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Alva van Gwinheer - Impressionen
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Alva van Gwinheer





 Beitrag Verfasst am: 11 Okt 2007 16:51    Titel: Alva van Gwinheer - Impressionen
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I - Catulus Alataris


Das innerste Heiligtum. Sein erstes Ziel, das wichtigste Ziel. Eine Bestätigung. Sein Glaube musste stark genug sein, denn sonst würde ihm die Ehre, jenes betreten zu dürfen, verwehrt geblieben sein.
Clerica Laraanji prüfte den neuen Zögling. Testete seinen Willen, seine Demut und seine Stärke.

War er bereit, allem Weltlichen abzuschwören, seine Existenz ganz dem Einen zu verschreiben?
Ja, das war er.

War er bereit, dem Einen zur Ehre zu gereichen und seinen Willen in die Welt zu Tragen?
In der Tat, das war sein Wille.

War er stark genug, um den Anforderungen gerecht zu werden?
5 Peitschenhiebe sollten es sein, die seinen Schmerz zum Einen tragen sollten, 5 Peitschenhiebe, die seine Stärke demonstrieren, prüfen sollten. 6 waren es, und dennoch, der Wille blieb. Was getan, ertragen, in Kauf genommen werden musste, das musste eben so sein.

*******


Das hüftlange, leicht dunkel bläulich schimmernde glatte Haar fiel in dicken Strähnen zu Boden, als der Jungtempler Auron Devertare Bahn um Bahn seinen zu Boden gesenkten Kopf kahl scherte. Bedauerlich diese Gabe an den Einen, dieses Zeugnis seiner weltlichen Abstinenz, war das Haar doch ein wesentlicher Bestandteil seiner mühsam gepflegten, gleichzeitig brutal wie auch undefinierbar anziehenden, asketischen Erscheinung. Aber was bedeutete das schon? Es würde nachwachsen. Nur ein kleines Jucken war es im großen Gefühl des Dienerlebens, welches mit jenem Ritual ihren Anfang nahm.

Sein Vater würde stolz auf ihn sein.


Zuletzt bearbeitet von Alva van Gwinheer am 11 Okt 2007 17:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Alva van Gwinheer





 Beitrag Verfasst am: 20 Nov 2007 16:08    Titel:
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II - Vicarius Alataris

Das Opfer wand sich in den Ketten, die es an die Wand fesselten.. gar selbst eine annähernd bequeme, nicht schmerzende Haltung unterdrückend.


Es war nicht schwer, den Schmerz zu suchen, seine Kraft daraus zu sammeln und zu fixieren, bis der Moment kam, an dem all der Zorn, den er daraus bezog, kanalisiert werden musste, um in einer gewaltigen Explosion von Ekstase und Spiritualismus auf das Opfer gerichtet werden würde.


Der erbärmliche Mensch, der ihm an diesem Tische darniederlag, bestand aus nicht viel mehr als schreiender Verzweiflung und panischer Todesangst. Sein Körper war geschunden, jedoch, viel mehr noch seine Seele, die es nicht verdiente, einen anderen Ort als Krah`tors Höllenschlund als letzte Ruhestätte zu empfangen.


Hass - Zorn - Rachsucht

Erster Schnitt - Frei bot er seine Arme, um den Schmerz zu empfangen. Das feine Preces, dünn und spitz, von einer unbeschreiblichen Schärfe, zog die erste Bahn über die Haut. Täuschend dünn, ein roter Faden nur, und dennoch so frei und glückselig...


Ehrfurcht - Macht - Stärke

Zweiter Schnitt - Gleichmäßig verteilte sich der dünne Faden jetzt, teilte sich, bahnte sich den Weg in das Freie und suchte das Ende, zugleich den Anfang verkündend für eine neue Ära...


Dominanz - Hierarchie - Tyrannei

Dritter Schnitt - Ein Netz des Lebens, am Ende angelangt. Dünn wie seine Fäden auch der Sprung über den Abgrund, klein, aber doch in sich groß vereinend den Schmerz. Schmerz, der seinen Weg durch die Adern zog...


Hinterlist - Intrige - Schattenkunst

Letzter Schnitt - Das Ende des Abgrundes, gierig aufsaugend den kleinsten Tropfen des Boten. Der Bote, welcher den Schmerz pulsieren liess, den Zorn in ihm entfachte. Alles war nichtig - nur der Gottkönig selbst zerrte an seiner Kraft.. wollte die Stärke...



******

Auch der letzte Funken Hoffnung in den Augen des Opfers erlosch. Der Blick in die dunkelbraunen Augen seines Richters.. _seines_ Boten würde ihn förmlich in sich einsaugen, den letzten, winzigsten Rest seiner Existenz nicht übersehen. Das Preces zog seine Bahnen auf der fleischlichen Hülle des Opfers. Zu schwach - die Konsequenz ist die Vernichtung.
Gerade war er, der letzte Schnitt über die Kehle des Opfers. Präzise das Werk, das gerade erst seinen Anfang genommen hatte. Das Geschenk an den Allanwesenden war vollbracht, und der Hass zog sich zurück.

Vorerst.


Zuletzt bearbeitet von Alva van Gwinheer am 20 Nov 2007 16:11, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Alva van Gwinheer





 Beitrag Verfasst am: 25 März 2008 20:05    Titel:
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III - Clericus Alataris

Temora und Phanodain - zwei Gottheiten, der Adler und die Echse.
2 Feinde des Vaters, Hürden, aber keine Hindernisse, die aus dem Weg geräumt werden müssen, um das absolute Endziel zu erreichen.




Der rituale Opferdolch riss die Kehle des Adlers mit einem lauten Ratschen auf... Das Tier, aufgezogen seit dem Tage, an dem Alva seinen Weg in den Tempel fand, war wehrlos und hatte kaum die Kraft, sich gegen das unweigerliche Ende seiner Existenz aufzubäumen.
Auch die mittlerweile ausgewachsene Eche.. ein Symbol, aber auch der Weisheit und Verschlagenheit, war schwach, als auch ihr Dasein beendet wurde.
Vereint floß derer beiden Lebenssaft in das Becken, welches einstmal ein Teil der Pracht war, die der alte Tempel seinem Gott zukommen ließ.



Sich im Blut des Feindes zu Waschen, habe etwas Reinigendes - und Aphrodisierendes. Ein Symbolcharakter, der die Reinigung von alten Sünden und Verfehlungen, und seien sie noch so gering, innehat. Es müsse eine Schmach ohnegleichen sein, die den Feinden Alatars zukommt, wenn Seine Jünger in ihrem Blute baden.




Rot glänzend standen die beiden Körper dort, gereinigt von Altlasten und erhoben in eine neue Spähre des Dienens. Seine Gunst wurde Alva und seinem Genossen Auron zuteil - so, wie es nur wenigen zuteil werde, und beide waren bereit dazu. Wange und Brust wurden hingehalten, um den Manifestationen seines Willens.. Geschöpfen des Schattens, Phantern gleich und doch viel anmutiger, ihren Willen - ja, ihr Leben darzugeben auf alle Ewigkeit, unverkennbar und untrennbar.
Pure Agression ging von jenen beiden Wesen aus, die von der Tetrarchin gerufen.. eingefordert worden waren, Abgesandte des Vaters selbst, um ihnen das Zeichen seiner Zugehörigkeit tief in das Fleisch zu reißen.
Das Blut floß aus der Wunde, die die Klauen in seine linke Wange gerissen hatten, und vermengte sich mit dem eingetrockneten Film des Lebenssaftes auf seinem Körper.



Eine Symbiose - ein Neuanfang.
Ein Zeichen für alle Feinde des Einen selbst.. auf dass seine Diener über all Jene kommen, die sich gegen ihn stellen, und sie herniederfahren über sie wie ein Schwall .. eine Wand aus Rot. Tödlich und gnadenlos alles hinwegschwemmend.


Zuletzt bearbeitet von Alva van Gwinheer am 25 März 2008 20:05, insgesamt einmal bearbeitet
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