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Salemaleikum liebes Tagebuch....
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Rasheeda Yazir





 Beitrag Verfasst am: 22 Nov 2007 14:39    Titel: Salemaleikum liebes Tagebuch....
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21.Rabenmond


Salemaleikum liebes Tagebuch,

Aiwa mein guter Freund es ist lange her das ich dir schrieb, doch nachdem Fadi umgezogen war bist du seltsamerweise verschwunden. Danach passierte so einiges, was es mir nicht leicht machte dir meine Gedanken anzuvertrauen. Die Nomaden mit denen ich zog nachdem mich die Harpie bei IHRER Kaktee erwischte, hatten keine Bücher. So fange ich nun ein neues an.
Zuerst einmal meine momentane Situation.
Ich kehrte nach Menek’Ur zurück und fand, zu meiner Erleichterung, Armaiti an Fadis Seite als Verlobte vor. Aiwa ein sehr glücklicher Umstand da der gute Fadi, auch wenn er mich oft an einen kleinen Jungen erinnert, wohl weit mehr als 10 Jahre älter als ich ist.
Aber ich kann nun unmöglich noch weiter bei ihm leben, wie sähe das denn aus? Die für tot gehaltene, ehemalige Verlobte im selben Haus wie der Verlobte einer Omar! Neda da gehöre ich nun nicht mehr hin. Armaiti wünschte sich mich in den Harem und aiwa, ich bin nun dort.
Aber mein guter Freund das passt so gar nicht. Du kennst mich, ich bin nicht die, die immer alles richtig macht. Ich hätte wohl ein Junge werden sollen, auch wenn das Vater nicht zugeben würde. Aber das ich dort nicht hinpasse ist offensichtlich. Die Mädchen dort haben junge Männer im Kopf, reden mit einer endlosen Begeisterung über Schminke und Kleider. Schminke! Mein Freund du weißt das ich es einmal versucht habe. Aiwa Vater wollte danach denjenigen suchen gehen der mich so zugerichtet habe. Die einzige Person, der ich noch sehr nahe bin nach meiner Rückkehr ist Khalida. Meine Cousine akzeptiert meine Art oder hatte es bisher getan. Das scheint sich nun zu ändern.
Heute komme ich nichts ahnend aus dem Haremsbereich in den Thronsaal. Aiwa muss ich denn riechen können, das da der Erhabene sitzt? Normal ist er selten dort. Kaum war die Tür zu donnerte er etwas von Bestrafung, Schlägen auf die Handfläche und nimmt das gleich wieder zurück. Neda diesen Mann muss ich nicht verstehen. Er ist wie er ist, etwas exzentrisch wie wohl jeder Matriarch, doch er hat sehr interessante Einfälle. Seine Expansionstheorien lassen sich sicher sehr gut mit den Forschungsanliegen der Akademie kombinieren.
Ich zeigte ihm die Kette der alten Stadt und er gab sie mir nach kurzer Betrachtung recht desinteressiert zurück. Das heißt wohl ich kann sie behalten solang Fadi sie nicht zu Untersuchungen einfordert.
Daraufhin ging ich mit Khalida üben. Stockkampf der auch bei den Magiern sehr hochgesetzt ist.
Dann meinte sie noch dass ich mich ja eine Menge traue, in Hosen herumzulaufen. Im Harem sei das nicht so üblich oder schicklich? Jedenfalls war das wohl falsch gewesen. Wir übten und redeten lange auch über Unterwäsche. Mutter sagte immer zu mir, das nur Leute die unsauber seien Unterwäsche bedürfen. Als dann Safiya dazukam meinte auch sie ich solle mich an Unterwäsche gewöhnen. Vor allem unter leichten Kleidchen wäre das angebracht. KLEIDCHEN und dann auch noch LEICHTE, neda das ist doch unpraktisch! Vor allem darf ich ja nichts Leichtes draußen tragen und im Harem interessiert das keinen was ich drunter trage. Nun ja sie verstand auch meine Bedenken bezüglich der anderen Mädchen, dass ich dort einfach nicht passe. Aiwa wir gingen zum Harem zurück und dort zog ich mich um. Der nächste Fehler. Safiya kam, sah das Rosa, starrte, murmelte entsetzt etwas von Rosa, starrte wieder. Um die Kleider nicht zu zerschneiden, ich habe Berge von rosa Tüllkleidern dank Amira und Fadi, bot sich Nasira an sie umzufärben.
Als ich dann noch fragte ob ich denn keine Hosen tragen darf, wurde auch das von Safiya widerlegt. Also darf ich sie tragen! Khalida hatte heut wohl einen recht schlechten Tag, sie machte Andeutungen das ich Dinge anstatt sie zu untersuchen lieber für mich behalte. ICH STEHLE NICHT!!!! Wie konnte sie so was auch nur andeuten? Wut kam in mir hoch und als dann auch noch die Hosen für mich durchaus tragbar waren geschah es. Aiwa meine Gefühle brausten auf. Du weißt was dabei passiert mein Freund. Dinge erscheinen und machen sich selbstständig. Das war schon ewig nicht mehr passiert aber heute... Sie hatte mich verletzt, hatte als die Einzigste, der ich momentan viel anvertraue, mich hintergangen. Nun ja der Schinken flog sehr viel zielgenauer diesmal, muss ich zugeben. Aber es war nicht beabsichtigt. Ich steuere doch nicht bewusst diese Dinge. Khalida fiel, rappelte sich auf, wunderte sich woher der kam und ging völlig schmerzfrei wieder.
Kaum war sie gegangen, und Safiya ebenfalls, brach es über mich hinein. Was ich mir eigentlich erlaube! Was ich mir dabei denken würde Khalida so hinterrücks anzugreifen! Junge Perle nannte sie mich, doch ihr Blick sagte eindeutig das Gegenteil. Misthaufen, Dreckstück und anderes hätte eher gepasst.
Ich sagte erneut dass es nicht von mir beabsichtigt war, doch Nasira wusste ja besser was ich beabsichtigte. Für sie bin ich wohl etwas das man selbst für den Sandsturm am anderen Ende der Wüste verantwortlich macht. Tenaya versuchte zu vermitteln, aiwa sie versuchte es redlich doch egal wie, für Nasira stand es fest. Rashi macht das absichtlich, Rashi ist das Böse in Person. Aiwa ich habe es gesehen. Ich passe dort nicht hin. Jeden Tag den ich dort bleibe lässt mich wünschen wieder bei den Nomaden zu sein. Ich bin nun einmal so, ich passe dort nicht hin, ich kann nicht immer nur kriechen und einstecken. Wenn ich es tue werde ich langsam wie Nasira werden. Rashi ist dann nicht mehr. Würde sie sich zwischen Letharen und eine Erhabene stellen? Würde sie jemals Dinge hinterfragen? Einem Drachen in die Augen sehen und dabei nicht erstarren? Ich weiß es nicht. Mir fehlt Ayla. Sie war zwar zögernd doch sie verstand weswegen Dinge wichtig sind. Vielleicht erlaubt mir Armaiti den Harem zu verlassen. Sie hat mich immer verstanden. Sie weiß dass ich Dinge nicht absichtlich falsch mache. Mir fehlen die Gespräche mit ihr.
Mein lieber Freund, nun bin ich zurück und wünschte ich wäre nie zurückgekehrt. Aber das bleibt unser Geheimnis, aiwa?
Ich verstecke dich nun und hoffe das sie schon schlafen wenn ich zurückgehe.

Ma’assalema

Rashi
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Rasheeda Yazir





 Beitrag Verfasst am: 13 Dez 2007 14:14    Titel:
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1.Alatner


Salemaleikum liebes Tagebuch,

Heute war ein aufregender Tag. Ich habe Wauzi gesucht. In ganz Menek’Ur war er nicht zu finden. Ich glaube Fadi hat sich nicht um ihn gekümmert als er dachte ich wäre tot. Vielleicht ist er ja aufs Festlang gelaufen. Er kann sich an Bord geschlichen haben und mit dem Schiff dorthin gegangen sein. Ich bin dann auch auf das Schiff und habe dann in dem Holzhüttendorf nach ihm gesucht. Dort war er auch nicht. Mein armer Wauzi er muss total verstört sein. In Varuna hörte ich es dann bellen. Ob er dort war? Ich lief dem Bellen nach und aiwa, wirklich dort war er mitten in der Stadt!! Er trottete durch die Gegend und erkannte mich zuerst gar nicht. Dann war er beleidigt weil ich ihn allein bei Fadi gelassen hatte. Nicht mal sein Zombiefleisch wollte er annehmen. Dabei liebte er es doch immer das eklige Zeug zu vertilgen. Und grau ist er geworden, ob er aus Trauer gealtert ist? Er sah schlecht aus. Flöhe hatten ihn als Wohnung ausgesucht. Abgemagert und das Fell war ganz zerfetzt und verfilzt. Aber dennoch es ist doch mein Wauzi. Noch als ich ihn versuchte zu versöhnen kam Khalida an. Aiwa du hörst richtig mein Freund. Khalida hatte von den verräterischen Torwachen erfahren das ich hinaus geschlichen bin. Das war das letzte Mal das ich denen Gold zugesteckt habe. Khalida war nicht begeistert über meinen Ausflug. Sie meinte sogar mir sagen zu müssen das das nicht mein Wauzi sei. Aber ich weiß doch wer mein Wauzi ist. Sie hat ja nicht mal gewusst das ich einen Hund hatte. Konnte sie auch nicht weil Fadi hat Wauzi immer in seinem Magierstab schlafen lassen. Er würde zu sehr stinken als das ich ihn in mein Bett nehmen dürfte. Aber nun ist Fadi meist unterwegs und ich lebe ja im Palast. Dort kann ich ihn sicher verstecken. Fällt keinem auf. Nachdem ich Khalida davon überzeugt hatte das er wirklich mein Wauzi ist nahm sie mich mit. Nach Lameriast gings und dort dann zum Dschungel.
Khalida wollte für den Emir einen Löwen fangen.
Wir liefen also durch morastiges Unterholz, sahen verschiedene bunte Paradisvögel. Ich sag dir mein Freund ich glaube der eine kannte meinen Namen. Er rief mich ständig. Doch wenn ich antwortete kam nichts zurück.
Khalida wollte das ich lieber ruhig bin und bald trafen wir auf einige nackte Gestallten. Gut sie hatten den Unterleib bedeckt aber ansonsten splitterfasernackt! Aiwa wenn ich’s dir doch sag, kein Hemd am Leib und keine Schuhe. Da hätte Nasira ihre helle Freude gehabt. Standpauken halten, nebenher nähen… aiwa das wäre eine Lebensaufgabe gewesen.
Aber ob die das verstehen? Wohl eher weniger denn die Frau auf die wir trafen trug nur Unterwäsche und klackerte mit verschiedenen Tönen auf uns ein. Es war eine Kunst ihr zu erklären, dass wir einen Löwen suchten. Malend und krabbelnd konnte ich ihr das nach einiger Zeit erst begreiflich machen. Dann ging es los. Wir gingen durch den tiefsten Dschungel und fanden schließlich einen Löwen, der uns hungrig umkreiste. Die Frau der Wilden zog Fleisch hervor, das nicht mehr ganz das frischeste war, dem Duft nach zu urteilen. Gierig stürzte sich der Löwe darauf er scheint genau wie Wauzi gerade das alte Fleisch zu lieben. Danach schien die Frau eine Art Freundschaft geschlossen zu haben, denn er blieb bei ihr. Khalida tauschte dann einige Pfeile gegen das Tier welches daraufhin zu mir tapste und nach Fleisch schnupperte. Die Riesenmieze blieb auch bei mir als wir uns auf den Heimweg machten.
Was würde Nasira sagen, wenn ich nun den Löwen mit zum schlafen brachte?
Um dem zu Entgehen habe ich nun beschlossen mit ihm im Thronsaal zu nächtigen. Ich hoffe er bleibt bei mir.

Ma’assalema

Rashi
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Rasheeda Yazir





 Beitrag Verfasst am: 13 Dez 2007 14:29    Titel:
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7.Alatner


Salemaleikum liebes Tagebuch,

Mieze hat die gesamten Vorräte leergeputzt, welche ich in der Haremsküche fand. Ich will nicht das er auf andere losgeht und denke ich werde jagen gehen müssen. Deswegen bat ich Ibraheem mich zu begleiten. Aufs Festland um zu Jagen. Das ging eigentlich ganz famos vonstatten. Mieze hat schnell begriffen dass es um sein Essen ging und half kräftig mit die Rehe zu erlegen. Ich wäre schon gern alleine gegangen, du weißt ja mein Freund ich mag es nicht ständig überwacht zu werden, aber was wenn jemand Mieze etwas angetan hätte? Da war es schon besser einen der Wachen mitzunehmen. Wir haben recht schnell die nötigen Mengen an Fleisch gesammelt um ihn einige Zeit zu sättigen. Als wir zurückkehrten trafen wir auf Khalida. Zuerst dachte sie ich wäre mal wieder abgehaun aber als sie hörte das ich nicht allein ging wurde sie freundlicher.
Sie kommt mir immer näher und ich merke wie ich ihr und sie mir immer mehr vertraut. Wir kehrten in den Palast zurück und wuschen den Dreck des Tages ab. Dabei verriet sie mir einen Teil ihrer eigenen Sorgen und Probleme. Aiwa mein Freund, auch die große starke Khali braucht Nähe und ab und an eine Schulter sowie einen Arm um sich anzulehnen.
Sie brachte mich auch auf eine Idee. Tränke bezüglich. Erinnerst du dich noch das Baheera mir einmal erzählte sie möge keine Tränke weil diese so bitter im Geschmack seien? Aiwa und ich dachte ich versuch es einmal eine Zutat mehr zu verwenden um sie schmackhafter zu machen. Auch wenn Baheera keine Bananen mochte so werde ich es zuerst mit ihnen versuchen.
Vielleicht gibt es auch ein Buch darüber in der Bibliothek.

Ma’assalema

Rashi
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Rasheeda Yazir





 Beitrag Verfasst am: 14 Dez 2007 14:16    Titel:
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8.Alatner


Salemaleikum liebes Tagebuch,

Heute habe ich den ganzen Tag an der Fertigstellung der Trankgeschmäcker gearbeitet. Dabei ist mir etwas Seltsames passiert. Neda nicht die Augen verdrehen, diesmal war es nicht meine Schuld. Wirklich! Mieze wars! Er war zu neugierig was ich da mache und hat sich auf den Tisch raufgehoben. Die linke Pranke hat dann die Scarabäensäure in den hochprozentigen Alkohol gekippt. Ich ging sofort in Deckung aber es passierte nichts. Nun ja gut fast nichts. Es begann zu brodeln und zischte ein wenig aber danach war eine art fester Masse fast geleeartig entstanden. Und es roch deutlich nach Birnen. Neda ich habe nichts getrunken. Es roch nach Birnen! Mieze kanns bezeugen. Ich habe dann etwas getan was Fadi sicher die Nackenhaare zu Berge stehen lassen würde. Ich habe gekostet. Mein lieber Freund, diesmal hat es sich gelohnt! Es roch nicht nur danach es schmeckte auch sehr intensiv nach Birnen. Ich habe dann noch einige andere Alkohole gemischt mit der Säure. Immer wieder entstand der Geleeartige Glibber. Einmal spritzte es auch bis zur Decke als ich wohl zu viel genommen habe. Nun ist im Kontor ein weißer Bananenfleck an der Decke. Ich hoffe keiner bemerkt es. Wenn ich die Mischung erwärme beschleunigt es die Reaktion. Doch ich konnte kein Buch darüber in unserer Bibliothek finden. Ob die Alis Putzwut zum Opfer gefallen sind? Ich weiß es nicht aber ich konnte mit Hilfe des Bananengeschmackes das Bittere des Nachtschattens vertreiben.
Also doch ein Erfolg. Ich werde es die Leute testen lassen.
Dann fasste ich einen Entschluss. So schwer es mir fällt, ich kann Mieze nicht immer mit mir nehmen. Khalida kennt sich mit Tieren besser aus und ich denke ich werde sie bitten auf den Löwen zu achten und ihn auszubilden. Dafür brauche ich aber das angegammelte Fleisch. Es ist auch besser so, denn es ewig in meiner Kommode im Harem zu lagern wird bald auffallen. Es richt schon recht arg nach Grab und Verwesung.
Gesagt getan ging ich also zum Palast, Mieze im Schlepptau. Hinein und wie immer in die Küche und hörte aiwa Stimmen! Nun mein Freund das könnte nun brisant werden, dachte ich mir und liess Mieze in der Küche sitzen. Beim näher schleichen hörte ich eindeutig Khali und Nasiras Stimmen. Lachen, scherzen also ganz entspannt. Du kannst dir denken dass die Entspannung nicht lange erhalten blieb. Als ich hineinkam sah ich beide am Boden. Khalida auf dem Bauch liegend und Nasira über sie gebeugt am Massieren. Aiwa und ich musste zu meiner Kommode hinter den beiden! Ich grüsste und wollte gleich auch nur kurz dorthin als sie mich einluden zu bleiben. Sicher Mieze wird auch ewig brav in der Küche warten! Ich versuchte mich zu entschuldigen, erklärte nicht allein zu sein was wohl der zweite Fehler war. Denn kaum sagte ich es verlangten sie zu erfahren wer es denn sei und das er doch solange es kein Mann ist ruhig hereinkommen könne. Naja ein Mann in dem Sinne ist Mieze ja nicht aber auch nicht weiblich. Erläuterungsversuche in dem Sinn hatten nicht den gewünschten Effekt und so meinte ich sie sollen halt selbst schaun wer dort sitzt. Aiwa…ganz genau du ahnst es sicher. Nasira taumelte rückwärts und die Augen waren wohl nun um ein Entsetzen weiter geworden. Khalida war etwas ruhiger sie meinte nur der könne hier nicht bleiben. Das wiederum erinnerte mich daran das sie Mieze ja eh ausbilden sollte und ich drückte ihr das angeweste Fleisch in die Finger. Kaum geschehen tapste auch Mieze gleich zu ihr nach dem Leckerbissen schnappend.
Nun ja sie muss ihn wohl wegbringen meinte sie und blickte an sich herab. Unterwäsche trug sie und das war wohl recht unbedeckend. Kurz und gut ich zog mich aus bis zur Rüste die ich als Unterwäsche trug. Khalida zog meine Kleider an und brachte Mieze weg.
Das erwartete Donnerwetter von Nasira blieb aus, sie hatte noch immer damit zu tun den Löwen zu verdauen. Tenaya kam auch aus dem Nebenzimmer und beteuerte es könne hier nur eines geben sie selbst oder Mieze. Naja du weißt sicher was ich mir dabei dachte also muss ich es dir nicht erzählen. Kaum kehrte Khali zurück tauschten wir wieder die Kleider und ich beschloss für mich selbst das andre Unterwäsche wohl nicht so viele Fragen aufwerfen würden.
Mit der Ausrede zum Kontor zu müssen verabschiedete ich mich dann auch wieder.
Aber eins gibt mir zu denken mein Freund. Nasira meinte manchmal sind Lügen besser als jemanden zu verletzen. N a wenn sie das fertig bringt…ich kann es nicht vor allem nicht wenn es jemand ist den ich mag.

Ma’assalema

Rashi
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Rasheeda Yazir





 Beitrag Verfasst am: 16 Dez 2007 10:38    Titel:
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9.Alatner


Salemaleikum liebes Tagebuch,

Heute war ein recht ruhiger Tag und die Tatsache das man mich erschreckte und ich einen Aquariumsfisch mit einem Apfel bombardierte lies sich schnell wieder richten. Er zappelte zwar etwas als ich ihm den kleinen Kopfverband anlegte aber er musste doch entsetzliche Kopfschmerzen haben. Warum aber schwamm er daraufhin ständig gegen das Glas des Aquariums?
Die Wachen zahlen mir Geld damit ich ja schnell durch das Tor gehe. Dabei war ich ja immer sehr freundlich und habe ihnen versucht zu erklären wohin ich will und weswegen. Wahrscheins sehen sie das ein und wollen mich in meinem Tun unterstützen. Immerhin reicht das Gold das sie mir geben immer genau für eine Schiffsfahrt nach dem Festland hin. Diesmal waren die Schneider mein Ziel. Wenn ich Nasira bitte mir Unterwäsche zu nähen würde sie es doch bestimmt Khalida sagen oder sogar Safiya. Das will ich nicht, denn dann wüssten die ja das ich tue was sie mir sagen und ich weiß nicht irgendwie gefällt mir der Gedanke nicht ganz. Ich reiste soweit wie das Gold mir genügte und fand mich in Berchgard wieder. Ein Schneider und noch dazu einer der geöffnet hat. Das konnte schwer werden. Das erste was ich sah war das Handelshaus aber dort war geschlossen. Das Schild zeigte eindeutig das nicht geöffnet sei. Grade als ich wieder gehen wollte verfing sich mein Mantel in der Dekorationsrüste vor der Tür. Der Ruck, mit dem ich ihn loszog war zuviel. Sie schwankte, dann schaukelte sie und schließlich fiel sie mit einem schrecklich lauten Geschepper in sich zusammen. Schnell schaute ich mich um, neda zum Glück hatte es keiner bemerkt. Aber wie bei Eluives Lockenpracht setzt man so was zusammen? Ich geb zu ich wäre am liebsten einfach davongerannt. Aber es war wohl mal wieder mein typisches Pech das sich die Tür öffnete als ich gerade den Helm auf diese komischen Schienen setzen wollte. Eine junge Frau stand dort und schlug entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen. Ich entschuldigte mich wirklich doch sie fragte ob es mir gut ginge. Du weißt ja irgendwie egal was ich auch zu Bruch bringe mich trifft es nie. Ich überlegte ob ich ihr Geld geben solle um den Berg Metall zu reparieren, da tauchte eine weitere Frau auf. Diese hatte Narben im Gesicht und war älter als die erste. Auch diese blickte verwirrt auf den Haufen aus Rüstungsteilen. Sie war recht still an sich doch ab und an sah man ein Lächeln über ihr Gesicht wandern. Die ältere wusste tatsächlich auch wie man so etwas zusammensetzt. Sie erklärte das als Knappe gelernt zu haben und so was würde man nie vergessen. Also sie setzte das Ding zusammen und selbst die junge Frau staunte wie viele Einzelteile das waren. Also wenn du mich fragst mein Freund, stell dir vor es ist tatsächlich ein Notfall und man müsste sich in diese Rüstung hineinpuzzlen, neda bis das getan war, war schon wieder alles vorbei. Zudem sind die Teile entsetzlich schwer. Wenn ich so was tragen müsste bräuchte es nur ein Schubs und ich würde umkippen. Aufstehn ist da dann nicht mehr möglich und ich schätze ohne einen Metallschneider komm ich da auch nicht mehr heraus. Laut ist sie auch noch was heißt vom Schleichen kann man sich dann auch verabschieden. Neda wirklich solche Rüstungen sind mal so was von unpraktisch. Gut sie bieten Schutz aber wenn ich so daliege und der Gegner alle Zeit der Welt hat um mich zu zerstückeln- ich kann ja nicht weglaufen in solch einem Ding- bringt mir der Schutz nicht wirklich viel. Allerdings ist das Gewicht immens und man kann es mit einem Schinken vergleichen. Vielleicht ist sie dafür gedacht, denn geworfen kann so ein Rüstungsteil ja doch recht unangenehm treffen.
Als ich die junge Frau fragte wo denn noch ein Laden geöffnet habe meinte diese sie hätte geöffnet. Auch meine Frage weshalb denn dann geschlossen auf dem roten Schild stand wurde beantwortet. Sie hielte sich meist nicht daran. Was für einen Sinn machte das Schild wenn es Falschaussagen lieferte? Nun sie war sehr freundlich und meine Bitte nach einem Schal und wärmenden Fusstaschen kam sie nach. Man nennt so was Socken und mein Freund bei der Kälte des Festlandes sind die wirklich eine Pracht. Mich stört nicht das sie seltsam aussehn, für mich ist der Effekt wichtig und aiwa den haben sie wirklich. Die Unterwäsche machte sie mir nach Augenmaß fertig denn sie darf mich ja nicht nackt sehn um sie anzupassen. Ich muss mir nur noch einen geeigneten Platz suchen um sie anzuprobieren.

Ma’assalema

Rashi
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Rasheeda Yazir





 Beitrag Verfasst am: 16 Dez 2007 11:29    Titel:
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10.Alatner


Salemaleikum liebes Tagebuch,

Es war der Tag der Einsichten und der neuen Erkenntnisse. Zuerst traf ich auf Shalimas Bruder. Zhenzrael heißt er und er hofft darauf auch die Gabe Eluives zu besitzen. Er ist sehr ruhig und ernst. Aber er kennt schöne Geschichten. Aiwa er lebte bis vor kurzem bei seinen Eltern auf dem Festland, die wohl fahrende Händler sind. Ich unterhielt mich eine Zeit lang mit ihm und erzählte ihm auch dass ich wohl überall anecke. Daraufhin begann er mir eine der Geschichten zu erzählen. Erst fragte ich mich was ich mit einer jungen Stute gemein hätte, aber ich begriff immer mehr worauf er hinauswollte.
Er erzählte von einer Herde wilder Pferde die mit vielen jungen Fohlen gesegnet war. Die meisten waren Stuten, die nur auf ihr Äußeres achteten, doch es war eine dabei die immer mit zerzausten Fell herumlief und nichts von Fellpflege und Hufpomade wissen wollte. Die Zeit verging und alle wuchsen heran. Der Leithengst trat seinen Platz an einen jüngeren ab und die Stuten spielten verrückt. Jede wollte sich möglichst schön und perfekt darstellen um ihm zu gefallen. Alle bis auf die kleine, die nie wirklich dazugehört hatte. Genau diese pickte sich der Leithengst heraus, genau diese absonderliche wollte er besitzen. Das machte die anderen natürlich neidisch. Sie machten der kleinen das Leben schwer und dabei wollte sie ja nicht einmal was von dem jungen Draufgängerhengst wissen! Die Herde lagerte in einer Oase und bei Nacht kamen Wüstenkatzen heran, die die Herde als Nahrungsquelle ausersucht hatten. Die Kleine schlief nie bei den anderen Pferden und wie klug das war stellte sich nun heraus. Sie sah die Katzen sich der Herde nähern und konnte die anderen Pferde warnen. Als das geschah änderte sich die Sichtweise der eitlen Wüstenpferde über die kleine Außenseiterin und sie nahmen sie auf. Der Hengst bestärkte seine Bemühungen um diese kleine und sie gab schließlich nach. Sie entwickelte sich zu der prächtigsten Stute von allen.
Ich werde nie die prächtigste sein aber ich werde irgendwann einmal meinen Platz finden. Es ist wichtig dass ich immer wieder ausbreche. Das zeigte mir seine Geschichte deutlich.
Er fragte auch nach Shalima und ich gestand ihm dass ich mit ihr nicht viel gemein habe. Als ich ihm zeigen wollte dass sie schon viel weiter war wie ich schien er das nicht richtig zu verstehen. Dabei stimmte es doch! Sie war so knochig das selbst Safiya es bevorzugte wenn sie sich zum Affen macht anstatt mit einem wahren Knochengerüst herumzureisen. Er meinte wohl das sie nicht genug zu essen bekäme auch meine Erklärungen das es sich dabei um Dshinnenzauber handelte beruhigte ihn nicht wirklich. Er bat mich auf sie aufzupassen. Mich! Aiwa mein Freund wie sollte ausgerechnet ich auf die stolze Shalima aufpassen? Mein Einwand das könne Nasira besser wollte er nicht gelten lassen.
Nun ja ich ging dann lieber bevor er noch auf die Idee kam ich solle bei ihr schlafen.
Ich lief mit der Unterwäsche durch die Wüste bis zu den Ruinen hin. Dort kam selten jemand hin und keiner würde mich dort beobachten. Dachte ich jedenfalls. Als ich Khalida rufen hörte war auch dieser Trugschluss zu seinem Ende gekommen. Ich versuchte ihr zu erklären dass hier gar keine Rasheeda sei und dass sie weitersuchen sollte aber ich glaube das war taktisch unklug. Das schien sie neugierig zu machen und sie entdeckte mich. Aiwa das war ein Donnerwetter! Das kann ich dir sagen. Was ich den hier machen würde und ob ich mir eigentlich bewusst sei das sie mich schon überall gesucht hatte. Was ich denn da versteckte? Irgendwie kommt immer alles heraus. Ich nahm ihr das Versprechen ab es niemandem zu verraten dann zeigte ich ihr die Unterwäsche. Das dämonische Grinsen in ihrem Gesicht kannst du dir ja vorstellen. Aiwa sie hatte recht gehabt, aiwa ich hab auf ihren Wink hin die Sachen geholt. Bei Eluives fruchtbarem Schoß wieso hatte man auch nirgends seine Ruhe? Die Unterwäsche passt nicht richtig. Logisch die Schneiderin konnte ja kein maß nehmen. Obenrum zu eng und unten zu weit. Vielleicht kann Nasira das richten. Khali warf ein ich könnte ja noch wachsen vielleicht sollte man die Sachen nach und nach erst anpassen. Sie könnte recht haben, denn das Fohlen aus Zhen’s Geschichte wuchs ja auch noch. Na hoffentlich hält sich meine Cousine an ihr Versprechen das nicht weiterzusagen. Aber wie erkläre ich Nasira die Unterwäsche? Vielleicht kann man ja sagen das sie nicht für mich ist? Sie hat ja gesagt wenn jemand nicht verletzt wird sind solche kleinen Schumeleien völlig in Ordnung.

Ma’assalema

Rashi
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Rasheeda Yazir





 Beitrag Verfasst am: 16 Dez 2007 12:25    Titel:
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11.Alatner


Salemaleikum liebes Tagebuch,

Heute war alles sehr interessant. Meine Studien in den Geschmackrichtungen der Tränke laufen gut. Aber es interessiert mich was man im Allgemeinen darüber bereits weiß. Darum reiste ich danach gen Varuna. Fadi hatte mir einmal erzählt das es auch auf dem Festland Akademien gab. Vielleicht hatten die ja noch Bücher darüber? Kurzum warf ich mich in die dicken Socken und machte mich auf die Akademia Varuna zu besuchen. Es dauerte eine Zeit lang bis ich ein großes Gebäude vorfand. Als ich strümpfig durch die Hallen lief stieß ich auf Alfaran der so was wie Talha ist. Er hat einen lustigen Hut getragen und erklärte mir ständig wie spät es schon war. Die haben dort Statuen von Harpien stehn. Und mein Freund ich schwörs dir die bewegen sich! Neda ich hab mich nicht getäuscht sie haben ständig mit den Flügeln geschlagen! Wenn ich’s dir doch sag als ich hinging waren es Statuen aus weißem Stein. Ging ich etwas weiter weg haben sie sich bewegt. Du glaubst mir wieder nicht ich merks schon. Naja ich erzählte Alfaran das ich eine Akademie suchte mit einer Bibliothek die keinem Ali zum Opfer fiel. Noch während er mir erklärte dass es bereits halb 11 war, öffnete sich die Tür und ein Mann kam herein. Ein Festländer der sich Magister nannte und von Wolfenfels hieß. Was Wölfe mit Felsen zu tun hatten werde ich wohl ein anderes Mal klären. Ich fragte ihn ob das hier nun eine Bibliothek oder eine Akademie sei. Wohl keines von beidem, er meinte es sei ein Konvent. Auf meine Frage hin was ein Konvent ist erklärte er das es wohl doch eine Akademie ist. Warum bei Eluives heiligen Weinkrämpfen nennt man das dann Konvent und nicht Akademie? Festländer sind umständlich. Ich berichtete ihm dass ich ein Buch über Säuren und ihre Wirkung auf Alkohole suchte. Er verzog das Gesicht und murmelte etwas von Alchemie und nicht sein Ding. Aber er bot sich an nachzusehen ob davon ein Buch da sei. Als ich ihn bat mitkommen zu dürfen - die Harpien waren mir nicht geheuer – stimmte er etwas widerwillig zu. Du weißt ja die Geheimwaffe Dackelwauziblick wirkt wahre Wunder! Die Festländer haben ein Faible für Statuen und sie haben Büsten aufgestellt von denen die die Akademie gegründet haben. Das ist nützlich denn zwei der drei waren bereits tot. Der dritte war verreist. Ich staunte nicht schlecht also passiert dass nicht nur Fadi, sondern auch anderen das sie sich hin und wieder ver- reisen. Keiner weiß genau wo der dritte gelandet war und wann er wieder auftauchen würde. Bestimmt hat er eine hübsche Stelle gefunden und will nicht zurück. Bei dem Wetter in Varuna ist das gar nicht verwunderlich. Die Bibliothek ist sehr hübsch eingerichtet und gut sortiert. Er fragte natürlich nach warum es solch ein Buch nicht auch auf Menek’Ur gäbe, schließlich war die dortige Bibliothek die größte überhaupt. Nun ja ich musste ihm erklären das der Gebäudeerhaltungsmagier wohl zu eifrig gewesen war. Er staunte nicht wenig, ein Magier der eigens zum wegzaubern von Schmutz zuständig sei hatten sie auf dem Festland nicht. Ich suchte das Buch heraus auf dem “Säuren und ihre Auswirkungen“ stand. Erneut blickte er recht skeptisch auf das Buch. Ich fragte ihn was denn dann für ihn das Spezialgebiet sei. Er meinte etwas von Beschwörungszaubern. Ich überlegte und meinte dass es wohl bei uns Dshinnenzauber genannt wird. Nun war seine Neugier geweckt. Er wollte wissen was ein Dshinn ist und ich erklärte ihm die Sache mit den Liedgeistern. Es stellte sich heraus das sie mit unseren Lehren konform lief allerdings lediglich anders benannt worden war. Dann fragte er mich ob es stimmt das Menekaner die Gabe hätten ein Haus nur durch Magie zu errichten. Aiwa das war doch das leichteste! Man nimmt Elemente ordnet sie neu an und stapelt die Steine kurzerhand aufeinander. Sowas lernt man in der ersten Stunde. Das die Festländer Dshinnenzauber beherrschten aber die Sache mit der Elementarmagie so gar nicht begriffen ist verwunderlich. Aber dass solch eine Art des Bauens ein zu großer Eingriff in das Liedgefüge bedeutete musste ich ihm auch erklären. Seltsam eigentlich dachte ich ja er hätte einen höheren Posten inne. Er trug daraufhin meinen Namen in ein Buch ein um festzuhalten wer das Buch ausgeliehen habe. Ich werde wohl öfter nach den Büchern dort sehen. Fadi mag es zwar nicht wenn ich fremdländische Lehren erkunde aber ist es nicht gut wenn man weiß welche Lehren ihrem Wissen zugrundelagen? Ich finde schon. Man sollte immer wissen mit was man es zu tun hat.
Ich fragte ihn warum sie Harpien verehrten und er meinte das wären keine. Das seien Phönixe. Aiwa mein Freund ich kenne doch Harpien! Nicht umsonst habe ich sie tagelang beobachtet und studiert. Außerdem wenn sie sie als kluge Wesen beschreiben stimmt das schon. Immerhin haben sie einen ausgeprägten Sinn für Hygiene. Aber das sind eindeutig Harpien keine Phönixe dort. Ich warnte ihn auch davor den Statuen den Rücken zu kehren. Wenn sie sich bewegten kann es gut sein das sie im Hunger alles angriffen was ihnen schmackhaft erscheint. Er meinte er hätte sie nie essen sehn und sie würden auch nicht gefüttert. Ich werde ihnen wohl besser das nächste Mal etwas Fleisch bringen, nicht das Alfaran etwas geschieht. Ob ich auch einen Kaktus mitbringen soll? Naja wenn die seit Jahren dort rumstehen ohne einmal auf die Toilette zu können ist es nicht verwunderlich wenn sie sich bewegen und bestimmt an Verstopfung leiden.
Er brachte mich zur Tür und dort fanden wir eine junge Frau schlafend auf der Bank vor. Als sie erwachte nieste sie kräftig. Kein Wunder bei dem Sauwetter schläft man auch nicht draußen! Wieder einmal bin ich dankbar für die Socken. Ich versprach ihm das Buch bald wiederzubringen und machte mich auf den Heimweg.
Klar dass ich natürlich Khalida in die Arme lief. Und klar das sie mir nicht glaubte das ich lediglich in der Akademiebibliothek war um mir ein Buch auzuleihen. Na gut ich hab verschwiegen das es nicht unsere Bibliothek war aber du weißt wie sie auf so was reagiert. Sie nahm es so hin und bat mich kurz zu warten. Als sie zurückkam drückte sie mir eine kleine Phiole in die Hand die ich untersuchen soll und den Inhalt vervielfältigen. Aber ich soll aufpassen das ich mir dabei nichts über die Haut schütte es wäre nicht so gut. Wie immer sollte das keiner erfahren. Also langsam könnte sie mir doch vertrauen.


Ma’assalema

Rashi


P. s.: Wo kriegt man Kamelhoden her? Oder vielleicht etwas mit ähnlicher Wirkung?
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Rasheeda Yazir





 Beitrag Verfasst am: 06 März 2008 14:45    Titel:
Antworten mit Zitat

06. Lenzing


Salemaleikum liebes Tagebuch,
Lange ist es her mein Freund, daß ich dir schrieb.Vieles ist seitdem geschehen vieles hat sich verändert. Es herrschen unruhige Zeiten auf dem Festland. Es kommen immer wieder Übergriffe und Anfeindungen gegenüber unserem Volk auf. Mehr denn je ist es nun daran sich vorzubereiten. Es wurde der Emir auf dem Festland bedroht. Es kam zur Verletzung Amiras. Es wurde von Krieg gesprochen. Es werden Vorbereitungen für solch einen Fall getroffen. Doch ich mache mir um Menek'Ur keine Sorgen. Viel mehr sind es die Folgen die ein solcher Krieg und die Unruhen in den Bürgern hinterlassen.
Auch ich habe mich verändert. Ich weiß nur noch nicht wirklich ob ich mich darüber freuen soll. Meine Gedanken drehen sich nicht mehr um die Kleinigkeiten die für ein lachendes Wesen wichtig sind. Meine Zerstreutheit nimmt zu was sich jedoch mehr auf nebensächliche Dinge beschränkt. Jeder der Zeit hat übt sich im Kampf, seis den der Gabe oder des Körperlichen. Noch immer widerstrebt es mir die Gabe zum verletzen von Leben zu benutzen. Mein Herz wird jedesmal schwer wenn ich Armaiti unter den Trainierenden erblicke. Sie war für mich wie Eluive selbst. Ein jeder verändert sich doch meist macht es die Veränderung aus die sie härter und konsequenter formt. Wo sind die Zeiten hin in denen ich einfach nur neugierig durch die Wälder Gerimors strif? Wo ist das hin das Leute über meine Fragen die Augen rollten? Fadi sagte einst ich sei etwas besonderes. Ein Mädchen das sichweigerte Dinge ungefragt hinzunehmen, ein Kind, aiwa er liebte es mich mit einem kleinen Mädchen zu vergleichen, das ständig neues sah und es hinterfragte. Immer mehr finde ich heraus das die Zeit in der momentanen Situation nicht mehr ausreicht um lange zu fragen.
Werde ich das was ich immer fürchtete? Werde ich erwachsen und stumpf in den Regeln der Kultur versunken? Verliere ich das was Armaiti immer als Wunsch Eluives an mir sah? Angespannt gehe ich durch die Strassen, die Rüstung lege ich nur innerhalb des Palastes ab.
Aiwa mein Freund ich habe Angst. Angst davor das zu werden was jeder sich wünschte, das zu sein was mich wie alle macht. Vor allem unsagbare Angst davor das ich es nicht einmal stoppen kann.
Ma’assalema

Rashi
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