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Das Ende einer Schreinerin
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Das Ende einer Schreinerin
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Sophie Sonnenschein





 Beitrag Verfasst am: 20 Jan 2008 20:07    Titel: Das Ende einer Schreinerin
Antworten mit Zitat

Sie saß in der Küche der Montegos, alleine, und machte sich Gedanken über ihr Leben.
Sie dachte über insbesondere über Deso nach, welcher sie vor nicht alt zu langer zeit, wegen einer alten Liebe, verlassen hat. Sie saß still am Tisch und niemand war da um ihr beizustehen, vor allem da sie jetzt alleine ist. Sie war wütend auf diese Person welche ihr Deso weggenommen hatte, jedoch überwogen ihre Trauer und der Schmerz den sie wegen der Trennung und sie war zu nichts mehr in der Lage.
Doch die Trennung war nicht einmal das Schlimmste, die Trennung war nur der Anstoß zu dieser Trauer, den Sophie war von Deso schwanger.
Sie machte sich Sorgen um ihr zukünftiges Leben, wie solle sie arbeiten wen sie das Kind hat, wie soll sie das Kind großziehen, wo sollen sie wohnen? Das waren nur einige der Fragen welche sie sich immer und immer wieder stellte.
Sie konnte so nicht weiterleben, sie musste etwas machen, doch was?
Sie überlegte sich jede Möglichkeit und jede Chance um alles zum Guten zu wenden, doch alles was ihr einfiel, alles was sie sich überlegte, es war umsonst, den alles was ihr einfiel, würde sie nie schaffen.
Sie stand vom Stuhl auf und fing an in ihrer Truhe zu wühlen. Sie packte einige Sachen in andere Truhe welche ebenfalls im Laden standen. Sie ging anschließend zur Tür des Ladens und öffnete jene. Einen letzten Blick durch den Laden, ihren Schlüsselbund auf die Teke werfen und aus dem Laden treten, es sollten die letzten Schritte im Laden gewesen sein.
Trauernd und ihren Kopf voller Sorgen ging sie nun langsam in die Tiefen des Waldes nord westlich Bajard’s. Sie entschloss sich ihrem Leben ein Ende zu setzen, den mit dem Kind könne sie nie leben, vor allem da es sie zu sehr an Deso erinnern würde und dadurch der Schmerz immer wieder, wen sie das Kind anblicken würde, zurück kommen würde.
Immer weiter in den Wald gehend hatte sie ihren Blick seit dem Laden nicht gehoben und blickte gen Boden, den es war ihr egal wo sie hin gehen würde. Sie wollte einfach nur noch sterben.
Sie ging noch eine weile bis sie mit dem Kopf gegen einen Baum rannte. Sie fiel auf die Knie und hielt sich den Kopf, wobei sie jedoch nicht weinte, den sie hatte scheinbar schon jede einzelne Träne um Deso vergossen.
Ruhig saß sie nun im Schnee und der Wind hauchte ihr sanft durch ihre Haare, welche leicht mit ihm wehten. Sie konnte einfach nicht mehr, sie wollte endlich Schluss machen. Schluss mit allem, ihr war alles egal, den ohne Deso konnte sie einfach nicht mehr leben.
Langsam zog sie einen Dolch aus ihrer Tasche, wobei sie stark zitterte, jedoch schaffte sie es das Zittern einzustellen als sie den Dolch mit beiden Händen fest und vor ihren Bauch hielt.
Sie wollte ihre Schmerzen, ihren Kummer und ihre Sorgen endlich ein Ende bereiten.
In Gedanken an ihr Kind rührte sie sich kein Stück, jedoch wurde sie wieder von einer sehr Großen Sorge gepackt und sie holte mit dem Dolch aus.
Der Dolch fuhr mit all ihrer Kraft zurück und fuhr vollständig in ihren Magen. Das noch ungeborene Kind war jetzt schon tot, Sophie jedoch lebte noch und kippte nur zur Seite um.
Sie lag nun mit dem Dolch in ihrem Magen auf dem Boden und zog ihn langsam heraus wodurch eine Menge Blut aus der Wunde trat. Sie schrieb mit letzter Kraft mit ihrem eigenen Blut in den Schnee eine letzte Nachricht.
„Lebt wohl.“
Es war das Letzte was die Welt jemals von ihr geschrieben sehen wird.
Der Wind streicht sanft über ihren bewegungslosen Körper, ihr Atem wird immer schwächer und die Blutlache um sie rum wird immer größer. Der Schnee um sie rum hat ihr Blut aufgenommen und ist Blutrot und selbst die fallenden Schneeflocken, welche auf die Blutlache fallen, werden sofort rot.
Ihr Atem wird immer schwächer und ihr Herz schlägt immer seltener. Ihre Augenlieder werden schwer und sie schließt ihre Augen um ihren Tod abzuwarten. Ihre Sinne nehmen immer mehr ab und ihr Atem ist kaum noch da, ihr Herz schlägt nur noch sehr selten und aus ihrem Körper ist schon fast der ganze Lebenshauch gewichen.
mir aller letzter kraft öffnet sie kurz ihre Augen und blickt gen Himmel, den der Himmel war das, was sie vor ihrem Tod sehen wollte.
Ihr Kopf dreht sich dann ruckartig gen Boden und sie liegt regungslos am Booden.
Tot.


Zuletzt bearbeitet von Sophie Sonnenschein am 20 Jan 2008 20:07, insgesamt einmal bearbeitet
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Nedleyne Mwyn





 Beitrag Verfasst am: 20 Jan 2008 23:49    Titel:
Antworten mit Zitat

Langsam zog sie den Mantel enger um sich. Sie schauderte unter dem frösteln des Winters und dem eisigen Wind. Die Wolken hingen knapp über ihr, fast als würden sie jeden Moment auf sie herabstürzen. Der Winter war eine harte Zeit, er trug den Hauch der Einsamkeit und der Sorge mit sich. Sie kam nur langsam voran, da sie mit jedem Schritt weiter in die tiefen der Schneelandschaft stürzte. Dennoch hielt sie sich mit einem leisen Brummen tapfer aufrecht. Was hatte sie auch dazu geritten an diesem Tag 'spazieren' zu gehen? Sir de Fouquet musste sie schon für verrückt halten, sooft wie er sie an den endlosesten Winkeln von Gerimor 'spazieren' traf. Abermals zog sie ihren gefütterten Mantel weiter an sich.

Sie hätte fast aufgeschrien als sie über etwas seltsam schweres stolperte, und mit dem Haupt voran auf dem Boden fiel. Mit den Knien stützte sie sich auf der vermuteten Wurzel und mit den Händen im Schnee. Heute musste sich wohl alles gegen sie verschworen haben !

Langsam, sehr langsam drehte sie den Kopf zur Seite als sie aus den Augenwinkeln etwas braunes, strähniges ausfindig machen konnte. Mit einer abgehackten Bewegung fuhr sie herum, nun hatte sie wirklich allen Grund zu schreien. Sie sah in das erstarrte Gesicht Sophie's, diese wunderschönen feinen Lippen und dieses liebliche junge Gesicht.. Sie wollte auflachen und sich im selben Zug entschuldigen das sie über sie gestolpert war, doch da war nichts zum Lachen.. Oder zum entschuldigen.. Langsam krabbelte sie nach hinten von dem Leib Sophies, ihre Augen hatten den Schrecken tief in sich gefressen. Sie wollte aufschreien als sie das getrocknete Blut auf ihrem Leib erkannte, vermischt mit den tödlichen, hämmischen Schneeflocken die ihr eine weiche Decke bescheert hatten.
Aber sie konnte nicht schreien.. Sie konnte sich nichteinmal mehr bewegen. Der Schreck hatte ihr die Luft genommen. Nurnoch ein erstickendes Gurgeln kam aus ihrer Kehle, dann schluckte sie das ganze Stocken herunter und begann zu kreischen. Zu kreischen, schrill und unablässig schrie sie. Dann gewährte ihr Körper ihr endlich die ersten Tränen zu vergießen, die ersten Tränen des Schockes und der Trauer.
Die Worte bohrten sich wie ein tödlicher Dolch in ihre Gedanken.

Tot

Es überkam sie wie eine Flut, als wäre ein Damm gebrochen. Sie wurde aus ihrem inneren mit Fragen bombadiert.

Warum? Wieso? Wo..? Sophie!

Sie wollte diese Fragen mit aller Macht zurück drängen. Dann brach sie vornüber dem toten Leichnam zusammen, die Hände in ihr hübsches Oberteil gekrallt, schluchzte sie und weinte bitterlich. Sie wollte sich an Sophie erinnern, sie hatte solange nichtmehr mit ihr gesprochen und nun war sie es, die sie tot fand.. Tot.. Ein Bild flammte in ihren Gedanken auf, das wunderschöne, herzliche, aber dennoch schüchterne Lächeln Sophie's..



Sie hatte den Leichnam des jungen Mädchens an ihren Leib gepresst und stand gekrümmt da obwegen des Weges. Es war ihre Pflicht, Sophie nicht einfach in dieser eisigen Kälte frieren zu lassen und darauf zu warten bis die Schneeflocken barmherzig waren und sie vollends bedeckten. Leise klopfte sie an die Tür der Montegos.


Zuletzt bearbeitet von Nedleyne Mwyn am 20 Jan 2008 23:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Deso OConner





 Beitrag Verfasst am: 21 Jan 2008 00:31    Titel: Schock
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Es war abends als deso den Weg von der Kutsche Bajard richtung Anwesen der Montegos stapfte, um nach seiner Tara zu sehen als er schon von der Ferne jemanden an der Tür des Anwesens sah, jemanden den ernicht kannte, es war eine Dame das vermag er noch zu erkennen, und er erkennt das die Dame etwas im Arm hat, aus irgendeinem Grund drehte sich der Magen von Deso, er ging unbewusst etwas schneller, und erkannte die Konturen dessen was die Dame im Arm hielt immer besser... eine Frau... als er fast schon am Gartentor der Montegos angekommen ist... mag er endlich erkennen wer im Arm gehalten wird, er wusste nicht was war riss die Türe auf, und rannte zu der Haupthaustüre, und schrie schon fast "Das kann nicht sein..... ". Als er auf der Terasse angekommen ist blickt er in das Leblose gesicht von Sophie, desos gesicht ist der Schock anzusehen er stammelt nur: "Nein, lass das nicht wahr sein, das war doch nicht meine Absicht...", bis er diesen Satz zuende gebracht hatte, vergingen einige Minuten da er ihn nur stotternd herausbrachte.

Er lehnt sich gegen eine der Schaukasten, und blickt Sophie an, wenn man ihn anschaut mag man meinen sein Blick ist leer. Sein Magen fühlt sich an als würde jemand ständig hineinschlagen.

"ich habe nicht gewusst das das ganze sie so sehr fertig macht.."


So blickt er gen der Dame und meint nur "Was wie wo habt ihr sie gefunden"

Und starrt leeren Blickes zu ihr
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Nedleyne Mwyn





 Beitrag Verfasst am: 21 Jan 2008 01:20    Titel:
Antworten mit Zitat

Zuerst zeigte sich an dem Anwesen der Montegos keine Regung.. Sie hätte die Hoffnung schon fast aufgegeben, und ihre Kraft hatte sie sehr rasch verlassen. Sie war erschöpft von der Kälte, erschöpft von dem weiten Weg und erschöpft den Leib Sophies immer noch zu halten. Sie hätte Sophie auf den Boden legen können, aber es wäre nicht nur ein schrecklicher Gedanke, sondern auch eine schreckliche Demütigung. Also drückte sie wie ein letzter Abschied ihren Körper an den eigenen Leib und schluchzte abermals. Wieso hatte sie ihr keine Zeit gelassen? Wieso hat sie niemandem bescheid gesagt? Sophie ist doch eine Freundin von ihr.. 'War'.. Korrigierte sie sich in ihren verzweifelten Gedanken selbst. Sie schreckte zusammen und fast hätte sie Sophie 'fallen gelassen', als ein Mann auf sie zugerannt kam. Rettung.. Seufzte sie innerlich, man würde ihr die schwere Bürde abnehmen.

Nachdem der Fremde irgendein wirres Zeug geplappert hatte, drückte sie Sophie immerwieder enger an sich, sie wollte sie nicht irgendeinem Idioten geben.. Es war 'ihre' Freundin!
Aber sie konnte nichtmehr.. Sie wollte nichtmehr, der Tod Sophies hatte ihre letzte Kraft vollends ausgeschöpft. Leid und Schmerz waren in den letzten Monaten ihr ständiger Begleiter geworden, keine Freundin der Dunkelheit vermochte sie mehr zu schützen und auch kein Mensch wollte ihr zuspruch geben.

,,Sie lag im Wald. Alleine.. Umringt von Schneeflocken die ihr ein gnädiges Grab bereiten wollten."

Daraufhin fiel sie auf die Knie, Sophie riss sie dabei mit sich zu Boden. Sie klammerte sich an ihren Leib und fing abermals bitter zu weinen an. Sie wollte weg, weg von alledem.. Das war zuviel in dieser so grausamen Welt, das war der Schlag, der den Damm hatte brechen lassen. Sie war dankbar dafür, dass sie Sophie dem Fremden übergeben konnte. Sie wusste, Sophie würde den Weg in das bessere Reich finden. Sie wusste, wenn sie den Alleinen dafür anflehen würde, würde sie vielleicht eine gnädige ruhe bekommen, sie würde vielleicht von ihm aufgenommen werden und den einzigen Respekt erhalten, der ihr in diesem Leben noch geblieben war. Nun wollte sie weg.. Sie wusste wohin. In dieser Sekunde war es so, als löse sich ein dichter Nebelschleier von ihren Augen der sie mit einem Ruck in die reale Welt gerissen hatte. Es würde nichts perfektes geben, dass existiere in der realen Welt nicht, und deswegen war Sophie auch nichtmehr da.. Mit geradezu schweren Schritten verließ sie das Anwesen der Montegos, auf dem Weg zu einem ihr sehr gut bekanntem Haus.


Zuletzt bearbeitet von Nedleyne Mwyn am 21 Jan 2008 01:22, insgesamt einmal bearbeitet
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