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Crean Laskelin - Das Schwert danieder, das Wort erhoben
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Crean Laskelin - Das Schwert danieder, das Wort erhoben
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Crean Laskelin





 Beitrag Verfasst am: 03 Jul 2008 21:12    Titel: Crean Laskelin - Das Schwert danieder, das Wort erhoben
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Die Geschichte von Crean Laskelin
Das Schwert danieder, das Wort erhoben



I Ein langer Anfang


(1) Unberührt

Geboren wurde Crean in der kleinen Stadt Lamon im Osten des Reiches in der Grafschaft Falkenau. Sein Vater war Offizier bei der hiesigen Stadtwache, seine Mutter übte sich in der Schneiderei sowie im Großziehen ihrer vier Kinder. So genoss Crean eine nicht einfache, doch unkomplizierte Kindheit, während der er viel Zeit fand, das Leben zu genießen und gemeinsam mit seinen Freunden, den Alten den ein oder anderen Streich zu spielen. Doch plagte ihn schon damals nach jeder kleinen Gemeinheit das schlechte Gewissen.

Als Crean 14 Sommer, und damit alt genug war, folgte er seinem Vater in die Garde. Dort erlebte er seine harte kriegerische Ausbildung und brachte es gar zum Offizier. Schleichend kam mit den Jahren die Korruption in die Stadt. Fühlte sich der junge Recke anfangs noch glücklich, im Dienst der Garde dagegen angehen zu können, musste er alsbald erfahren, dass der grösste Feind von Recht und Ordnung auch auch vor den Gardisten nicht halt machte. Verzweifelt kämpfte er zusammen mit wenigen anderen dagegen an, doch als sein Vater ob seiner Treue und seines Eifers aus dem Dienst entlassen wurde, reichte auch Crean im Alter von 23 seinen Abschied ein. Alle die Jahre aber hatte er nichts anderes gelernt als zu kämpfen und so packte er sein weniges Habe zusammen und machte sich auf, allein seine Waffe für die Gerechtigkeit zu führen.




(2) Ein erster Blick gen Himmel

Auf seinem Weg durch die Berge fand er alsbald ein kleines Abgelegenes Kloster der Temora. Mit dem Begehr nach einem Schlafplatz und vielleicht einer warmen Malzeit beschloss er, an das mächtige schwarze Tor zu klopfen. Vier lange Jahre verbrachte er hinter den hohen Mauern. Hier, am Rande der Zivilisation fand er die Werte und Tugenden, für die sein Herz seit seiner Kindheit schlug. Das Kloster beherbergte einen kleinen Orden von Kriegern und Priestern, welcher sich ganz dem Kampf für die Werte Temoras verschrieben hatten. Sollte das Böse einmal über die Welt hereinschwappen, würden sie vorbereitet sein. Die Gläubigen lebten eine Disziplin, welche Crean tief beeindruckte und die Ordensbrüder beschlossen, den jungen Krieger auf seinem rechten Weg zu festigen und ihn in den Tugenden Temoras zu unterweisen.
Vier Jahre später durchschritt er das schwarze Tor ein zweites Mal. Er war dem jenem Orden nicht beigetreten. Bei aller Ehrerbietung und dem Respekt welchen er für die Brüder und Schwestern empfand, wollte er nicht sein Leben lang hinter diesen Mauern leben. Er wollte nicht bis an das Ende seiner Tag auf den großen Kampf warten. Er wollte das das Schlechte jetzt dort bekämpfen, wo es drohte das Licht des wahren Glaubens zu löschen. So beschloss er weiter nach Gerimor zu ziehen. Gerüchte über Krieg, den Fall der Hauptstadt der Grafschaft Hohenfels und die Nachricht über den Tod der Königin waren bis in die Einsamkeit der schneebedeckten Berge vorgedrungen. Drei Monde später ging er im Hafen Bajards an Land.



(3) Der Orden der Temora

Geduldig wartete Crean vor den hohen Mauern. Bald schob jemand von innen das in das Tor eingelassenes hölzernes Fenster auf, und ein von jungen Falten durchzogenes Gesicht tauchte hinter der kleinen Öffnung auf. „Temoras Segen mein Herr,“ sprach der Mann freundlich. „Was ist euer Begehr zu später Stund an den Pforten des Klosters?“ Mit klarem wachen Blick musterte der kleine grauhaarige Ordensmann den Krieger. „Temoras Segen mit euch, Herr. Bitte verzeiht mir mein Stören.“ Der Blick aus seine blassen blauen Auge lagen ruhig auf dem Ordensbruder, dennoch zeugte sein Ausdruck von ehrlicher Ehrerbietung gegenüber dem alten Diener Temoras. „Ich komme mit der Bitte um Hilfe. Ich bin weit und lange gereist um einen Pfad zu finden, der die gütige Göttin zu erfreuen vermag.“ Für einen Augenblick hielt Crean inne und schaute mit klarem Blick gen Himmel. Als er das fortfuhr galt seine Aufmerksamkeit wieder dem Gesprächspartner und in seinen Augen leuchtete Hoffnung. „Man spricht im Volke von einem Orden der Temora. Jener sei Hüter und Bewahrer der Werte und Tugenden die jenen Weg kennzeichnen, welchen ich seit jeher zu finden strebe.“ Ein mildes Lächeln zierte das Antlitz des Ordensbruders, während er den Worten des Kriegers lauschte. Als Crean schwieg, begann er langsam zu nicken. „Den Orden der Temora sucht ihr.“ Nachdenklich sah er ihn an. Sein Blick haftete auf dem Schwert an des Kriegers Seite. „Ich kann euch den Weg zum Orden zeigen.“ Er machte ein Pause ehe er fortfuhr: „Doch hegt keine zu großen Hoffnungen, der Weg in den Orden ist wahrlich nicht jedem gewährt. Einzig wer ehrlich und reinem Herzens ist kommt die Ehre zu teil, ein Teil jener von Temora beschienenen Gemeinschaft zu werden.“ Langsam kehrte das milde Lächeln zurück in das faltige Gesicht des Ordensbruders. „Doch so euer Gesuch aufrichtig war, und ihr bereit seid, Temora auch in den dunkelsten Stunden ein aufrichtiger Diener zu sein, solltet ihr den Weg dorthin nicht scheuen und eure Hoffnungen jenen vortragen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Gute zu vor Hass und Unfrieden zu beschützen.“ Zuversicht erfüllte seine Stimme als er Crean den Weg zum Orden der Temora wies. „Passiert das Nordtor der Stadt und überquert den Unheilsberg am großen Pass bis ihr das Wegkreuz erreicht. Wendet euch gen Norden und folgt der Straße bis an die immergrünen Wälder der Elfen. Dort werdet ihr finden was ihr sucht.“ Freundlich lächelte er Crean zu und führte seine rechte Hand flach zum Herzen „Möge euer Glaube euch auf eurem Weg ein immer scheinendes Licht sein.“ Crean setzte zu einer Antwort an, doch schon ward das kleine Fenster verschlossen. „Danke,“ brachte er noch zu Stande, als die Sonne versank und die Mauern der in der ferne liegenden Stadt in rotes Licht tauchte. Nachdenklich doch zufrieden machte er sich auf den Weg in die Stadt. Schon Morgen früh würde er aufbrechen.

Der Weg über den Pass war beschwerlich. Riesen, so hatte er gehört sollen den Eingang in das Innere des mystischen Berges bewachen. So schrieb er jenen Wesen das Grollen zu, welches von den Felsen des Passes wieder hallte, denn am Himmel ward den ganzen Tag nicht eine einzige Wolke zu sehen. Gegen Nachmittag erreichte Crean das Gasthaus am Wegkreuz. Sein Magen knurrte bereits, und so kehrte er ein. Sollte er die Reise heute fortsetzen? Nein, dachte er sich. Was sollte es nützen heute Nacht vor verschlossenen Toren zu stehen? Er würde am nächsten Tag in der Früh wieder auf den Weg machen.
Unendlich schien sich der Weg Richtung Norden zu erstrecken. Hinter jeder Windung hoffte der Krieger sein Ziel erreicht und leise schwor er sich, sobald wie es ihm möglich war, ein Pferd zu erstehen. Nur wenige Menschen begegneten ihm auf seinem Weg, und je weiter er nach Norden kam, desto seltener Traf er auf einen Reisenden oder einen dahinholpernden Ochsenkarren. Im Osten erstreckte sich dichter Wald, unmöglich weiter als ein paar Schritt hinein zu sehen. Hin und wieder durchdrang das Heulen eines Wolfes die Waldgrenze, oder stieg unter lautem Flügelschlagen und Kreischen ein Vogelschwarm aus den Baumkronen empor. Westlich des Weges hingegen hinderten nur vereinzelt stehende Bäume den Blick über die weiten hügeligen Wiesen und verwilderten Felder. In der Ferne konnte Crean gar eine Herde wilder Pferde ausmachen.
Die Sonne stand schon tief am Himmel, als in der Ferne endlich die hohen Wipfel des immergrünen Waldes aufragten. Das Dickicht zu seiner Rechten wurde dichter und dichter und der Weg mit jeder Meile schmaler. Erleichterung breitete sich in Crean auf und erschöpft blieb er einen Moment stehen, als er in der Ferne, direkt an der Waldgrenze, das kleine Gebäude ausmachen konnte. Am späten Abend erreichte er endlich sein Ziel. Erschöpft ließ er sich an der Mauer hinabsinken, welche das Haus und den kleinen Garten umgab. Gerade war er versucht, die Augen zu schließen, als er plötzlich Schritte vernahm.
Ein Ritter, gerüstet in schimmernde Platten und eine eher zierliche junge Dame mit auffallend weißem Haar traten ihm entgegen. Es Waren Ritter Farion Lefar und die Templerin Sanjana Valeth, wie Crean alsbald erfahren sollte. Nach einer freundlichen Begrüßung, und nachdem er den beiden von seinem Begehr und seiner Suche erzählt hatte, führte man ihn durch den Garten in das Haus. Crean war überwältigt von dem Anblick welcher sich ihm bot. Ein prachtvolles, blau schimmerndes Ankh an der steinerne Wand des Saales fesselte seinen Blick. An einer ebenso steinernen und elegant geschmückten Tafel nahmen sie Platz. Tatsächlich waren die beiden Würdenträger bereit, sich auf ein Gespräch mit dem ihnen fremden Manne einzulassen und ihm seine Fragen zu beantworten. So drehte sich das Gespräch alsbald um die Tugenden, die Hoffnung und Crean ward sich immer sicherer: Dieser Orden war es, welcher ihm ein temoragefälliges Leben, und vor allem Wirken, ermöglichen konnte. So sprach er seinen Wunsch aus und war sich gewiss, dass man ihn mit der ein oder anderen Frage auf die Probe stellte. Bald aber trennte man sich, mit freundlichem Worte und der Ritter und die Templerin versprachen, Creans Wunsch dem Rat des Ordens vorzutragen. Alsbald würde er über das Ergebnis Nachricht erhalten. Das Herz voll Hoffnung und in Gedanken Temora dankend, verließ der Krieger den Orden noch am selben Abend und machte sich auf den weiten Heimweg.
Er reiste die Nacht hindurch, den nebelverhangenen Weg gen Süden. Etwas an seinem Besuch hatte ihm an diesem Abend Kraft gegeben. Ward er der völligen Erschöpfung nahe, als er das Haus des Ordens betrat, so war sein Körper nun durchdrungen von einer unbeschreiblichen Leichtigkeit. Biszum Wegkreuz wanderte er ohne Unterbrechung. Dort kehrte er abermals in dem kleinen Gasthaus an der Kreuzung ein. Nach einem leichten Mal fand er gar noch ausreichend Kraft für eine tiefes und aufrichtiges Gebet. So wand er sich im Stillen an Temora und dankte ihr, für alles was ihm bisher in seinem Leben gegönnt ward und versprach, sein Leben zu leben, wie es Eluive den Menschen einst gewünscht hatte. Er wollte danach streben, ein lichtes Beispiel für jene zu sein, welche in dunklen Stunden Hoffnung suchen, und sie vor denen schützen, deren Seelen Alatar bereits zu fest in seinem Griff hatte. Gleich wie der Orden entscheiden würde - heute, so glaubte er, hatte er seinen Weg betreten.


(4) Das Schwert danieder

Spät am Abend saß Crean an seinem Schreibtisch des kleinen, nur spärlich eingerichteten Zimmer der Ordensburg, in dem er Tag für Tag seinen Aufgaben für den Orden nachkahm. Der Krieger hielt sich gerne hier auf. Seine Bücher hatten ordentlich sortiert ihren Platz in einem kleinen Regal und auf dem Tisch vor ihm fand man neben einer Kerze, Federkiel, Tinte und Pergament nur eine kleine, hölzerne Box. In ihr verwahrte er die wenigen wertvollen Dinge die er besaß.
Der Winter war dieses Jahr mit aller Härte über das Land hereingebrochen und hatte die Quelle, die im Sommer erquickend plätschernd unter seinem Fenster aus den Steinen hervorbrach, zu einem tödlich kalten Kunstwerk gefrieren lassen. Schwere Vorhänge hielten Schnee und Kälte draußen und neben dem tropfenden Kerzen spendete ein Kohlebecken dem Mann ein wenig körperliche Wärme. Wie so häufig in letzter Zeit dachte er darüber nach, was der Priester Sandroval vor kurzem zu ihm gesprochen hatte: „Deine Worte sind schärfer als deine Klinge.“ Vorzüglich ließe sich Glaube und Gerechtigkeit predigen, hafte ihnen nur Kraft und Autorität der heiligen Weihe an, so hatte er es Crean, einer Nebensächlichkeit gleich, unterbreitet. Höchstwarscheinlich hatte seine Hochwürden nicht damit gerechnet, dass der Mann, der Jahrelang sein Schwert im Dienst des heiligen Ordens schwang und dessen Aufgabe seit der Priester sich erinnern konnte darin bestand, das körperliche Wohl Unschuldiger zu beschützen, sich mit dem Gedanken anfreunden könne, sein Schwert gegen die Insignien der Priesterschaft zu tauschen.
Doch so war es. Der Frühling zog ins Land, und ließ die Quelle vor Creans Fenster wieder munter sprudeln. Der Entschluss hatte Zeit zu reifen. Hatte er früher seine Gebete mit dem wunderbaren Gefühl inneren Friedens geschlossen, nahm er nun immer häufiger besonders die herzliche Wärme wahr, die sich während seiner Fürbitten selbst in den kühlen Mauern des Kirchenhauses um sein Herz legte. Waren sein Glaube und seine Liebe zu Temora zuvor von Rationalität und dem Hang zur Gerechtigkeit geprägt, war es nun vermehrt die spürbare Nähe und die Emotionalität, die ihn beim Gebet vermehrt zu überwältigen drohte. Der Sommermorgen griff mit rosa-himmlischen Fingern nach den von Tau getränkten Wiesen, als Crean an das hohe Tor des Klosters schlug. Der Entschluss war gefasst. Mit Leib und Seele sollte er Temora gehören.


(5) Ohne den Hemmschuh der Verpflichtung

Die Tür schlug hinter Crean zu. Seine blauen Augen, blasser noch als sie gewöhnlich schimmerten, sahen den steinernen Boden vor sich, als er den sonnendurchfluteten Turm die schmale Treppe hinunterstieg. Niemand außer ihm und dem Paladin wusste, was in dem Zimmer gesprochen wurde – und vermutlich würde es nie jemand erfahren. Er stand im Eingang des Kirchenhauses und drehte sich nocheinmal um. Er atmete Tief ein und aus, sein Blick schweifte durch die Kirche, als wolle er den Eindruck für immer im Geiste konservieren. Dann ging er weiter. Sein Weg führte ihn, am plätschernden lebensspendenden Quell vorbei, in seine kleine Unterkunft. Das Buch auf dem Schreibtisch war noch aufgeschlagen. Er schloss es. Der blaue Ring, der früher so fest am Finger saß, löste sich nun wie von allein und er legte ihn in das kleine Kästchen auf dem Tisch. Er legte seine Kleider ab, die das Siegel des Ordens trugen. Sein letzter Weg in diesen Mauern führte ihn in die Stallung. Er hatte seinen Mustang immer gemocht doch heute war er besonders froh, den treuen Begleiter an seiner Seite zu wissen. Er befestigte sein weniges Hab und gut, dann schwang er sich in den Sattel.

Langsam trabte er durch das offene Tor. Die Sonne schien ihm hell ins Gesicht. Heller den je, so kam es dem Mann der Kirche vor. Und die Worte, die ihm nun in den Sinn kamen, malten ein zufriedenes Lächeln auf die blassen Lippen des Mannes:


Pro lucro tibi pone diem, quicumque sequetur!
Sieh' jeden Tag, der noch kommen wird, als Gewinn an!


Zuletzt bearbeitet von Crean Laskelin am 09 Jul 2009 23:53, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Crean Laskelin





 Beitrag Verfasst am: 03 Jul 2008 21:19    Titel: II. Der Akoluth
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II. Der Akoluth


(1) Die Werkzeuge der geistlichen Kunst

Es war vollbracht. Er trug das demütige Kleid der Kirche, er hielt den Stab als Zeichen seines Standes. Aus dem alternden Krieger, war ein Schüler geworden. Ein Mann niedersten Ranges. Ein Mann höchster Würde. Ein Mann, der heiligen Kirche Temoras.

War Creans Alltag die letzten Jahre davon geprägt gewesen, mit dem Schwert auf dem Übungsplatz zu stehen, wichtige Briefe zu schreiben und über die politischen Geschicke des Ordens der Temora zu brüten, eröffnete sich ihm nun eine neue Welt. Was hatte er nicht alles gelernt, in einem Leben, dass seit früher Jugend Temora gewidmet war? Gelernt zu kämpfen, gelernt zu schreiben, gelernt gescheit zu sprechen und zuzuhören. Er hatte die Tugenden und Kodices der Kirche studiert. Der Akoluth war sich gewiss: er wusste nichts.

Er las, er hörte zu, er sprach. Und er schreib nieder:

Welches die Werkzeuge für die guten Taten sind

Des guten Mannes Glaube ist seine Anker, im Leben wie es die Allmutter ihm angedacht. Des Ritters Gebet sei gleich einem Schleifstein für das Schwert, welches er schwinge im Kampf, seinem göttlichen Auftrag. Der Priester aber bringe die Geistlichkeit zu einer Kunst. Er strebe nach Vollkommenheit, obgleich er sie nicht erreichen kann. Er strebe danach, das Ohr seines Herzens zu stärken, denn nur damit vermag er die göttliche Temora zu hören. Dies sind seine Werkzeuge:

Vor allem: Eluive, die Mutter, sowie ihre Tochter Temora und ihre anderen Kinder, doch nicht den schwarzen Sohn, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Ebenso: Den nächsten lieben wie sich selbst.
Dann die sieben Tugenden leben. Diese sind: Mitgefühl, Tapferkeit, Gerechtigkeit, Opferbereitschaft, Ehre, Geistigkeit und Demut.

Außerdem soll er nicht töten, was nicht verdorben ist. Nicht stehlen, nicht begehren, nicht falsch aussagen und alle Menschen ehren. Er hasse nicht und neide nicht und liebe nicht den Streit. Streite er dennoch, kehre er noch vor Sonnenuntergang zum Frieden zurück.

Sich selbst soll er verleugnen, um Temora zu folgen. Er nehme seinen Leib in Zucht und gebe sich genüssen nicht hin. Stattdessen liebe er das Fasten.

Er tute gutes: Er bewirte Arme, bekleide nackte, besuche kranke wenn sie nach ihm rufen. Er begrabe die Toten und übergebe ihre Seelen Temora. Auch eile er den Bedrängten zur Hilfe und tröste die Trauernden.

Der Priester entziehe sich dem bunten Treiben er Welt und ziehe die Liebe zu seinen Brüdern und Schwestern im Geiste vor. Der Götterdiener lasse den Zorn nicht zur Tat werden und gebe der Rachsucht nicht in einem Augenblick nach, vergelte nichts Böses mit Bösem. Er verbanne alle Arglist aus seinem Herzen und berge dort die Wahrheit, wie er sie im Munde trägt.

Der Priester vertraue seine Hoffnung Temora an. Sieht er etwas Gutes bei sich, schreibe er es Temora zu, nicht sich selbst. Das Böse aber erkenne er immer als eigenes Werk und schreibe es sich selbst zu. Böse Gedanken, die sich in sein Herz schleichen, eröffne er sofort dem geistlichen Vater und lasse sie von Temora zerschmettern. Seine Früheren Sünden bekenne er täglich im Gebet. An der Barmherzigkeit der Götter, nicht des schwarzen Sohnes, habe er keinen Zweifel.


Dies sind also die Werkzeuge der geistlichen Kunst. Wenn wir sie stets gebrauchen, bei Tag und bei Nacht, so werden wir einst, wenn wir vor dem Abgrund stehen, von der Herrin jenen Lohn empfangen, den sie selbst uns versprochen hat: „Quod oculus non videt nec auris audivit, quae praeparavit dea his, qui diligunt illa.“


Zuletzt bearbeitet von Crean Laskelin am 02 Feb 2009 13:22, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Crean Laskelin





 Beitrag Verfasst am: 21 Jul 2008 11:11    Titel:
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(2) Im Zeichen der Demut

„Bin ich demütig?“, fragte Crean sich einmal. Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. So hatte er es gelesen. Aber wer sich nun selbst Erniedrigt um demütig zu sein und erhoben zu werden...
So widmete der Akoluth seine Aufmerksamkeit für eine Weile der Tugend der Demut und schrieb nieder:


Von der Demut

Demut ist die Stärke, sich zurücknehmen zu können. Sie folgt aus der Erkenntnis der eigenen Seele Grenzen, welche der Demütige nicht vor anderen - und vor allem nicht vor sich selbst - hinter seinen vermeintlichen Stärken zu verstecken trachtet.

Vier Stufen der Demut führen die gläubige Seele dem erlösendem Licht entgegen:


Die erste Stufe ist die Religio, die Gottesfurcht. Der Mensch hüte sich, die Götter je zu vergessen, denn die gottlosen vermag am Ende ihrer Tage nichts vor dem Abgrund zu bewahren.

Die zweite Stufe ist die Erkenntnis der eigenen Unzulänglichkeit. Der Mensch wisse stets, dass er nichts weiß. Niemals erkennt er die Welt vollständig, demütig strebt er nach Wissen und ewig sucht er zu erkennen. Er neigt sein Haupt vor der Seerin, die alles weiß.

Die dritte Stufe der Demut ist für den Diener der Herrin das zurücknehmen des eigenen Willen, denn es steht geschrieben: „Von deinem Willen wende dich ab!“ Der menschliche Verstand ist zu klein und kann allein den rechten Weg nicht gehen. Drum tue der demütige Priester nicht seinen eigenen Willen, sondern den Willen derer die mit ihm ist und lasse sich leiten. Dass aber Temoras Wille in ihm geschehe, darum bitte er sie im Gebet.

Die vierte Stufe der Demut ist die Beichte. Der Diener der Temoras bekenne vor seinem Hohepriester demütig alle bösen Gedanken, die sich in sein Herz schleichen und das Böse, das er im Geheimen begangen hat. Und er verberge nichts. Denn jenen Priester sandte ihm die Herrin, die alles Böse zu dem wir uns bekennen und dem wir abschwören verzeiht.
Doch nicht nur die Beichte vor Temora, dem hohen Priester oder sich selbst verlangt die Demut. Auch verstecke der Diener vor niemandem seine Fehler und jedes Versagen.


Der Gläubige vergesse nicht: Demut bleibt stets der Versuch. Niemand soll von sich sagen, er besitze Demut. Denn wer dies tut, verkennt seine Menschlichkeit und seine Seele wird hochmütig in Finsternis wandern.
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Crean Laskelin





 Beitrag Verfasst am: 28 Jul 2008 13:19    Titel:
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(3) Das Gebet

Über das Wesen des Gebets lernt der Akoluth der Temora schon in den ersten Wochen seiner Ausbildung. Sahen viele die täglichen gemeinsamen Gebete im Kloster zu Beginn ihrer ihres klösterlichen Daseins im Geheimen als mit einem frommen Lächeln zu ertragende Züchtigung und Qual, verließen bereits die älteren Schüler die Kirche mit gereinigtem Herzen und froher Seele. In den ersten Monaten seiner Ausbildung schrieb Crean dazu:


Über das Gebet

Das Werk gibt den Worten innere Stärke, doch das Gebet erwirbt für Taten und Worte innere Kraft.
(aus den Schriften des hl. Leon)

Gebet ist für das Geistesleben, was das Atemholen für das Leibesleben ist. Das Gebet heilt unsere Seele, denn es ist ihr Lied. Es erreicht das göttliche Ohr, selbst wenn es mit dem Geschrei und dem Lärm von tausend Menschen vermengt ist. Doch ist das Gebet nicht Gerede noch hochtrabendes Wort, sondern das höchstgeistliche Werk eines lauteren Herzens, das in Vertrauen und Liebe zu den Göttern spricht.

Wenn wir mächtigen Menschen etwas unterbreiten wollen, dann wagen wir es nur in Demut und Ehrfurcht. Um wieviel mehr müssen wir die Götter, die Erschaffer allen Seins, mit aller Demut und lauter Hingabe anflehen.
Wir sollen jedoch wissen, dass wir nicht erhört werden, wenn wir viele Worte machen, sondern wenn wir in Aufrichtigkeit des Herzens beten. Deshalb sei das Gebet auf jeden Fall kurz und aufrichtig. Nur wenn die göttliche Gnade uns erfasst und bewegt, soll es länger dauern.

Im täglichen Gebet sei enthalten die Lobpreisung der Götter, ihre Anerkennung durch den Menschen, die Lobpreisung ihres Werkes und Lobpreisung dafür, dass sie durch ihren Segen in uns bewirken. Die Diener Temoras bevorzugen für dieses Gebet die geweihten Orte auf Eluives Antlitz, während die Diener der Mutter die Erdverbundenheit schätzen und die Diener des Sternenvaters ihr Gebet oft unter dem erleuchteten Himmelszelt sprechen. Die Temora geweihten Orte sind ihre Kirchen, die sieben Schreine und der Boden unter dem Blätterdach des heiligen Baumes. An diesen Orten ist der Gläubige seiner Göttin besonders nahe. Dies und die Abgeschlossenheit der Orte von der Weltlichkeit machen es dem Gläubigen leichter, sich der Puritas cordis, der Lauterkeit des Herzens, hinzugeben; sie ist das Freimachen von negativen Haltungen, von störenden Gedanken und Vorstellungen. Sie ist Offenheit des Herzens, ein Sich-Tragenlassen von der Güte und Schönheit Temoras.
Die Herrin Temora ist allgegenwärtig, ihre Augen schauen an jedem Ort auf Gut und Böse. Spricht der Gläubige seine Worte im Gebet, so sei er sich der besonderen Aufmerksamkeit der Seherin bewusst. Vor ihren Augen nehme er demütigste Haltung, denn sie kennt sein Fehl Tadel.

Neben dem täglichen Gebet steht das Stoßgebet. Ein treuer und aufrichtiger Diener, dessen Leben und all sein Wirken im Zeichen einer Gottheit steht, wird im Gegenzug Schutz und Beistand erfahren, wenn die Not am größten ist. Es wird sich, wenn er lauter betet, sein Krug mit Wasser füllen, ehe er verdurstet. Die Finsternis wird sich um ihn lichten und sein Körper wird von den Göttern beseelt sein, wenn er ihr Werk vollbringt.
Anders als das tägliche Gebet ist das Stoßgebet nicht Reinigung der Seele. Es ist Ausdruck der Nähe zu den Göttern, denn die Götter sind mit denen, die ihnen nahe sind.
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Crean Laskelin





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2008 10:24    Titel:
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(4) Zeit für die Weihe

Der Himmel über Varuna am Abend des 30. Ashatar leuchtete in einem Farbenspiel aus orange und violett. In dem Hochbeet vor Creans Balkon stritten zwei Spatzen und unten am Osttor geriet eine recht verwegen aussehende Gestalt in einen wortreichen und lautstarken Konflikt mit den wachhabenden Gardisten. Doch keines dieser nahen Schauspiele nahm der Akoluth an diesem Abend wahr. Er saß auf dem Balkon vor einem verzierten hölzernen Schachbrett und verschob geistesabwesend die filigran gearbeiteten steinernen Figuren. Seine Gedanken derweil kreisten um die vergangenen Wochen und Monate, ebenso wie um den bevorstehenden Morgen.

Er war als treuer Gläubiger an das Kloster gekommen. Er hatte die Götter schon immer geachtet. Ihr Weg war immer auch sein Weg gewesen. Doch immer war Crean sein eigener Herr. Jedes Mal hatte er sich aufs neue bewusst entschieden. Nicht weil es die Kirche lehrte, sondern weil es richtig war. Was hatte sich geändert an jenem Tage, als er vor den Hohepriester getreten war und ihn um seine Aufnahme in das Kloster gebeten hatte? Crean kamen die Worte in den Sinn, die er in den letzten Monaten als Schüler einmal niedergeschrieben hatte:
Die dritte Stufe der Demut ist für den Diener der Herrin das zurücknehmen des eigenen Willen, denn es steht geschrieben: „Von deinem Willen wende dich ab!“ Der menschliche Verstand ist zu klein und kann allein den rechten Weg nicht gehen. Drum tue der demütige Priester nicht seinen eigenen Willen, sondern den Willen derer die mit ihm ist und lasse sich leiten.
Ein Lächeln umspielte die blassen Lippen. Er hatte gelernt, was es bedeutet zu dienen, den eigenen Willen zurück zu nehmen und sich leiten zu lassen. Er hatte gelernt, seinen Glauben – seinen Weg – zu begreifen, fassbar zu machen, in Worte zu fassen. Die letzten Monate hatte in ihm die Grundlage für einen Mann geschaffen,dessen Aufgabe es sein sollte, das Licht des Glaubens in die Dunkelheit zu tragen und dort wo es einmal leuchtet zu stärken - nie mehr verlöschen zu lassen. Während der Messe am kommenden Morgen, sollte er zum Diakon geweiht werden. Und er war darauf vorbereitet.

Morgen würde er dem Hohepriester seine Bereitschaft erklären, sich im Dienst der Kirche weihen zu lassen. Er würde feierlich versprechen, den Dienst des Diakons in selbstloser Hingabe zur Unterstützung des Hohepriesters und der Priester und zum Wohl des von Temora gesegneten Volkes auszuüben. Den Schatz des Glaubens zu hüten und ihn gemäß den Schriften der Kirche in Wort und Tat zu verkünden. Er würde versprechen, ein Mann des Gebets zu werden und den Rittern und Soldaten, die ihr Leben auf dem Schlachtfeld für Temora und ihren Glauben hingeben, beizustehen. Er würde sein eigenes Leben nach dem Beispiel der sieben heiligen gestalten und Ehrfurcht und Gehorsam gegenüber dem Hohepriester und seinen Nachfolgern versprechen.

Zufrieden und mit Vorfreude seinen neuen Aufgaben entgegensehend, erhob sich der Akoluth, räumte das Brett und die Figuren sorgsam zusammen und begab sich mit einem Lächeln auf den Lippen zu Bett. Vom morgigen Tage an, würde Crean als Diakon seinen Dienst für die Kirche leisten.
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Crean Laskelin





 Beitrag Verfasst am: 04 Feb 2009 16:54    Titel:
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III. Der Diakon

*Die Seiten dieses Kapitels scheinen aus irgendeinem Grund zu fehlen.*
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Crean Laskelin





 Beitrag Verfasst am: 04 Feb 2009 16:55    Titel:
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IV. Der Priester


(1) Inquisition

War es Intuition? Für den jüngst ins Amt erhobenen Priester sollte es Temora selbst sein, die ihn die Fährte des Ketzers hatte aufnehmen lassen. Ein kleines Delikt, kaum der Rede wert. Eine eindringliche Unterhaltung sollte als Anstoß zurück auf den geraden Weg reichen. So hatte Crean es sich jedenfalls vorgestellt, als er den Freiherrn Rilas von Avaryn im Hartung des Jahres 252 zu sich ins Kloster bat. Er sollte nicht ahnen, auf welche seelischen Abgründe er stoßen würde und welche harte Probe seine Beharrlichkeit, Temoras Willen zu vollziehen, würde bestehen müssen.

War diesem Adeligen nicht bewusst, welches Gewicht und welchen Einfluss sein Stand seinem Wort verlieh? Und wählte nicht jeder, der edlen Blute war, seine Worte mit Bedacht, ehe er sie mit der Feder niederschrieb? Wohl wissend, dass Adeligkeit nicht zuletzt bedeutete, Ehre, Anstand und Würde seines Standes gerecht zu werden? So sehr sich Crean um Wohlwollen bemühte, es gelang ihm nicht anzunehmen, dass diese Worte belanglos und in aufbrausendem Zorn geschrieben, versiegelt und an das Kloster entsandt wurden. Was ging in einem Mann vor, der die ernste Einladung in ein Kloster mit Schmähungen beantwortete. Ein Adeliger, der die Gemeinschaft Temoras der Ketzerei und Häresie beschuldigte. War es Dummheit? War es Wahnsinn? Gar der schwarze Griff des Brudermörders, der sich der Seele des Freiherren zu bemächtigen versuchte? Es gab nur einen Weg, sich Klarheit zu verschaffen. Er selbst würde seine Worte erklären müssen. Und ob der vermuteten schwarzen Last, welche sie trugen, begannen nun auch das Pantheon sich für ihn zu interessieren. So ward Ritter Silberhand, der ein Vertrauter des Freiherren war, ausgesandt, ihn ins Kloster zu rufen, auf dass er Stellung beziehe und sich demütig von den höchsten Priestern prüfen lasse.

Tatsächlich traf der Freiherr zur rechten Zeit am Kloster ein. Aber statt demütig vor die Priester zu treten um seine Worte ins rechte Licht zu rücken, betrat er bewaffnet mitsamt Gefolge den heiligen Ort. Man war geneigt zu glauben, der Adelige trat betrat einen Lehnshof, als er forderte, man möge seinem Gefolge in der Kirche die Plätze der Priester zuweisen. Vermochte er nicht einmal im Kloster selbst eines Hochmutes Herr zu werden? War es ihm nicht einmal auf der Schwelle der höchsten Kirche möglich, demütig dem Wort eines Priesters zu folgen? Unfähig sich der Kirche zu beugen, machte sich Rilas von Avaryn wieder auf den Heimweg. Die Priester jedoch hatten genug gesehen. Und Crean war sich sicher, diese Seele hatte die Farbe des Panthers angenommen. Doch konnte man eine Seele einfach verloren geben? Sollte man nicht um sie kämpfen? Das jedoch konnte allein das höchste Gericht entscheiden.

Angeklagt der Ketzterei, der Häresie und Blasphemie. Und noch immer kein Zeichen der Reue. Das Gericht missachtend bewies der Freiherr seine Schuld und so sprach das Gericht die Buße: Exkommunikation. Hier helfen, da heilen, dort unerbittlich das Messer führen und das Gesunde Fleisch von dem fauligem trennen. Und doch gewährte man auch diesmal die Gnadenfrist. Der Ausschluss aus allen heiligen Kirchen des Pantheons war notwendig, handelte es sich um eine gänzlich verkommene Seele. War jedoch ein letzter Funken Rechtschaffenheit geblieben, bestand Hoffnung. Für den gesunden Teil der Seele war die Exkommunikation die härteste aller Bußen. Diese allein vermochte nun noch Demut zu lehren und Reue zu wecken. Dreißig Tage würde man warten, ehe die letzte Hoffnung verlischt.


Zuletzt bearbeitet von Crean Laskelin am 04 Feb 2009 16:57, insgesamt einmal bearbeitet
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