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Ein schöner Tag und ein schrecklicher Abend
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Dalana D´Ron





 Beitrag Verfasst am: 29 Jul 2005 03:12    Titel: Ein schöner Tag und ein schrecklicher Abend
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Nachdem die Tür mit einem lauten Knall ins schloß geflogen war, ging sie in ihrem Zimmer auf und ab. Wie oft in dieser gesamten Zeit das Wort „ Idiot“ gefallen war konnte sie selbst nicht mehr so genau sagen, jedenfalls war es ziemlich oft. „ Es gibt nichts zu danken es war der Wunsch Bruder Rafael`s.“ Äffte sie Farion nach. „ Dieser Mann ist einfach nur ein riesen grosser Hirschkopf.“ Fauchte sie vor sich her. „ Wie kann _Mann_ eigentlich nur so verdammt blind sein? Was rege ich mich überhaupt so auf, soll er doch bleiben wo der Pfeffer wächst. So langsam bin ich wirklich mehr als Ratlos was ich noch tun soll, dass beste wäre wohl ich schnapp ihn mir und küsse ihn, vielleicht kapiert er es dann endlich mal.“ Doch sie wusste selber von sich das sie so etwas nie als erste tun würde, zu sehr saß ihr Schmerz von ihrer Vergangenheit in ihr.

Keuchend setzte sie sich auf einen Stuhl und rang schwer nach Luft, ihre Hand presste sich auf ihren Brustkorb und plötzlich fing sie schrecklich an zu Husten. Nachdem der Hustenanfall etwas nach gelassen hatte, versuchte sich Dalana zu entspannen. Was jedoch die Schmerzen in ihrer Brust nicht wirklich einfacher machten. Der Tag hatte wirklich so schön angefangen und endete nun so. Enttäuscht schüttelte sie ihren Kopf. Ihr Abendessen hatte sie in einer sehr sympathischen Gesellschaft zu sich genommen. Dalana freute sich einmal wieder eine solch ausgedehnte Unterhaltung zu führen und als Rafael auftauchte sah sie den Tag auch schon perfekt ausklingen.

Die Freude ihren Freund wieder zu sehen schien sie förmlich Gefangen zu nehmen. Mit musternden Blick streifte sie über seine Gestalt und musste sich selbst eingestehen das er nichts an seinem guten Aussehen verloren hatte. Sofort vielen die beiden in ihre kleinen Sticheleien zurück, bis sich das Gespräch doch zu ernsteren Themen wendete. Rafale erzählte ihr von einer Frau welche er liebte, doch welche Liebe wohl nie erwidert werden würde. Es versetzte ihr einen Stich ihren Freund so zu sehen. Doch wohl auch ihre Worte halfen ihn nicht wirklich und eigentlich konnte Dalana ihm auch nicht helfen, gerade in Sachen Liebe gibt es keinen passenden Ratschlag. Es lag alles in den Händen der jeweiligen Person.

In der Anwesenheit Rafaels blühte sie wieder auf, ihr gesamtes Wesen schien von einer Minute auf die andere wie verändert. Durch seine neckenden Worte, kam auch ihr jugendlicher Schalck wieder zum Vorschein. Ja, der Tag hätte so schon enden können. Wenn das mit Farion nicht gewesen wäre. Als der jung Templer Leon und Farion selbst, sich zu ihnen in die Gaststube gesellten, war es Dalana als hätte man ihr einen Dolch ins Herz gestoßen und Farion hatte ihn noch tiefer hinein gestoßen als er sie lediglich mit einem kühlen Blick ansah. Die Spannung welche zwischen beiden herrschte füllte den gesamten Raum aus und schien Dalana förmlich zu erdrücken. Am liebsten wäre sie aufgestanden und davon gerannt so wie er es vor einiger Zeit getan hatte.

Sie hatte seit ihrer letzten Begegnung versucht ihn zu vergessen, nur wie sollte sie das schaffen wenn ihm ihr Herz gehörte? Ihr Herz welches er wohl mit Füssen trat ohne es wirklich zu bemerken. Nach allem was ihr passiert war, hatte sie für jemanden Gefühle, Gefühle von denen sie dachte sie seien verloren. Waren diese Gefühle ohne Hoffnung auf Erwiderung? Hatte sie sein Verhalten so falsch interpretiert? Wenn nein, warum ist er ihr dann gegenüber so kalt und abweisend? Warum sagte er ihr nicht einfach das er genauso empfand?

-Wunsch denken Dalana- Sprach ihre innere Stimme. Nein, das war kein Wunschdenken er hatte Gefühle für sie. „ Sag es mir doch einfach du Dummkopf, irgendwann ist es zu spät.“ Dalana brauchte dringend jemanden mit dem sie reden konnte und wer wäre dafür nicht geeigneter als Rafael? Er war beinahe in derselben Situation wie sie und sie hatten sich beide schon einmal gegenseitig Kraft gegeben. Sie drehte ihren Kopf her rum und presste ihre Stirn gegen die Fensterscheibe. „Liebe kann so grausam sein und so verdammt wehtun.“ Hauchte sie leise. „ Farion wo immer du bist fass dir ein Herz“ Stumm lag dann ihr Blick auf die Dunkelheit, welche sich gegen die Fensterscheibe drückte. Sie versuchte sich für das zu wappnen was noch auf sie zukam.
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