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Das Ende eines Traumes und der Versuch eines Neuanfangs
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Das Ende eines Traumes und der Versuch eines Neuanfangs
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Linnet Rysk





 Beitrag Verfasst am: 04 Jun 2009 14:27    Titel: Das Ende eines Traumes und der Versuch eines Neuanfangs
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Linnet saß im feuchten Gras auf einem Hügel, ihre grünen Augen stets zum Horizont gewandt, welcher noch in voller Dunkelheit vor ihr lag. Sie hatte es versucht, aber sie konnte einfach nicht schlafen. Jeder Muskel in ihrem Körper bereitete ihr große Schmerzen und erinnerte sie an die Geschehnisse der vergangenen Stunden. Eigentlich war sie körperliche Arbeit gewohnt und fasste gerne mit an.. aber heute Abend war es einfach zu viel gewesen...

... Sie hatte eigentlich vor den Abend ruhig ausklingen zu lassen, bei einem guten Bier in der Taverne. Allerdings hatte sie schon vor einiger Zeit gelernt das man in Bajard nie etwas planen sollte, vor allem sollte man nicht mit einem Ruhigen Abend rechnen. Was sie dann allerdings erwartete, traf sie trotzdem mit voller Härte. Während sie mit den Beiden Brüdern Virr belangloses plauderte und ihr kühles Bier genoß, stürmte ihre Freundin Amary in die Taverne.
Sie schien unter schock zu stehen und erzählte den drein das sie Hilfe benötigen würde in der Taverne zum goldenen Lamm. Im ersten Moment war dies nichts ungewöhnliches. Schließlich halfen sie alle gern und Keiner konnte den Tag erwarten, dan dem endlich die Taverne offiziel eröffnet werden sollte. Als sie dann aber hörten, das die Hilfe beim Ausräumen der Taverne benötigt würde, schien es zunächst keiner zu verstehen. Allerdings blieb wenig Zeit etwas zu fragen. Amary war in Eile und hatte keine Zeit genaueres zu erklären und so machten sie sich auf zu der Taverne und begangen einen Umzug ins Ungewisse...
Linnet ging zunächst in ihr Zimmer. Der kleine Raum, in dem sich immernoch nichts verändert hatte. Obwohl sie sich fest vorgenommen hatte dem Raum eine persönliche Note zu verpassen, war sie bisher immernoch nicht dazu gekommen. Sie zog die Schubladen der einzigen Kommode des Raumes auf und hatte schnell ihre wenigen Habseeligkeiten verstaut. Mit einem letzten Blick verließ sie das kleine Zimmerchen. Es würde alles schon seine Richtigkeit haben..
Bei Amarys Sachen und denen der Taverne gestaltete sich das ganze Unterfangen sehr viel schwieriger. Sie waren Stunden damit beschäftigt diverse Packpferde zu beladen und Vieles schafften sie nur mit vereinten Kräften.
Nachdem sie alles auf den Pferderücken verstaut hatten, warf Linnet einen letzten Blick zurück. Das war also das Ende ihres gemeinsamen Traumes. Sie verstand nicht was geschehen war, wieso ihre wunderbaren Ideen, welche sie mit diesem Ort verbanden sich einfach in Rauch aufgelöst hatten. Zum Trauern blieb nun keine Zeit, irgendwo müßten sie alles vorläufig unterbringen...
Und so begaben sie sich auf die für sie scheinbar unendlich lange Reise nach Berchgard. Dort angekommen, wurden sie auch schon erwartet.
Obwohl Linnet aufgewühlt war, nahm sie sich einen Augenblick Zeit das Anwesen zu betrachten. Wie wunderschön es doch war...
Es gab keine Zeit zu verschnaufen. Alles mußte abgeladen und provisorisch verstaut werden. Sie stellten alles in den kleinen Vorraum des Hauses. Die Kisten stappelten sich bis unter die Decke des Raumes.
Erleichtert seuftzend betrachteten sie ihr Werk. So endete es also.. Im Vorraum des Hauses, in dem Linnet fest vorgehabt hatte einen Neuanfang zu wagen. Hier wollte sie eigentlich ohne Lasten der Vergangenheit neu beginnen. Sie hatten darüber nachgedacht einen kleinen Laden zu eröffnen. Es gab viele Pläne, aber alles kam nun erst einmal anders.
Berthold und Amary reisten mit den Tieren zurück nach Bajard, während Rogan und Linnet das Haus eingehend in Augenschein nahmen. Trotz des Vorfalles konnte sie ihr Glück kaum fassen. Hier würden sie leben.. Von hier aus würde sie die Kraft haben neu zu beginnen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen reisten die Beiden zurück nach Bajard.
Nachdem Linnet in dem kleinen Raum in der freien Herberge kein Auge zu machen konnte, war sie hier her gekommen...

.. und nun saß sie im Gras. Sie hatte einen Entschluß gefasst. Sie würde ihrer Freundin helfen die Taverne an einem anderen Ort aufzubauen. Heute sollte nicht das Ende ihrer gemeinsamen Träume sein. Sie würde alles dafür tun, was in ihrer Macht steht. Eines Tages wird die Taverne zum goldenen Lamm ihre Türen für Gäste öffnen und die ganze Arbeit, die Enttäuschung und der heutige Tag würden in ihren Erinnerungen verblassen.
Lächelnd sah sie zu wie das Meer einen rotorangenen Ton annahm und sich auch der Horizont färbte. Ihre grünen Augen verfolgten den Weg der Sonne, die langsam aber stettig ihren Weg fortsetzte. Noch lange saß sie auf dem Hügel, bis sie schließlich vor lauter Erschöpfung an Ort und Stelle einschlief. Der Erste Schritt für einen neuen Anfang war getan...
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Amary Ann Louisan





 Beitrag Verfasst am: 04 Jun 2009 20:41    Titel: Wenn Träume wie eine Luftblase zerplatzen...
Antworten mit Zitat

Immer wieder klopfte es leise gegen die verschmutzte Fensterscheibe ihres Zimmers in der Taverne „Zur schlafenden Jungfrau“. Es regnete, wie so oft in diesem kleinem Dorf. Die Straßen füllten sich mit Pfützen und nur noch wenige Pferde wurden in dieser Nacht von ihren Herren angetrieben. Traten hinein und wirbelten den Dreck auf.
Amary saß in einem Bett, welches den Anschein machte, jeden Augenblick auseinander zu brechen. Sie zog ihre Beine enger an ihren Körper und bettete ihren Kopf auf die Knie. Mit einem verschwommenen Blick ihrer Augen starrte sie auf das dreckige kleine Fenster, von dem immer wieder ein leises klopfendes Geräusch her kam.
Sie war nicht mehr in ihrem hübschen Zimmer, welches mit freundlich lilanem Farbton eingerichtet war. Es brannte kein Kaminfeuer neben ihr, welches sie in der Nacht wärmte.
Tränen kullerten ihre Wange hinab. Ein leises Wimmern und Schluchzen erklang in diesem Raum.
„Ironie des Schicksals“, dachte sie leise, während sie ihren Tränen freien lauf lies.

Sie war zutiefst verletzt und gekränkt, und wusste zum ersten Mal nicht, was sie tun sollte, wohin sie gehen sollte. War ihre Entscheidung wirklich richtig gewesen? Oder hätte sie nur abwarten und hoffen sollen? Sich erniedrigen lasen? Sich biegen und sich beleidigen? Nur damit sie im schönem Haus am Meer leben bleiben und die Taverne eröffnen konnte?

Entsetzt setzte sie sich auf, entsetzt darüber, dass sie für einen Augenblick wirklich dieses schreckliche Leben in Erwägung zog, nur um ihren Traum zu erfüllen.

Doch nein! Nicht mit ihr! Sie war keine Dienerin! Sie war kein Zimmermädchen das
dem Herrn Avaryn zu Verfügung stehen musste!
Welch einen hohen Preis verlangte er von ihr für seine Güte sie dort leben zu lassen.
Eindeutig zu hoch!

Plötzlich erschauderte ihr Körper. Ihr Gedanke schweifte ab und ihr Herz schlug schneller auf. Dumm war sie noch nie gewesen nicht dumm genug um zu begreifen, dass dieser Mann keine Gefühle besaß.
Es sollten gewisse Regeln im Haus sein, ja damit war sie einverstanden.
Nur eine Bedienstete wollte sie nie für ihn sein.

Sie ging nach Hause und vor dem Tor hörte sie Frauenstimmen. Rilas stand im Garten und schien sich über etwas mit ihnen zu unterhalten.
Innere Eifersucht , die unbegründet war, stieg in Amary auf. Nur mit einem knappen Gruß lief sie vorbei und lies die drei erst mal alleine.
Ein Mann erschien nach kurzer Zeit am Tor. Er schien zu Rilas zu gehören, auch wenn Amary ihn zuvor noch nie sah.
Gleich würde er sie den Personen vorstellen! Schließlich gehört es sich so, oder?
Auch sie hat ihm stets ihre Bekanntschaften vorgestellt. So war die nette Geste doch nur abzuwarten. Sie biss wütend die Lippen zusammen. Er ging davon mit ihnen und sie stand nur da wie ein Gegenstand im Garten und blickte ihm nach. Sie zitterte innerlich und versuchte nach außen hin nichts preiszugeben. Stunden vergingen und Amary kehrte vom Feld zurück nach Hause. Auf der Strasse war wie immer was los. Hier und da erhoben sich die tiefen Stimmen der Männer. Einige konnte sie zu ordnen, andere waren neu. Sie musste lächeln als sie Rogans Stimme hörte und sah sich suchend nach ihm um. Verstimmt stand er in der Nähe des Hauses. „ Was ist los Rogan?“ fragte Amary ihn besorgt. „ Dein Hausherr! Dein Meister! Wie immer du ihn nennst!“

Es gab eine wohl eine Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden, was sie wieder wütend machte, als ihr blick zurück zum Haus viel. Rilas stand mit irgendwelchen Leuten da und schien sich wieder mal wichtig zu machen. Wut entbrannt ging sie zum Haus und knallte vor allen mit der Tür.

Natürlich würde das Konsequenzen haben, das wusste sie. Doch sie war maßlos von ihm genervt. Als Linnet ihr nach kurzer Zeit ins Haus folgte, um mit ihr noch mal ein Gespräch ihm Stillen zu führen, willigte Amary ein, und holte noch aus dem Garten einige Flaschen Wein.

Die Gäste von Rilas standen immer noch dort herum, doch sie ignorierte sie. Wenn sie alle so hochnäsig waren wie er, dann konnte sie getrost auf ihre Gegenwart verzichten!

Jemand äußerte einen Kommentar, welcher wohl über sie war. Und so stellte sie mit lautem aufpoltern drei Brandy Flaschen auf den Tisch“ Zum Wohle!“, sprach sie schnippisch und verlies mit Linnet die Gesellschaft.

Die Konsequenz…

Laut und erniedrigend hörte sie seine Worte auf sie hinab rieseln. Er schrie sie an, schimpfte über ihr Verhalten, drohte ihr und beleidigte sie. Und das vor fremden Männern.
„ Du kannst dein Zeug auf der Strasse aufsammeln, wenn du nicht das machst was ich dir sage! Ich bin der Hausherr und du hast das zu tun was ich dir sage!“

Ihr Herz krampfte sich zusammen. Jetzt bloß nicht weinen! Zeig ihm bloß keine Schwäche!
Wie gerne wäre sie zu ihm die Treppen hinab gerannt, hätte sich an seine Brust geschmiegt und sich entschuldigt und erklärt warum sie so wütend auf ihn war.
Doch der Mann der sie da anblickte war nicht mehr der Rilas, mit dem sie abends aufgeregt über die Taverne sprechen konnte.
Es war ein kaltherziger, arroganter und herrschsüchtiger Mann.

Die Stimme aus ihrem Mund klang freundlich und ruhig. Sie versuchte ihn zu besänftigen,
ihm klarzumachen dass sie verstanden hatte, warum er so böse auf sie ist.
Aber es war unmöglich. Sobald sie ein Wort aussprach schrie er sie wieder an, und befahl ihr aus dem Raum zu gehen.


In der Nacht traf sie ihre Entscheidung, Rilas zu verlassen.
Rogan, Berthold und Linnet halfen ihr die letzten Sachen zu verpacken und davon zu transportieren.


Nun saß sie wieder da, wie am Anfang ihrer Tage in diesem Dorf. Ohne zukünftige Aussichten und nur mit einem kleinem Traum „ihre Taverne irgendwann mal führen zu können.“


Zuletzt bearbeitet von Amary Ann Louisan am 04 Jun 2009 21:38, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Rogan Virr





 Beitrag Verfasst am: 04 Jun 2009 21:33    Titel:
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Rogan rieb sich seufzend die Arme. Was war das denn für ein komischer Abend? Rogan hatte schon seit einigen Tagen das Gefühl das mit Amary etwas nicht stimmte, war sie doch sonst immer so lebensfroh. Doch in letzter Zeit kam es ihm vor als ob sie es nicht mehr wäre. Rogan fand das schade, denn dies war einer der Hauptgründe seiner Sympathie für sie.

Er verstand im ersten Moment überhaupt nicht was Amary von ihm, Linnet und seinem Bruder wollte. Sie sollten beim "umziehen" helfen. Umziehen?

Rogan dachte Amary wollte die Taverne vielleicht umräumen, oder eines der Zimmer neu einrichten. Doch schon bei ihrem Tonfall war ihm klar das etwas nicht stimmte.

Erst als er mitten in der Taverne stand, die Packpferde sah und sich Amary genauer betrachtete, fing er an zu begreifen.

Er traute sich nicht Amary zu fragen was hier eigentlich los ist und wie es so weit kommen konnte, denn er sah ihr an wie wütend und gereizt sie war, und vor ihrem Zorn hatte er gewaltigen Respekt. Also nahm er Berthold und zog ihn mit nach oben, denn es galt dutzende von Kisten zu transportieren.

Nach und nach erzählte ihnen Amary dann was geschehen war. Rogan grunzte verächtlich. Er konnte diesem Rilas nie viel abgewinnen. Er verachtete Rilas dafür wie er Amary behandelte, doch was konnte Rogan schon tun? Doch seit dem Streit den er selbst mit Rilas hatte vor wenigen Tagen, war Rogan einfach nur noch ausser sich....

Und auch das heute Abend hatte er Rilas zu verdanken. Eigentlich wollte Rogan den Abend gemütlich in der Kneipe verbringen, ein wenig seines Soldes ausgeben und gemütlich seine Pfeife rauchen. Doch kam es anders.

Rogan dachte der Abend würde nie vorüber gehen. Doch jetzt war endlich alles geschafft. Das neue Haus war Atemberaubend, und das war es auch, was ihn all die Sorgen des Abends vergassen lassen würde.

Er würde Linnet und Amary helfen einen neuen Platz für eine neue Taverne zu suchen. Und er würde sich eine kleine Rache einfallen lassen.....dessen war Rogan sich sicher....
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Linnet Rysk





 Beitrag Verfasst am: 08 Jun 2009 09:03    Titel:
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Sie betrachtete nachdenklich wie ihre Füße, die sie in den kleinen Bach hängen ließ, vom Wasser umspült wurden.
Hin und wieder bewegte sie einen davon und sah den entstanden Wellen nach. Das kühle Wasser war eine unheimliche Wohltat.
Lächelnd hob sie ihren Blick und sah sich auf dem kleinen Anwesen um, wo sie begonnen hattte sich heimisch zu fühlen....


Die letzten Tage waren ruhiger verlaufen, als die Vorhergegangen. So hatte Linnet Zeit sich ein wenig von den Strapazen des Umzuges zu erholen. Inzwischen waren neue Standpunkte für die Taverne ins Auge gefasst worden und ihre Freundin war erneut in ihrem Element. Leider nicht so unbeschwert wie zuvor - der bittere Nachgeschmack der Enttäuschung hielt immernoch an - aber auch sie hatte die letzten Tage genutzt um neue Kraft zu schöpfen. Sie war vorsichtiger geworden und wollte sich diesmal erst in alle Richtungen absichern, bevor sie wieder ihr Herzblut in einen Standort stecken würde. Trotz allem hatten beide das Gefühl das sich endlich wieder etwas bewegte ..
Allerdings lief nicht alles in Linnets Leben positiv. Ihr Dienst in Bajard brachte ihr Tag für Tag neue Bauchschmerzen. Die täglichen Auseinandersetzung, sowie das schimpfen einiger auf die angeblich untätige und schwache Miliz begannen an ihren Kräften zu zehren.
Vielleicht gerade wegen diesen Leuten, trainierte sie täglich verbissen das Bogenschießen. Eines Tages würde sich keiner mehr über sie lustig machen. Irgendwann und da war sie sich sicher, würden die Leute aufhören sie zu verspotten und sie vielleicht sogar einmal von sich aus um ihre Hilfe bitten...




Bei den letzten Gedanken huschte ein Schmunzeln über ihr Gesicht. Sie zog die Füße aus dem kühlen Nass und erhob sich langsam. Dann griff sie nach dem Köcher und ihrem Bogen. Ihr Blick war in die Ferne gerichtet, scheinbar schon ein Ziel aussuchend, während sie sich auf den Weg machte um erneut weitere Stunden bei der Jagd zu verbringen....
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Linnet Rysk





 Beitrag Verfasst am: 15 Jun 2009 19:26    Titel:
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Es herrschte tiefste Nacht und vom Himmel fielen stetig dicke tropfen ...

Linnet hielt den Kopf gesenkt, ihre grünen Augen hafteten auf dem Weg. Dieser war inzwischen vom stettigen Regen aufgeweicht, so dass sie nur langsam im Schlamm voran kam. Sie zog den Umhang fester um sich und verlangsamte noch einmal ihr Tempo um nicht auszurutschen. Plötzlich hielt sie mitten im Schritt inne. Der Weg gabelte sich in zwei verschiedene Richtungen. Auf einmal war sie sich nicht mehr sicher, welchen der beiden Wege sie wählen sollte. Sie spürte wie der Regen nun ihre Kleidung durchdrang. Sie fröstelte. Sie wußte das es von großer Bedeutung war, welchen Weg sie wählen würde. Es würde auf ihr Leben und auf das derer, die sie bereits in ihr Herz geschlossen hatte, Auswirkungen haben.Und doch konnte sie sich nicht rühren. Es war als würden ihre Füße im Schlamm fest stecken und sie daran hindern eine Entscheidung zu fällen. Verzweifelt schweifte ihr Blick von einer zur anderen Möglichkeit. Auf einmal vernahm sie einen schrillen Schrei, welcher sie aus ihren Gedanken riss

... Linnet saß schweißgebadet, kerzengerade in ihrem Bett. Sie blinzelte mehrmals um sich an das Licht zu gewöhnen. Langsam klärten sich ihre Gedanken. Es war nur ein Traum.. Und doch war er so nah an der Realität.. Sie seufzte und schwang die Beine aus dem Bett... Ein neuer Tag hatte begonnen..


Zuletzt bearbeitet von Linnet Rysk am 15 Jun 2009 19:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Amary Ann Louisan





 Beitrag Verfasst am: 18 Jun 2009 23:41    Titel:
Antworten mit Zitat

Was täte ich ohne euch?


Ich kann mich noch so schrecklich gut an meine verzweifelten Gefühle erinnern. Die ich erst vor wenigen Tagen in mir spürte. Diese Trauer, dieses Gefühl zu niemand zuzugehören. Kein Zuhause zu haben und meinen Traum weit von mir weg fliegen zu sehen. Der ganze Ärger schien sich um mich herum zu wirbeln.

Die Nacht als ich von Rilas auszog schien erst das Richtige zu sein. Doch schnell wurde mir klar wie gerne ich zurück gegangen währe. Nicht wegen ihm sondern nur wegen meinem Traum.
Doch aufmunternde Worte von Rogan meinem besten Freund halfen mir mein Ziel zu verfolgen. Lachend schüttelte ich mein Haupt beim Gedanken daran, was wir gemeinsam dafür taten. Mit solch Freunden konnte man Wortwörtlich Pferde stehlen gehen! Die wir am nächsten Tag versuchten sogleich zu verkaufen.

Ich erinnere mich noch gut daran wie ich durch die Strassen ritt und nach einem Käufer Ausschau hielt. Meine Stimme hallte an den Hauserwänden ab und drang bis in die hintersten Ecken der Stadt.

Überraschend halfen mir auch andere gute Freunde und Bekannten und spendeten Gold.
Entscheidungen über Entscheidungen trafen auf mich ein. Welche Stadt? Welche Möglichkeiten habe ich? Siran informierte mich hier und da über eine leere Taverne. Also schrieb ich Briefe und erkundigte mich immer weiter. Ich fühlte mich so unsicher und wünschte zum ersten Mal verheiratet zu sein, und somit nicht alleine über die Zukunft zu entscheiden. Doch da ich alleine war, entschied ich. Für meine kleine Taverne! Und sobald ich die Hausschlüssel in der Hand hielt, fing ich an zu Arbeiten. Morgens wenn die Wiesen noch voller Tau waren. Stand ich bereits im Wald und schlug Holz. Und Abends ging ich mit dem Schmied Amu in die Mine und suchte nach Steinen. ….
Möbel rückte ich ihm Haus herum, hängte die Vorhänge an die Fenster und sah auch Allis die Bürgermeisterin lächelnd auf mein neues Häuschen zuschreiten. Ein Mädchen folgte mir mit gesenktem Kopf.
Das Glück schien wieder auf meiner Seite zu sein. Das Mädchen suchte Arbeit und diese hatte ich zu genüge! Erst schien mir das Mädchen am falschen Ort zu sein. Doch dann sah ich, dass sie nicht weniger als ich, mit anpackt. Sie schleppte und gab Ratschläge. Und schon hatte ich sie ins Herz geschlossen und gesehen dass sie die Richtige für meine Taverne sei. Eine Köchin!
Drei Tage vergingen, deutlich sah man bereits Tische und Stühle draußen stehen. Bald würde es soweit sein! Bald ist die Eröffnung! Aber meine Lämmer fehlten noch. Ich erinnerte mich daran wieder, das Rilas mir die Flüssigkeit nicht gab. Da er wie so oft auf mich sauer war. Also musste ich mir jemand anderen dafür suchen.
Ich befragte sogleich meine Schwester Laili und hörte aus ihrer Stimme den Namen Lili.
Der Name war mir zum glück bekannt und so setzte ich mich am Abend hin und schrieb wenige Zeilen die ihr ein Bote sogleich überbrachte:

Guten Tag liebste Lili,

Laili erzählte mir das du ab und zu Tränke zusammen stellst und da wollte ich gleich mal nachfragen ob du eine Flüssigkeit herstellen kannst die Goldfolie, dünne an einem Metall dauerhaft kleben lassen kann. Diese würde ich benötigen für eine Statue aus Eisen die in Form eines Lamms angefertigt wurde und mit Goldfolie bedecken lasen.
Lass mich bitte wissen wenn du zu so etwas fähig bist.

Ich warte sehnsüchtig auf deine Antwort.
P.s.
Anbei leg ich dir ein Pergament mit einer Silberfolie bei, an der du es selbst testen kannst.

Mit lieben Grüßen Amary

Freude strahlend machte ich mich auf den Weg um besondere Geschenk für meine liebsten Freunde zu besorgen. Sonst wusste ich nicht, wie ich ihnen zeigen sollte wie dankbar ich war, sie bei mir zu haben. Denn sie haben es verdient! Im Gedanken malte ich mir schon ihre erfreuten Gesichte aus und das erfüllte mein eigenes Herz mit wärme.
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Liliana van Drachenfels





 Beitrag Verfasst am: 22 Jun 2009 18:44    Titel:
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Erst nach einigen Tagen kam Lili dazu sich der Bitte von Amary anzunehmen.
"Eine Flüssigkeit mit der man eine Goldfolie dauerhaft auf Metall kleben konnte" Mhm etwas ähnliches hatte ich doch schon mal..

Sie schnitt die Folie in Stücke und nahm dann einige Versuche vor. Noch nicht ganz zufrieden veränderte sie die Rezeptur der Tinktur ein wenig und unternahm etliche Versuche. Erst am nächsten Tag gelang es ihr unter Hinzugabe von Baumharz eine klebrige Flüssigkeit herzustellen, die bei Kontakt zur Luft auf der Stelle steinhart wurde. Sie probierte es mit der Folie und klebte ein kleines Stück davon auf ihren Alchemietisch. Das Ergebnis war überzeugend, bereits nach kurzer Zeit haftete die Folie so fest auf dem Stein, daß man sie mit einem Meissel hätte abschlagen müssen.

So machte sie sich auf den Weg nach Berchgard um Amary einen kleinen Tiegel der Substanz zu bringen.
_________________
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Linnet Rysk





 Beitrag Verfasst am: 05 Jul 2009 23:27    Titel:
Antworten mit Zitat

sie bewegte versuchsweise ihre Zehen und lachte leise. Sie spürte sofort den Schmerz.

Was für ein Abend ... Das war also die Eröffnung des goldenen Lammes.

Erneut huschte ein Lächeln über ihre Lippen

Sie konnte es immernoch nicht fassen. Sie hatten ihren Traum verwirklicht. Und der Abend war ein voller Erfolg!
Viele waren gekommen... Es hatte ihr großen Spaß gemacht und sie hoffte das es auch weiterhin viel Besuch in der Taverne gab. Allerdings war sie sich nicht sicher ob sie dort immer gebraucht werden würde. Was würde sie tun wenn es von nun an dort ruhiger zuging? Sie hatten gemeinsam daraufhin gearbeitet und von nun an würde ihre Freundin sicherlich auch gut alleine zurecht kommen...

Sie lächelte wehmütig und warf einen Blick aus dem kleinen Fenster

Wer weiß was die Zukunft noch bringen würde...

Sie verließ ihr kleines Zimmer und machte sich auf in richtung Bad. Heute würde sie sicherlich nicht mehr viel zu stande bringen. Aber morgen war noch Zeit genug...
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Amary Ann Louisan





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2009 10:34    Titel: Die erste Hochzeit in meiner kleinen Taverne...
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Ein lautes fröhliches Lachen erhellte plötzlich die Strassen in Berchard. Einige Wachen wendeten sich bereits suchend nach der Person herum und deren Lächeln vertiefte sich ihm Gesicht noch mehr, als sie auch Amary rennend bereits sahen. Mit hochgezogenem Rock rannte sie in die Richtung ihrer Taverne. Ihre langen formschönen Beine blitzen gut sichtbar hervor, dass einige der Wachen ihr begeistert hinterher Pfiffen oder manch andere jedoch, um die sie plötzlich wie ein Hase herumhupfte und wieder davon stürmte, nur endgeistert hinterher sahen.

Die Freude die sie in sich trug schien förmlich aus ihr heraus zustrahlen.
Nicht nur das die Eröffnung ihrer Taverne voller erfolg war! Nein die Arbeit auch darin war abgeschlossen! Die Kellergewölbe waren hübsch eingerichtet, dass jeder Gast sich auch darin wohl fühlen würde.

Erst gestern Abend dachte sie daran, ein Spielerabend vorzubereiten. Doch heute schon sah die Welt wieder anders aus!


Wie ein kleiner Wirbelwind rannte sie keuchend und außer Atem zu ihrer Schaukel und lies sich schwingend darauf setzten.
Sie zuckte ein kleines Notzigbüchlein hervor und fing an Notizen zu schreiben.

Kaum zu glauben! Siran möchte wirklich heiraten! Sie freute sich sehr für ihn. Und das auch in ihrer kleinen Taverne!
Tausend Ideen von Dekoration und Speisen schossen ihr durch den Kopf!
Sie brauchen einen Barden! Sie brauchen Blumen und Schleifchen! Spiele!
Soviel sie jetzt schon vorbereiten könnte würde sie machen. Und sobald Siran mit seiner Verlobten zu ihr kommt, auch das restliche Besprechen!
Als einige der Ideen im Buch landeten, hob sie ihren Kopf und schaute sich suchend um. „ Linnet? Linnet wo bist du? Wir haben wieder viel arbeit vor uns!“……
Ihr großer Bruder heiratet! Das musste einfach unvergesslich bleiben!.....
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Amary Ann Louisan





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2009 10:39    Titel: Re: Die erste Hochzeit in meiner kleinen Taverne...
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Amary hat Folgendes geschrieben:
Ein lautes fröhliches Lachen erhellte plötzlich die Strassen in Berchard. Einige Wachen wendeten sich bereits suchend nach der Person herum und deren Lächeln vertiefte sich ihm Gesicht noch mehr, als sie auch Amary rennend bereits sahen. Mit hochgezogenem Rock rannte sie in die Richtung ihrer Taverne. Ihre langen formschönen Beine blitzen gut sichtbar hervor, dass einige der Wachen ihr begeistert hinterher Pfiffen oder manch andere jedoch, um die sie plötzlich wie ein Hase herumhupfte und wieder davon stürmte, nur endgeistert hinterher sahen.

Die Freude die sie in sich trug schien förmlich aus ihr heraus zustrahlen.
Nicht nur das die Eröffnung ihrer Taverne voller erfolg war! Nein die Arbeit auch darin war abgeschlossen! Die Kellergewölbe waren hübsch eingerichtet, dass jeder Gast sich auch darin wohl fühlen würde.

Erst gestern Abend dachte sie daran, ein Spielerabend vorzubereiten. Doch heute schon sah die Welt wieder anders aus!


Wie ein kleiner Wirbelwind rannte sie keuchend und außer Atem zu ihrer Schaukel und lies sich schwingend darauf setzten.
Sie zuckte ein kleines Notizbüchlein hervor und fing an Notizen zu schreiben.

Kaum zu glauben! Siran möchte wirklich heiraten! Sie freute sich sehr für ihn. Und das auch in ihrer kleinen Taverne!
Tausend Ideen von Dekoration und Speisen schossen ihr durch den Kopf!
Sie brauchen einen Barden! Sie brauchen Blumen und Schleifchen! Spiele!
Soviel sie jetzt schon vorbereiten könnte würde sie machen. Und sobald Siran mit seiner Verlobten zu ihr kommt, auch das restliche Besprechen!
Als einige der Ideen im Buch landeten, hob sie ihren Kopf und schaute sich suchend um. „ Linnet? Linnet wo bist du? Wir haben wieder viel arbeit vor uns!“……
Ihr großer Bruder heiratet! Das musste einfach unvergesslich bleiben!.....
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Rogan Virr





 Beitrag Verfasst am: 18 Jul 2009 00:12    Titel:
Antworten mit Zitat

Rogan ging den Weg am "Goldenen Lamm" vorbei. Es war schon seltsam....Er mußte schmunzeln als er an den "Werdegang" der Taverne dachte.

"Manchmal kommt es anders, und immer als man denkt"

Den Tag von Sirans Hochzeit würde er noch einmal richtig genießen. Rogan betrachtete Siran als seinen Freund und das "Lamm" als ein Stück seiner Heimat...

Als er zu der Taverne sah, bemerkte er wie Amary und Linnet sich hektisch hin und her bewegten. Sie schienen in all die Vorbereitungen vertieft zu sein, welche eine solche Feier erforderten....

Ja, das alles war schon irgendwie seltsam. Rogan lächelte ein wenig und ging dann die Straße weiter. Er wollte die beiden in ihrem Tun nicht stören....
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Linnet Rysk





 Beitrag Verfasst am: 18 Jul 2009 10:09    Titel:
Antworten mit Zitat

Wieder einmal war die Taverne sehr gut besetzt. Wie eigentlich jeden Abend wenn sie öffneten. Manchmal kamen sogar Menschen, obwohl sie eigentlich gar nicht offen hatten...

Linnet mußte flüchtig lächeln

Die Taverne hatte sie doch mehr eingenommen als sie zunächst dachte. Alle Befürchtungen sie würde nicht gebraucht, waren inzwischen zerstreut. Es gab jeden Abend genug Arbeit für sie. Jetzt war sogar eine Hochzeit vorzubereiten!

Gedankenverloren begrüßt sie den nächsten Gast und legt diesem die Speisekarte auf den Tisch. Dabei sieht sie in Richtung des Weges und entdeckt Rogan. Einen Moment lang war sie durch den Gast abgelenkt und als sie wieder aufblickt ist Rogan verschwunden

Wo war er nur so schnell hin? Das schlechte Gewissen begann sich bei ihr zu melden. Sie hatte in letzter Zeit kaum noch Zeit für ihre alten Freunde... Dabei hatte es immer Spaß gemacht zu viert los zu ziehen...

Ein Gast rief nach Linnet. Er hatte wohl etwas in der Karte gefunden

Es blieb keine Zeit weiter darüber nachzudenken... Sie warf einen letzten Blick auf die Stelle des Weges an der eben noch Rogan gestanden hatte...


Dann widmetet sie sich wieder ihrer Arbeit und schob ihre Gedanken bei Seite...
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Amary Ann Louisan





 Beitrag Verfasst am: 21 Jul 2009 18:02    Titel:
Antworten mit Zitat

Der Name meiner Mutter…


Ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück, als ich in Obhut meiner Mutter und dessen Freunde aufwuchs.
Ich war das einzige Kind und von einem Mann, an den sie ihr Herz verloren hatte. .
Meine Mutter war sehr wohlhabend, manch einer munkelte sie wäre eins die geliebte eines Hohen Herren gewesen, der ihr das Anwesen geschenkt hätte wo wir lebten. Ein anderer sprach von anderen Liebhabern die sie reich beschenkten. Sie sprach kaum über ihre Jugendzeit. Außer ihre Worte umschrieben liebevoll und mit strahlenden Augen meinen Vater. Während ich dort aufwuchs, lernte ich ihn auch selbst kennen. Wir hatten nie ein Tochter, Vater Verhältnis. Manchmal musterte er mich mit seinem eisigen Blick. Erst hatte ich schreckliche Angst vor ihm. Doch nach und nach verstand ich, dass er mich interessiert musterte. Ich war auch seine einzige Tochter gewesen. Auch wenn es nie ausgesprochen wurde. Ab und zu kam ein Bote und brachte Päckchen mit den schönsten teuersten Kleidern. Aber wer sie uns schickte wurde verschwiegen. Mutter lächelte immer fröhlich und hopste damit durch das Haus. Ich war und bin recht verwöhnt.
Mein Vater war ein Kriegsherr und seine Arrogante Ausstrahlung lies alle um ihn herum einschüchtern.
Die an seiner Seite sein durften hechelten wie kleine Welpen nach einem Lobendem Wort.
Es schien immer, als ob er alles erreichen könnte was er Wollte. Und mit zunehmendem Alter verstand ich auch, dass er auch der einzige Mann war, der meine Mutter in Schacht halten konnte. Nie waren sie ein Paar und in der Öffentlichkeit sprachen sie nur wenige Silben.
Doch sie war die Einziege Frau die ihm ein Lächeln auf seine Lippen zauberte.
In manch Sachen ähnelte ich da meinem Vater sehr. Grad wenn es um Geschäftliche Gespräche ging. So wurde ich eisig arrogant und herrscherisch.
Meine Mutter war auch in den Städten recht bekannt, durch ihre bezaubernde Feste die sie einige Male im Jahr gab.
Von ihr lernte ich einige dinge und freute mich, mal mich loszubinden und selbst etwas zu erschaffen.
Ich machte mich auf eine Reise, wo ich von Anfang an selbst für mich verantwortlich war.
Wenn ich mich vorstellte, so war ich nur die Amary.
Mit dem goldenen Lamm wurde ich jedoch nicht nur eine Bäuerin. Sondern eine Wirtin dessen Geschäfte gut gingen. Manch Lords fanden ihren Weg zu mir, um gewisse Geschäfte anzuknüpfen. Plötzlich stieg mein Ansehen und mein Name wurde des wiederholten male in den Mund genommen. Ab da wollte ich nicht mehr nur Amary sein. Sondern mit meinem vollem Namen sich vorstellen und angesprochen werden „ Amary Ann“ welchen auch eins meine Geliebte Mutter trug „ Mary Ann“ ……
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Rogan Virr





 Beitrag Verfasst am: 22 Jul 2009 14:07    Titel:
Antworten mit Zitat

"Was sagst du da?"

Rogan ließ sich auf den Sessel auf seinem Balkon niedersinken und sah seinen Bruder sichtlich verwirrt,aber auch neugierig an.

"Das Fräulein Amary Ann ... ?"

Berthold grinste ihn nur an, so wie er ihn immer angrinste wenn er wußte das seine Worte Rogan überraschen würden....und Rogan mochte dieses Grinsen eigentlich überhaupt nicht. Er griff nach dem Glas mit kaltem Wasser vor sich und trank einen tiefen Schluck. Dann blickte er gedankenverloren in sein Glas, das hin und her schwappende Wasser betrachtend.

Amary hatte nie viel darüber erzählt wo sie her kam und "wer" sie eigentlich war. Rogan dachte sich immer das sie schon ihre Gründe haben würde....schließlich redete er selbst auch nie gerne von seinem Elternhaus. Wie von einer Biene gestochen sah er dann wieder zu Berthold auf.

"Und das ist also der Name welchen Sie nun von ihrer Mutter übernommen hat?"

Berthold nickte nur leicht während sein grinsen langsam aus seinem Gesicht verschwand. Rogan sah wieder in sein Glas...Irgendwie war er fasziniert, und auch überrascht.

Irgendwie verging in den letzten Wochen sowieso kein einziger Tag ohne Überraschungen und Neuigkeiten. Mal waren es Nachrichten die Rogan freuten....und manchmal waren es Nachrichten die ihn erschütterten...Doch diese Neuigkeit ließ in nun fröhlich lächeln. Er wußte nicht wieso, aber er fand es befriedigend und schön wie Amary sich immer weiter entwickelte.

"Rogan, wo bist du? Machst du etwa schon wieder Pause?? Ich hoffe für dich du bist mit den Liedern für Siran´s Hochzeit bereits fertig! Und hast du schon alles für die Spiele zusammen?"

Rogan zuckte zusammen. Er wußte genau das der Ton in Linnets Stimme nichts gutes bedeutete. Er stellte schnell sein Glas ab und erhob sich. Er musste grinsen als er bemerkte das Berthold sich bereits dünn gemacht hatte als er merkte das Linnet kam. Schnell griff er nach einem Zettel und einen Stift und legte eine nachdenkende Mine auf. Er hoffte Linnet würde ihm abnehmen das er volkommen konzentriert bei der Arbeit war...


Zuletzt bearbeitet von Rogan Virr am 22 Jul 2009 14:09, insgesamt einmal bearbeitet
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Amary Ann Louisan





 Beitrag Verfasst am: 24 Jul 2009 11:06    Titel:
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Ein runder Hintern blickte aus einer Truhe hervor. Schwank etwas hin und her. Amary war vollkommen mit ihren Gedanken bei den Vorbereitungen.
Nun verstaute sie die Gegenstände für die Hochzeitspiele. „verdammt da fehlt ja noch der Schlaftrunk!“ fluchte sie leise und erhobt sich von der Truhe. Tarny ihre junge Freundin hat ihr bei den Ideen für die Spiele geholfen und beide haben sie ein sehr witziges spiel ausgedacht.
Seit zwei Wochen war sie nun am tun und machen. Vor ihrer Haustür war kaum noch vorbei zu laufen. Rote und Weiße Farbe war überall zu sehen. Der Architekt hat sich so viel mühe gegeben das Amary selbst zum ersten Mal dran dachte zu Heiraten.
In der Schlaflosen Nacht hat sie auch die Hochzeitstorte nun fertig dekoriert. Weiße Marzipanrosen klebten an dieser, mehrere Stöcke war die Torte hoch.
Die ersten versuche landeten auf dem Boden. Oder sie warf erschrocken die Tortenböden gegen eine Schlange die plötzlich mit ihr anfing menschlich zu reden.
Auch einiges an Gemeinheiten dachte sie sich für die Hochzeit aus, um ihren Bruder wieder auf den Baum zu bringen. Dreckig kicherte sie bei den Vorbereitungen.
Und am letzen Abend vor der Hochzeit wurde noch kräftig mit dem Kochlöffel gerührt.
Alles schien fertig zu sein, und ihre Mitarbeiter gestriegelt und gebügelt bereit zu stehen.

„ Auf in den Kampf meine lieben..!“ murmelt sie noch mal leise zu ihnen und empfing strahlend lächelnd die Hochzeitsgäste…

Was aber die Arme von kleinen Hasen mit weißen Schleifen um den Hals in ihrem Keller zu suchen hatten, wurde erst auf der hochzeit gelüftet…


Zuletzt bearbeitet von Amary Ann Louisan am 24 Jul 2009 11:07, insgesamt einmal bearbeitet
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