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Tanz im Mondlicht
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Tanz im Mondlicht
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Caillean Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 28 Jul 2005 05:26    Titel: Tanz im Mondlicht
Antworten mit Zitat

Sie war schon eine geraume Zeit weg vom Clan, hatte eines Tages ihre Sachen gepackt und war in irgendeine Richtung geritten. Eine kleine beschauliche Lichtung, durch die ein Bach fuehrte und eine ausgehoehlte, alte Eiche ihr als Unterschlupf diente war ihre Wohnstatt geworden. Eigentlich wollte sie irgendwo ein Bergwerk finden, dort etwas arbeiten und dann zurueckkehren. Aber als sie zufaellig ueber diese Lichtung stolperte, weil ihr Pferd durstig war, entschied sie sich kurzerhand hier zu bleiben.

Tagsueber sammelte sie allerlei Essbares aus dem Wald, und sonnte sich dann Nachmittags nackt am Bach in einem duftenden Kleefeld. Sie sprach seit sie sich von Falk verabschiedet hatte nicht ein Wort und traf niemanden im Wald. Es war als haette sie sich stillschweigend eine Busse auferlegt. Sie hatte Falk verteidigt, so wie es ihr Recht war... Doch ein Teil ihres Herzens hatte Gabriel aufrichtig geliebt, und die andere Haelfte hatte ihr vor lauter Angst um Falk Gabriel ihren Diamantdolch zwischen die Rippen gejagt. Nur drei Menschen wussten von Gabriels....nun... Verschwinden.. ausser ihnen dreien wusste niemand, dass sie ihn, Falk schuetzend, getoetet hatte. Falk, zu ihrem Unwillen Shaja, und sie. Sie hatte Falk das Versprechen abgenommen es niemandem zu erzaehlen, das war leider nachdem er es in seinem Kummer Shaja erzaehlt hatte....

Traege gingen die Tage vorueber und eines Nachts, als das Mondlicht kuehl auf sie herabscheint, summt sie eine ihr unbekannte Melodie. Verfaengt sich in der erquickenden Lust wild ueber die Lichtung zu tanzen, waehrend ihre Wildleder Kleidung, sie nur spaerlich bedeckend, ihren schlanken noch immer fast mager zu nennenden Koerper, dem Licht des Mondes preisgibt. Ihr dichtes schwarzes Haar, das dunkel schimmert, wirbelt ihren Bewegungen folgend durch die Luft, huellt sie ein und gibt sie wieder dem naechtlichen Licht preis. Ihre gruenen Augen leuchten voller Wildheit und abrupt kommt sie zum stehen, waehrend ihr Herz hart in ihrer Brust pocht. Ihre Finger folgen mit den Spitzen den Kurven ihres Koerpers, umfassen dann ihre schmale Taille waehrend sie unter einer Gaensehaut erzittert. Sie hebt das Gesicht leicht keuchend dem Mondlicht entgegen und bleibt still stehen mit geschlossenen Augen.

Dann heben sich ihre Lider mit einem Ruck und sie starrt in den Wald, ein erschrecktes Keuchen loest sich aus ihrer Kehle.
War da nicht gerade ein Knacken zu hoeren gewesen, als bewege sich etwas oder jemand um die Lichtung herum? Falk oder einer vom Clan konnte es nicht sein. Sie wuerde zu gegebener Zeit in den Kreis ihrer Familie zurueckkehren... Aber wer schlich dann um sie herum und beobachtete sie heimlich, waehrend sie sich unbeobachtet waehnte und sich nicht gerade sittsam verhiehlt?
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Caillean Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 03 Aug 2005 15:38    Titel:
Antworten mit Zitat

Sie schreckte auf, undeutlich Falks Gemurmel im Ohr und fröstelte. Das Herz hämmerte in ihrem Brustkorb als sie erkannte sie war in einer ZELLE... EINGESPERRT!!! Panik umklammerte sie Eisenhart. Nein.. sie rang sie nieder. Sie war freiwillig hier. Niemand tat ihr etwas zuleide. es gab wasser und Nahrung und sie musste nicht frieren.

Damals auf einer Insel von Barbaren hatte sie in einer Zelle gehockt, gefroren, gehungert und hatte Angst. Falk war auch dagewesen.

In einer Zelle fing es an, in einer Zelle hörte es auf.

Wenn sie ehrlich zu sich war... sie liebte ihn noch.. aber es war vorbei. Sie konnte nicht mehr seine Frau sein. Sie wollte niemandes Frau sein.

Im Wald da hatte siees gesehen.. es war einsam und doch sah sie den Kreislauf wie er war. kurz wunderschön und endete mit dem Tod.

Sie vermisste Gabriel, wie sie Falk vermissen würde wenn er tot gewesen wäre. Doch Falk lebte und brauchte sie... noch eine Weile. Die Anderen? aye.. sie vermisste jeden einzelnen. Sogar Grim der immer nur über Bier redete. Der Gedanke liess sie schmunzeln. Ja sie wollte mit dem Clan leben. aber nicht mehr als Falks Frau das war vorbei.

Sie wollte Falk beruhigen, sein verrücktes Gemurmel zum verstummen bringen. Doch brachte sie es nicht über sich zu ihm zu gehen. Er muss selber zu Kräften kommen. ich bin nur hier damit er nicht vergisst zu essen. Er trank ab und an wasser. Und sie sah sein Biest, hinter seinen Augen lauern wie eine Raubtier das auf Beute war. Und wenn sie nicht vorsichtig war. war sie die erste Beute, die es in die Finger bekam. Wie könnte man nicht leichter sich von seiner Frau losmachen als sie umzubringen? Damit der Schmerz aufhörte. Sie seufzte als sie Falks monotones Gemurmel hörte, es klang wie das eines Verrückten.

"Es wird gut es wird alles wieder gut. bald wird alles wieder gut"

die ganze Nacht hatte es sie begleitet. jetzt dämmerte es bereits. Vögel begannen ihr lied. Der Kreislauf nahm mit dem Sonnenaufgang seinen Lauf und mit ihm der Kampf um Falks Verstand. Sie schob den Stuhl zurück und sah nochmals des Hauptmanns bedauernden Blick, das Mitleid für Falk. Wenn er bei Sinnen gewesen wäre, hätte Falk sich zutiefst geschämt dass ihn auch nur einer bemitleidete.

Die Menschen mochten ihn verfluchen, verachten, neidisch betrachten, Mitleid im blick, hassen, nicht leiden können, ihn mögen, ihn bewundern, ihn lieben, sich nach ihm sehnen, zu ihm aufblicken....

doch einzig Caillean war hier hatte ihn nicht verlassen.. ihn scheinbar als Einzige nicht aufgegeben...

Caillean nahm den Fellumhang von den Schultern, bedeckte ihn damit, um ihn warm zu halten.
Sie kauerte sich neben ihn und hielt ihm ein Stück kaltes Fleisch und Brot hin. Ein neuer Tag.. und weiter ging der Kampf um ein Stück von Falk.

"Guten Morgen Falk...hier iss.. "
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