Caillean Hinrah
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Verfasst am: 26 Aug 2005 15:09 Titel: Gedanken einer Hinrah |
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Früh morgends stand sie auf, es schien als würde jeder Knochen in ihrem Leib ihr Schmerzen bereiten. Wieso reagiert der Körper auf Dominanz? Diese Frage sollte sie eigentlich Shaja stellen....
Sich klein machen, ducken, still halten, ihn gewähren lassen. Es war nur ein Spiel, eines, dass sich manchmal einschlich. Vertrauen war wichtig. Kontrolle war wichtig. Ja, süsse Kontrolle! Er kontrollierte. Er ist Alpha, er ist dominant!! Er kriegt das Weibchen, er hat sich das Recht verdient!
Zerzaust wie jeden Morgen tapst sie mit irgendetwas übergeworfen durch ihr Heim, geht einen stockwerk tiefer in ihre Wohnung. Schulter und Handgelenk schmerzten leicht, doch das würde sich wieder legen mit der Arbeit. Mann und Frau... und doch nicht... Liebhaber... ja.
Müde schüttelt Caillean den Kopf, sie war nach letzter Nacht völlig verwirrt. Hatte er es übertrieben? Hätte sie früher etwas sagen sollen? Wortfetzen kamen ihr in den Sinn und sie schreckt davor zurück. Was war Spiel? Welcher Teil war Falk, wenn er sowas aussprach? Sie wusste es nicht, und sie wollte es nicht wissen. Sie wollte sich von ihm trennen. Letzte Nacht war nur wieder einer ihrer gemeinsamen Eskapaden.
Ein ewiger Kreislauf, in der es schwerfällt sich zu lösen. Sie bezeichnete ihn vor Fremden immer noch als Gatten, trat als seine Frau auf. wofür das alles? Warum? Um sich selbst zu definieren?
Um sich eine Identität zu geben? Ich bin Falks Frau.... das genügt.
Tat es das? Beste Schmiedin des Landes... wenn immer Falk das erwähnte or anderen machte es sie sehr verlegen. Stimmte das? Sie glaubte nicht daran. Sie war ungeschickt.... vieles misslang ihr noch.
Seid die Drei den Clan verliessen, kehrt Stille ein ins Tal der Nebel mit dem Uralten Wald. Zu ruhig. Die letzen drei Monate.... die Ereignisse kamen ausser Kontrolle. Süsse Kontrolle, glücklich wer sie hat.
Jetzt ist es wieder ruhig...keine Wölfe heulen im Uralten Wald, der ihr Heim dicht umschliesst. Keine Gwyn die fröhlich plappert und mit Culann schäkert. Keine Shaja, liebe ehrliche Shaja...Wie sie Gwyn vermisste, sie wuste nichtmals wo die zwei wohnten, ob es ihnen gut ging. Entbehrten sie irgendetwas? Für einen kurzen Moment schnürt Sorge ihre Brust zu. Nein.. es geht ihnen gut.
Falk würde für einige Tage auf die Jagd gehen... noch ruhiger... wie sehnte sie sich danach Kinder hier herumtoben zu sehen. Gwyns, Aisling,s Shajas, Lailas und ihre KInder in eine grossen liebevollen familie vereint, beschützt von starken Männern, umhegt von liebevollen Frauen.
Zeitweilig wächst der Clan... oder seine Anzahl in der Feste - wie sie das hölzerne Gebäude nannten- Jerem, ein junger Krieger, den Falk bäume fällen lässt damit er erstmal stark genug wird um ein Schwert zu halten. und Ciesa, die stumm geworden versuchte hier Frieden zu finden. Sie half Falk bei der Jagd und sprach nicht ein Wort. Weinte oft in der Nacht. Beide kein Teil des Clans, aber willkommen. Jeder für sich und gemeinsam.
Vielleich würde Ciesa Jerem bei seiner Ausbildung helfen? Man würde sehen.. es war seltsam eine Amarth zu beherbergen...
Das was der Clan am meisten hatte... war Zeit... aye.. Zeit und Geduld im Tal der dichten Nebel. |
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