollte gerade einschreiten als sich die Axt auch schon zu Boden senkte und Aradan im letzten Moment nochden Kopf wegdrehte um nicht Zeuge jener grausamen Tat zu werden. Wie konnte man sich nur freiwillig durch solch unmenschliche Taten an seine Sünden erinnern wollen? Wie war es möglich, das ein Mensch zu derlei fähig war? Sicher die Clansleute waren einfache und durchaus rauhe doch ebenso herzliche Leute doch das hier, das grenzte an schierer Barberei. Das konnte er nicht zulassen. Das durfte er nicht zulassen und gerade wollte er den Hühnen zur Rede stellen als ein helles und unglaublich warmes Licht den Raum erfüllte. Der Leichnahm des Mannes sowie der abgetrennte Kopf begann zu glühen und tief in seinem Innern fühlte Aradan sich sicher und geborgen und das Lachen eines glücklichen Kindes drang an sein Bewusstsein ohne das seine Ohren auch nur ein Geräusch warhnahmen. Temora ist mit uns ... schoss es ihm durch den Kopf und demütig sank er vor der langsam sich in Licht auflösenden Leiche des Mannes in die Knie und betete insbrünstig zu seiner gütigen und gerechten Herrin derren Willen er hoffte erfüllt zu haben. Danach wurde es still in jener Höhle und der Schleier der Dunkelheit, welcher sich wieder über die Körper der Toten legte und mit den Fackeln seinen immerwährenden Kampf um die Vorherschaft austrug, kehrte zurück. Man beschloss die Leichen hier zu lassen, in dem Wissen das die Schlangenmenschen welche langsam wieder aus ihren Höhlen gekrochen kamen um die Eindringline zu vertreiben, sich um sie kümmern würden. Aradan wollte garnicht wissen in welcher Form dies geschah, zu sehr war er nun auch mit sich selbst und seinem nagenden Gewissen beschäftigt. Er wusste nicht ob das verschwinden der Leiche und Trophäe von Falk ein gutes Zeichen war und seine Göttin dem inneren Wunsch jener grausamen Tat einhalt zu gebieten entsprach oder aber ob jene nun selbst zur Tat schreiten musste um endlich den blutigen und Todbringenden Treiben der Recken einhalt zu gebieten. Tiefe Gewissensbisse und die Erkenntnis heute soviel Tod über soviele Menschen gebracht zu haben, sowie der Zweifel Temoras Willen nicht richtig ausgeführt zu haben und schlussendlich bei jener ihm übertragenden Aufgabe versagt zu haben, begleiteten Aradan auf seinen Weg hinaus aus jenen Höhlen. Die Clansleute machten sich schnell wieder auf den Heimweg nach Grimwould während Aradans Füsse ihn zum Schrein der Demut führten. Ungerüstet und nur mit dem Kleidern die er am Leibe trug trat er vor dem Schrein und sank zutiefst von den verschiedensten Gefühlen die ihn nach jener Schlacht beutelten vor der grünen Platte auf die Knie und senkte zutiefstbeschämt seinen Kopf. Nur unter Aufbringung seiner letzten Kräfte, gelang es ihm die entwürdigen Tränen ob der Gefühlslast die auf ihm lastete, zu unterdrücken und zurück zu halten als er in andächtigem Gebet Temora um Verzeihung bat. Verzeihung das jener ihm aufgezeigte Weg, jene ihm durch Schicksal übertragende Aufgabe in ein solch blutiges und grausames Schauspiel des Todes enden musste. Er war sich unsicher ob es ihm misslang dem Pfad der Gerechtigkeit gefolgt zu sein, welchen er nur im Auge hatte oder aber doch dem Pfad der Rache erlegen war indem er diese Menschen tötete. Doch tief in seinem Inneren war auch die Erkenntnis verborgen, dass auch wenn die Methode nicht die richtige war, er tapfer und ehrenvoll nach besten Mitteln gekämpft hatte und mit der Hilfe des Clan Hinrah die Räuberbande zerschlagen wurde und so vielleicht viele weitere unschuldige Leben gerettet wurden, welcher jener sonst zum Opfer gefallen währen. Nachdem er demütigst einen Kuss auf seine Fingerspitzen hauchte und mit jener die Steinplatte mit dem Bettelstabe, dem Zeichen für Demut, im Schatten der Adlerstatuen berührt hatte, erhob sich Aradans Gestalt erneut gekräftigt und gestärkt im Glauben und seinen Prinzipien und Ehrverständniss und lief selbst begleitet von den Eindrücken dieses Tages welche sich tief in sein Gedächtnis bohren sollten und seine Seele weiter reifen liessen, nach Grimwould um sich für die Hilfe des Clanes zu bedanken ohne dessen, er wie der Mann nur einen grausamen Tod gefunden hätte ...
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