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Licht ins Dunkel? (Geschichte der von Hohnburg)
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Licht ins Dunkel? (Geschichte der von Hohnburg)
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Rafael de Arganta





 Beitrag Verfasst am: 01 Sep 2005 07:01    Titel: Licht ins Dunkel? (Geschichte der von Hohnburg)
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Stefan von Hohnburg der Name.
Rafael war gespannt auf den Mann, der seine Frau schlagen sollte, und verzog unwillig bei dem Gedanken die Lippen.
Wie konnte ein Mann sich nur an seiner Frau vergreifen. Rafael würde das niemals verstehen.
Dieser Stefan schien eingeheiratet zu haben in diese Familie. Er war früher der Hauptmann der Garde und hatte sich über die Tochter der von Hohnburg, in den Adel geschlichen.
Hatte sich Ansehen und Einfluss erarbeitet und wollte nun wohl den Schwiegervater los werden und sich die Frau soweit durch Schläge gefügig machen, das am Ende er selber jegliche Macht in der Hand hatte.

Nun jedoch war sie vor ihm geflohen, und hatte Schutz bei Adrian, dem Grafen von Hohenfels gefunden, und so weit reichte der Arm dieses Stefan von Hohnburg hier nicht. Er würde nicht an sie heranreichen.
Das Problem war nur der Vater der Dame, der mit diesem Stefan anscheinend hier war, und wie es hieß, krank wäre.
Möglicherweise war er wohl ein gutes Druckmittel gegen die Frau, und in Gefahr wenn sich die Geschichte wirklich so zugetragen hatte.

Nun gut. Adrian wollte das er sich diesen Stefan ansah und Rafael würde es nur zu gerne tun.
Die Aussicht jedoch auf eine weite lange Reise, so wie Adrian es in Aussicht stellte, wenn mit dem anderen Königreich verhandelt werden müsse, schmeckte ihm nicht.
Er wollte noch nicht fort, jetzt wo er gerade erst wieder sein Leben zurück und die Frau seines Herzens gefunden hatte, doch war Adrians Wunsch ihm ein Befehl.
Aber vielleicht war diese Reise ja ab zu wenden, wenn sich hier alles klärte. Er jedenfalls, würde alles dafür tun um Licht ins Dunkel zu bringen.
Geisteskrank wie behauptet, sah Adrians Gast jedenfalls nicht aus.
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Rafael de Arganta





 Beitrag Verfasst am: 05 Sep 2005 14:49    Titel:
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Kompliziert war es.
Stefan von Hohnburg... jener Mann der von seiner Frau beschuldigt wurde, er hätte sie mit der Peitsche geschlagen... jener Mann den man verdächtigte er könnte Hand an den Schwiegervater legen... erwies sich als besorgt, freundlich und ... unscheinbar.
Entweder also die Frau log, oder der Mann war ein hervorragender Schauspieler.
Das Problem würde nun aber sein heraus zu finden, wer von beiden log.

Die Angst der Frau vor ihrem Mann war unverkennbar und Rafael glaubte nicht das diese Gespielt war.
Trotz allem konnte man diesem Stefan nichts nachweisen.
Auch der Vater der Frau, sprach noch vor seinem Tode in den höchsten Tönen von seinem Schwiegersohn.
Ja... er war tot... aber Angelina meinte das es das schwache Herz war.
Vielleicht konnte man herausfinden wie alt die Narben auf ihrem Rücken waren. Damit konnte man den Mann vielleicht überführen aber sonst?
Es war schwer.
Sehr schwer!
Aber er würde versuchen Licht ins Dunkel zu bringen.
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Asteve Odolder





 Beitrag Verfasst am: 05 Sep 2005 15:35    Titel:
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Es war spät am abend als sie aus ihrem Zimmer im Schloss trat um einen kleinen Spaziergang im Garten zu machen. Sie brauchte jene frische Luft um endlich einen klaren Gedanken zu fassen. Die letzen Tage waren zuviel gewesen für sie, alles stürzte erneut auf sie ein. Als der Graf dann selber auf sie zutrat und in sein Gesicht sah, welches wahrlich nicht fröhlich sondern eher betroffen und traurig wirkte, wurde der Klos in ihrem Hals immer dicker. Irgendeine innerliche Vorahnung hatte sie als er sie darum bat sich zu setzen. Und als er ihre Frage nach dem Vater nicht wirklich beantwortete wuchs die Sorge und die Angst um jenen in ihr immer mehr.
Als er ihr dann langsam erzählte das ihr Vater gestorben ist, dachte sie das man ihr nun den Boden unter den Füssen wegziehen würde. Innerlich sankt sie zusammen und die Tränen rannen aus ihren Augen als er weitererzählte. Sie konnte es nicht glauben, ihr Vater ..wart tot?
Vor wenigen Tagen war er noch sehr gesund , zumindest wirkte er so auf sie. Sie konnte nicht fassen das er auf einmal nicht mehr vor ihr stehen konnte.
Als der Graf ihr dann noch ein versiegeltes Pergament gab wurde sie etwas misstrauisch. Es war das Zeichen ihrer Grafschaft auf dem Wachssiegel zu sehen. Zaghaft brach sie jenes und rollte das Schriftstück auf und las es soweit sie konnte mit den verweinten Augen.
Als sie eine Zeile um die andere las wurde ihr fast schwindelig. Sie konnte nicht glauben was dort stand. Sie war nun absolut mittellos, kein Vermögen, keinen Namen, keine Güter, reingarnichts mehr besass sie nun. Ihr Vater hatte alles an Stefan überschrieben, jenen Mann dem sie die grösste Schmach und Schmerz zu verdanken hatte. Er hatte es also geschafft, sich das Land und Vermögen ihres Hauses an sich zu reissen. Mit jenem Testament wusste sie das nun jeder andere Kampf darum absolut sinnlos sei.
Das einzige was sie jetzt zumindest noch tun konnte, war ihre Heiligkeit Alyssa darum zu bitten sie zumindest von jenem Mann zu scheiden, das sie frei und ungebunden ist.
Tröstend stand der Graf ihr noch einige Zeit zur Seite bis er sie auf ihr Zimmer geleitete.
Sehr lange lag sie wach und schlief kaum die ganze Nacht. Weinend verbrachte sie jenen Abend in dem fremden Bett in jenem Zimmer.
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Rafael de Arganta





 Beitrag Verfasst am: 06 Sep 2005 06:47    Titel:
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Stunde um Stunde hatte er vor der Herberge verbracht, jene beobachtet, Stefan von Hohnburg beobachtet.

Doch dieser verhielt sich wie ein Mensch der so eben einen herben Verlust hatte hinnehmen müssen. Er sorgte für eine entsprechende Überführung des Leichnams in sein Heimatland, ehrte den Schwiegervater damit, so wie es sein sollte, und zeigte ansonsten keinerlei Auffälligkeiten.
Nein, es war ihm nichts, absolut nichts nach zu weisen, und die Heiligkeit selber hatte auch nicht helfen können.
Als er am gestrigen Tage bei ihr war, konnte sie zu seinem Bedauern nicht wirklich bestimmen wie alt die Wunden der Frau waren.
Eine Woche oder vielleicht älter, hatte sie gemeint und Rafel war mutlos wieder gegangen.
Wären die Wunden nachweislich älter, hätte man keine Zweifel gehabt, aber so? Die Frau befand sich schon über Wochen hier in diesem Land. OHNE ihren Mann.

So langsam wusste er nicht mehr was er glauben solle.
Doch unverkennbar war die Angst der Frau, so das man sie sicherlich nicht zwingen durfte mit ihm in die Heimat zu reisen.
Unschuldig oder Schuldig, diese Tatsache, so befürchtete Rafael, würde man wohl nie wirklich aufklären können.
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